DE1468682C - Verfahren zur Herstellung von quaternarem Kohlenstoff enthaltenden Monoolefinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von quaternarem Kohlenstoff enthaltenden Monoolefinen

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DE1468682C
DE1468682C DE19631468682 DE1468682A DE1468682C DE 1468682 C DE1468682 C DE 1468682C DE 19631468682 DE19631468682 DE 19631468682 DE 1468682 A DE1468682 A DE 1468682A DE 1468682 C DE1468682 C DE 1468682C
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iron
quaternary carbon
chloride
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Sinclair Research Ine , New York, NY (VStA)
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Description

XR'-C-R
in welcher R für einen aliphatischen, einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in allen durch R dargestellten Gruppen bis zu 18 beträgt; R' für einen zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen steht und X für ein Halogenatom mit einem Atomgewicht von 35 bis 127 an einem Kohlenstoffatom in /^-Stellung zum Neopentylkohlenstoffatom steht, thermisch dehydrohalogeniert, dadurch gekennzeichnet,'daß die Dehydrohalogenierung in Kontakt mit Nickel oder einer Legierung, die mindestens 40% Nickel und höchstens 40% Eisen enthält, durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dehydrohalogenierung in Anwesenheit einer Nickellegierung mit bis zu etwa 20% Eisen durchgeführt wird.
Quaternären Kohlenstoff enthaltende Monoolefine haben sich neuerdings als wertvolle «-Olefine bei der Herstellung von Polymerisaten mit hohem Schmelzpunkt und anderen wünschenswerten Eigenschaften erwiesen. So wird z. B. von G a y 1 ο r d und Mark in »Linear and Stereo-regular Addition Polymers«, S. 64 (Interscience Publishers Inc., New York, 1959), angegeben, daß isotaktisches Poly-3,3-dimethyl-l-buten mit einem Schmelzpunkt von etwa 3000C hergestellt worden ist. Weiterhin wurde ein Mischpolymerisat aus Äthylen und 3,3-Dimethyl-buten-l unter Verwendung eines üblichen, mit Peroxyd katalysierten Polymerisationsverfahrens hergestellt, das biegsamer ist und gegenüber niedrig dichtem Polyäthylen eine Erhöhung der Dehnung von 300 bis 500% aufweist (vgl. die USA.-Patentschrift 2 728 752).
Die französische Patentschrift 1 288 425 beschreibt eine nicht katalytische Dehydrohalogenierung zur Herstellung von Monoolefinen mit quaternären Kohlenstoffatomen in Reaktionsgefäßen aus rostfreiem Stahl. Die erzielten Ergebnisse sind jedoch nicht befriedigend.
Nach einem älteren Vorschlag (deutsche Offenlegungsschrift 1 468 555) soll ein Verfahren zur Herstellung von quaternärem Kohlenstoff enthaltenden Monoolefinen, z. B. 3,3-Dimethyl-buten-l, durchgeführt werden, das das Problem des äußerst ungünstigen Gleichgewichts dieser Monoolefine in isomeren Mischungen überwindet. Das 3,3-Dimethyl-buten-l ist bei Temperaturen oberhalb 127°C beispielsweise das am wenigsten begünstigte C6-Olefinisomere. So führt die Dehydrierung von Pinacolonalkohol z. B. nur
ίο zu einer 3%igen Ausbeute an 3,3-Dimethyl-buten-l, was seinem Gleichgewichtswert in einer Mischung von Dimethylbutenen darstellt.
Nach der obengenannten deutschen Offenlegungsschrift 1468 555 wird ein einfaches Verfahren zur Herstellung von quaternäre Kohlenstoffatome enthaltenden Monoolefinen in hoher Ausbeute ohne wesentliche Isomerisation der Struktur zu anderen Olefinen mit ähnlichem Kohlenstoffgehalt, vorgeschlagen, bei dem ein ausgewähltes Beschickungsmaterial in der Dampfform bei einer Temperatur von etwa 400 bis 6500C in einer nicht katalytischen Umgebung dehydrohalogeniert wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von quaternären Kohlenstoff enthaltenden Monoolefinen, bei dem man in der Dampfform bei einer Temperatur von etwa 400 bis 6500C in einer nicht katalytischen Umgebung einen halogenierten Kohlenwasserstoff mit der Formel:
R
XR'-C-R
R
in welcher R für einen aliphatischen, einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in allen durch R dargestellten Gruppen bis zu 18 beträgt; R' für einen zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen steht und X für ein Halogenatom mit einem Atomgewicht von 35 bis 127 an einem Kohlenstoffatom in /?-Stellung zum Neopentylkohlenstoffatom steht, thermisch dehydrohalogeniert, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dehydrohalogenierung in Kontakt mit Nickel oder einer Legierung, die mindestens 40% Nickel und höchstens 40% Eisen enthält, durchgeführt wird.
In der obigen Formel kann die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in allen durch R dargestellten Gruppen bis zu 12 betragen, und R kann verzweigt oder mit nicht störenden Gruppen substituiert sein. R' steht vorzugsweise für einen zweiwertigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Ausgangsverbindungen sind solche, in denen sich das das Halogenatom tragende /9-Kohlenstoffatom an einem Ende der Kohlenstoffkette befindet. Geeignete Beschickungen umfassen z. B. 1-Chlor-3,3 - dimethylbutan, 1 - Chlor - 3,3 - dimethylpentan, 2-Chlor-4,4-dimethylpentan usw.
Die Reaktion wird zweckmäßigerweise bei 450 bis 6000C, oder insbesondere bei 500 bis 575°C, durchgeführt. Die Dehydrohalogenierung kann in zufriedenstellender Weise in einem nicht gefüllten oder rohrförmigen Reaktionsgefäß durchgeführt werden, solange die inneren oder Berührungsflächen des Reaktionsgefäßes nicht katalytisch sind; die Dehydrohalo-
1 46δ
genierung kann auch in einem solchen Reaktionsgefäß erfolgen, das ein nicht ; katalytisches, feinzerteiltes Kontaktmaterial enthält. Die Bezeichnung »feinzerteilt (zerkleinert)« soll neben kleinen, einzelnen Formen, wie Perlen, Fragmenten, Abriebmaterialien usw., auch andere Kontaktformen, wie Spiralen, Drahtmaschen usw. umfassen. Es ist wichtig, daß die nicht katalytischen Kontaktflächen und Kontaktumgebung den obigen Bedingungen bezüglich des Nickel- und Eisengehaltes entsprechen.
Geeignete Kontaktoberflächen, ob es sich dabei um die Reaktionsgefäßwände oder Kontaktmaterialien in feinzerteilter Form handelt, können z. B. sein: Nickel und Nickellegierungen, die höchstens etwa
dingungen, d. h. vollständige Umwandlung, wird eine Ausbeute an l-Chlor-3,3-dimethylbutan von 75% der Theorie angegeben.' Die Fraktionierung in einer einfachen gefüllten Kolonne liefert im allgemeinen ein Chlorid mit einer erfindungsgemäß ausreichenden Reinheit.
In der Offenlegungsschrift 1 443 567 wird ein Verfahren zur Herstellung von Monoolefinen durch Abspaltung von Halogenwasserstoff aus Monohalogenkohlenwasserstoffen in Gegenwart von Metallen oder Metallegierungen vorgeschlagen, wobei in flüssiger Phase bei 150 bis 3500C unter Abdestillation der Reaktionsprodukte gearbeitet wird und als Katalysatoren unter anderem auch solche auf Basis von
40% Eisen, vorzugsweise weniger als etwa 10 bis 20% 15 Metallen der VIII. Gruppe des Periodensystems der Eisen, enthalten. Erfindungsgemäß geeignete Metall- Elemente verwendet werden. Ein Unterschied gegenüber dem älteren Verfahren besteht darin, daß erfindungsgemäß in der Dampfphase bei 400 bis 6500C
und nicht in der flüssigen Phase gearbeitet wird und
oberflächen sind solche mit einem hohen Nickelgehalt, die mindestens etwa 40 Gewichtsprozent Nickel und nicht mehr als die angegebenen Mengen Eisen
enthalten. Der Nickelgehalt beträgt vorzugsweise 20 daß beim erfindungsgemäßen Verfahren die katalywenigstens 50% bis 75%. Nickellegierungen oder tische Wirkung in den Hintergrund tritt, während das andere nickelhaltige Materialien, die Eisen oder andere ältere Verfahren eindeutig als katalytisches Verfahren mit dem anwesenden Halogenwasserstoff reagierende bezeichnet wird. Zudem werden nach dem älteren Metalle in Mengen über etwa 40 % enthalten, haben Verfahren — wie aus den Beispielen zu ersehen ist — sich erfindungsgemäß als nicht geeignet erwiesen, da 25 geradkettige halogenierte Kohlenwasserstoffe einsie eine wesentliche Isomerisation zu unerwünschten gesetzt, wobei bei der Abspaltung von Halogen-Isomeren bewirken und daher für eine gegebene Um- wasserstoff eine Isomerisierung möglichst vermieden Wandlung eine relativ geringe Selektivität der ge- werden soll, damit möglichst unverzweigte Olefine wünschten Monoolefine ergeben. Andere Metalle als erhalten werden, die für Waschmittelzwecke besonders Eisen, die in Nickellegierungen gewöhnlich in gerin- 30 brauchbar sind. Ausgangsmaterialien mit einer »Neo«- geren Mengen anwesend sind, scheinen keine nach- Struktur sind nicht beschrieben, teilige Wirkung auf die Selektivität des erfindungsgemäßen, gewünschten Produktes zu haben. Eine
geeignete Nickellegierung, wie sie z. B. im Beispiel 1
und 3 angewendet wird, besteht aus 50 bis 60% Ni, 35
4,5 bis 7% Fe und geringeren Mengen an Cr, W, Si,
Mn, Cu, P und S. Geeignet ist auch eine handelsübliche
Nickellegierungaus etwa 68% Ni, 31% Cu und! % Fe.
Bei Verwendung feinzerteilter Kontaktmaterialien
wird im allgemeinen eine flüssige stündliche Raum- 40 Temperatur von 554° C und einer flüssigen, stündgeschwindigkeit von etwa 0,5 bis 20, vorzugsweise liehen Raumgeschwindigkeit von 10 durch ein 2,5-cmetwa 2 bis 10, angewendet. Die Reaktion kann bei Universal-Reaktionsgefäß aus der oben beschriebenen atmosphärischem, über- oder unteratmosphärischem Legierung mit einem Nickelgehalt von 50 bis 60%, das Druck durchgeführt werden; es werden Drücke zwi- mit Keramikperlen gefüllt war, geleitet. Das Produkt sehen etwa 3,5 und 10,5 atü bevorzugt. Gegebenenfalls 45 wurde mit Wasser und verdünntem Natriumhydroxyd kann in der Reaktion ein inertes Gas, wie z. B. Stick- gewaschen. Die Analyse des rohen Produktes zeigte stoff oder Kohlendioxyd in einem Verhältnis von einen Olefingehalt von 40 %■
etwa 1 bis 20 oder mehr Mol pro Mol gebildetem Nachdem die Olefinfraktion des Produktes abChlorwasserstoff angewendet werden. Unter den destilliert worden war, wurde das nicht umgewandelte erfindungsgemäßen Bedingungen wird die Selek- 50 Chlorid in das Krack-Reaktionsgefäß zurückgeführt, tivität zum entsprechenden quaternären, kohlen- Es wurden etwa 38,6 kg rohes Olefin gewonnen. Die wasserstoffhaltigen Monoolefin wesentlich erhöht, und Fraktionierung des Olefinproduktes über Maleinsäurees werden im rohen Produkt keine wesentlichen Men- anhydrid lieferte 25,4 kg eines bei einer Überkopfgen an Olefinen mit ähnlichem Kohlenstoffgehalt, Temperatur von 41° C siedenden Materials. Die Injedoch ohne ein Neokohlenstoffatom gefunden, wenn 55 frarot-Analyse zeigte, daß die Reinheit des 3,3-Diderartige Olefine überhaupt vorliegen. methyl-1-butens über 98% ^g- Das steat eme ^
Die erfindungsgemäße Beschickung kann in bekannter Weise hergestellt werden. So kann z. B. l-Chlor-3,3-dimethylbutan gemäß USA.-Patentschrift 2 404 927 hergestellt werden. In dem Verfahren wird 1 Mol Äthylen mit tert.-Butylchlorid unter Verwendung eines Friedel-Crafts-Kataiysators, —:~ - "
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
Beispiel 1
Bei der Herstellung von 3,3-Dimethyl-l-buten wurden 81,6 kg l-Chlor-3,3-dimethylbutan bei einer
beute von 66 Molprozent dar.
Vergleichsversuch
wie z. B.
AlCl3, FeCl3 oder ZnCl2, umgesetzt. Die Reaktion kann bei atmosphärischem Druck unter Verwendung der reaktionsfähigen Friedel-Crafts-Katalysatoren, wie z-B. AlCl3, bei einer Temperatur von etwa —15°C durchgeführt werden. Unter den in der obigen Literaturstelle in Journ. Am. Chem. Soc. aufgeführten Be-
Es wurde ein Vergleichsversuch durchgeführt, bei dem eine Kontaktfläche mit zu großem Eisen- und zu kleinem Nickelgehalt verwendet wurde (53% Fe, 2% Ni, 22% Cu, 2% Mn und 1% Si).
Die Daten von Tabelle 1 zeigen die wesentliche Isomerisation von 2,3-Dimethylbutenen, die bei Verwendung von Kontaktmaterialien mit einem hohen Eisengehalt erfolgt.
Tabelle ] Komponente L g Endgültige
Ausbeute*)
Gewichts
prozent
Wasserstoff bis C3-Kohlen-
wasserstoffe
Isobutan . .
4,90
1,51
1,51
4,74
36,90
1,46
1,58
9,17
33,80
54,50
13,09
4,69
1,44
1,44
4,53
35,50
1,40
1,51
7,53
31,25
10,73
Vinylchlorid ;...
Isobutylen
Neohexen (3,3-Dimethyl-
1-buten)
2-Methyl-buten-2
Isopren
163,16 100,03
2,3-Dimethylbuten-2
Chlorwasserstoff
Neohexylchlorid
(nicht umgewandelt)
2,3-Dimethylbuten-l
Insgesamt
3,3-dimethyl-butan wurde in diesem Reaktionsgefäß bei einer Temperatur von 551° C, einer flüssigen stündlichen Raumgesehwindigkeit von 3,6 und einem Druck von 1 atm dehydrochloriert. Monel-Metall ist eine Legierung aus 60% Nickel, 31% Kupfer und 1% Eisen.
Tabelle 2
*) Nach Korrekturen für 2,32% 2,3-Dimethyl-l-chlorbutan und 0,45 % 2,3-Dimethylbuten in der Beschickung.
Umwandlung von Neohexylchlorid = 65,6.
Molare Selektivität in Neohexen = 50,8.
Beispiel 2
In ein Reaktionsgefäß aus Glas mit einem Durchmesser von 2,5 cm wurden 20 g Abriebmaterial aus einer 47% Ni, 17% Eisen und 22% Cr enthaltenden Legierung gefüllt. Dann wurden l-Chlor-S^-dimethylbutan bei einer Temperatur von 565°C und atmosphärischem Druck dehydrochloriert. Die Analyse des erhaltenen Produktes zeigte eine Umwandlung von 48,4% und eine Selektivität in 3,3-Dimethylbuten-l von 70,7. Die endgültige Ausbeute an 2,3-Dimethylbuten-isomeren betrug weniger als 1 Gewichtsprozent.
Beispiel 3
Beispiel 2 wurde unter Verwendung von Abriebmaterial aus der im Beispiel 1 verwendeten Legierung und Temperaturen von 564 bzw. 538°C wiederholt. Die Ergebnisse der Versuche waren wie folgt: Komponente
Wasserstoff bis C3 Kohlenwasserstoffe
Isobutan
Vinylchlorid
Isobutylen
3,3-Dimethylbuten-l
2-Methylbuten-2
Isopren
2,3-Dimethylbuten-l
2,3-Dimethylbuten-2
tert.-Butylchlorid
Chlorwasserstoff
Neohexylchlorid (nicht umgewandelt)
Insgesamt
262,45
Endgültige Ausbeute*) Gewichtsprozent
2,12 1,26 2,63 3,67
55,60 1,56 0,78 1,73 0,59 0,49
29,60
100,03
*) Nach Korrektur für die Beschickung wie in Tabelle 1.
Umwandlung von Neohexylchlorid = 40,5%-Molare Selektivität in Neohexen = 79,6%.
Die Ergebnisse der Beispiele 2, 3 und 4 zeigen die hohe Selektivität gegenüber den Olefinen mit NeoStruktur für eine gegebene Umwandlung und die geringe Isomerisation zu 2,3-Dimethylolefinen durch Verwendung von angegebenen Legierungen im erfindungsgemäßen Verfahren. Diese Ergebnisse bilden einen starken Gegensatz zu denen des Vergleichsversuches, wo eine hauptsächlich aus Eisen bestehende Legierung verwendet wurde.
Temperatur, 0C
Umwandlung
Selektivität in 3,3-Dimethylbuten-l
Versuch
1 I 2
564
76,4
67,0
538
67,7
73,7
Die endgültige Ausbeute an 2,3-Dimethylbutenisomeren betrug nur etwa 3 Gewichtsprozent.
Beispiel 4
Ein Glasreaktionsgefäß (114 ecm) wurde mit 59 g Abriebmaterial aus Monel-Metall gefüllt, und !-Chlor
Beispiel 5
l-Chlor-3,3-dimethylbutan wurde durch Hindurchleiten durch ein Gefäß aus einer Legierung aus 80 % Ni, 14 % Cr und 6 % Fe bei atmosphärischem und überatmosphärischen Drücken dehydrochloriert. Die angewendeten Bedingungen und Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Die Daten der Tabelle 3 zeigen, daß die Anwendung überatmosphärischer Drücke nur eine geringfügige nachteilige Wirkung auf die Ausbeute von 3,3-Dimethylbuten-1 hat. Die geringe Verminderung der Neohexen-Ausbeute hat sich als Erhöhung der Ausbeute an 4-Methylpenten-l (ein wertvolles Olefinmonomeres), Vinylchlorid und Isobutan erwiesen.
Tabelle 3
Versuch
Temperatur, 0C
Druck, atü
Flüssige, stündliche Raumgeschwindigkeit
Umwandlung, % · ·
Molare Selektivität*)
Endgültige Ausbeute in Gewichtsprozent
Wasserstoff bis Q-Kohlenwasserstoffe
C4-Materialien
C5-Materialien
3,3-Dimethylbuten-l
4-Methylpenten-l
2,3-Dimethylbuten-l
2-Methylpenten-l
2,3-Dimethylbuten-2
Chlorwasserstoff
Höhersiedende Produkte
*) In 3,3-Dimethylbuten-l.
509,5 1,10 0,67 39,6 78,2
1,85 6,35 1,54
54,63 0,50 1,81 0,23 0,98
31,69
482
15,31 7,96 21,4 74,4
1,73 7,03 0,48 51,98 1,08 2,10 0,18 2,50 32,41
507 8,2 1,30
79,3
55,2
4,19
10,95
1,23
38,70
5,63
0,88
0,30
0,65
32,21
4,40
509 4,7 3,06 44,1 70,5
2,92
10,92
1,28
49,08
1,63
1,22
0,12
0,63
31,92
209 548/527

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von quaternären Kohlenstoff enthaltenden Monoolefinen, bei dem man in der Dampfform bei einer Temperatur von etwa 400 bis 6500C in einer nicht katalytischen Umgebung einen halogenierten Kohlenwasserstoff mit der Formel
DE19631468682 1962-12-26 1963-12-24 Verfahren zur Herstellung von quaternarem Kohlenstoff enthaltenden Monoolefinen Expired DE1468682C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US247345A US3227770A (en) 1962-12-26 1962-12-26 Production of quaternary carbon-containing monoolefins by thermal dehydrohalogenation
US24734562 1962-12-26
DES0088876 1963-12-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1468682A1 DE1468682A1 (de) 1969-08-21
DE1468682C true DE1468682C (de) 1973-06-20

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