DE1481788B2 - Vorrichtung zum Heben und Senken sowie zum Verschwenken von Rollen - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und Senken sowie zum Verschwenken von Rollen

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DE1481788B2 DE19661481788 DE1481788A DE1481788B2 DE 1481788 B2 DE1481788 B2 DE 1481788B2 DE 19661481788 DE19661481788 DE 19661481788 DE 1481788 A DE1481788 A DE 1481788A DE 1481788 B2 DE1481788 B2 DE 1481788B2
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Papierwerk Paul Reuther Gmbh, 5450 Neuwied
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
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    • B66C1/54Internally-expanding grippers for handling hollow articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung zum Heben und Senken sowie zum Verschwenken von vorzugsweise eine Innenhülse aufweisenden Rollen, insbesondere weichgewickelten Papierrollen mit deformierbarer Innenhülse, mit einem zwei parallel zueinander, in einem mindestens dem halben Rollendurchmesser entsprechenden Abstand sich erstrekkende Arme aufweisenden, an den Lasthaken eines Hebezeugs od. dgl. anhängbaren, etwa C-förmigen Traghaken.
Tragvorrichtungen der vorgenannten Art sind insbesondere zum Heben und Senken sowie zum Verschwenken von Bandwickeln bekanntgeworden. Bei ihnen ist der eine Arm des Traghakens, der eine etwa der Höhe der zu tragenden Bandwickel entsprechende Länge aufweist, an seinem freien Ende mit einem Tragschuh versehen, während der andere, demgegenüber kürzere Arm des Traghakens mit einer verstellbaren, einen Spannbacken aufweisenden Klemmvorrichtung ausgerüstet ist, welche mit ihrem Spannbacken gegen den Außenumfang des Bandwickels anliegt und diesen gegen den anderen Arm andrückt, nachdem der andere Arm durch eine zentrale Öffnung des mittels einer Palette od. dgl. hochgestellten Wickels eingeführt wurde und mit seinem Tragschuh den Bandwickel stirnseitig hintergreift. Dieser C-förmige Traghaken weist weiterhin in seinem Stegteil zwei verstellbare Trageglieder auf, von welchen das eine etwa in der Verlängerung des in die zentrale Öffnung des Bandwickels einzuführenden Arms und das andere etwa mittig des Steges angeordnet ist. Ein weiteres verstellbares Tragglied ist an dem anderen, mit der Klemmvorrichtung ausgerüsteten Arm angeordnet. Eine solche Tragvorrichtung weist in Blickrichtung insbesondere auf weichgewickelte Papierrollen mit deformierbarer Innenhülse, welche in der papierverarbeitenden Industrie im Regelfall eine Länge zwischen etwa 20 und 100 cm aufweisen, bei einem Gesamtgewicht von bis zu 500 kg, die in senkrechter Stellung auf Paletten in übereinander angeordneter Lagerung angeliefert werden und derart palettisiert zu einer Verarbeitungsmaschine kommen, wo sie dann zur Weiterverarbeitung aus ihrer senkrechten in eine waagerechte Lage übergeführt werden müssen, den Nachteil auf, daß einmal wegen der konstanten Länge des mit dem Tragschuh ausgerüsteten einen Arms des Traghakens bei unterschiedlicher Länge der zu hebenden, zu senkenden sowie zu verschwenkenden Rollen ein TeIeskopieren der einzelnen Wickellagen in senkrecht angehobener Lage der Rollen nicht mit Sicherheit vermieden wird. Weiterhin ermöglicht die bekannte Tragvorrichtung nicht das Anheben stirnflächig aufeinanderliegend angeordneter Rollen, worin sie besonders nachteilig ist, denn um den Tragschuh des einen Arms ihres Traghakens zum Hintergreifen der Stirnfläche der Rolle zu bringen, muß diese hochgestellt sein. Schließlich sind diese vorbekannten Tragvorrichtungen auch noch darin nachteilig, daß die Klemmvorrichtung, um ein Teleskopieren der einzelnen Wickellagen in senkrecht angehobener Stellung zu verhindern, mit ihrem Spannbacken sehr stark angezogen werden muß, wobei es sich nicht vermeiden läßt, daß es zu Beschädigungen mindestens der äußeren Wickellage kommt, im Fall von Papierrollen wird es zu einer Beschädigung mehrerer Wikkellagen kommen.
Zur Handhabung weichgewickelter Papierrollen mit deformierbarer Innenhülse kommen andererseits in der Praxis an den Lasthaken eines Hebezeugs od. dgl. anhängbare Dorne zur Verwendung, die einen dem Innendurchmesser der Innenhülse entsprechenden Außendurchmesser aufweisen und Klauen tragen, welche sich beim Anheben des Domes in die Innenhülse drücken, so daß dann die Rolle angehoben werden kann. Diese Klauen springen beim Absetzen der Rolle durch Betätigung eines Hebels
ίο zurück, so daß der Dorn aus der Innenhülse gezogen werden kann. Dorne der bekannten Art sind relativ teuer, sie weisen darüber hinaus den Nachteil auf, daß für verschiedene Innendurchmesser der Innenhülsen von zu hebenden und zu senkenden Rollen mehrere Dorne zur Verfügung gestellt werden müssen, außerdem erlauben derartige Dorne kein Verschwenken der Rollen um 90°, vielmehr müssen dazu zusätzliche Hilfseinrichtungen bereitgestellt werden, die nicht immer Beschädigungen der empfind-
ao liehen Kanten vermeiden lassen.
Die vorstehend für Klauen tragende Dorne vermerkten Kriterien, die im übrigen nicht an eine spezielle Ausführung der Dorne gebunden sind, besitzen auch Gültigkeit für Greifer aus zwei koaxialen, relativ zueinander verdrehbaren Rohren, die auf einem anderen Gebiet der Technik bekanntgeworden sind. Diese Greifer sind mit derart zusammenarbeitenden und geformten Klauen an ihrem Greifende versehen, daß bei einer Relatiwerdrehung der beiden Rohre die durch die Klauen bestimmte Eintrittsöffnung für ein zu hebendes und zu senkendes Stangenmaterial in ihrer Größe verkleinert und dadurch das Material ergriffen wird. Das Arbeitsprinzip solcher Greifer mit ihren im Rohrinnern angeordneten Klauen dürfte sich im übrigen nicht einmal nur für das Heben und Senken von in ihrem Durchmesser doch sehr großen Papierrollen übertragen lassen, denn dies würde bedeuten, daß den koaxialen, relativ zueinander verdrehbaren Rohren ein sehr großer Durchmesser gegeben werden muß, um die einzelnen Rollen, deren Außendurchmesser keinesfalls gleichbleibend ist, aufnehmen und dann zum Zweck des Hebens durch die Klauen verspannen zu können.
Für innensymmetrische Hohlkörper ist noch eine kombinierte Innen-Spann- und Abhebevorrichtung bekanntgeworden, die eine mit einer Druckplatte verbundene Drehwelle durch Bajonett- oder Schraubverschlüsse mit einer festen Unterlage fest verspannt, wobei nach Lösung eines solchen Verschlusses über einen mit der Drehwelle einstückig verbundenen Scheibenexzenter ein Festklemmen von Klemmbolzen an der Innenwandung des Hohlkörpers erfolgen kann. Diese Vorrichtung erlaubt demzufolge wahlweise ein senkrechtes Spannen von Hohlkörpern und ein Verklemmen dieser mit der Vorrichtung zum Anheben und Transportieren durch nur ein Hebezeug. In einer eventuellen Übertragung dieser Vorrichtung auf die Handhabung insbesondere weichgewickelter Papierrollen mit deformierbarer Innenhülse wäre sie jedoch darin nachteilig, daß sie nicht nur kein Verschwenken einer einmal angehobenen Papierrolle zuläßt, wofür wiederum wie bei Dornen Hilfseinrichtungen benötigt würden mit der Folge, daß Kantenbeschädigungen schwierig zu vermeiden sind, sondem daß sie auch mit ihrer Klemmvorrichtung nicht einen solchen Innendruck auszuüben vermag, daß die einzelnen Wickellagen der Rolle in einen gegenseitigen Reibungsschluß übergeführt werden, so daß
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ein Teleskopieren beim Anheben verhindert wird. geordnet werden, ohne daß dieser sehr teure Hilfs-
Außerdem verbietet die bei diesen Vorrichtungen einrichtungen aufzuweisen hat.
fest mit der Drehwellc verbundene Druckplatte eine Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Handhabung unterschiedlich hoher Rollen, denn die in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausfiih-Rollcn solltenvorzugsweise immer in der Ebene ihres 5 rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Schwerpunktes erfaßt werden. Fig. 1 die Tragvorrichtung in ihrer Gesamtheit, Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausfüh- wobei der eine Arm ihres Traghakens in die Innenrungen'liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hülse einer Papierrolle eingeführt ist,
eine Tragvorrichtung zum Heben und Senken sowie Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt durch den einen zum Verschwenken von vorzugsweise eine Innen- io Arm des Traghakens in vergrößertem Maßstab zum hülse aufweisenden Rollen der eingangs genannten Zeitpunkt der Einführung in die Innenhülse einer Art zu schaffen, welche die vermerkten Nachteile Papierrolle,
vermeiden läßt, also sicherstellt, daß es insbesondere Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Teil-
bei der Handhabung weichgewickelter Papierrollen Längsschnitt in einer um 90"" gedrehten Lage der
mit deformierbarer Innenhülse zu keinen Kanten- »5 Innenweite und
beschädigungen, keinen Beschädigungen in der auße- Fig. 4 schematische Darstellungen zur Erläuteren Wickellage und zu keinem Teleskopieren der ein- rung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Tragzelnen Wickellagen kommt, und zwar insbesondere vorrichtung. .
dann, wenn-die palettisierten und dabei zum Teil In der Zeichnung ist die zu hebende und zu senübereinandergelagert angeordneten Papierrollen im ao kende sowie um 90° zu verschwenkendc Papierrolle Bereich einer Verarbeitungsmaschine zunächst senk- mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet. Derartige Papierrecht angehoben, dann um 90° in die Waagerechte rollen, die im allgemeinen eine deformierbare Innenverschwenkt und schließlich abgesenkt werden. hülse 2 aufweisen, werden in senkrechter Stellung auf Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der eine Paletten angeliefert und gelagert, sie müssen dann in die Innenhülse der Rolle einzuführende Arm des 25 zur Weiterverarbeitung angehoben, transportiert und Traghakens als hohles Rohr ausgebildet ist und eine um 90verschwenkt werden. Diese' cinzelnSn^ Arbeitsihmgegenüber verdrehbare Innenwelle enthält, deren schritte sind in F i g. 4 verdeutlicht, sie können natür-. über das freie Ende des hohlen Rohres vorstehender Hch auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt Abschnitt exzentrisch ausgebildet ist und einen an- werden. Zum Heben und Senken sowie zum -Ver- :iähernd den Innendurchmesser der Innenhülse auf- 30 schwenken der Rollen dient die erfindungsgemäße veisenden Klemmring trägt. Dabei kann gemäß einer Tragvorrichtung, deren etwa C-förmiger Traghaken für zweckmäßig erachteten Ausführung das hohle in seiner Gesamtheit mit 3 bezeichnet ist. Dieser Rohr mindestens einen Ansatz aufweisen, mit dem Traghaken 3 ist mit ösen 4 ausgerüstet, über welche 'usammen annähernd der Innendurchmesser der er an den Lasthaken eines Hebezeugs od. dgl. aninnenhülse der Rolle erreicht wird. Der Klemmring 35 hängbar ist. Das Hebezeug 5 ist im Ausführungsuif dem vorstehenden Abschnitt der Innenwelle sollte beispiel durch einen Motor 6 angetrieben, so daß die ,chließlich auswechselbar angeordnet sein. Papierrolle 1 angehoben und abgesenkt werden kann. Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Tragvor- Der etwa C-förmige Traghaken 3 ist nun, wie insichtung ist einfach, sie besitzt darüber hinaus einen besondere aus den Fig. 1 bis 3 erkennbar, in seinem veiten Einsatzbereich. Zum Anheben einer Papier- 40 einen in die Innenhülse 2 der Rolle 1 einzuführenden olle ist es lediglich erforderlich, den einen Arm des Arm als hohles Rohr 7 ausgebildet, welches eine ihm Fraghakens in die Innenhülse einzuführen und dann gegenüber verdrehbare Innenwelle 8 enthält. Diese iie Innenwelle gegenüber dem hohlen Rohr zu ver- Innenwelle 8 ist an ihrem über das freie Ende T des irehen, so daß dadurch der dieser Innenwelle zu- hohlen Rohres 7 vorstehenden Abschnitt 9 exzen- :eordnete, auf ihrem exzentrisch ausgebildeten Ab- 45 trisch ausgebildet. Auf diesem Abschnitt 9 ist über chnitt sitzende Klemmring zum Verklemmen in der eine Lagerbuchse 11 ein annähernd den Innendurchnnenhülse unter deren Deformierung gebracht wird. messer der Innenhülse 2 aufweisender Klemmring 12 )er Grad der Deformierung der Innenhülse ist dabei gelagert. Eine andere Buchse 10 lagert das untere lurch das Maß der Verdrehung der Innenwelle und Ende des hohlen Rohres 7. Durch Verdrehen der lurch das Maß der Exzentrizität ihres endseitigen 50 Innenwelle 8 mit Hilfe eines Handhebels 14, welcher Abschnitts bestimmt. Es können damit unterschied- vorzugsweise arretierbar ausgebildet sein sollte, wird iche Innendurchmesser der Innenhülse von Rollen der Klemmring 12 gegenüber der Innenhülse 2 dernit ein und derselben Vorrichtung gehandhabt wer- art verspannt, daß diese unter örtlicher Deformieren, wobei es keine Rolle spielt, welches Gewicht die rung in einen erhöhten Reibungsschluß mit der u handhabenden Rollen aufweisen. Bewegen sich 55 nächstliegenden Wickellage der Rolle kommt und iie Innendurchmesser nicht innerhalb normal zu er- weiterhin auch die weiteren Wickellagen in einen er-/artender Toleranzgrenzen, dann kommt der aus- höhten, wechselseitigen Reibungsschluß überführt, so /echselbaren Anordnung des Klemmringes erhöhte daß die Rolle bei Betätigung des Hebezeugs 5 durch sedeutung zu, denn durch einfachen Austausch eines den Motor 6 angehoben werden kann, ohne daß es Uemmringes gegen einen solchen größeren Außen- 60 dabei zu einem Teleskopieren der einzelnen Wickelurchmessers kann die Tragvorrichtung sehr rasch lagen kommt. Der Klemmring 12 wird, wenn er auf ur Handhabung von Rollen mit einem größeren dem vorstehenden Abschnitt 9 der Innenwelle 8 aus-'urchmesser der Innenhülse umgerüstet werden. Die wechselbar angeordnet ist, durch einen Stellring 13 rfindungsgemäße Tragvorrichtung eignet sich in glei- festgehalten. Dem hohlen Rohr 7 zugeordnete ringiiem Maße auch für die Handhabung beispielsweise 65 förmige Ansätze 15 und 16 dienen als Widerlager für on Tuchrollen oder Metallbandwickeln mit oder den Klemmring 12, so daß eine einwandfreie Fühhne Innenhülse. Sie kann gegebenenfalls auch in rung der Rolle 1 in der Lotrechten ermöglicht wird, nfacher Art und Weise einem Gabelstapler zu- Die erfindungsgemäße Ausbildung des einen Anns
des Traghakens 3 erlaubt damit eine Handhabung von Papierrollen sehr unterschiedlicher Höhen auf einfuchste Art und Weise, ohne daß es zu einer Beschädigung von Kanten kommen kann. Sollte es sich im Verlauf eines Probeanhcbens herausstellen, daß bei weiterem Heben einer Rolle ein Tcleskopiercn der ein/einen Papicrlagen nicht zu vermeiden ist, dann braucht lediglich durch ein weiteres Verschwenken des Handhebels 14 eine weitere Deformierung der Innenhülsc 2 und damit eine Erhöhung des wechselseitigen Rcibungsschlusses hervorgerufen zu werden. Die Innenweite 8 kann bis maximal 180r (bezogen auf ihre Ausgangsstellung) verdreht werden, wobei für eine solche maximale Drehung davon ausgegangen werden kann, daß dann auch selbst sehr weich gewickelte Rollen ohne die Gefahr des TcIeskopiercns der einzelnen Wickellagen angehoben werden können. In einer solchen maximalen Verdrehlage der Innenwelle 8 wird das hohle Rohr 7 mit der Innenwandung der Innenhülse 2 einen spitzen Winkel einschließen (Fig.3), und es wird sich dann auch der ringförmige Ansatz 15 leicht in die Wandung der Innenhülse 2 eingraben.
Ist die Papierrolle angehoben und soll sie nunmehr um 9(F verschwenkt werden, dann wird der Lasthaken eines zweiten Hebezeugs 17 (Fig.4) in eine öse 18 des zweiten Arms 19 des Traghakens 3 eingehängt. Es sollte hier darauf hingewiesen werden, daß im Ausführungsbeispiel als Hebezeug 17 ein Seil konstanter Länge vorgesehen ist, ein dem Hebezeug 5 entsprechend motorisch angetriebenes Hebezeug würde das Verschwenken der Papierrolle erleichtern. Das freie Ende 19' des Arms 19 erstreckt sich parallel zur Längsachse des hohlen Rohres 7 und weist von dessen Längsachse einen Abstand auf, der größer ist als der halbe Durchmesser der Rolle 1. Dieses freie Ende 19' des Arms 19 trägt eine weitere öse 20. die vorzugsweise verstellbar ausgebildet ist und in der horizontalen Ebene liegt, in welcher auch der Schwerpunkt der Papierrolle 1 liegt.
Nach dem Einhängen des Lasthakens des Hebezeugs 17 in die öse 18 wird das Hebezeug 5 abgesenkt, so daß die Papierrolle in die in Fig.4c gezeichnete Lage übergeführt wird. Der Lasthaken des Hebezeugs 5 wird dann in die öse 20 eingehängt, und nach Aushängen des Lasthakens des Hebezeugs kann nunmehr die Papierrolle in ihrer um 90° gegenüber der Ausgangsstellung verschwenkten Lage gehoben und gesenkt werden, ohne daß es dabei zu Beschädigungen der Kanten gekommen wäre. Wird als Hebezeug 17 an Stelle des Seiles konstanter Länge ein motorisch angetriebenes Hebezeug verwendet, dann kann in der in F i g. 4 b festgehaltenen Lage der Papierrolle 1 dessen Lastliaken unmittelbar
ίο in die Öse 20 eingehängt werden, ohne daß ein Umhängen der Lasthaken erforderlich ist. Das beschriebene Ausführungsbeispiel mit motorisch angetriebenem Hebezeug und mit Hebezeug konstanter Länge berücksichtigt im Regelfall vorhandene Einrichtungen eines Papier verarbeitenden Betriebes.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Tragvorrichtung zum Heben und Senken sowie zum Verschwenken von vorzugsweise eine
ao Innenhülse aufweisenden Rollen, insbesondere weichgewickclten Papierrollen mit deformierbarcr Innenhülse, mit einem zwei parallel zueinander, in einem mindestens dem halben Rollendurchmesser entsprechenden Abstand sich erstreckende
as Arme aufweisenden, an denJLasthaken eines Hebezeugs od. dgl. anhangbaren, etwa C-förmigen Traghaken, dadurch gekennzeichnet, daß der eine in die Innenhülse (2) der Rolle (1) einzuführende Arm des Traghakens (3) als hohles Rohr (7) ausgebildet ist und eine ihm gegenüber verdrehbare Innenwelle (8) enthält, deren über das freie Ende des hohlen Rohres (7) vorstehender Abschnitt (9) exzentrisch ausgebildet ist und einen annähernd den Innendurchmesser der Innenhülse (2) aufweisenden Klemmring (12) trägt.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hohle Rohr (7) mindestens einen Ansatz (15,16) aufweist, mit dem zusammen annähernd der Innendurchmesser der Innenhülse(2) der Rolle (1) erreicht wird.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (12) auf dem vorstehenden Abschnitt (9) der Innenwelle (8) auswechselbar angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19661481788 1966-06-10 1966-06-10 Vorrichtung zum Heben und Senken sowie zum Verschwenken von Rollen Withdrawn DE1481788B2 (de)

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