DE1479129A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abspalten von Schaumboegen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abspalten von Schaumboegen

Info

Publication number
DE1479129A1
DE1479129A1 DE19651479129 DE1479129A DE1479129A1 DE 1479129 A1 DE1479129 A1 DE 1479129A1 DE 19651479129 DE19651479129 DE 19651479129 DE 1479129 A DE1479129 A DE 1479129A DE 1479129 A1 DE1479129 A1 DE 1479129A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet
foam body
cutting edge
blade
workpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651479129
Other languages
English (en)
Inventor
Guilford Earl Eugene
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Chemical Co
Original Assignee
Dow Chemical Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dow Chemical Co filed Critical Dow Chemical Co
Publication of DE1479129A1 publication Critical patent/DE1479129A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/006Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor specially adapted for cutting blocs of plastic material
    • B26D3/008Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor specially adapted for cutting blocs of plastic material by sliding
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T82/00Turning
    • Y10T82/16Severing or cut-off
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T82/00Turning
    • Y10T82/16Severing or cut-off
    • Y10T82/16426Infeed means
    • Y10T82/16967Infeed means with means to support and/or rotate work

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Abspalten von Schaumbögen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abspalten oder Abtrennen dünner Bogen aus einem großen Körper aus Schaumkunststoffmaterial.
In der italienischen Patentschrift 572 515 ist ein Verfahren zum Schneiden von biegsamem Schaum beschrieben. Der Nachteil der bekannten Verfahren besteht in einer rauhen Oberfläche oder einer mangelhaften Oberfläche des erhaltenen abgespaltenen Bogens. Erfindungsgemäß wird hingegen kontinuierlich der geschäumte Körper in einer Richtung weg vom abzuspaltenden Bogen und hinter der Schneidkante zusammengepreßt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden dünne Bogen eines Schaumes mit glatter, einheitlicher Oberfläche, die praktisch keine Fehlstellen auf Grund der Werkzeuganwendung zeigen, auf einfache Weise erhalten, indem ein dünner Bogen von einem Stammkörper eines expandierten iiarzartigen Schaummaterials durch Abtrennen des Schaumkörpers mit einem Bandblatt und Wegpressen des Schaum-
909807/0922
1479123
körpers von dem abgetrennten Bogen unmittelbar nach und hinter der Sclmeidkante des Bandblattes abgespalten wird. Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorteilhaft ausgeführt unter Verwendung einer Vorrichtung, die eine Einreichtung zum Tragen des zu spaltenden Schaumkörpers, ein Bandblatt mit praktisch glatter Schneidkante, wobei die Sclmeidkante einen V/inkel mit einer der Hauptflächen des Blattes zwischen etwa 30 und etv/a 60° und einen Winkel zwischen etwa 120 und etwa 150° mit der entgegen,·gesetzten Hauptfläche des Blattes bildet, wobei die Schneidkante des Blattes so eingestellt ist, daß sie in einen Schaumkörper in der !/eise eingreift, daß die an dem Winkel zwischen etwa 30 bis etwa 60° anliegende Oberfläche von dem Iiauptteil des Schaumkörpers entfernt ist, Einrichtungen zur kontinuierlichen Bewegung des Blattes in Längsrichtung und Einrichtungen, zur Bewegung des Schaumkörpers in einem V/inkel zu der Richtung der Bewegung des Blattes enthält.
Die Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen weiter erläutert, worin die
Pig. 1, 2 und 3 schematisch drei Ansichten einer Ausführungsform gemäß der Erfindung,
J1Ig. 4 schematise!! eine vergrößerte Schnittansicht
909807/0922
1479123
-· 3 -■■'■■
eines Bandblattes gemäß der Erfindung beim Abspalten eines dünnen Schaumbogens von einem Stammkörper,
Pig.5 eine Schnittansicht im gleichen Maßstab, teilweise im Bruch, einer andersartigen Schneideinrichtung und
die Pig. 6, 7, 8, 9 und 10 Ansichten der Ebene im Bruch der das Blatt tragenden Bestandteile der Vorrichtung nach Pig. 5 zeigen.
In den Pig. 1, 2 und 3 ist schematisch eine Abspaltvorrichtung 20 gezeigt. Die Abspaltvorrichtung 20 besteht aus einer Grundplatte 21 und einem Walzenunterstützungsund -antriebsmechanismus 23» der auf der Grundplatte oder Basis 21 befestigt ist. Eine Walzenhalterung 24 ist an der Grundplatte 21 befestigt und gegenüber dem Halterungs- und Antriebsmechanismus 23 angebracht. Innerhalb des Unterstützungsmechanismus ist ein Kern 26 zur Aufnahme der Masse angebracht. Der Kern 26 zur Aufnahme der Masse ist betrieblich mit einem Kernfeststeller 27 verbunden. Ein Kern 29 zum Pesthalten der Masse ist drehbar innerhalb der Halterung 24 befestigt. Zwischen den Kernen oder Einrichtungen 26 und 29 zum Peathalten der Masse wird der Schaumkörper 31 getragen, der im allgemeinen zylindrische Porm hat und durch äie Kerne 26 und 29 drehbar unterstützt v/ird. Der Schaumkörper 31 läßt sich leicht mittels des Kernes 26 und der Unterstützung und Antriebseinrichtung 23
BAD OFHG»NAL
drehen. Allgemein benachbart zum Schaumkörper 31 sind Werkzeughalterungen 33 und 34. Die Werkzeughalterungen 33 und haben an ihren oberen Oberflächen Führschienen 35 bzw. 36. Ein allgemein mit der Bezugsnummer 39 bezeichneter Bandblattschneidmechanismus wird gleitbar auf den Führschienen 35 und 36 getragen und auf den Schienen durch einen nicht gezeigten Mechanismus eingestellt. Der Bandblattmechanismus besteht aus einem Motor 40, der mit einer Antriebsscheibe verbunden ist. Entgegengesetzt angebracht zu der Antriebsscheibe 42 befindet sich eine Leerlaufecheibe 44. Ein Bandblatt 45 ist über die Bandscheiben 42 und 44 gelegt und wird von diesen beim Betrieb geführt.
In den Fig. 2 und 3 ist gezeigt, wie die Bandblattanordnung einen dünnen Bogen 47 aus Schaummaterial von dem Schaumkörper 31 abspaltet.
In Fig. 4 ist eine vergrößerte Einzelansicht einer Bandblattanordnung gemäß der Erfindung im Eingriff mit einem Schaumkörper beim Abspalten eines dünnen Bogens davon gezeigt. Die Bandanordnung ist allgemein mit der Bezugsnummer 50 bezeichnet. Diese Schneidanordnung ist besonders geeignet, um in einer Schneidvorrichtung, wie sie in den Fig. 1, 2 uni 3 dargestellt ist, verwendet zu werden. Die Schneidanordnung 50 besteht aus einem Bandblatt 52 und einer Bandblatthalterungsanordnung 53. Die Halterungsanordnung 53 besteht aus einem in das Arbeitsstück eingreifenden Blatt für Teil 55 und aus einem in den Bogen eingreifenden Blatt für Teil 56.
909807/0922
Die Führteile 55 und 56 werden durch, ein Abs tands führ teil getrennt. Die Führteile 55, 56 und 58 werden von Versteifungsplatten oder -einrichtungen 59 und 60 getragen. Die Führteile 55,56, der Abstandshalter 58 und die Versteifungseinriohtungen 59 und 60 sind in fester Anordnung zueinander angebracht. Die Führteile 55 und 56 bilden zusammen mit einer Kante des Abstandshalter 58 einen das Blatt aufnehmenden Kanal oder eine derartige Einkerbung 62. Teilweise innerhalb des Kanales 62 befindet sich das Bandblatt 52. Entfernt von dem Abstandshalter 58 befindet sich das Bandblatt 52, welches in einer Schneidkante 64 und einer in den Schaumkörper eingreifenden Kante 65 endet. Die Schneidkante 64 hat einen Winkel von etwa 30 bis 60° zwischen der von dem Schaumkörper entfernten Hauptoberfläche des Bandblattes, während die Kante 65 einen stumpfen Winkel von etwa 120 bis etwa 150° bildet. Die Schneidkante 64 des Blattes 52 bildet einen spitzen Winkel, während der in den Schaumkörper eingreifende Teil des Blattes einen stumpfen Winkel bildet. In ähnlicher Weise endet das den Schaum berührende Führteil 55 anstoßend an das Bandblatt 52 in ganz ähnlicher Weise wie die Endstelle des Bandblattes 52. Auf diese Weise wird die stumpfwinklige, in den Schaum eingreifende Endkante 58 an dem Führteil 55 erhalten. Die Kante des Abstandshalters 58, die den Boden des Kanals oder der Einkerbung 62 bildet, berührt die entfernt von der Schneidkante 64 liegende Rückfläche des Blattes 52.
909807/0922 bad ofhg'NAL
In "Pig. 4 ist die Schneideinrichtung 50 im Eingriff mit einem Sehaumarbeitsstück 70 gezeigt, und es wird durch sie hiervon ein dünner Schaumbogen 71 abgetrennt. Eine unterbrochene linie 73} die durch die Schneidkante 64 geht, ist gezeigt. Die linie 75 ist ein Teil des Radius des Werkstükkes 70. Die gestrichelte linie 74 stellt eine Ebene senk-, recht zur Linie 73 dar, die eine Tangente zu der vorspringenden Oberfläche des Werkstückes vor dem Punkt, v/o der Schnitt stattfindet, darstellt. Eine zweite gestrichelte Linie 75 ist eine Mittellinie, die durch das Schneidblatt 52 projiziert ist und die einen Winkel 06 mit der Tangente 74 bildet. Dieser Winkelabstand <*■ stellt den Schneidwinkel des Bandblattes 52 dar.
In Fig.5 ist ein Teil einer andersartigen Schneidanordnung gemäß der Erfindung dargestellt, die allgemein durch die Bezugsnummer 80 bezeichnet ist. Die Anordnung 80 besteht aus einem Bandblatt 81 mit einer Schneidkante 82. Das Bandblatt 81 wird an seiner, zur Schneidkante benachbarten Seite durch eine Blatthalterung 83 und an der von der Schneidkante 83 entfernten Seite durch die Blatthalterung 85 gehalten. Die Halterungen 83 und 85 sind mittels eines Abstandshalters 86 getrennt. Innerhalb des Blatthalters 83 befindet sich eine Mehrzahl von Offnyungen 88, die sich zwischen den entgegengesetzten Hauptflächen desselben befinden. Die Blatthalterung 85 ist mit einer Mehrzahl von Durchgängen 89 versehen, die eine Verbindung zwischen einer in das Arbeitsstück eingreifenden Kante 81 der Unterstützung 85 und der Stelle 93,
909607/0922
entfernt von der Kante 91 und vom Blatt 81 ergeben. Der Abstandshalter 86 ist mit einer Mehrzahl von Schlitzen oder Durchgängen 87 versehen, die eine volle Verbindung zwischen einer Stellung innerhalb des Abstandshalters 86 und der zum Blatt 81 benachbarten Kante des Abstandshalters 86 ergeben. Benachbart zum Blatthalter 83 befindet sich eine Versteifung oder ein Träger 94» wobei ein Durchgang 95 innerhalb des Trägers oder Versteifers 94 vorhanden ist. Der Durchgang 95 erstreckt Bich praktisch über die volle Länge der Schnoidanordnung. Ebenfalls innerhalb des Versteifers 94 angebracht ist ein Durchgang 96, der in Verbindung mit dem allgemeien Längsdurchgang 95 steht. Entgegengesetzt zum Durchgang 95 steht der Durchgang 96 in voller Verbindung mit der Leitung 98. Entgegengesetzt angebracht zum Versteifer oder Träger 97 befindet sich ein zweiter Versteifer oder Träger 100. Der Träger 100 hat auf einer Fläche einen Durcgang 101 ausgebildet. Ein Durchgang 105 ist auch in dem Träger 100 vorhanden. Der Durchgang 105 steht in voller Verbindung mit der Leitung 107.
In den Fig. 6, 7, 8, 9 und 10 sind Ansichten von oben der verschiedenen Teile gezeigt, die die Blatthalterung darstellen, um die Beziehung der verschiedenen Durchgänge und Öffnungen deutlich darzustellen. TJm die in den Fig. 6 bis 10 gezeigten Ansichten zu erhalten, wurde die Schneidanordnung 80 nach Fig. 5 so lange gedreht, bis die Schneidkante 82 des Blattes 81 in der Ebene des Papieres lag, und die Anordnung wurde dann mit dem Schneidblatt nach oben gelegt.
909807/0922
In Pig. 6 ist eine Ansicht des Versteifers 94, der an seiner Oberfläche den Kanal 95, den Durchgang 96 und die Flüssigkeitsleitung 98 hat, gezeigt.
In Pig. 7 ist die Stellung der Öffnungen 88 innerhalb des Blatthalters 83 gezeigt.
In Pig. 8 ist die Anordnung der Schlitze 87 im Abstandshalter 86 gezeigt.
In Pig. 9 ist die Anordnung der Durchgänge 89 in dem Blattführteil 85 und ihre Beendigung an dem in den Schaum oder das Werkstück eingreifenden Oberfläche 91 dargestellt.
Pig. 10 zeigt die Anordnung der Durchgänge 101, 105 und der leitung 107 in dem Versteifer 100.
Die Arbeitsweise gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich am besten unter Bezugnahme auf die Pig. 1, 2 und 3 erläutern, wobei ein Werkstück, beispielsweise das Arbeitsstück 31, in einem geeigneten Halter angebracht und im Eingriff mit einer Schneidvorrichtung, wie der Vorrichtung 39, gedreht wird. Die Schneidanordnung 39 ist betrieblich mit dem in dem Halter 23 enthaltenen Antriebsmechanismus in der Weise verbunden, daß die Anordnung 39 in das Werkstück in einem bestimmten Maß je Umdrehung des Werkstückes fortschreitet. Das Bandblatt wird in Bewegung durch den Motor
909807/0922
oder die Antriebseinrichtung 40 gehalten, wenn das Werkstück gedreht wird, so daß sich ein abgespaltener Bogen, z.B. der Bogen 471 von bestimmter Dicke ergibt. Um eine gute, glatte Oberfläche auf dem abgespaltenen Bogen zu erhalten, muß das Bandblatt geschärft oder geformt sein, so daß sich an dessen Schneidkante ein eingeschlossener Winkel von etwa 30 bis etwa 60° ergibt, und das Blatt muß in der Weise angebracht sein, daß die spitze Schneidkante anliegend an die von den Werkstück entfernte Oberfläche des Blattes ist und daß die dem Werkstück benachbarte Blattseite einen stumpfen Winkel mit der Kantenoberfläche des Blattes bildet, das einen Teil der Sohneidkante bildet. Der Schneidarbeitsgang wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert. Die Schneidkante 64 des Blattes 52 trennt den Schaumkörper 70 an seinem Scheitel auf. Wenn jedoch der Schaum abgetrennt wird, wird er auch durch das Niederdrücken der frisch erzeugten Oberfläche des Werkstückes mit dem in den Schaum eingreifenden Teil 68 des Blattes 65 gespannt. Das Niederpressen des Werkstückes 70 durch die Oberfläche 68 preßt den Schaum von dem Bogen 71 weg, wenn das Blatt in die Walze fortschreitet. So wird tatsächlich das Werkstück 70 von dem abgespaltenen Bogen 71 weggeschnitten und nicht der Bogen 71 von dem Werkstück, wie der Fall sein würde, falls das Blatt umgekehrt wäre oder falls ein übliches Blatt zum Spaltarbeitsgang verwendet würde. Es ist kritisch für die praktische Ausführung der vorliegenden Erfindung, daß der Körper oder das Werkstück
909807/0922
1479123
in der in Pig. 4 dargestellten Weise niedergedrückt wird. Andernfalls würde sich eine rauhe Oberfläche oder eine unvollkommene Oberfläche des abgespaltenen Bogens einstellen. Der untere Blattführteil 55 mit dessen in den Schaum eingreifender Oberfläche 68 biegt die dünne Schicht der deformierten Zellen gegen die Oberfläche, so daß verhütet wird, daß Teilchen des Schaumes oder Kanten der abgetrennten Zellen zwischen das Blatt und die Blattführung gezwängt werden. Üblicherweise sollte für die meisten Schaumstoffe der Angriffswinkel, d.h. der Winkel -^ , wie in Pig. 4 gezeigt, einen relativ kleinen positiven Wert besitzen. Wenn z.B. eine Blattkantenschräge von etwa 40 angewandt v/ird ixnd ein Schaum von 0,8 bis 3,2 mm (1/32 bis 1/8 inch) abgeschnitten wird, wird ein Winkel oc von etwa 20 bis 25° angewandt. Palis ein dickerer Bogen von dem Schaumkörper abgespalten werden soll, z.B. ein Bogen von 9,6 mm (3/8 inch), ist im allgemeinen ein Winkel von etwa 12° vorteilhaft, während bei einem Bogen von 25j4 mm (1 inch) ein Winkel von etwa 6° im allgemeinen geeignet ist. Wenn die Blattkantenschräge vermindert wird, zeigte es sich, daß auch der Angriffswinkel oc vermindert werden sollte. Obwohl in der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform ein Teil des Blattes zum Niederpressen des Schaumes verwendet wird, kann jedoch auch gewünschtenfalls ein äußerst dünnes Bandblatt angewandt werden,und eine dünne Blattunterstützung, wie die Unterstützung 55» kann sehr nahe an der Schneidkante angebracht werden, so
909807/0922
daß sich eine ähnliche Schneidwirkung ergibt. Jedoch ist es für die meisten Arbeiten üblicherweise günstig, ein übliches Bandblatt zu verwenden, das in der V/eise, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt, geschärft ist, wobei die der Schneidkante benachbarte Kante des Blattes zum Niederdrücken des Schaumes verwendet wird. Dadurch ergibt sich eine Vorrichtung, die weniger empfindlich gegenüber zufälligen mechanischen Schädigungen ist, als wenn ein besonders dünnes Blatt und eine getrennte Niederdrückeinrichtung angewandt werden. Im allgemeinen ist es günstig, falls dickere Bögen abzuspalten sind, daß das Blatt aus den Blatthalterungen eine größere Strecke vorspringt, als wenn ein dünner Bogen hergestellt werden soll.
Auf Grund der Erfindung werden relativ hohe Schneidgeschwindigkeiten erzielt. Beispielsweise wird ein im allgemeinen zylindrischer Polystyrolblock oder -werkstück zu einem Bogen mit einer Dicke zwischen etwa 0,8 mm (1/52 inch) und etwa 24,5 mm (1 inch) mit Geschwindigkeiten bis zu 60 oder mehr m je Minute gespalten. Üblicherweise ist es beim Spalten von Polystyrol günstig, ein Verhältnis der Blattgeschwindigkeit zur Schneidgeschwindigkeit von etwa 4:1 aufrechtzuerhalten, d.h. das Verhältnis des Abstandes je Minute, der von dem Bandblatt durchmessen wird, zu dem Umfangsabstand oder dem linearen Abstand des abgespaltenen erzeugten Bogens. Für viele Anwendungen ist es günstig, den Schaumkörper in allgemein zylindrischer Form herzustellen. Vorteilhafterweise läßt sich dies bei Verwendung expandierbarer Teilchen
909807/0922
oder eines gießbaren, schäumbaren und härtbaren Harzes leicht erreichen. Die zylindrische Form der Schaummasse ergibt üblicherweise die maximale Länge des Bogens, wenn er spiralförmig geschnitten wird. Jedoch werden auch !Tafeln, Platten oder Klötze oder andere große und kleine Körper aus Schaum leicht zu dünnen Bogen mit dem erfIndungsgemäßen Blatt gespalten, wenn dies durch den Schauatkörper linear geführt wird. Die Ausführung«form des in Pig. 4 dargestellten Schneidblattes erwies sich eum Abspalten von dünnen Schaumbögen mit Geschwindigkeiten bis hinauf ZM 30 a je Minute als vorteilhaft. Falls höhere Schneidgeschwindigkeiten gewüns&t werden oder ein besonders fester oder steifer Schaum gespalten werden soll, der einen hohen Reibungskoeffizienten zeigt, wird günstigerweiee die in den Jig. 5 bis 10 gezeigte Schneidanordnung angewandt. In diesen Fällen wird die Temperatur des Blattes erheblich vermindert, wenn eine Kühlflüssigkeit, wie Luft, zu den leitungen 98 und 107 zugeführt wird, um die durch Reibung zwischen dem Blatt und dem Schaumkörper gebildete Wärme zu entfernen. Falls eine kalte Fließmasse unter Druck der leitung 98 zugeführt wird, geht die Fließmasse durch den Durchgang 96 in den Durchgang 95 und durch die öffnungen 88 in dem Blattführteil 83 und in die Schlitze 87 des Abstandshalters 86. Die aus den Schlitzen 87 strömende luft berührt das Blatt 81 und fließt darüber, so daß sich sowohl eine Kühlung als auch eine Gleitwirkung für dessen Bewegung innerhalb der durch die Führteile 83 und 85 und den Absta^Ldahaltfir 86 gebildeten Aussparungen
d u y ο u //Uw ι. 2.
ergibt. Weiterhin wird eine Verminderung der Reibung erzielt, wenn die Kühlung·- und/oder al* Gleitmittel dienende Kühlmaaee de* Leitung 107 sugeftihrt wird, von der die PlieSmasse duroh den Durchgang 105 in den Durchgang 101 über den Durchgang 101 in den Durohgang 89 geführt wird, wo sie auf die daa Werkstück berührende Oberfläche oder Kante 91 der Blattführung 85 aufströmt. Der Durohgang eines tfliefimittels durch diese Durchgänge vermindert wirksam und signifikant die Temperatur der an das Blatt anstoßenden Blattführung und dient als Oleitmittel an dem Punkt» wo die Blattflflrung 85 das Sohaumarbeitsstttok berührt. Sin· groBe Yielsahl von Schaumstoffen lädt sioh unter Verwendung der erfindungsgemäfien Torrichtung leioht sohnelden. dttnstigerweise kann die Dicke und Qt'oQ9 der abluepaltenden Bogen beliebig gewählt werden, und sie ist lediglich von den physikalischen Eigenschaften des zu spaltenden Sohaumes abhängig. D.h., um einen guten, abgespaltenen Bogon für die meisten Zwecke zu erhalten, sollte der Schaum ausreichend flexibel sein, so daß der Spaltbogen in einer Ebene liegt, nachdeto er von der Walze abgesohnitten ist. Die Siederdrüokwirkung des Blattes verursacht eine geringfügige Verminderung der Dicke des abgespaltenen Bogena. Wenn beispielsweise ein Angriffswinkel von 15° angewandt wird, bei einer Blattetärke von etwa 0,46 mm (0,018 inch) bei einer Schneidkante von 40°, ergibt sioh bei einer Zuführgeschwindigkeit van etwa 3,38 mm (0,133 Inch) je Umdrehung ein Bogen mit einer 'tatsächlichen Stärke von 3,28 mm (0,129 inch), falle Polys-tyrol mit einer ZellgrÖÖe
909807/0922
ψ ψ -y* ·
von etwa 1/10 mm verwendet wird. Zu den Sehaumprodukten, die sich, leicht und erfolgreich zu Spaltbögen von unterschiedlicher Diqke schneiden lassen, gehören expandierte harzartige Kunetetofföiaterialien, wie z.B. geschäumtes Polystyrol, sowohl von der stranggepreßten Art als auch der geformten Art, geschäumte Polyurethane, und zwar "sowohl steife als auch flexible, geschäumte Polyester, geschäumte Phenolharze und solche Materialien, wie Sonaumkautschuk.
909807/0922

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Γ 1.1 Verfahren zum Spalten eines Schaumkörpers, wobei der zu spaltende Seitaumkörper in Richtung zu einem Bandblatt bewegt wird, welches sich in !Längsrichtung hierzu bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkörper kontinuierlich von dem abgespaltenen Bogen unmittelbar nach und hinter der Schneidkante des Bandblattes weggepreßt wird.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkörper relativ zu dem Bandblatt gedreht wird·
  3. 3·) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandblatt mit einem Pließmittel gekühlt wird, während das Blatt in Berührung mit dem Schaumkörper steht.
  4. 4.) Verfahrennach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Bandblatt gasgekühlt wird.
  5. 5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkörper aus einem steifen, thermoplastischen, harzartigen Material mit geschlossenen Zellen besteht.
  6. 6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkörper aus einem PolyBtyrolBChaum besteht.
    909807/0922
    1479123
  7. 7.) Vorrichtung zum Spalten von Bögen aus einem Schaumkörper,
    (45, 52) (31)
    wobei ein Bandblatt/relativ zu dem Schaumkörper/in der Richtung des Durchganges bewegt und in einer im allgemeinen quer zu der Richtung des Durchgangs des Schaumkörpers stehenden Richtung bewegt wird, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (5,68,91), die benachbart zur Schneidkante (64,-. 82) des Bandblattes (52, 8i) und hinter diesen sich befinden, zum Zusammenpressen des Schaumkörpers (31, 70) von dem abgespaltenen Bogen (47, 71) hinweg.
  8. 8.)Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (65) zum Zusammenpressen des Schaumkörpers einen Teil des Bandblattes (52) bilden.
  9. 9.) Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (64, 82) des Bandblattes (52, 81) aus einer Kante der von dem Werkstück (31, 70) entfernten Hauptfläche des Bandblattes (52, 81) besteht.
  10. 10.) Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandblatt (45, 52, 81) aus einem im allgemeinen rechteckigen endlosen Metallband mit einer Schneidkante (64, 82), die aus einem endständigen, in das Werkstück eingreifenden Teil des Bandes und aus einer Hauptfläche desselben gebildet ist, besteht, wobei der in das Werkstück eingreifende Teil des Blattes und die Endfläche einen Winkel von etwa 30 bis 60° bilden und das Band-
    909807/0922
    "blatt so eingesetzt ist, daß die Hauptfläche, die einen
    Teil der Schneidkante bildet, von dem Werkstück entfernt ist, daß Blatthalterungen (55, 56, 83, 85) vorhanden sind, die eine einen Kanal bildende Einrichtung zur Aufnahme
    eines anstoßend an die Betriebsschneidkante (64, 82) liegenden Hauptteiles des Blattes (52, 81) bildet, wobei ein Teil des Blattes und der Schneidkante aus der Blatthalterung vorspringen und die Blatthalterung (55» 85) mit Einrichtungen (68, 91), die benachbart und hinter der
    Schneidkante liegen und an das Werkstück anstoßen, zum
    Niederdrücken einer durch das Schneidblatt frisch erzeugten Oberfläche des Werkstückes versehen ist.
    909807/0922
DE19651479129 1965-10-26 1965-10-26 Verfahren und Vorrichtung zum Abspalten von Schaumboegen Pending DE1479129A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0048517 1965-10-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1479129A1 true DE1479129A1 (de) 1969-02-13

Family

ID=7051230

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651479129 Pending DE1479129A1 (de) 1965-10-26 1965-10-26 Verfahren und Vorrichtung zum Abspalten von Schaumboegen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3230803A (de)
DE (1) DE1479129A1 (de)
FR (1) FR1451823A (de)
GB (1) GB1075717A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3395440A (en) * 1963-07-02 1968-08-06 Dore Co John L Method of skiving a gasket jacket
FR2630959A1 (fr) * 1988-05-05 1989-11-10 Martin Michel Procede de deroulage d'un placage a partir d'un billon de bois et derouleuse pour sa mise en oeuvre
US5527409A (en) * 1995-03-03 1996-06-18 Lanphier; Robert R. Method of making recycled tire roof sheeting
US9669593B2 (en) 2007-06-14 2017-06-06 The Boeing Company Light weight thermoplastic flex foam and hybrid duct system
US11738492B2 (en) 2016-03-31 2023-08-29 Toray Plastics (America), Inc. Methods of producing polyolefin foam sheets and articles made thereof

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE643248C (de) * 1937-04-03 Kappel G M B H Maschf Messertraeger an Holzschael- oder -schneidmaschinen
US205271A (en) * 1878-06-25 hyatt
US337630A (en) * 1886-03-09 Band-saw mill
US929679A (en) * 1906-11-30 1909-08-03 Beech Nut Packing Co Manufacture of gaskets.
US1177293A (en) * 1914-08-22 1916-03-28 David W Anderson Machine for making felt pads.
US1940105A (en) * 1931-01-24 1933-12-19 Badische Maschf Gmbh Method of and apparatus for manufacturing composition cork sheets
US1986587A (en) * 1932-04-08 1935-01-01 Ball Brothers Co Method of sectionalizing tubes
US2173336A (en) * 1937-06-22 1939-09-19 Gen Seafoods Corp Slicing machine
US2804141A (en) * 1948-10-01 1957-08-27 Fortuna Werke Spezialmaschinen Band cutter
DE917502C (de) * 1952-09-18 1954-09-06 Esterer Ag Maschf Aufnahmevorrichtung an Gattersaegen
US2821254A (en) * 1953-10-10 1958-01-28 Kernen Hans Foam-plastic skiving machine
US2815562A (en) * 1956-01-30 1957-12-10 Continental Machines Power saw with improved coolant applicator
US2987947A (en) * 1958-11-12 1961-06-13 M D Knowlton Co Automatic tube cutting machine
US3094026A (en) * 1960-06-10 1963-06-18 American Can Co Cutter spacing device
US3035344A (en) * 1960-06-17 1962-05-22 Edward G Brown Slicing knife

Also Published As

Publication number Publication date
FR1451823A (fr) 1966-01-07
GB1075717A (en) 1967-07-12
US3230803A (en) 1966-01-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0418768B1 (de) Stanzblech und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1479129A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abspalten von Schaumboegen
DE102019112600A1 (de) Vorrichtung zur Beschichtung einer Oberfläche
DE2650457A1 (de) Vorrichtung zum laden von magnetbandkassetten mit magnetband
DE1452590B2 (de) Verfahren zum herstellen von trockenrasierapparat-scherfolien
DE2805211A1 (de) Vorrichtung zum laengsschneiden von materialbahnen
DE2949406C2 (de)
DE2535276A1 (de) Verfahren zur herstellung einer grossflaechigen bandfuehrungseinrichtung fuer magnetbandgeraete und bandfuehrungseinrichtungen nach dem verfahren
DE2417720A1 (de) Vorrichtung zum beschichten bandfoermiger unterlagen mit fluessigen loesungen oder dispersionen
DE707611C (de) Giessvorrichtung
DE1253631B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung der Papierunterlage von selbstklebenden Schildern od. dgl.
DE3509844A1 (de) Vorrichtung zum verarbeiten eines beidseitig klebenden klebebandes
DE60126518T2 (de) Verformbare, schwimmend gelagerte schneidvorrichtung
EP1254748A1 (de) Schneidvorrichtung und Verfahren zum Trennen von Kunststoffprofilen
DE2204216A1 (de) Vorrichtung fuer das fraesen eines laengsprofils in ein laengsbewegtes werkstueck
DE19627387C2 (de) Vorrichtung zum Hinterform-Pressen eines mit einer Dekorfolie zu versehenden Kunststoff-Trägerteiles
DE3536058C2 (de) Vorrichtung zum Kerbtrennen von Buchrücken
DE1502775C (de) Vorrichtung zum Abschrägen mindestens einer Langskante eines fur die Rasierkhn genherstellung bestimmten ungehärteten Stahlbandes
DE2302989C3 (de) Verfahren zum Biegen einer Sandwichplatte
DE2434217A1 (de) Verfahren zum formen eines bogenfoermigen steges fuer eine bremsbacke und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2447257A1 (de) Schneidwerkzeug
DE8012592U1 (de) Vorrichtung zum schneiden von spaltplatten
DE2454437A1 (de) Vorrichtung zum trennen und abisolieren von flachbandleitungen
DE2635941A1 (de) Schneidvorrichtung
AT217861B (de) Vorrichtung zum Flicken und Verbinden von perforierten Bändern, insbesondere Kinofilmen