DE1473592A1 - Einrichtung und Verfahren zum Abfuehlen der Unwucht eines Rades - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Abfuehlen der Unwucht eines Rades

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DE1473592A1 DE19631473592 DE1473592A DE1473592A1 DE 1473592 A1 DE1473592 A1 DE 1473592A1 DE 19631473592 DE19631473592 DE 19631473592 DE 1473592 A DE1473592 A DE 1473592A DE 1473592 A1 DE1473592 A1 DE 1473592A1
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    • G01M1/14Determining imbalance
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Description

  • Einrichtung und Verfahren zum Abf'ühlen der Unwucht eines Rades.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung und ein Verfahren zum Abfühlen und Messen der Unwucht eines Rades, und insbesondere auf eine derartige Einrichtung, die zur Verwendung mit einem Dynamometer geeignet ist, der in einer Kraftfahrzeug-Prüfanlage verwendet wird.
  • Die Radunwucht-Meßeinrichtung der Erfindung ist dazu vorgesehen, als Teil ciner Anlage verwendet zu werden, in welcher Motorfahrzeuge auf Fehler, schlechtes Arbeiten und andere korrekturbedürftige Zustände hin vollständig geprülit werden. Bei einer solchen Anlage spielt die Zeit eine wesentliche Rolle, und jedes Merkmal, durch welches bei dem Prüfverfahren Zeit wenn auch nur einige Sekunden, gewonnen wird, ist für die Anlage von Bedeutung, da diese nur durch die zeitsparenden Merkmale wirtschaftlich arbeiten kann.
  • Durch die Einrichtung zum Abfühlen und Messen der Unwucht eines Rades-nach der Erfindung wird die zum Bestimmen der Radunwucht erf'orderliche Zeit verkurzt, so daß wertvolle Zeit gewonnen wird.
  • Dementsprechend besteht ein Hauptzweck der Erfindung darin, eine neue und außerordentlich wirksame Einrichtung zu schaffen, mittels welcher die Unwucht eines Rades schnell und wirksam abgefühlt und gemessen werden kann.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zum Abfühlen der Unwucht eines Rades zu schaffen, welche an dem Dynamometer einer Fahrzeug-Prüf'anlage schnell wirkend verwendet werden kann, um eine Anzeige der Radunwucht entweder gleichzeitig mit der mit dem Dynamometer durchgeführten Prüfung oder vor oder nach Durchführung dieser Prüfung zu erhalten, ohne daß jedoch eine Bewegung des Fahrzeugs in dem Prüfstand erf'orderlich ist.
  • Ein weiterer Zweck der Erf'indung besteht darin, eine Einrichtung zum Abfühlen der Unwucht eines Rades zu schaf'-fenj. die ohne wesentliche Änderungen bequem für Kraf'tf'ahrzeugräder aller Großen als auch für Räder von Kraftfahrzeugen sehr verschiedenen Gewichts verwendet werden kann.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung der genannten Art zu schaffen, welche auf die Unwucht eines Rades außerordentlich empfindlich anspricht, und welche eine genaue Anzeige der Amplitude der Schwingung liefert, die durch die Unwucht eines mit der gewünschten Prüfdrehzahl angetriebenen Rades hervorgerufen wird.
  • Allgemein werden die vorgenannten Zwecke gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß an gegenüberliegenden Seiten eines zu prüfenden Rades eine Lichtquelle und ein lichtempfindliches Element derart angeordnet sind, daß bei Drehung des Rades und der sich dabei ergebenden durch Unwucht hervorgerufenen Schwingung das von der Quelle in Richtung gegen den Umfang des Rades wandernde Licht an dem lichtempfindlichen Element ein moduliertes Ausgangssignal erzeugt, dessen Amplitude der Amplitude der durch die Drehung des Rades erzeugten Schwingung und damit der GröBe der Unwucht des Rades entspricht. Vorzugsweise sind die Lichtquelle und das lichtempfindliche Element zwischen im Abstand voneinander angeordneten Rollen eines Dynamometers angeordnet, auf welchen das Rad abgestUtzt ist, und durch welche dem Rad die gewUnßchte Prüfdrehzahl erteilt wird.
  • Eine Einrichtung zum Messen der Radunwucht gemäB der Erfindung weist einen Schwingungsfühler auf, der mit der Abstützung des Fahrzeugrades verbunden ist, dessen Unwucht gemessen werden soll. Das Ausgangssignal des Schwingungsfühlers wird an einen Niederfrequenzfilter angelegt, der alle Komponenten des Ausgangasignales des Schwingungsfixhlers ausfiltert, deren Frequenz Uber einer vorbestimmten Frequenz liegt. Die verbleibenden Komponenten, deren Prequenz unter der vorbestimmten Frequenz liegt} stellen das Ausgangtsignal des Niederfrequenafllters dar und werden von diesem einem Meßgerät zugeführt, welches die Amplitude des angelegten Signals mißt.
  • Um die Messung der Radunwucht durchzuführen, wird das Fahrzeugrad auf'zwei Rollen angeordnet, die dann derart angetrieben werden, daß sie das Fahrzeugrad mit einer vorbestimmten Drehzahl antreiben. Die obere Grenzfrequenz des Niederfrequenzfilters ist derart gewählt, daß sie über der Drehzahl je Sekunde liegt, mit welcher das Rad durch die Rollen angetrieben wird. Dadurch ist die Amplitude des Ausgangssignals des Niederfrequenzfilters der Radunwucht proportional, und das Meßgerät liefert eine Anzeige der Radunwucht. Die Messung der Radunwucht kann mit Verwendung dieser Einrichtung in kürzerer Zeit als mit bekannten Einrichtungen durchgefUhrt werden, so daß durch die Einrichtung gemäß der Erfindung bei dem Prüfverfahren wertvolle Zeit gewonnen wird, wodurch ein wesentlicher Beitrag dazu geliefert wird, das Prüf'verfahren wirtschaf'tlich zu gestalten.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 ist eine schaubildliche Teilansicht eines Fahrzeug-Inspektionsraumes, und insbesondere desjenigen Teiles dieses Raumes, welcher den Dynamometer enthElt, mit welchem die Erf'indung vorteilhaf't verwendet werden kann.
  • Fig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Querschnittsansicht nach Linie 2-2 der Fig. 1 und zeigt das Kraftfahrzeugrad in der Prüfstellung.
  • Fig. 3 ist eine schematische Teilschnittansicht nach Linie 3-j der Fig. 2.
  • Fig. 4 ist eine schematische Darstellung eines Meßstromkreises, der zur Verwendung mit der Einrichtung gemäß der Erfindung geeignet ist.
  • Fig. 5 ist ein Blockdiagramm eines abgeänderten Me5" kreises.
  • In Fig. 1 ist der Inspektionsraum, in welchem die Einrichtung gemäß der Erfindung vorteilhaft angeordnet ist, mit lo bezeichnet. Der Inspektionsraum lo weist Wände 12) einen Boden 14, eine Eingangsöffnung 16 an einem Ende und eine Ausgangsoffnung (nicht dargestellt) an dem anderen Ende auf.
  • Weiterhin ist in einer Grube 19 od. dgl. unter der Ebene des Bodens 14 und in Richtung gegen das Eingangsende 16 des Inspektionsraumes 1o ein Maxwell-Dynamometer 18 angeordnet.
  • Der Dynamometer 18 ist von üblicher Art und weist Paare von im Abstand voneinander befindlichen Rollen 2o auf, zwischen denen Räder 22 des zu prüfenden Fahrzeugs wShrend der Prüfung mit dem Dynamometer abgestützt sind. Die Rollen 2o sind in zweckentsprechender Weise an Tragstreben 23 des Dynamometergestells gelagert, und wenigstens eine der Rollen jedes Rollenpaares kann durch einen Motor 24 in Drehung versetzt werden.
  • Sowohl der Inspektionsraum 1o als auch der Dynamometer 18 weisen in der Praxis beträchtlich mehr Ausrüstungen und Geräte aufa als in der Zeichnung dargestellt sind. Diese Einzelheiten sind jedoch fortgelassen worden, um die Erfindung klarer wiedergeben zu können.
  • GemUB den Figuren 2 und 3 der Zeichnung ist das Rad 22 zwischen den Rollen 2o des Dynamometers 18 angeordnet und befindet sich somit in der richtigen Stellung, in welcher die Dynamometerprüfung durchgeführt werden kann, und in welcher die erfindungsgemäße Einrichtung zum Abfühlen der Radunwucht verwendet werden kann. Diese letztere Einrichtung weist eine Lichtquelle 26 auf, die an einer Seite des Rades 22 angeordnet und in zweckentsprechender Weise, z. B. an der Strebe 23, befestigt ist. Aus Grundena die später erläutert werden, wird die Lichtquelle 26 aus einer Gleichstromquelle, beispielsweise einer Batterie 28 gespeist.
  • An der der Lichtquelle 26 gegenüberliegenden Seite des Rades 22 ist ein lichtempfindliches Element in Form einer Photozelle jo angeordnet, die in zweckentsprechender Weise, beispielsweise mittels eines Lagerarmes 92 abgestützt ist, der an der auf dieser Seite des Rades 22 liegenden Strebe 23 verbunden ist. Die Photozelle 3o ist vorgesehen, um durch Abfühlen von von der Lichtquelle 26 in Richtung gegen den Umfang des Rades 22 wanderndem Licht ein moduliertes Signal zu erzeugen, das in seiner Grouse der Amplitude der durch Unwucht beim Drehen hervorgerufenen Radschwingung entspricht. Dementsprechend ist die Photozelle vo in mit Bezug auf das Rad 22 radialer Richtung länglich ausgeführte wobei in dem Rahmen, in welchem die Photozelle 30 gehalten ist, ein Schlitz j4 ausgebildet ist. Auf diese Weise ändert sich die Menge des durch den Schlitz 34 hindurohtretenden und damit durch die Photozelle 3o abgefuhlten Lichtes mit der Bewegung des Radumfangs infolge von Schwingungen, die durch Unwucht des Rades 22 hervorgerufen werden.
  • Bei der bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, sind der den Arbeitsbereich der Photozelle 30 bestimmende Schlitz 34 und die Lichtquelle 26 in einer senkrechten Ebene angeordnet, die durch die Mitte des Rades 22 und durch die Mitte zwischen den Achsen der Rollen 2o verläuft. Es wird weiterhin vorgezogen, daB die Photozelle 3o und die Lichtquelle 26 am untersten Teil des Rades 22 bzw. körperlich zwischen den Rollen 2o angeordnet sind, obwohl es für einen Fachmann ersichtlich ist, daß die Photozelle 3o und die Lichtquelle 26 an anderen Stellen des Umfangs des zu prUfenden Rades 22 derart angeordnet werden können, daß ein zufriedenstellendes Arbeiten der erfindungsgemäBen Einrichtung erhalten wird, Die Photozelle 3o ist mit einem Meßstromkreis 36 verbunden, der in Fig. 3 schematisch wiedergegeben ist. Der Meßstromkreis 36 entfernt die Gleichstromkomponente des Ausgangssignals der Photozelle 30 und filtert alle Wechselstromkomponenten aus, deren Frequenz hoher als 2o Schwingungen je Sekunde ist. Nach diesem Ausfiltern mißt der MeB-stromkreis 36 die Amplitude des verbleibenden Wechselstromsignals, indem er dieses Signal in ein Gleichstromsignal überrührt, es dann verstärkt und an ein MeBgerät anlegt.
  • Im Betrieb werden die Rollen 2o von dem Dynamometermotor 24 angetrieben. Die Rollen 2o treiben ihrerseits das Fahrzeugrad 22 an. Das Rad 22 schwingt dann mit einer seiner Unwucht proportionalen Amplitude, und, wenn es schwingt, wird ein Teil des von der Lichtquelle 26 zu der Photozelle Do wandernden Lichtes abgeschnitten, und die Menge des abgeschnittenen Lichtes nimmt mit der Schwingung des Rades 22 zu und ab. Somit ändert sich die Menge des durch den Schlitz 34 hindurch auf die Photozelle jo auftreffenden Lichtes mit der Schwingung des Rades 22, und die Amplitude dieser Anderung ist der Amplitude der Schwingung des Rades 22 gleich.
  • Daher erzeugt die Photozelle do ein Wechselstomausgangssignal, dessen Amplitude der Amplitude der Schwingung des Rades 22 und damit der Größe der Unwucht des Rades 22 proportional ist. Die Frequenz dieses Mechselstromsignals ist der Drehzahl je Sekunde des Rades 22 gleich. Der Meßstromkreis v6 ist dazu bestimmt, die Amplitude dieses von der Photozelle 30 erzeugten Wechselstromsignals und damit die Größe der Unwucht des Rades 22 zu messen und anzuzeigen.
  • Dem bleßstromkreis >6 wird, wie in Fig. 4 dargestellt, Energie in Form einer Gleichspannung zugeführt, die an eine Leitung 4o und an eine geerdete Leitung 42 angelegt ist.
  • Die positive Seite der Gleichspannung ist an die Leitung 4o angelegt. Ein Spannungsteiler, der zwischen den Leitungen 4o und 42 in Reihe geschaltete Widerstände 44 und 46 aufweist, ist vorgesehen, und die Anode der Photozelle vo ist mit der Verbindungsstelle der Widerstände 44 und 46 verbunden. Die Kathode der Photozelle jo ist über einen Belastungswiderstand 48 mit der geerdeten Leitung 42 verbunden. Dadurch wird ein Teil der zwischen den Leitungen 4o und 42 vorhandenen Gleichspannung an die Photozelle do angelegt, und die Stromänderungen in der Photozelle po, die durch Anderungen des auftreffenden Lichtes hervorgerufen werden, bewirken eine entsprechende Anderung der an dem Belastungswiderstand 48 liegenden Spannung. Diese Signalspannung wird über einen Kondensator 50 an das Gitter einer Triode 52 angelegte wobei dieses Gitter über einen Widerstand 54 mit der geerdeten Leitung 42 verbunden ist. Der Kondensator 5o entfernt die Gleichspannungskomponente der an dem-Belastungswiderstand 48 erzeugten Signalspannung und legt an das Gitter der Triode 52 nur die Wechselspannung an, die durch Anderungen des auf die Photozelle jo auftreffenden Lichtes hervorgerufen ist. Die Anode der Triode 52 ist über einen Belastungswiderstand 56 mit der Leitung 40, und ihre Kathode ist über einen Widerstand 58 mit der geerdeten Leitung 42 verbunden. Die Triode 52 verstärkt die an ihr Gitter angelegte Signalspannung und legt die verstärkte Spannung über einen Kondensator 6o an einen Niederfrequenzfilter 62'an Ein Widerstand 64 ist mit der Verbindungsstelle des Kondensators 6o mit dem Filter 62, und mit der Verbindungsstelle des Filters 62 mit der geerdeten Leitung 42 verbunden. Der Filter 62 filtert alle Komponenten der von der Anode der Triode 52 angelegten Signalspannung aus, deren Frequenz höher als 2o Schwingungen je Sekunde ist und legt das verbleibende Spannungssignal an den Widerstand eines Potentiometers 66 an. Die Verbindungsstelle zwischen dem Filter 62 und dem Potentiometer 66 ist über einen Widerstand 68 mit der geerdeten Leitung 42 verbunden. Der bewegbare Kontakt des Potentiometers 66 ist über einen Kondensator 70 mit dem Gitter einer Triode 72 verbunden. Der Potentiometer 66 dämpft das aus dem Filter 62 austretende Spannungssignal wahlweise veränderbar und legt es an das Gitter der Triode 72 an. Das Gitter der Triode rR 2 ist über einen Widerstand 74 mit der geerdeten Leitung 42 verbunden.
  • Die Kathode der Triode 72 ist über einen Widerstand 76 mit der geerdeten Leitung 42, und ihre Anode ist über einen Belastungswiderstand 77 mit der Leitung 4o verbunden. Die Triode 72 verstärkt die an dem bewegbaren Kontakt des Potentiometers 66 erzeugte gedämpfte Ausgangsspannung und legt diese iiber einen Kondensator 78 an'die Anode eines Diodengleichrichters 8o und an die Kathode eines Diodengleichrichters 82 ahj dessen Anode mit der geerdeten Leitung 42 verbunden ist. DiérerDindungs-stelle zwischen dem Kondensator 78-und den-DiodeAgléichrichtern 80 und 82 ist über einen Belastungswiderstand 84 mit der geerdeten Leitung 42 verbunden. Die Diodengleichrichter 80 und 82 formen die an sie von der Anode der Triode 72 angelegte Wechselspannung in eine Gleichspannung um, die an einem Belastungswiderstand 86 erzeugt wird. Der Belastungswiderstand 86, der zwischen die Kathode des Diodengleichrichters 80 und die geerdete Leitung 42 geschaltet ist, ist zu einem Kondensator 88 parallelgeschaltet, welcher die Wellungen der gleichgerichteten Spannung glättet. Die an dem Widerstand 86 und dem Kondensator 88 erzeugte Gleichspannung wird über einen Widerstand 9o an das Gitter einer Triode 92 angelegt. Die Anode der Triode 92 ist über einen Belastungswiderstand 94 an eine Seite eines Potentiometers 96 geschaltet, dessen andere^Seite über einen Belastungswiderstand 98 mit der Anode einer Triode loo verbunden ist. Der bewegbare Kontakt des Potentiometers 96 ist direkt mit der Leitung 4o verbunden. Die Kathoden der Trioden 92 und 100 sind über Widerstände 1o2 bzw. 104 mit einem Knotenpunkt 106 verbunden, der über einen Widerstand 108 mit der geerdeten Leitung 42 verbunden ist. Das Gitter der Triode 100 ist über einen Widerstand 109 mit der geerdeten Leitung 42 verbunden. Die Trioden 92 und 100 bilden zusammen mit den WiderstSnden 94, 98, 102, 1o4, 108 und log und dem Potentiometer 96 einen Differentialverstarker, welcher die an dem Widerstand 8) und dem Kondensator 88 erzeugte Gleichspannung verstGrkt. Die verstärkte Ausgangs-Gleichspannung des Differentialverstärkers wird zwischen den Anoden der Trioden 92 und loo erzeugt. Zwischen die Anoden der Trioden 92 und loo ist ein Meßgerät 11o geschaltet, um eine Anzeige dieser Ausgangsspannung zu erhalten.
  • Somit wird das von der Photozelle 3o erzeugte Spannungssignal, nachdem seine Gleichspannungskomponente durch den Kondensator 5o herausgenommen ist, durch die Triode 52 verstärkt und dann durch den Filter 62 geleitet, um alle Komponenten, deren Frequenz hoher als 2o Schwingungen je Sekunde ist, herauszuf'iltern. Das aus dem Filter austretende Signal ist dann ein Wechselspannungssignal, welches denjenigen Wechselspannungskomponenten des in der Photozelle 30 erzeugten Signals proportional ist, deren Frequenz unter 2o Schwingungen je Sekunde liegt. Dieses Wechselspannungssignal wird durch den Potentiometer 66 wahlweise veränderbar gedämpft und dann durch die Triode Y2 wieder verstärkt. Nachdem es von der Triode'72 verstärkt worden ist, wird das Wechselspannungssignal durch die Diodengleichrichter 80 und 82 in ein Gleichspannungssignal umgeformt und dann an den Parallelkreis des Widerstandes 86 und des Kondensators 88 angelegt. Das an dem Widerstand 86 und den Kondensator 88 erzeugte Gleichspannungssignal ist dann denjenigen Komponenten des in der Photozelle 3o erzeugten Wechselspannungssignals porportional, deren Frequenz unter 2o Schwingungen je Sekunde liegt. Das an dem Widerstand 86 und dem Kondensator 88 erzeugte Gleichspannungssignal wird durch den Differentialverstärker verstärkt, welcher die Trioden-92 und loo enthalt, und es wird'dann an dem Meßgerät 110 angezeigt. Somit liefert das Meßgerät 11o eine Anzeige der Amplitude derjenigen Wechselspannungskomponente des in der Photozelle 3o erzeugten Signals, deren Frequenz unter-20 Schwingungen je Sekunde liegt.
  • Wie oben ausgefuhrt, erzeugt die Photozelle do, wenn das Rad 22 von den Rollen 2o angetrieben wird, ein Wechselspannungssignal, welches der Unwucht des Rades 22 proportional ist. Dieses von der Photozelle 3o erzeugte Wechselspannungssignal hat eine Frequenz, die der Drehzahl je Sekunde des Rades 22 entspricht, wenn, es von den Rollen 2o angetrieben wird. Bei der bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung treiben die Rollen 2o das Rad 22 mit ca. 91-96 km/Std. an.
  • Wenn das Rad 22 von den Rollen 2o mit dieser Geschwindigkeit angetrieben wird, führt es weniger als 2o Umdrehungen je Sekunde aus. Dies triff't für Fahrzeugräder aller'GroBen zu.
  • Die Photozelle Do erzeugt außer dem Wechselspannungssignal, welches eine Frequenz haf, die der Drehzahl je Sekunde des Rades 22 entspricht, eine beträchtliche Menge von Signal, deren Frequenz hoher liegt. Jedoch werden von der Photozelle 3o im wesentlichen keine nicht durch die Unwucht des Rades 22 hervorgerufene Wechselspannungssignale erzeugt, deren Frequenz unter 2o Schwingungen je Sekunde liegt. Somit ist das in dem Filter 62 erzeugte Ausgangssignal der Große der Unwucht des Rades 22 direkt proportional, und das Meßgerät zeigt die Unwucht des Rades 22 direkt an.
  • Die in Fig. 5 wiedergegebene abgeänderte Ausführungsform kann dazu verwendet werden, die Unwucht eines Fahrzeugrades durch einen Schwingungsfühler zu messen, der an der Radaufhängung eines Kraf'tfahrzeugs befestigt ist. Das Fahrzeugrad wird dabei auf zwei Rollen angeordnet, ohne daß es von dem Fahrzeug entfernt wird. Der Schwingungsfühler wird dann an der Radaufhangung befestigt, und vorzugsweise an deren unterem Lenkerarm. Dieser Schwingungsfühler ist in Fig. 5 mit 11 bezeichnet. Wie in dieser Figur dargestellt, wird der Ausgang des Schwingungsfühlers 11 einem Niederfrequenzfilter 1j zugefuhrt, der alle Komponenten des Ausgangssignals des Schwingungsfühlers 11 ausfiltert, deren Frequenz über seiner oberen Grenzfrequenz liegt. Die verbleibenden Komponenten des aus dem Niederfrequenzfilter 19 austretenden Signals werden einem Meßgerät 15 zugeführt, welches die Amplitude des aus dem Niederfrequenzfilter 13 austretenden Signals mißt. Das Fahrzeugrad wird dann von den Rollen mit vorbestimmter Geschwindigkeit angetrieben. Die obere Grenzfrequenz des Niederfrequenzfilters 13 ist so gewählt, daß sie über der Drehzahl je Sekunde liegt, mit welcher das Fahrzeugrad angetrieben wird. Wenn das Fahrzeugrad auf diese Weise gedreht wird, erzeugt der an der Radaufhängung befestigte Schwingungsfühler 11 ein Signal, welches der Größe der Unwucht des Fahrzeugrades proportional ist und eine Frequenz hat, die der Drehzahl je Sekunde des Fahrzeugrades gleich ist. Der Niederfrequenzfilter 13 dient dazu, Geräuschsignale und andere äußere Signale des aus dem aus dem Schwingungsfühler 11 austretenden Signals herauszufiltern, die nicht von der Radunwucht hervorgerufen sind.
  • Es sind'jedoch keine wesentlichen äußeren Signale oder Geräusche vorhanden, deren Frequenz unter der Drehzahl je Sekunde des Fahrzeugrades liegt. Dementsprechend hat das aus dem Niederfrequenzfilter 19 austretende Signal eine der Unwucht des Fahrzeugrades proportionale Amplitude, und das Meßgerät 15, welches die Amplitude des aus dem Niederfrequenzfilter 13 austretenden Signals wiedergibt, liefert eine Anzeige der Radunwucht. Auf'diese Weise fuhlen der Niederfrequenzfilter lj und das Meßgerät 15 diejenigen Komponenten des Ausgangssignals des Schwingungsf'ühlers 11 ab, deren Frequenz der Drehzahl je Sekunde des Fahrzeugrades entspricht, oder in anderen Worten ausgedrückte fühlen die durch die Radunwucht hervorgerufenen Komponenten ab.

Claims (12)

Patentansprüche.
1. Einrichtung zum Abfühlen der Unwucht eines Rades, mit einer Vorrichtung, welche mit dem Umfang eines abgestützten Rades drehbar in Eingriff tritt, dessen Unwucht geprüft werden soll, gekennzeichnet durch eine Abf'ühlvorrichtung, welche die durch die Unwucht des Rades hervorgerufene Amplitude und den Ausschlag des Rades åbSühlt, während das Rad sich relativ zu der mit seinem Umfang drehbar in Eingriff stehenden Vorrichtung dreht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radabstützungsvorrichtung, die mit dem Umfang des Rades drehbar in Eingriff tritt, zwei im Abstand voneinander befindliche Rollen aufweist.
. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Vorrichtung zum Abfühlen der Amplitude des Ausschlages des Rades diese Amplitude durch AbfUhlen des Umfangs des Rades zwischen den Rollen abf'ühlt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis j, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlvorrichtung eine an einer Seite des Rades angeordnete Lichtquelle und eine Signalvorrichtung aufweist, die auf von der Lichtquelle in Richtung gegen die Umfangskante des Rades während dessen Drehung wanderndes Licht anspricht, um ein moduliertes Signal zu erzeugen, dessen Amplitude der Amplitude der durch die Radunwucht hervorgerufenen Schwingungen entspricht.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filter vorgesehen ist, um alle Komponenten des Signals auszufiltern, deren Frequenz über einer vorbestimmten Frequenz liegt.
. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,'daB ein Anzeigegerät vorgesehen ist, welches die Amplitude des resultierenden gefilterten Signals anzeigt.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederfrequenzfilter an seinem Eingang das Ausgangssignal der Abfühlvorrichtung erhält.
8. Verfahren zum Messen der Unwucht eines Kraftfahrzéugrades mit Hilfe einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis (, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad unter einer Belastung, die seiner gewöhnlichen Belastung unter dem Gewicht des Fahrzeugs entspricht, drehbar abgestützt wird, dann gedreht wird und dann, während es gedreht wird, die durch die Unwucht des Rades hervorgerufene Schwingung abgefühlt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfühlen dadurch erf'olgt, daß die Auslenkung bzw. der Ausschlag des Umfangs des Rades abgefühlt wird, während das Rad unter einer Belastung, die seiner gewohnlichen Belastung unter dem Gewicht des Fahrzeugs entspricht, gedreht wird.
10. VerL'ahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betrieb des Schwingungsfühlers eine Lichtquelle betätigt wird, und zum Bestimmen der Schwingung ein moduliertes Signal erhalten wird, dessen Amplitude der Amplitude der durch die Radunwucht hervorgerufenen Schwingung entspricht.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Schwingungskomponente der Radabstützung mit einer Frequenz erhalten wird, welche der Drehzahl je Sekunde des Rades gleich ist, wenn es gedreht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle Komponenten des Ausgangssignals des Schwingungsfühlers ausgefiltert werden, deren Frequenz über einer vorbestimmten Frequenz liegt, die großer als die Drehzahl je Sekunde des Rades ist, wenn dieses gedreht wird.
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