DE1481788B2 - Vorrichtung zum Heben und Senken sowie zum Verschwenken von Rollen - Google Patents
Vorrichtung zum Heben und Senken sowie zum Verschwenken von RollenInfo
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tragvorrichtung zum Heben und Senken sowie zum Verschwenken von
vorzugsweise eine Innenhülse aufweisenden Rollen, insbesondere weichgewickelten Papierrollen mit deformierbarer
Innenhülse, mit einem zwei parallel zueinander, in einem mindestens dem halben Rollendurchmesser
entsprechenden Abstand sich erstrekkende Arme aufweisenden, an den Lasthaken eines
Hebezeugs od. dgl. anhängbaren, etwa C-förmigen Traghaken.
Tragvorrichtungen der vorgenannten Art sind insbesondere zum Heben und Senken sowie zum Verschwenken
von Bandwickeln bekanntgeworden. Bei ihnen ist der eine Arm des Traghakens, der eine
etwa der Höhe der zu tragenden Bandwickel entsprechende Länge aufweist, an seinem freien Ende
mit einem Tragschuh versehen, während der andere, demgegenüber kürzere Arm des Traghakens mit
einer verstellbaren, einen Spannbacken aufweisenden Klemmvorrichtung ausgerüstet ist, welche mit ihrem
Spannbacken gegen den Außenumfang des Bandwickels anliegt und diesen gegen den anderen Arm
andrückt, nachdem der andere Arm durch eine zentrale Öffnung des mittels einer Palette od. dgl. hochgestellten
Wickels eingeführt wurde und mit seinem Tragschuh den Bandwickel stirnseitig hintergreift.
Dieser C-förmige Traghaken weist weiterhin in seinem Stegteil zwei verstellbare Trageglieder auf, von
welchen das eine etwa in der Verlängerung des in die zentrale Öffnung des Bandwickels einzuführenden
Arms und das andere etwa mittig des Steges angeordnet ist. Ein weiteres verstellbares Tragglied ist
an dem anderen, mit der Klemmvorrichtung ausgerüsteten Arm angeordnet. Eine solche Tragvorrichtung
weist in Blickrichtung insbesondere auf weichgewickelte Papierrollen mit deformierbarer
Innenhülse, welche in der papierverarbeitenden Industrie im Regelfall eine Länge zwischen etwa 20
und 100 cm aufweisen, bei einem Gesamtgewicht von bis zu 500 kg, die in senkrechter Stellung auf Paletten
in übereinander angeordneter Lagerung angeliefert werden und derart palettisiert zu einer Verarbeitungsmaschine
kommen, wo sie dann zur Weiterverarbeitung aus ihrer senkrechten in eine waagerechte
Lage übergeführt werden müssen, den Nachteil auf, daß einmal wegen der konstanten Länge des mit dem
Tragschuh ausgerüsteten einen Arms des Traghakens bei unterschiedlicher Länge der zu hebenden, zu senkenden
sowie zu verschwenkenden Rollen ein TeIeskopieren der einzelnen Wickellagen in senkrecht angehobener
Lage der Rollen nicht mit Sicherheit vermieden wird. Weiterhin ermöglicht die bekannte
Tragvorrichtung nicht das Anheben stirnflächig aufeinanderliegend angeordneter Rollen, worin sie besonders
nachteilig ist, denn um den Tragschuh des einen Arms ihres Traghakens zum Hintergreifen der
Stirnfläche der Rolle zu bringen, muß diese hochgestellt sein. Schließlich sind diese vorbekannten
Tragvorrichtungen auch noch darin nachteilig, daß die Klemmvorrichtung, um ein Teleskopieren der einzelnen
Wickellagen in senkrecht angehobener Stellung zu verhindern, mit ihrem Spannbacken sehr
stark angezogen werden muß, wobei es sich nicht vermeiden läßt, daß es zu Beschädigungen mindestens
der äußeren Wickellage kommt, im Fall von Papierrollen wird es zu einer Beschädigung mehrerer Wikkellagen
kommen.
Zur Handhabung weichgewickelter Papierrollen mit deformierbarer Innenhülse kommen andererseits
in der Praxis an den Lasthaken eines Hebezeugs od. dgl. anhängbare Dorne zur Verwendung, die
einen dem Innendurchmesser der Innenhülse entsprechenden Außendurchmesser aufweisen und Klauen
tragen, welche sich beim Anheben des Domes in die Innenhülse drücken, so daß dann die Rolle angehoben
werden kann. Diese Klauen springen beim Absetzen der Rolle durch Betätigung eines Hebels
ίο zurück, so daß der Dorn aus der Innenhülse gezogen
werden kann. Dorne der bekannten Art sind relativ teuer, sie weisen darüber hinaus den Nachteil auf,
daß für verschiedene Innendurchmesser der Innenhülsen von zu hebenden und zu senkenden Rollen
mehrere Dorne zur Verfügung gestellt werden müssen, außerdem erlauben derartige Dorne kein Verschwenken
der Rollen um 90°, vielmehr müssen dazu zusätzliche Hilfseinrichtungen bereitgestellt werden,
die nicht immer Beschädigungen der empfind-
ao liehen Kanten vermeiden lassen.
Die vorstehend für Klauen tragende Dorne vermerkten Kriterien, die im übrigen nicht an eine spezielle
Ausführung der Dorne gebunden sind, besitzen auch Gültigkeit für Greifer aus zwei koaxialen, relativ
zueinander verdrehbaren Rohren, die auf einem anderen Gebiet der Technik bekanntgeworden sind.
Diese Greifer sind mit derart zusammenarbeitenden und geformten Klauen an ihrem Greifende versehen,
daß bei einer Relatiwerdrehung der beiden Rohre die durch die Klauen bestimmte Eintrittsöffnung für
ein zu hebendes und zu senkendes Stangenmaterial in ihrer Größe verkleinert und dadurch das Material
ergriffen wird. Das Arbeitsprinzip solcher Greifer mit ihren im Rohrinnern angeordneten Klauen dürfte
sich im übrigen nicht einmal nur für das Heben und Senken von in ihrem Durchmesser doch sehr großen
Papierrollen übertragen lassen, denn dies würde bedeuten, daß den koaxialen, relativ zueinander verdrehbaren
Rohren ein sehr großer Durchmesser gegeben werden muß, um die einzelnen Rollen, deren
Außendurchmesser keinesfalls gleichbleibend ist, aufnehmen und dann zum Zweck des Hebens durch die
Klauen verspannen zu können.
Für innensymmetrische Hohlkörper ist noch eine kombinierte Innen-Spann- und Abhebevorrichtung
bekanntgeworden, die eine mit einer Druckplatte verbundene Drehwelle durch Bajonett- oder Schraubverschlüsse
mit einer festen Unterlage fest verspannt, wobei nach Lösung eines solchen Verschlusses über
einen mit der Drehwelle einstückig verbundenen Scheibenexzenter ein Festklemmen von Klemmbolzen
an der Innenwandung des Hohlkörpers erfolgen kann. Diese Vorrichtung erlaubt demzufolge wahlweise
ein senkrechtes Spannen von Hohlkörpern und ein Verklemmen dieser mit der Vorrichtung zum Anheben
und Transportieren durch nur ein Hebezeug. In einer eventuellen Übertragung dieser Vorrichtung
auf die Handhabung insbesondere weichgewickelter Papierrollen mit deformierbarer Innenhülse wäre sie
jedoch darin nachteilig, daß sie nicht nur kein Verschwenken einer einmal angehobenen Papierrolle zuläßt,
wofür wiederum wie bei Dornen Hilfseinrichtungen benötigt würden mit der Folge, daß Kantenbeschädigungen
schwierig zu vermeiden sind, sondem daß sie auch mit ihrer Klemmvorrichtung nicht
einen solchen Innendruck auszuüben vermag, daß die einzelnen Wickellagen der Rolle in einen gegenseitigen
Reibungsschluß übergeführt werden, so daß
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ein Teleskopieren beim Anheben verhindert wird. geordnet werden, ohne daß dieser sehr teure Hilfs-
Außerdem verbietet die bei diesen Vorrichtungen einrichtungen aufzuweisen hat.
fest mit der Drehwellc verbundene Druckplatte eine Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines
Handhabung unterschiedlich hoher Rollen, denn die in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausfiih-Rollcn
solltenvorzugsweise immer in der Ebene ihres 5 rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Schwerpunktes erfaßt werden. Fig. 1 die Tragvorrichtung in ihrer Gesamtheit, Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausfüh- wobei der eine Arm ihres Traghakens in die Innenrungen'liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hülse einer Papierrolle eingeführt ist,
eine Tragvorrichtung zum Heben und Senken sowie Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt durch den einen zum Verschwenken von vorzugsweise eine Innen- io Arm des Traghakens in vergrößertem Maßstab zum hülse aufweisenden Rollen der eingangs genannten Zeitpunkt der Einführung in die Innenhülse einer Art zu schaffen, welche die vermerkten Nachteile Papierrolle,
Schwerpunktes erfaßt werden. Fig. 1 die Tragvorrichtung in ihrer Gesamtheit, Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausfüh- wobei der eine Arm ihres Traghakens in die Innenrungen'liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hülse einer Papierrolle eingeführt ist,
eine Tragvorrichtung zum Heben und Senken sowie Fig. 2 einen Teil-Längsschnitt durch den einen zum Verschwenken von vorzugsweise eine Innen- io Arm des Traghakens in vergrößertem Maßstab zum hülse aufweisenden Rollen der eingangs genannten Zeitpunkt der Einführung in die Innenhülse einer Art zu schaffen, welche die vermerkten Nachteile Papierrolle,
vermeiden läßt, also sicherstellt, daß es insbesondere Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Teil-
bei der Handhabung weichgewickelter Papierrollen Längsschnitt in einer um 90"" gedrehten Lage der
mit deformierbarer Innenhülse zu keinen Kanten- »5 Innenweite und
beschädigungen, keinen Beschädigungen in der auße- Fig. 4 schematische Darstellungen zur Erläuteren
Wickellage und zu keinem Teleskopieren der ein- rung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Tragzelnen
Wickellagen kommt, und zwar insbesondere vorrichtung. .
dann, wenn-die palettisierten und dabei zum Teil In der Zeichnung ist die zu hebende und zu senübereinandergelagert
angeordneten Papierrollen im ao kende sowie um 90° zu verschwenkendc Papierrolle
Bereich einer Verarbeitungsmaschine zunächst senk- mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet. Derartige Papierrecht angehoben, dann um 90° in die Waagerechte rollen, die im allgemeinen eine deformierbare Innenverschwenkt
und schließlich abgesenkt werden. hülse 2 aufweisen, werden in senkrechter Stellung auf
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der eine Paletten angeliefert und gelagert, sie müssen dann
in die Innenhülse der Rolle einzuführende Arm des 25 zur Weiterverarbeitung angehoben, transportiert und
Traghakens als hohles Rohr ausgebildet ist und eine um 90'· verschwenkt werden. Diese' cinzelnSn^ Arbeitsihmgegenüber
verdrehbare Innenwelle enthält, deren schritte sind in F i g. 4 verdeutlicht, sie können natür-.
über das freie Ende des hohlen Rohres vorstehender Hch auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt
Abschnitt exzentrisch ausgebildet ist und einen an- werden. Zum Heben und Senken sowie zum -Ver-
:iähernd den Innendurchmesser der Innenhülse auf- 30 schwenken der Rollen dient die erfindungsgemäße
veisenden Klemmring trägt. Dabei kann gemäß einer Tragvorrichtung, deren etwa C-förmiger Traghaken
für zweckmäßig erachteten Ausführung das hohle in seiner Gesamtheit mit 3 bezeichnet ist. Dieser
Rohr mindestens einen Ansatz aufweisen, mit dem Traghaken 3 ist mit ösen 4 ausgerüstet, über welche
'usammen annähernd der Innendurchmesser der er an den Lasthaken eines Hebezeugs od. dgl. aninnenhülse
der Rolle erreicht wird. Der Klemmring 35 hängbar ist. Das Hebezeug 5 ist im Ausführungsuif
dem vorstehenden Abschnitt der Innenwelle sollte beispiel durch einen Motor 6 angetrieben, so daß die
,chließlich auswechselbar angeordnet sein. Papierrolle 1 angehoben und abgesenkt werden kann.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Tragvor- Der etwa C-förmige Traghaken 3 ist nun, wie insichtung
ist einfach, sie besitzt darüber hinaus einen besondere aus den Fig. 1 bis 3 erkennbar, in seinem
veiten Einsatzbereich. Zum Anheben einer Papier- 40 einen in die Innenhülse 2 der Rolle 1 einzuführenden
olle ist es lediglich erforderlich, den einen Arm des Arm als hohles Rohr 7 ausgebildet, welches eine ihm
Fraghakens in die Innenhülse einzuführen und dann gegenüber verdrehbare Innenwelle 8 enthält. Diese
iie Innenwelle gegenüber dem hohlen Rohr zu ver- Innenwelle 8 ist an ihrem über das freie Ende T des
irehen, so daß dadurch der dieser Innenwelle zu- hohlen Rohres 7 vorstehenden Abschnitt 9 exzen-
:eordnete, auf ihrem exzentrisch ausgebildeten Ab- 45 trisch ausgebildet. Auf diesem Abschnitt 9 ist über
chnitt sitzende Klemmring zum Verklemmen in der eine Lagerbuchse 11 ein annähernd den Innendurchnnenhülse
unter deren Deformierung gebracht wird. messer der Innenhülse 2 aufweisender Klemmring 12
)er Grad der Deformierung der Innenhülse ist dabei gelagert. Eine andere Buchse 10 lagert das untere
lurch das Maß der Verdrehung der Innenwelle und Ende des hohlen Rohres 7. Durch Verdrehen der
lurch das Maß der Exzentrizität ihres endseitigen 50 Innenwelle 8 mit Hilfe eines Handhebels 14, welcher
Abschnitts bestimmt. Es können damit unterschied- vorzugsweise arretierbar ausgebildet sein sollte, wird
iche Innendurchmesser der Innenhülse von Rollen der Klemmring 12 gegenüber der Innenhülse 2 dernit
ein und derselben Vorrichtung gehandhabt wer- art verspannt, daß diese unter örtlicher Deformieren,
wobei es keine Rolle spielt, welches Gewicht die rung in einen erhöhten Reibungsschluß mit der
u handhabenden Rollen aufweisen. Bewegen sich 55 nächstliegenden Wickellage der Rolle kommt und
iie Innendurchmesser nicht innerhalb normal zu er- weiterhin auch die weiteren Wickellagen in einen er-/artender
Toleranzgrenzen, dann kommt der aus- höhten, wechselseitigen Reibungsschluß überführt, so
/echselbaren Anordnung des Klemmringes erhöhte daß die Rolle bei Betätigung des Hebezeugs 5 durch
sedeutung zu, denn durch einfachen Austausch eines den Motor 6 angehoben werden kann, ohne daß es
Uemmringes gegen einen solchen größeren Außen- 60 dabei zu einem Teleskopieren der einzelnen Wickelurchmessers
kann die Tragvorrichtung sehr rasch lagen kommt. Der Klemmring 12 wird, wenn er auf
ur Handhabung von Rollen mit einem größeren dem vorstehenden Abschnitt 9 der Innenwelle 8 aus-'urchmesser
der Innenhülse umgerüstet werden. Die wechselbar angeordnet ist, durch einen Stellring 13
rfindungsgemäße Tragvorrichtung eignet sich in glei- festgehalten. Dem hohlen Rohr 7 zugeordnete ringiiem
Maße auch für die Handhabung beispielsweise 65 förmige Ansätze 15 und 16 dienen als Widerlager für
on Tuchrollen oder Metallbandwickeln mit oder den Klemmring 12, so daß eine einwandfreie Fühhne
Innenhülse. Sie kann gegebenenfalls auch in rung der Rolle 1 in der Lotrechten ermöglicht wird,
nfacher Art und Weise einem Gabelstapler zu- Die erfindungsgemäße Ausbildung des einen Anns
des Traghakens 3 erlaubt damit eine Handhabung von Papierrollen sehr unterschiedlicher Höhen auf
einfuchste Art und Weise, ohne daß es zu einer Beschädigung
von Kanten kommen kann. Sollte es sich im Verlauf eines Probeanhcbens herausstellen, daß
bei weiterem Heben einer Rolle ein Tcleskopiercn der ein/einen Papicrlagen nicht zu vermeiden ist,
dann braucht lediglich durch ein weiteres Verschwenken des Handhebels 14 eine weitere Deformierung
der Innenhülsc 2 und damit eine Erhöhung des wechselseitigen
Rcibungsschlusses hervorgerufen zu werden. Die Innenweite 8 kann bis maximal 180r (bezogen
auf ihre Ausgangsstellung) verdreht werden, wobei für eine solche maximale Drehung davon ausgegangen
werden kann, daß dann auch selbst sehr weich gewickelte Rollen ohne die Gefahr des TcIeskopiercns
der einzelnen Wickellagen angehoben werden können. In einer solchen maximalen Verdrehlage
der Innenwelle 8 wird das hohle Rohr 7 mit der Innenwandung der Innenhülse 2 einen spitzen
Winkel einschließen (Fig.3), und es wird sich dann auch der ringförmige Ansatz 15 leicht in die Wandung
der Innenhülse 2 eingraben.
Ist die Papierrolle angehoben und soll sie nunmehr um 9(F verschwenkt werden, dann wird der Lasthaken
eines zweiten Hebezeugs 17 (Fig.4) in eine öse 18 des zweiten Arms 19 des Traghakens 3 eingehängt.
Es sollte hier darauf hingewiesen werden, daß im Ausführungsbeispiel als Hebezeug 17 ein Seil
konstanter Länge vorgesehen ist, ein dem Hebezeug 5 entsprechend motorisch angetriebenes Hebezeug
würde das Verschwenken der Papierrolle erleichtern. Das freie Ende 19' des Arms 19 erstreckt sich parallel
zur Längsachse des hohlen Rohres 7 und weist von dessen Längsachse einen Abstand auf, der größer
ist als der halbe Durchmesser der Rolle 1. Dieses freie Ende 19' des Arms 19 trägt eine weitere
öse 20. die vorzugsweise verstellbar ausgebildet ist und in der horizontalen Ebene liegt, in welcher auch
der Schwerpunkt der Papierrolle 1 liegt.
Nach dem Einhängen des Lasthakens des Hebezeugs 17 in die öse 18 wird das Hebezeug 5 abgesenkt, so daß die Papierrolle in die in Fig.4c
gezeichnete Lage übergeführt wird. Der Lasthaken des Hebezeugs 5 wird dann in die öse 20 eingehängt,
und nach Aushängen des Lasthakens des Hebezeugs kann nunmehr die Papierrolle in ihrer um 90°
gegenüber der Ausgangsstellung verschwenkten Lage gehoben und gesenkt werden, ohne daß es dabei zu
Beschädigungen der Kanten gekommen wäre. Wird als Hebezeug 17 an Stelle des Seiles konstanter
Länge ein motorisch angetriebenes Hebezeug verwendet, dann kann in der in F i g. 4 b festgehaltenen
Lage der Papierrolle 1 dessen Lastliaken unmittelbar
ίο in die Öse 20 eingehängt werden, ohne daß ein Umhängen
der Lasthaken erforderlich ist. Das beschriebene Ausführungsbeispiel mit motorisch angetriebenem
Hebezeug und mit Hebezeug konstanter Länge berücksichtigt im Regelfall vorhandene Einrichtungen
eines Papier verarbeitenden Betriebes.
Claims (3)
1. Tragvorrichtung zum Heben und Senken sowie zum Verschwenken von vorzugsweise eine
ao Innenhülse aufweisenden Rollen, insbesondere weichgewickclten Papierrollen mit deformierbarcr
Innenhülse, mit einem zwei parallel zueinander, in einem mindestens dem halben Rollendurchmesser
entsprechenden Abstand sich erstreckende
as Arme aufweisenden, an denJLasthaken eines
Hebezeugs od. dgl. anhangbaren, etwa C-förmigen Traghaken, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine in die Innenhülse (2) der Rolle (1) einzuführende Arm des Traghakens (3)
als hohles Rohr (7) ausgebildet ist und eine ihm gegenüber verdrehbare Innenwelle (8) enthält,
deren über das freie Ende des hohlen Rohres (7) vorstehender Abschnitt (9) exzentrisch ausgebildet
ist und einen annähernd den Innendurchmesser der Innenhülse (2) aufweisenden Klemmring
(12) trägt.
2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hohle Rohr (7) mindestens
einen Ansatz (15,16) aufweist, mit dem zusammen annähernd der Innendurchmesser der
Innenhülse(2) der Rolle (1) erreicht wird.
3. Tragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (12)
auf dem vorstehenden Abschnitt (9) der Innenwelle (8) auswechselbar angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0039671 | 1966-06-10 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1481788A1 DE1481788A1 (de) | 1969-03-20 |
DE1481788B2 true DE1481788B2 (de) | 1970-02-19 |
Family
ID=7376651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661481788 Withdrawn DE1481788B2 (de) | 1966-06-10 | 1966-06-10 | Vorrichtung zum Heben und Senken sowie zum Verschwenken von Rollen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1481788B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2498580A1 (fr) * | 1980-12-18 | 1982-07-30 | Siamp Cedap Reunies | Crochet de manutention de bobines |
FR2736337B1 (fr) * | 1995-07-04 | 1997-08-29 | Rondeau Freres | Dispositif de manutention de charges, notamment de bobines |
-
1966
- 1966-06-10 DE DE19661481788 patent/DE1481788B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1481788A1 (de) | 1969-03-20 |
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