DE148193C - - Google Patents

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DE148193C
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water
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/78Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with ozone

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Ausübung des Verfahrens nach dem Patent 124238, bei dem zwecks Sterilisation von Wasser ein ozonhaltiges Gasgemisch in einem ununterbrochenen Kreislauf durch den Sterilisationsturm und den Ozonapparat geleitet wird, zeigte sich der Übelstand, daß schon nach kurzer Betriebsdauer die anfänglich hohe Ozonkonzentration um einen ganz erheblichen Betrag niederging, ohne daß irgendwelche Störungen im Betriebe der Anlage, insbesondere der Ozongeneratoren, eingetreten wären. Die Wirtschaftlichkeit der Anlage wurde dadurch natürlich beträchtlich herabgedrückt. Die Vermutung, daß die Ursache dieser Störung darin zu suchen sei, daß durch das zu reinigende Wasser Gase in den Kreislauf eingeführt werden, die einen großen Teil des Ozons absorbieren, fand bei angestellten Versuchen ihre Bestätigung, und als ein überraschendes Ergebnis zeigte sich, daß diese schädlichen Gase, welche offenbar aus Methan, Schwefelwasserstoff, Kohlensäure und anderen bestehen , in einem für das Sterilisationsverfahren vollkommen genügenden Grade aus dem Wasser entfernt bezw. unschädlich gemacht werden, wenn man dasselbe vorher einer Belüftung unterzieht, wie solche bei-.
spielsweise beim Wasserenteisenungsverfahren bereits angewendet wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt. Das in dem Apparat α erzeugte Ozon wird durch das Rohr b in den unteren Teil des Sterilisationsturmes eingeführt, durchströmt hier ein Steinfilter und wird oberhalb desselben durch das Rohr c vermittels des Ventilators d abgesogen und dem Ozonapparat von neuem zugeführt. Gemäß vorliegender Erfindung wird nun das zu reinigende Wasser nicht wie bisher unmittelbar in den Sterilisationsturm bezw. in den Kreislauf eingeführt, sondern zunächst vermittels der Pumpe e in einen oberhalb des Sterilisationsturmes vorgesehenen Behälter f gefördert, durch dessen siebartig durchlöcherten Boden es in feiner Verteilung austritt und als feiner Regen in den oberen freien Raum des Sterilisationsturmes niederfällt, um sich in dem unteren Teil desselben anzusammeln und von hier durch den Regenkopf g in den Sterilisationsturm bezw. Kreislauf einzutreten. In diesem oberen Räume wird nun die Belüftung des Wassers vorgenommen, indem in denselben mittels einer geeigneten Vorrichtung beständig frische Luft durch das Rohr h ein-

Claims (1)

  1. geführt wird, die nach ihrer Berührung mit den einzelnen Wasserpartikelchen durch das Rohr i wieder entweichen kann. Das auf diese Weise belüftete Wasser ruft beim Durchführen durch den Kreislauf bezw. den Sterilisationsturm keine Herabminderung der Ozonkonzentration mehr hervor. Dieselbe bleibt, wie Versuche gezeigt haben, auch bei langer Betriebsdauer auf gleicher Höhe.
    ίο Die Bedeutung dieser Belüftung des Wassers für das Kreislaufverfahren erhellt leicht, wenn man berücksichtigt, daß zufolge des abgeschlossenen Weges des Ozongasgemisches schädliche Gase, selbst wenn sie nur in ganz geringen Mengen in den Kreislauf eingeführt werden, sich dort in solchen Mengen ansammeln , daß sie den durch den Kreislauf angestrebten Effekt einer vollkommenen Ausnutzung des Ozons zum Zwecke der Wassersterilisation vollkommen illusorisch machen würden.
    Pate nt-A ν SPRU c η :
    Ausführungsform des durch Patent 124238 geschützten Verfahrens zur Sterilisation von Wasser mittels ozonisierter Luft in einem über den Ozonapparat und den Sterilisationsturm geschlossenen Kreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser vor seinem Eintritt in den Sterilisationsturm in feiner Verteilung einer Lüftung unterworfen wird, zum Zweck, etwaige im Wasser enthaltene Gase von dem im geschlossenen Kreislaufe befindliehen Ozongemisch fernzuhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0086019A1 (de) * 1982-02-09 1983-08-17 BBC Brown Boveri AG Vorrichtung zur Begasung einer Flüssigkeit und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung
US6015082A (en) * 1994-10-28 2000-01-18 Kivilahti; Jorma Method for joining metals by soldering

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0086019A1 (de) * 1982-02-09 1983-08-17 BBC Brown Boveri AG Vorrichtung zur Begasung einer Flüssigkeit und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung
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