DE1467294A1 - Kernreaktor-Brennstoff - Google Patents
Kernreaktor-BrennstoffInfo
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Description
Crt*. MÜLLER-ΒΟΡέ ^Χ^^Γ*>
V
dTpl-ing. qralfs ^^f^^XX^ * ·■'"' 3S BRAUNSOHWE«e>. 10.Oktober 1963
^^^r \JL· AM BÜRGERPARK 8
PATENTANWÄLTE ^Λ<
. ^ ■'
. telefon, (οββο ae»β»
Hn/M/Bo - A 74-2
Atomic Energy of Canada Limited Box 711, Ottawa, Ontario, Canada
Kernreaktor-Brennstoff
Die Wärmeleitfähigkeit von Kernreaktor-Brennstoffen ist ein wichtiger Gesichtspunkt bei dem Entwurf von Brennstoffelementen.
Eine hohe Wärmeleitfähigkeit ist wünschenswert, da die Wärmeerzeugungsverhältnisse der
Brennstoffelemente zur Erzielung einer hohen Leistung
erhöht werden können, ohne daß die Kernt emp er atur grenzen überschritten werden. Ein gewöhnlich verwendeter
Brennstoff ist reines oder mit anderen Brennstoffen (besonders anderen Oxyden) gemischtes Urandioxyd. Im
Text dieser Anmeldung umfaßt der Ausdruck Dioxyd die nichtstöchimetrischen Verbindungen. Das O/U-Verhältnis
in Ürandioxyd-Brennstoffen wird normalerweise während
der Herstellung bis auf etwa 2,025 verringert, vorzugsweise bis etwa 2,01 oder darunter. Diese Verringerung
ist wünschenswert zur Erzielung einer dauerhaften ho-
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lien Leistung. Die Verwendung eines O/U-Verhältnisses,
kleiner als 2, ist für Brennstoffelemente bis jetzt nicht befürwortet worden.
Es hat sich gezeigt, daß die Wärmeleitfähigkeit von Urandioxyd "bei erhöhten Temperaturen (zum Beispiel
oberhalb etwa 4000C) erhöht wird, wenn das Dioxyd zur
Verringerung des O/U-Verhältnisses unter 2 und zur Erzielung eines unterstöchiometrischen Dioxyds behandelt
wirdo Es wird angenommen, daß die kristalline Grundstruktur des Dioxyds nach der Behandlung erhalten bleibt,
daß dem Gitter jedoch Sauerstoff fehlt,. Eine zusätzliche
Komponente der beobachteten Wärmeleitfähigkeit ist wahrscheinlich eine Folge der Ladungsträger (zusätzlich zu
der Gitterkomponente) ο Die Gesamtwärmeleitfähigkeit kann durch das Verfahren gemäß der Erfindung um einen
Faktor erhöht werden, der um ein Vielfaches größer ist als die Grund-Gitterkomponente„
Diese Entfernung von Sauerstoff kann mittels verschiedener geeigneter Verfahren ausgeführt werden, von denen
die folgenden als Beispiele gelten mögen:
- m
a) Das Urandioxyd wird in einem Vakuum oder in Sauerstoff bei niedrigem Partialdruck erhitzt,
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_ 3 —
um eine Selbstdiffusion des Sauerstoffes aus
dem Material zu bewirken. Die Temperatur kann
sich von etwa 15000C bis etwa 2200°G erstrecken.
Ein Gettermaterial kann in die Anlage eingeführt
werden, um sich mit dem diffundierten Sauerstoff zu verbinden. Der Getter sollte einen niedrigeren
Sauerstoff-Partia"Ldruck aufrechterhalten als den,
der im Gleichgewicht mit dem stöchiometrischen UO2
bei der Behandlungstemperatur des Dioxydmaterials herrscht.
b) Es wird dem Urandioxyd eine Gettersubstanz beigegeben, die sich vorzugsweise mit Sauerstoff verbindet.
Geeignete Substanzen sind Graphit, SDantal, Molybdänj Wolfram und deren Gemische.
Der Getter kann sich auf einer höheren oder niedrigeren Temperatur als das Dioxydmaterial befinden, wobei die
Temperaturdifferenz gewählt wird, um einen geeigneten Sau er stoff-Partialdruck zu schaffen, was eine SteueriHig
des Verfahrens erlaubt. Diese Gettersubstanzen sind Elemente oder Verbindungen, die im Gleichgewicht mit
einem geeigneten niedrigen Partialdruck des Sauerstoffes sind, und die stabil bei der Arbeitstemperatur siad.
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Der Ausdruck Getter soll diejenigen Substanzen umfassen,
die eine gesteuerte Sauerstoffmenge entfernen, wenn sie im festen Zustand in Berührung mit dem Dioxyd
sind. Während der nachfolgenden Handhabung und Bearbeitung ist es erforderlich, eine Reoxydation des unterstöchiometrischen
Urandioxyds zu verhindern* Bs ist erwünscht, daß irgendweiche späteren Arbeiten bei erhöhten
Temperaturen unter Abwesenheit von Sauerstoff ausgeführt werden,; oder daß eine schützende Umhüllung oder
Atmosphäre um das Material herum, aufrechterhalten wird. In einigen Anwendungsfällen kann es erwünscht sein, die
Verhinderung der Reoxydation während verlängerter "Verwendung
durch die Hinzufügung einer Gettersubstanz zu
dem erzeugten unterstöchiometrischen Urandioxyd zu gewährleisten,
D.as unterstöchiometrische Urandioxyd kann als Defektstruktur
UOg^x definiert werden, wobei χ von Werten
größer als 0 bis etwa 0,5 oder mehr reichen kann. Gebräuchlicherweise
hat χ den Wert 0t01 bis 0,1· !für einen
gegebenen Wert von χ ist das Anwachsen der Wärmeleitfähigkeit
über das überstöchiometrische Dioxyd hinaus bsi
höheren 'Temperaturen größer, besonders über 1000°ö,
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Die Erfindung ist auf andere Dioxyde als Uran allein
anwendbar, z.B. auf UOo-PuOp-Gemische, UOp-ThO2-Gemische,
^hO2-PuO2-GeHIiSehe und UO2-ZrO2-Gemische. Ein
für die Erfindung besonders geeignetes Oxydgemisch ist das UOp-schwer-schmelzbare-PuOji-Gemisch, das in der
französischen Patentanmeldung 42 786/62 beschrieben ist, Die verbesserte Wärmeleitfähigkeit der Dioxydmatrix verringert
bei Behandlung gemäß der Erfindung die Homogenisierung der PuOp-Partikelo
Die folgenden Beispiele mögen zur Erläuterung der Erfindung dienen.
Ein polykristalliner Urandioxyd-Sinter (bei 165O0C in
, Wasserstoff gesintert) mit einem O/U-Verhältnis von
2,005 wurde zu zylindrischen Probestäben von 3,5 mm
Durohmesser und 12 mm Länge verarbeitet. Einer dieser
Zylinder wurde als Vergleich zurückbehalten und einer wurde in der Wärme in einem geschlossenen, durch Tantalelemente
widerBtsndsbeheizten, Ofen behandelt. Das
lantal wirkte als Gatter und hielt eine Umhüllung mit
einem niedrigen Sauerstoff-Partialdruok um den aylindri-
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sehen Probestab herum aufrecht. Der Probestab wurde
eine Stunde auf 20000G erwärmt. Metallographische
Untersuchungen (bei Raumtemperatur) offenbarten die Anwesenheit
von freiem Uran (etwa 1 VoI<,%) in sehr fein
geteilter form (etwa 1 Mikron), welches über den Stab
verteilt ist, der ein O/U-Verhältnis von 1,98 zeigte.
Es wird angenommen, daß sich das freie Uran bei erhöhter Arbeitstemperatur auflöst, wodurch sich eine beständige
Defektstruktur U0P v ergibt.
Die Wärmeleitfähigkeiten des Vergleichs Zylinders und des behandelten Zylinders wurden dadurch verglichen,
daß sie in äquivalenten Lagen in einen Graphit-Widerstandsbeheizungs-Stab
eingeführt wurden und ein Ende jedes Zylinders auf der gleichen erhöhten Temperatur
gehalten wurde. Ein feines Thermoelement wurde in ein kleines Loch an dem anderen Ende jedes Zylinders eingesetzt.
Das Ofengehäuse wurde evakuiert, so daß die durch die Probestäbe von dem Graphitstab aufgenommene
Wärme durch Strahlung abgeleitet wurde. Der Ausgang des Thermoelements und auch die optischen Strahlungen
wurden überwacht und gaben die Messungen der relativen Wärmeleitfähigkeiten. Der behandelte Probestab hatte
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bei verschiedenen Temperaturen größer als 6000O übereinstimmend
eine höhere Wärmeleitfähigkeit und zwar um Faktoren von 1,4 aufwärts. Diese Ergebnisse wurden
durch Wiederholungen bestätigt.
Geschmolzenes kristallines UOg, das durch Lichtbogen-Schmelzung
in einer inerten Atmosphäre erzeugt wurde, wurde bei Baumtemperatur metallographisch untersucht,
und die Anwesenheit von freiem Uran wurde festgestellt.
Dieses unterstöchiometrische Material wurde in 2 Probestäbe geteilt, von denen einer in feuchtem Wasserstoff
etwa eine Stunde lang bei 1650°C getempert wurde* Nachfolgende
metallographische Untersuchungen (bei Raumtemperatur)
zeigten, daß das fxveie Uran durch diese Behandlung ohne anderweitige Veränderungen der Struktur
entfernt wurde. Diese beiden Probestäbe wurden dann in der für das Beispiel 1 beschriebenen Anlage zur
Messung der Wärmeleitfähigkeit vergl-ichen* Es wurde
wiederum festgestellt, daß der unterstöchiosetrisehe
Probestab die größere Leitfähigkeit hatte und zwar um denselben Betrag wie in Beispiel 1.
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Unterstöchiometrische Verbindung wurden ebenfalls
aus stö'chiometri sehen oder überstöchiometrischen
Sintern unter Verwendung von Graphit anstelle von
Tantal erzeugt. Das Graphit wurde in einem Vakuumofen
verwendet, wobei für einen ständigen Entzug der gasförmigen Nebenprodukte gesorgt wurde· Das unterstöohiometrische
Gemisch mit verbesserter Wärmeleitfähigkeit wurde sowohl erzielt, wenn das Dioxydmaterial in.
festem Kontakt mit dem Graphit behandelt wurde, als auch»
wenn sie getrennt waren« Gemische von Santa! und Grsph.it
haben sich ebenfalls als wirkungsvolle Getter ©rwieeen· Eine wirkungsvolle Ofenbehandlung wurde mit gesinterten
stöohiometrisohen Proben von UQg (O»75 Zoll » 19 mm
Durchmesser und 0,75 Zoll lang) dadurch ausgeführt,
daß si© zwei Stunden bei 20000O in einem Vakuum gehalten
wurden· Der Ofen wurde kontinuierlich evakuiert, um ein, Vakuum beassr als 10""** mm Eg bei Raumtemperatur
zu schaffen. Das Vakuum stieg jedoch während des AfcbeitssddaufB
schnell an. Tantal bildete die Eientet und die Proben befanden sich in einem
tiegel* Nach siner avreistünaigen. Behandlung wurden
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— Q —
die Proben durch "gesteuerte Verbrennung zu U^Og analysiert,
und ein O/ü-Atomverhältnis von 1,99 wurde
festgestellt.
Bie Einlagerung von behandeltem UOg^-Material in Kernreaktor-Brennstoffelemente
würde eine beträchtlich, höher© Leistungserzeugung (als für stöchiomatrische
oder überstöchiometrisehe Dioxyde) für die gleichen
maximalen Betriebstemperaturen erlauben. Alternativ * könnte eine niedrigere Temperatur in dem unterstöchiometrischen
Material für eine gegebene Leistungserzeugung aufrechterhalten werden,
Geeignete Brennstoffelemente gemäß der Erfindung sind:
1) Brennstoffelemente, bei denen wenigstens der
gesamte Kern des spaltbaren Materials ursprünglich unterstöchiometrisohes Dioxyd ist· Vorzugsweise
ist der gesamte Dioxydbrennstoff ursprünglich unterstöchiometrisch.
2) Brennstoffelemente, bei denen ein stöchiometrisches
oder überstöchiometrisches Dioxyd in Berührung oder in geringem Abstand mit einer Get-
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- ίο -
tersubstanz, ζ «Β. tantal oder Graphit, zusammengesetzt
ist, so daß bei erhöhten Betriebstemperaturen der Getter Sauerstoff entzieht und an Ort
und Stelle ein unterstöchiometrisches Dioxyd
bildet. Z»Be könnte in zylindrischen Brennstoffelementen
der Getter die Scheiben-Stirnplatten oder einen Mittel- oder Axialkern bilden· Stattdessen
kann der Getter während der Fertigung als ein Zusatz über das Dioxyd verteilt werden·
3) Brennstoffelemente, bei denen unterstöchiometri-.
sches Dioxyd in Verbindung mit einem Getter in der Art nach 2) verwendet wird, um die Erhaltung der
Unterstöchiometrie zu gewährleisten»
Ein ideales thermoelektrisches Material sollte zusätzlich
zu einer optimalen Konzentration von Ladungsträgern
a) ein großes Verhältnis der Ladungs- zur Gitterkomponente der Wärmeleitfähigkeit, und
b) die Möglichkeit zum Betrieb in einem großen Temperaturbereich
besitzen.
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H67294
Das behandelte UO9 gemäß der Erfindung erfüllt all
diese Anforderungen. Es hat eine sehr niedrige Gitter-, Jedoch eine hohe Ladungs-Komponenten-Leitfähigkeittund
es kann außerdem bei !Temperaturen über 20000C arbeiten·
Im Gegensatz zu vielen anderen thermoelektrieohen Materialien
ergibt das behandelte unterstöchiometrische Dioxyd, das aus einem Material mit normaler kommerzieller
Reinheit stammt, eine angemessene Leistung* Das UOp
kann, wie aus der Halbleiterherstellung bekannt ist, mit weiteren Ladungsträgern angereichert werden. Ein unterstb'chiometri
scher Dioxyd-Kernbrennstoff könnte die direkte Umwandlung von Eernwärae in Elektrizität erlauben,
wenn er mit einem thermoelektrisehen Kreis verbunden wird,
Um die thermoelektriechen Eigenschaften von unterstöchiometrischem
UOo zu veranschaulichen, xiurde der JSee»
beck-Koeffizlent (Ks bestimmt« Die thermoelektrischen
Messungen wurden in einer normalen Vorrichtung mit vier Bonden zur Messung des elektrischen Widerst arides ausgeführt,
wobei (jedoch eine Heilvorrichtung mit einer Elektrode in Verbindung stand, um'ein iDenrperaturgefälle an
dem Probestab aufrechtzuerhalten. Die folgenden ungefäh-
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- is -
ren Werte wurden bei Raumtemperaturen für verschiedene O/U-Atomverhältnisse gefunden?
O/U
1.999 | -690 |
1.995 | »400 |
1.993 | -790 |
1.992 | -700 |
1.990 | -840 |
Die Seebeck-Koeffizienten von Hotallen reichen von
sehr kleinen Werten bia zu etwa 80 Milcrovolt pro
von Halbleitern von etwa 50 bis 1000 und von vielen« besondere für thermo elektrische Anwendungen «ntwikkelten
Materialien von etwa 100 bis 400 Mikrovolt pro GrccU Biese letzten Werte stellen, einen Kompromiß zwischen
erwünschten höheren Werten für <& und wünschenswerten
elektrischen Widerstandswerten und Wärmeleitfähigkeiten dar« Die negativen Wert© für Φ zeigen an, daß
unterstöchiomietrieches Urandiosqfd ein Leiter des n-SJype
ist, im Gegensatz zu überstöofcisaetrltöhem Material des
p-Stype. Unterstuckiometrisahee T10g ist besonders
net für thermoelektriBohe Anwendungen tu dem
bertiah 500 - 2000°ö·
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467294
Sie Erfindung ist^nicht auf Urandioxyd beschränkt,
sondern sie ist auf Dioxydmaterialien anwendbar,
die kristalline Dioxyde aus Uran, Plutonium, Ihorium
und Gemische aus diesen enthalten.
Patentansprüohe
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Claims (1)
- Patentansprüchei) "Verfahren zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit von Urandioxyd, dadurch gekennz eichnet, daß das Material zur Verringerung des Verhältnisses Sauerstoff/Uran auf einen Wert, kleiner als 2, "behandelt wird.2. Verfahren zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit von überstöchiometrischem Dioxyd, das aus der aus Uran," Plutonium, 2)horium und Gemischen von diesen "bestehenden Gruppe ausgewählt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Material "behandelt wird, um Sauerstoff zu entfernen und um eine unterstöchiometrische Dioxydstruktur zu erzielen.5. Verfahren zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit eines Dioxyds, das aus der aus Uran, Plutonium, ihorium und Gemischen von diesen bestehenden Gruppe ausgewählt ist, dadurch gekennz eichnet, daß das Dioxyd bei einer Temperatur über etwa 15000C in einem Medium mit niedrigem Sauerstoff-Partialdruck für909804/1131U67294eine Zeitlang gehalten wird» um die Selbstdiffusion von Sauerstoff aus dem Dioxyd zu erlauben und um eine unterstöchiometrisehe Dioxydstruktur zu erzielen«4* Verfahren zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit von Dioxyd, das aus der aus Urazit Plutonium, !Thorium und Gemischen von diesen bastehenden Gruppe ausgewählt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in das Dioxyd während der Herstellung ein Zusatz eingelagert wird, der aus der aus Graphit, 2?antalt Molybdän, Wolfram und Gemischen von dieaen bestehenden Gruppe ausgewählt ist«5» Verfahren zur Verbesserung der Vänneloitfähigkeit eines Dioxyds, das aus der aus Uran» Plutonium, I'horiito und Gemischen von diesen bestehenden Gruppe ausgewählt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dioxyd mit einem Gettermaterial in Berührung tritt» das aus * der aus Graphit, 2?antal, Molybdän, Wolfram und Gemisehen von diesen bestehenden Gruppe ausgewählt ist·6· Verfahren zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit und der thermoelektrischen Eigenschaften eine β !Dioxyds, das aus einem kristallinen Dioxyd bestellt, welches aus909804/1131der aus Uran, Plutonium, Thorium und Gemischen diesen "bestehenden Gruppe ausgewählt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dioxyd behandelt wird, um den Sauerstoff bis unterhalb der Stöchiometrie zu verringern, ohne daß die Sioxyd-Kristallstruktur zerstört wird.7. Verfahren zur Herstellung eines Kernreaktor-Brennstoffelementes aus einem Dioxydmaterial, das aus einem Dioxyd, welches aus der aus Uran, PlutoniumtO)horium und Gemischen von diesen bestehenden Gruppe ausgewählt ist, dadurch gekennzeichnet, daS in dam Bl«»#nt. in Berührung oder geringem Abstand mit dem Dioxyd «in Gettermaterial angeordnet ist, das Sauerstoff an Ort und Stelle entzieht«8. Kernreaktor-Brennstoffelement, dadurch g « k β η a zeichnet} daß der Brennstoff aus einem uiiterstächiometrischen kristallinen Dioxyd besteht, welches aus der aus Uran, Plutonium, fhorium und Gemischen Tön·- diesen bestehenden Gruppe ausgewählt ist»9* Brennstoffelement für Kernreaktoren, dadurch % » k.» η η zeichnet, daß ein Dioxydbrenne t of £ am der «us§09804/1131Uran, Plutonium, Thorium und Gemischen von diesen bestehenden Gruppe ausgewählt ist, wobei wenigstens ein Teil des Dioxyds einen unterstöchiometrischen Defektkristallaufbau besitzt,10. Brennstoffelement für Kernreaktoren, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dioxydbrennstoff aus der aus Uran, Plutonium, Thorium und Gemischen von diesen bestehenden Gruppe ausgewählt ist, wobei das Dioxyd in geringem Abstand mit einem Material angeordnet wird, das sich vorzugsweise mit Sauerstoff verbindet und aus der aus Tantal, Molybdän, Wolfram, Graphit und Gemischen von diesen bestehenden Gruppe ausgewählt ist.11. Thermoelektrische Anordnung, die aus einem Dioxyd besteht, welches aus der aus Uran, Plutonium, Thorium und Gemischen von diesen bestehenden Gruppe ausgewählt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dioxyd einen unterstöchiometrischen Defektkristallaufbau besitzt.12» Thermoelektrische Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das unterstöohiometri-909804/1131• sehe Dioxyd mit weiteren Ladungsträgern engereichert ist.13· Thermoelektrische Anordnung, dadurch g e k e η η ~ . zeichnet, daß das aktive Element kristallines Urandioxyd enthält, in dem das Sauerstoff/Uran-Verhältnis auf einen Wert unter 2 verringert worden ist.14. Brennstoffelement für Kernreaktoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff aus Urandioxyd "besteht, bei dem das Verhältnis von Sauerstoff zu Uran auf einen Wert unter 2 reduziert worden ist»15. Brennstoffelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Dioxyd in Berührung mit Tantal steht.16· Brennstoffelement nach Anspruch 15» dadurch g e kenn ζ e i chn e t, daß das Tantal in Form eines Mittelkernes vorliegt,17, Brennstoffelement nach Anspruch 1%, dadurch gekennzeichnet, daß das Tantal als Zusatz80 98 0 4/1 131über das gesamte Dioxyd verteilt ist,18. Kristallines Urandioxyd mit der ■unterstöcliiometrischen Defekt struktur UOo vi dadurch gekennseichnet, daß sich χ von einem Wert größer als O bis zu 0,1 erstreckt.909804/1131
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