DE1469816A1 - UEberzogene Schleifkoerper - Google Patents

UEberzogene Schleifkoerper

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DE1469816A1
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DE
Germany
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abrasive
film
coating
polyurethane
polyethylene terephthalate
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Pending
Application number
DE19621469816
Other languages
English (en)
Inventor
Benton Richard E
Schnabel Herbert W
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Armour and Co
Original Assignee
Armour and Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Teief·. 443755 SchnabelCase 3241
Armour and Company, 401 North Wabash Avenue, Chicago (V.St.A»)
Überzogene Schleifkörper
Die Erfindung betrifft überzogene Schleifkörper und im besonderen überzogene Schleifkörper, die mit einer Kunststoffrückseite versehen sind und die besonders brauchbar sind für das wasserfeste Polieren mit Sand von Gegenständen und für schwere Filme, wie wasserdichte Riemen ue dgl.
Bei Polieren mit nassem Sand und anderen Operationen wurde gefunden, daß bei den mit einer Papierrückseite versehenen Schleifkörpern das Papier dazu neigt, sich auszudehnen und wellig zu werden und seinen Schneideangriff zu verlieren. Wenn es möglich wäre Schleifkörper mit einer Rückseite zu schaffen, die biegsam wäre, und welche während des Arbeitens mit Sand leicht gegriffen und gehalten werden könnte, wobei sie gleichzeitig dem Welligwerden und Ausdehnen Widerstand leistet und einen konstanten Schneideangriff beibehält, würde ein wesentlicher Vorteil erhalten. .
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Ein Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen überzogenen Schleifartikel zu schaffen, der die oben erwähnten Nachteile nicht hat, und eine biegsame Struktur zu schaffen, welche ihren Schneideangriff unter nassen und anderen ungünstigen Bedingungen beibehält« Ein weiterer Gegenstand ist es, einen mit Kunststoffrückseite versehenen Schleifkörper zu schaffen, welcher sich nicht verzieht und nicht wellig wird und welcher während der Operationen mit Sand wirksam gehalten werden kann, wobei er gleichzeitig seinen Schneideangriffswert behält»
Ein anderer Zweck ist es, einen Schleifkörper zu schaffen, der eine biegsame Kunststoffrückseite hat und welcher mit Reibstoffen an beiden Seiten versehen ist, wobei biegsame Überzüge zur Zurückhaltung der Schleifkörper vorgesehen sind, um die Schleifkörper fest an ihren Platz zu verankern, wobei gleichzeitig harte und hitzefeste Oberflächen geschaffen werden, Andere Vorteile und Zwecke sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich^«
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung erläutert» In dieser ist
Pig« I eine perspektivische Ansicht eines überzogenen Sohleifkörpers gemäß der Erfindung und
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Pig. 2 ein stark vergrößerter Querschnitt,
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß die Harze vom PoIyolefintyp, wie z. B. Polypropylen, Polyäthylen, Polyäthylenterephthalat usw., außerordentlich wirksam als Kunststoffrückseiten für Schleifstoffe sind, weil sie dauerhaft, biegsam und stabil sind; sie werden nicht wellig und sind widerstandsfähig gegen Verwerfen, sowohl unter den Bedingungen von lösungsmitteln und auch von Hitze. Erfindungsgemäß wird PoIyäthylenterephthalat (Mylar - Type A - stabilisierter Polyester) bevorzugt, und zwar wegen der obigen Eigenschaft und seiner Zähigkeit und höherer Biegsamkeit. Polyäthylenterephthalat hat jedoch,ebenso wie die anderen Harze vom Polyolefintyp, leider sehr schlüpfrige Oberflächen, und es ist schwierig, dieses Material zu fassen und es unter den Bedingungen der Operationen mit nassem Sand festzuhalten, und es ist auch schwierig, es an Schleifkörnern zu binden, so daß wirksames Schneiden durchgeführt werden kann. Ein weiteres Problem besteht darin, daß die meisten Bindemittel dazu neigen, die Biegsamkeit der Rückseite zu verringern.
Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß Schleifkörner an das Polyäthylenterephthalat usw. befestigt werden können durch die Verwendung von Poly-isocynat (Urethan), ohne daß die Biegsamkeit des Gegenstandes wesentlich verringert wird, und wobei gleich-
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zeitig eine feste Verbindung zwischen dem Mylar und den Sohleifkörpern während der Operationen mit Sand geschaffen wird. Obwohl der Urethanbilder sehr biegsam ist und die Schleifkörner wirksam mit dem Kunststoff verbindet, schafft er jedoch keine äußere harte und hitzefeste überfläche. Es wurde gefunden, daß Kunstharz , welches mit dem Urethan verträglich ist und ohne Verringerung seiner Biegsamkeit eine äußere abriebfeste Oberfläche schafft, sehr hoch hitzefest ist und es so ermöglicht, daß der Schleifkörper mit langen Zeiten und unter nassen und anderen ungünstigen Bedingungen des Sandens mit gutem Angriffsschnitt verwendet werden kann. Solch ein Harz wird hergestellt, indem Epichlorhydrin mit Phenolformaldehyd umgesetzt wird, um ein Epayharz zu schaffen, das 3 oder mehr reaktionsfähige Gruppen hat» Dieses Harz ist bekannt als Epoxy Novolac (Dow - DEN 438 - A85). Das Expoxyharz ist dadurch charakterisiert, daß es drei oder mehr reaktionsfähige Epoxygruppen hat,und es ist sehr hart und sehr hitzefest und es arbeitet zusammen mit dem federnden Polyurethan, so daß der fertige Gegenstand sehr biegsam ist, sich nicht wellt und nicht verzieht. Das Schleifmaterial kann alle geeigneten bekannten Schleifmaterialien umfassen, wie z. B, Siliciumcarbid, Aluminiumoxyd, Granat, Flint, Schmirgel, Bimsstein in verschiedenen Korngrößen.
Obwohl der oben beschriebene Gegenstand selbst als Schleif-
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körper brauchbar ist, ist es erfindungsgemäß vorgezogen, einen Sohleif- oder Reibüberzug auf der Unterseite des Mylars vorzusehen, so daß seine schlüpfrige Oberfläche bei nassem Arbeiten mit Sand usw. nicht störte
Auf die Unterseite der Polyäthylenterephthalatrückseite wird vorzugsweise ein Klebstoff aufgebracht, wie z. B. eine Poly- λ estertinte, die mit einem milden Schleifmittel gemischt ist, wie z« B« mit Walnußsohalenmehl, Diatomeenerde, verschiedenen Druckfarbpigmenten usw.. Dieser Überzug mit leichter Reibwirkung verringert die Wirksamkeit des Sohleifblattes nicht wesentlich, ermöglicht es aber, daß dieses durch den Verbraucher bei Arbeiten mit der Hand unter Bedingungen des nassen Sandens gut gefasst werden kann und ermöglicht es auch, daß der Gegenstand durch Werkzeuge, Riemen usw. beim Sanden gehalten werden k-ann.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung:
Beispiel I
Eine Folie aus Mylar wird mit einer Substanz überzogen, die einen Urethanüberzug bildet (8 Teile Bostik 4942-156A und 1 Teil Bostik 4942-156B), und der Film wird mit Siliciumcarbid Nr0 320 überzogen. Die Folie wird dann 10 Minuten in einen
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Ofen bei 770C (17O0F) und 20 Minuten bei 930C (20O0F) gebracht. Auf die Oberfläche der Folie wird dann eine Epoxyharzmasse aufgebracht, die die folgende Zusammensetzung hat:
Teile
Dow DEN 438-A85 97
Versamid 125 15
Xylol 27
Cellosolve Acetat 11
Das Blatt wird dann 15 Minuten in einen Ofen bei 77°C (1700F) gebracht und 30 Minuten bei 1210C (25O0F).
Die Unterseite der Mylarfolie wird dann mit einem Überzug mit leichter Reibwirkung der folgenden Zusammensetzung überzogen!
Teile
General Printing Ink Co. 300 S-V-2140
100 W. Walnußschalenpulver
(Harwick Standard Co.) 30
Bimiastein (Sommer & Maca)
(No. FFFF) 30
Es wurde gefunden, daß die obige Folie eine ausgezeichnete
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Häftling für die Schleifkörner an der Oberseite und die Reibungsschleifmittel an der Unterseite hat, und die Verwendung dieses Produktes mit der Hand beim nassen Sanden ergibt ausgezeichneten Sohnitt und Biegsamkeit. Es wurde gefunden, daß dieses Produkt eine längere Brauchbarkeit hat als die mit Papierrücken versehenen Schleifkörper, und daß es seinen Sclineideangriff während der Verwendung beibehält.
Beispiel II
Das Produkt wurde, wie in Beispiel I beschrieben, hergestellt mit der Ausnahme, daß die Schicht des Epoxyharzüberzuges die folgende Zusammensetzung hat;
Teile
Dow DEN 438-A85 64,6
Cellosolve Acetat 7,4
Xylol 18,0
Versamid 125 10,0
Der Überzug des Mylarblattes bestand aus White SW 1305-Tinte und enthielt ein weißes Pigment, welches als Reibschleifmittel dient. Die Prüfung unter Bedingungen des nassen Sandens ergab die in Beispiel I beschriebenen Ergebnisse,
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Beispiel III
Das Produkt wurde, wie in Beispiel I beschrieben, hergestellt mit der Ausnahme, daß der Unterteil der Mylarfolie mit einem Kautschuklatex überzogen war, welcher Diatomeenerde enthielt. Der dünne Überzug störte die Biegsamkeit des Produktes nicht, ermöglicht es jedoch, daß der Schleifkörper gut gefasst und gut beim Sanden mit der Hand gehalten werden konnte.
Das fertige Produkt, bei dem beide Seiten der Mylarfolien von Schleifmitteln eingefasst sind, wobei die oberen Schleifkörner für das Schneiden sind und das untere Schleifmaterial Reibung und gutes Passen ermöglicht, zeigte nicht nur, daß es seine Schneideangriffseigenschaft beim nassen Sanden und unter anderen günstigen Bedingungen beibehält, sondern es wurde gefunden, daß es eine viel längere Lebensdauer hat, welchesich wahrscheinlich durch die Einfassung mit Schleifmitteln und durch das Nichtwelligwerden und Nichtverziehen und seine Hitzefestigkeit ergaben.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1« Schleifkörper mit einer Kunststoffrückseite aus Polyäthylenterephthalat, Polypropylen oder Polyäthylen, einem Schleifmittel zum Schneiden an einer Seite der Folie, einem Antifriktionssohleifmittel an der anderen Seite der Folie und Harzklebstoffen, die diese Schleifmittel an die Kunst- f stoffolie binden,
    2«, Schleifkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneideschleifmittel mittels Polyurethan an der Polyesterfolie befestigt ist,
    3· Schleifkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Polyurethanüberzug ein Überzug eines Epoxyharzes vorgesehen ist, welches mindestens drei reaktionsfähige ( Epoxygruppen hat«
    4· Schleifkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüokseitenfolie aus Polyäthylenterephthalat gebildet wird ο
    5. Schleifkörper mit einem rückseitigen Film, bestehend aus Polyäthylenterephthalat, Polypropylen und Polyäthylen, einem Schleifmittel zum Schneiden an einer Seite des
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    - ίο -
    Films, eines Überzuges von Polyurethan, der das Schleifmittel an den Kunststoffilm bindet und einem Überzug
    aus Epoxyharz über dem Urethan, wobei das Epoxyharz
    mindestens drei reaktionsfähige Epoxygruppen hat·
    6# Schleifkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß P der rückseitige Film Polyäthylenterephthalat ist·
    7· Schleifkörper, bestehend aus einem rückseitigen Film aus Polyäthylenterephthalat, darauf einem Überzug von Polyurethanklebemitteln, Schleifkörnern, die durch das Polyurethan in dem Film verankert sind, und einem Überzug von Epoxyharz, weichts mindestens drei reaktionsfähige Epoxy gruppen hat, der sich über das Polyurethan erstreckt und Teile der Schleifkörner einschließt.
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DE19621469816 1961-11-24 1962-01-03 UEberzogene Schleifkoerper Pending DE1469816A1 (de)

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DE8814637U1 (de) * 1987-12-16 1989-03-02 Reiling, Karl, 7535 Königsbach-Stein Schleifkörper
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