DE1466912A1 - Ultraschall-Diagnostikgeraet - Google Patents
Ultraschall-DiagnostikgeraetInfo
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- DE1466912A1 DE1466912A1 DE1965S0097369 DES0097369A DE1466912A1 DE 1466912 A1 DE1466912 A1 DE 1466912A1 DE 1965S0097369 DE1965S0097369 DE 1965S0097369 DE S0097369 A DES0097369 A DE S0097369A DE 1466912 A1 DE1466912 A1 DE 1466912A1
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- A61B8/42—Details of probe positioning or probe attachment to the patient
- A61B8/4272—Details of probe positioning or probe attachment to the patient involving the acoustic interface between the transducer and the tissue
- A61B8/4281—Details of probe positioning or probe attachment to the patient involving the acoustic interface between the transducer and the tissue characterised by sound-transmitting media or devices for coupling the transducer to the tissue
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Description
- Ultraschall-Diagnostikgerät Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät fUr die Anwendung eines medizinischen Untersuchungsverfahrens mittels Ultraschall nach der Impuls-Echo-Methode. Bei solchen Geräten muss der Körper des Patienten Uber eine FlUssigkeitsstrecke mit dem Gerät gekoppelt werden und zur Untersuchung grosserer Gebiete muss unter Beibehaltung der Flüssigkeitsstrecke das Gerät relativ zum Körper verschoben werden.
- Diese Verschiebungen des Gerätes oder des Patienten sollen in der Praxis so durchgefUhrt werden, dass nach der Verschiebung eine zur ersten Schnittebene parallele Ebene abgebildet wird. Bei einer Verschiebung lässt sich im Routinebetrieb nicht vermeiden, dass sich auch die Richtung der eingestrahlten Schallenergie kndert, so dass die nacheinander aufgenommenen Schnittbilder nicht parallel zueinanderliegende Körperschichten darstellen werden. Die bekannten Geräte erlauben also keine rasche und sichere Handhabung des Gerätes und ergeben ebensowenig fUr eine genaue Diagnose genügend aufschlussreiche Ultraschallbilder, weil bei dieser Aufnahmetechnik nicht mit Sicherheit alle vermeintlich untersuchten Gewebeabschnitte erfasst werden.
- Ein Ziel der Erfindung ist es daher, diese Nachteile zu vermeiden.
- Erfindungsgemäss ist dies erreicht durch einen wasserdicht abgeschlossenen Applikator (Behälter), welcher einen zylindrischen Parabolreflektor und ein mittels einer ultraschalldurchlässigen Membran wasserdicht abgeschlossenes Fenster enthält, wobei die Membran an die mittels Ultraschall zu untersuchende Kdrperfläche anzulegen ist, und eine Welle, welche wasserdicht in den Applikator hineinragt und in der Brennlinie des Parabolreflektors verlaufend angeordnet ist, sowie mindestens einen auf den Parabolreflektor auszurichtenden Ultraschall-Sender/Empfänger, der an dem im Inneren des Applikators liegenden Teil der Welle angeordnet ist, und am ausserhalb des Applikators liegenden Wellenteil angreifende Antriebsmittel für die Drehung und LEngaverschiebung der Welle.
- Bei Verwendung eines Parabolreflektors ergeben sich Schwierigkeiten, die darin bestehen, dass bei gewissen Stellungen des Senders die am Reflektor reflektierte US-Energie auf den Sender selbst zurUckfallen kann, dass bei einer Schrägstellung der Senderichtung zum Reflektor beim Uberschreiten gewisser Grenzwinkel Störungen auftreten und bei nicht definierter Einfallsrichtung auf den Körper Störechos, Streuungen usw. auftreten ; ausserdem treten Verzerrungen und unerwünschte Laufzeitäderung auf, die durch den Abtastmechanismus des Gerätes hervorgerufen werden. Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, diesen störenden Effekten abzuhelfen und dabei eine relativ einfache Konstruktion für das Gerät anzugeben, um eine sichere Handhabung des Gerätes auch durch ungelerntes Personal zu ermöglichen.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind dem folgenden Ausführungsbeispiel, das anhand der Fig. 1 bis 14 veranschaulicht ist, zu entnehmen.
- Es zeigen : Fig. 1 die geometrische Darstellung der Reflexionsverhältnisse am Parabolreflektor für Schallwellen, die aus dem Brennpunkt der Parabel kommen, bei verschiedenen Schalleinstrahlrichtungen, Fig. 2 schematischüie Antriebsvorrichtung fUr die Drehung des Sender/EmpfWngers um seine Rotationsachse und fUr die Längsverschiebung der Rotationsachse, Fig. 3 das ausgeführte Gerät in schaubildlicher Darstellung, wobei zum besseren Verständnis Gehäuseteile weggelassen sind, Fig. 3a, 3b zwei Einzelheiten aus Fig. 3 in vergrösserter Darstellung, Fig. 4 eine schematische Darstellung des Applikatorteiles des Diagnostikgerates, in welcher die Laufzeitänderung des US-Strahlenganges bei Längsverschiebung der Sende/EmpfAnger dargestellt ist, Fig. 5 eine in Fig. 3 der Ubersichtlichkeit wegen nicht gezeigte Einrichtung zur Kompensation der Laufzeitänderung gemäss Fig. 4, Fig. 6 eine schematische Darstellung des Parabolreflektors, aus welcher hervorgeht, dass gleichen Drehwinkeln T unterschiedliche Strecken in # -Richtung entsprechen, Fig. 7 eine graphische Darstellung der auf den Drehwinkel bezogenen Geschwindigkeit # (#) im Verhältnis zu der GEschwindigkeit am Parabelscheitel # (180°) in AbhSngigkeit von dem Rotationswinkel #, Fig. 8 eine Darstellung fUr den Verlauf der erstrebten Winkelgeschwindigkeit 0 in Abhängigkeit von dem Winkel # , Fig. 9 eine Kurvenscheibe, die den Erfordernissen nach Fig. 8 entspricht, in Ansicht, Fig. 10 den Aufbau der Kurvenscheibe nach Fig. 9 im Querschnitt, Fig. 11 ein mit der Kurvenscheibe nach Fig. 9 aufgebautes Reibradgetriebe in Ansicht, Fig. 12 schematisch ein Getriebe, welches ebenfalls den Erfordernissen gemäss Fig. 8 entspricht, Fig. 13 das Getriebe gemäss Flg. 12 in schaubildlicher DarstellungF Fig. 14 eine Vereinfachung des Getriebes nach Fig. 13 in schaubildlicher Darstellung.
- In der Fig. 1 ist mit 1 ein im Schnitt dargestellter zylindrischer Parabilreflektor bezeichnet, in dessen Brennlinie 2 ein Ultraschall-Sender/-Empfänger inRichtung des Drehpfeiles 3 um die Brennlinie 2 drehbar angeordnet ist. Die Senderichtung des Senders lot mit dem Pfeil 4 bezeichnet. Die vom Sender ausgehenden Ultraschallwellen treffen auf die reflektierende Innenwand des Reflektors 1 und werden in Richtrung des Pfeiles 5 reflektiert. Gestrichelt gezeichnet ist die Richtung der Schallwellen in einer etwas welter gedrehten Stellung des Senders. Es let ersichtlich, dass die Schallwellen nach der Reflexion parallel zueinander verlaufen.
- In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer schematischen Prinzipzeiahnung dargestellt. In dem Behälter, 6, der mit Wasser gefüllt und zum Betrachter hin mit einer nicht dargestellen Membran abgeschlossen ist, ist der zylindrische Parabolreflektor 1 untergebracht. In den Behälter 6 ist bei 7 die StangeS koaxial zur Brennlinie des Parabolreflektors wasserdicht eingeführt.
- An dem im Behälter 6 liegenden Ende der Stange 8 ist ein Kopfteil 9 befestigt, in welchem-symmetrisch zur Achse der Stange 8-zwei Ultraschall-Sender/-Empfänger 10, 10' angeordnet sind (in der gezeichneten Stellung ist nur der Sender/Empfänger 10 sichtbar). Die Stange 8 ist in dem mit 11 bezeichneten Abschnitt (in Fig. 3 bee-, ser ersichtlich) als Profilstange ausgebildet (weshalb sie auch kurz als Profilstange bezeiohnet wird) und in einer Buchse 12 gelagert, die über ein Reibradgetriebe 13 von einem Elektromotor 14 angetrieben wird. Ausserdem ist die Stange noch in dem Lagerbock 15 drehbar gelagert, der seinerseits auf den Spindeln 16, die Uber das Getriebe 17 vom Motor 18 angetrieben werden, in Längsrichtung (Doppelpfeil 19) der Stange verstellbar ist. Bei gleichzeitig laufenden Motoren 14, 18 wird also die Stange 8 mit den Sender/ Empfängern 10, 10' sowohl in Richtung des Drehpfeiles 3 gedreht als auoh in Richtung des Doppelpfeiles 19 veratellt. Auf diese Weise erfolgt eine zeilenmässige Abtastung eines vor der Öffnung des Behilters 6 angeordneten Uhtersuchungsobjektes mit den von den Sendern/Empfängern ausgesandten bzw. empfangenen Ultrasohallwellen.
- Häufig lst es wünschenswert, dass dan Untersuchungsobjekt mehrmals nacheinander abgetastet wird, und zwar inabesondere nur das Gebiet, in dem sich die krankhaften Gewebeveränderungen befinden. Aus diesem Grunde let für den Motor 18 eine Umschaltvorrichtung 20 vorgesehen, die z. B. aus zwei Mikroschaltern 21, 22 besteht, welche mittels handbetätigter Spindeltriebe 21', 22' willkürlich verschiebbar sind und deren Betäigungsorgane 24, 25 in den Weg eines. am Lagerbock 15 vorgeaehenen Schaltnookens 26 ragen. Sobald der Lagerbook auf seinen Spindeln 16 so weit nach einer Seite gewandert iat, dass sein Sohaltnooken 26 den einen Mikroschalter betätigt, wird der Motor in seiner Drehrlchtung umgeschaltet, so dons der Lagerbook zur anderen Seite verachoben wird, bis sein Schaltnooken den zweiten Mikroschalter betätigt, der den Motor erneut in veiner Drehrichtung umschaltet.
- Die Fig. 3 zeigt die konstruktive Ausführung des Gerätes nach der Erfindung. Bei der folgenden Beschreibung sind die schon in Fig. 2t1t Bezugszahlen versehenen Toile mit den gleiohen Nummern belegt. z Der Behälter 6, in dem der zylindrische Parabolspiegel 1 untergebracht ist, wird geblldot aus einem Kunststoffrahmen 27, dessen reflektorseitige Öffnung 28 mit einer nicht dargestellten Membran abgedeckt iat, und dessen der Abschlussplatte 29 zugewandto (nicht sichtbare) fensterartige Offnung von der genannten Platte 29 saurdicht abgesohlossen lot. Zu diesm Zwook ist der Rahmen des Fenstars mit den Schrauben 30 auf die Platte geaohraubt. Durch die Platte 29 hlndureh ragt in den Gemmer die Stange 8, die in ihrem Kopfteil 9 die beiden Sender/Empfänger 10, 10' trägt. Der Zusawaenbau ist so vorgenommen, dass die Stange IcaulUl zur Brennlinie des Parabolreflektors verläuft und die beiden radial gerichteten Sender/Empfänger symmetrisch zur Längsachse der Stange liegen. In der hohl ausgebildeten Stange 8 sind elektrische Anschlussleitungen 31 zu den Sendern/Empfängern verlegt.
- Die Stange 8 ist von ihrem die Sender/Empfgnger tragenden Ende bis zu der mit 32 bezeichneten Stelle rund (besser abzudichten ale ein Vierkantproril). Der sich daran anschliessende Teil 11 (Fig. 2) ist ale Vierkantstange 33 ausbebildet, dessen diagonale Ausdehnung nicht grosseur ale der Durchmesoer des runden eiles der Stange ist.
- Dzs Ende 34 der Stange ist wieder rund.
- Zur Lagerung der Stange ist sin Lagergestell 35 an die Abschlussplatte angesetzt. In diesem Gestell ist eine Bohrung 36 vorgesehen, in welcher die Buchne 37 drehbar gelagert ist. Zwischen der Buohse 37 und der Stange 8 ist in Htlhe der Abschlussplatte 29 eine Dichtung 38 vorgesehen. Die Buchse 37 weist eine kreisrunde Innensackbohrung 39 auf, deren Durohmesser dem Durohmeaaer der Stange 8 (zwlsohen dem Kopfteil 9 und Punkt 32) entapricht. An die Saokbohrung sohliesst sich in der Buchse eine dem quadratischen Profil der Stange nge entsprechende Öffnung 40 an. Die Buchme 37 ist in der Absohlussplatte axial unverachieblich im Kugellager 41 gelagert und mittels der Diohtung 42 gegenüber dem Behalter 6 abgedichtet.
- Die Buchse 37 ist mit einem Bund 43 versehen, der in Antriebsverbindung steht mit einer van Motor 14 angetriebenen, schwingend gelagerten Reibrolle 44 (Reibradgetriebe 13). Die Drehung der Buchse 57 b ttrkt Ubor die quadratischen Profilteile auch die Drehung der Stange 8 und damit der beiden Sender/Empfänger 10, 10'. Das den Sendern/Empfänger gegenüberliegende Ende der Stange ist (nicht dargestellt) im Lagerbo@@ 15 drehbar, aber axial unverschieblich gelagert. Der Lagerbook 15 selbst ist auf im Lagergestell 35 vorgesehenen Spindoln 16 (in Richtung der Längsachse der Stange) verstellbar (Doppelpfeil 19). Die Spindeln werden Uber das mit 17 bezeichnete Getriebe von dem Motor 18 angetrieben. Im Betrieb schiebt der Lagerbook dann die sich drehende Stange 8 mit den Sender/Empfängern in Richtung des Doppelpfeils 19 Je naoh Drehrlohtung des Motors, hin und her.
- Die Leitungen 31 fUr die Sender/Empanger 10, 10', die durch die hohle Profiletange geführt sind, enden an einem auf das hintere tade der Profilstange aufgeaetzten Kollektor 45. Die Kontaktbahn des Kollektors Lot an zwei gegenüberliegenden Stellen 46, 46' unterbroohen (vgl. Fig. 3a, 3b). In der Fig. 3a Lot auch der An-schluss der Leitungen 31 an die beiden Kollektorbahnteile gezeigt. In Fig. 3b sind der Kollektor 45 und die beiden Bahnteile zwischen 46 und 46' im Querschnitt gezeigt. ra tagerbock 15 sind aus Kohle bestehende Schleifkontakte 47, die durch die Federn 48 auf die Koalektorbahn gedrückt werden, vorgesehen. PUr den Anschluss der zur beaaeren Kontaktgabe doppelt vorgesehenen Kollektorelektroden lot eine Anaohluaaarmatur 49 am Lagerbook angeordnet. Die su erdenden Anaohlüaae der Sender/Empfänger stehen über die Metallteile: Stange 8, Lagergestell 35 und Lagerbook 15 mit einem Erdungskollektor (im Lagerbock vorgesehen, aber nicht dargeatellt) in Verbindung. Die elektrische Verbindung der Sender/Empfänger mit der Stange 8 erfolgt über einen leitfähigen Anatrieh am Kopfteil 9.
- Bei der Beaohreibung der Fig. 3 wurde zum einfacheren Veretandnis der Wirkungsweise angegeben, dass die beiden Sender-Empfänger 10, 101 radial (von der Stange 8 aus gesehen) gerichtet sind. Der von den Sendern 10, 10' ausgehende und am Reflektor 1 - im Bereich des Parabelscheitels - reflektierte Strahl kurde demnach auf den Senderkopf 9 zurückfallen und rur die Uhtersuchung des Oewebea verlorengehen. Die sender sind daher gemäs der Erfindung nicht radial (unter 90° zur Drehaohae) angeordnet, sondern unter einem geringeren Winkel # (vgl. Fig. 4), so dass der reflektierte Strahl aowohl an der Stange 8 ala auch am Kopfteil 9 vorbeigeht.
- Vor der Featlegung des geeignetaten Winkels für die Anordnung der Sender reltiv zum Spiegel wurden Versuche unternommen, welche ergaben, dass bei aehr ateilem Einfall des Ultraschallb2ndels auf don Reflektor eine unerwünschte Umwandlung der Kompreaaionsachwingungen dos Ultraachalla in Transversalachwingungen auftritt und der Reflektor selbst dabei zu Dicken-Schwingungen angeregt wird, die zu einer Impulaverlängerung führen und damit die Bildqualität verschlechtern. Ergebnis der Versuche war, dass der Strahl in einem Winkel auf den Reflektor treffen muss, der mindeatens dem Totalreflexionswinkel entspricht (bei dem verwendeten Metallreflektor beträgt der Totalreflexionswinkel zwisehen 35 und 40°). Als zweckmassiger Bereich der Grosse des Winkels, unter dem die Ultraschalls@ahlen auf den Reflektor fallen solens wurde ein Bereich von etwa 4o bis 65° ermittelt.
- Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde die Grösse des Winkels auf 45° festgelegt. Diese Winkelgrösse ist auch insofern sehr zweckmässig, als die Ultraschallenergie dann unter 45° zur Drehachse (Stange 8) aus dem Gerät austritt, wodurch eine günstige Ankopplung des gorets an den M riper des Patienten ermöglicht wird. Bei radialer Anordnung der Sender-Empfanger würde nämlich die Ultrasohallenergie senkrecht zur Longsausdehnung des Gerätes austreten, d. h., dass daa Gerkt nur an relativ gerade Korperflächen, nicht aber z. B. am HaLle eines Patienten, ohne Schwierigkeiten angelegt werden könnte.
- Bei einer Verschiebung des Ultraschall-Senders/Empfängers längs der Brennlinie Indert sich-wie aus der schematischen Darstellung nach Fig. 4 ersichtlich - die Laufzeit desSchalles, weil sich der Weg zwischen dem jeweiligen Reflexionspunkt 50 am Reflektor 1 bis zur Ebene der bftnung 28 des Applikators, an dem das zu untersuchende Gewebe anliegt, ändert. Der Applikator wurde bisher als Behälter 6 bezeichnet. Bei einer Verschiebung des Kopfea 9 (gemäss Fig. 4) in die gestrlehelt gezetohnete Stellung ist der Sohallweg um die Streoke 51 verkürzt. Aus Fig. 4 ist auch ersichtliche dass die Offnuhgsebene 28 den Applikators mit der Fortpflanzungsriohtung (Pfeil A) der (von den Sender/Empfängern ausgehenden und) am Reflektor 1 reflektierten Ultrasohallenergie einen Winkel von @0° bildet. Die genannte Veränderung der Laufzeit kurde sich am Sichtgerät in einer Versohlebung des Bildes bemerkbar machen und dem Arzt die Auswertung der Ultraschallbilder wesentlich erschweren. eim Gegenstand der Erfindung sind zur Kompensation dieser Laufzeitänderung daher automatisch wirksame Mittel vorgesehen, die auf elektriaehem Wege die Verachiebung des Bildes verhindern. Dazu ist am Lagerbook 35 (Fig. 3) eine Induktionsspule 52 (Fig. 5) mit Luftapalt 53 vorgesehen, in die ein am Schlitten 15 (Fig. 3) vorgesehener keilfdrmiger Metallteil 54 (Fig. 5) einwirkt. Entsprechend der Verschiebung des Schlittes bzw. des Ultraschall-Senders/Empfängers aohlebt sich auch das Metallteil mehr oder wenlger eit in den Lauftspalt, wodurch die Induktivität der Spule verändert wird ; die Änderung der Induktivität wirkt im Sinne einer Korrektur der Laufzeitänderung auf die Bildwiedergaberohre ein.
- Beim Ausführungsbeispiel naoh der Fig. 3 läuft der Motor 14 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit, so dass auch über die kreisrunden Rollen 43 und 44 die Sender 10, 10' mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit # gedreht werden. Wie aus der Fig. 6 orsiohtlioh ist, bewegt sioh dann der am Reflektor reflektierte Strahl des Senders in den Randbezirken der Parabel mit grosserer Geschwindigkeit in # -Richtung als im Mittelteil der Parabol. Dies hat zur Folge, dass die am wiedergegebenen Bild erreichbare Informationsdichte nicht gleichmässig ist, sondern im Mittelbereich grösser lot als in den Randbereichen. In Weiterbildung der Erfindung soll dieae Ungleiohmgasigkeit verhindert werden durch ein Oetriebe, das die gleichförmige Winkelgeschwindigkeit # umsetzt. gemäss folgender Formel : Hierbei ist # = gleichförmige Winkelgeschwindigkeit des Motors ## = gewünschte Winkelgeschwindigkeit des Senders -der = der Drehwinkel (gemäss Fig. 6) # = eine Konstante.
- Die Fig. 7 zeigt eine gra@hische Darstellung der auf den Drehwinkel bezogenen Geschwindigkeit ## im Verhältnis zu der Geschwindigkeit am Parabelsoheitel U (180°) in Abhängigkeit von den Rotationswinkel # .
- Die Fig. 8 zeigt eine Darstellung ftir den Verlauf der gewünschten Winkelgeschwindigkeit # in Abhängigkeit von dom Winkel # . Dieser Ver1 « der Winkelgeschwindigkeit ist erforderlich, um eine konstante Abtastgeschwindigkeit des Strahles in der # -Richtung zu erhalten. Entsprechend dem Kurvenverlauf in Fig. 8 ist eine Kurvensoheibe 55 gemäss Fig. 9 ausgebildete die eine etwa eit Gestalt zeigt..' Fig. 10 zeigt den Aufbau dieser Scheibe. Mit 56 ist die Aohse des Tellers 57 bezeichnet, auf den mittels der Schrauben 58 und 59 eine Seheibe 60 autgesohraubt ist, die eine Reibfläche auf den Telle 57 spannt.
- Die in Fig. 9 gezeigte Scheibe 55 wird ststt der Übertragungsrolle 44 (Fig. 3) terandot werden, um eine gleichförmige Abtastgeschwindigkeit zu erhalten. Es ist aber auch möglich, die Scheibe 43 durch die dargestellte Scheibe 55 (Fig. 11) zu ersetzen und die Antriebsrolle 14' (Fig. 3) des Motos 14 direkt in der dargentellten Weise auf der Reibfläche der Kurvensoheibe 55 einwirken zu lassen. Die Kurvenscheibe setzt die gleichförmige Geschwindigkeit des Motors 14 (#) in eine ungleichförmige Geschwindigkeit # (#) um, die der Funktion genügt.
- Statt der Kurvenscheibe 55 kenn auch ein einfacher herstellbares Getriebe verwendet werden, wie es in den Fig. 12 bis 14 dargestellt ist. Auf des Umfang der kreisrunden Scheibe 61, die in ihrer Achse 62 mit konstanterWinkelgeschwindigkeit # angetrieben wird, befindet sich der aufreohtstehende, parallel zur Antriebswelle 62 verlaufende Zapfen 63, der in einen Radialschlitz 64 einer zweiten Scheibe 65 eingreift, deren Mittelachse 66 im halben Abstand des Radius der ersten Scheibe 61 verlauft. Dieses sehr einfach herstellbare Getriebe erlaubt eine Umsetzung einer konstantan Geschwindigkeit in eine ungleichförmige Geschwindigkeit, die der obengenannten Formel ziemlich go= entspricht.
- Die piu. 14 zeigt eine Lösung, bei der statt der erwähnten Scheiben nur die für die Wirkungsweise prinzipiell notwendigen Teile, vie Kurbel 62-63 und Welle 66 mit Radialführung 64 dargestellt sind.
Claims (19)
- Patentansprüche 1. (ly Gerät für die Anwendung eines medizinischen Untersuchungsverfahrens mittels Ultraschall nach der Impuls-Echo-Methode, gekennzeichnet, durch einen wasserdicht abgeschlossenen Applikator (Behälter) e welcher einen zylindrischen Parabolreflektor und ein mittels einer ultraschalldurohlEssigen Membran wasserdicht abgeschlossenes Fenster enthElt, wobei die Membran an die mittels Ultraschall zu untersuchende Körperfläche anzulegen ist, und eine Welle, welche wasserdicht in den Applikator hineinragt und in der Brennlinie des Parabolreflektors verlaufend angeordnet ist, sowie mindestens einen auf den Parabolreflektor auszurichtenden Ultraschall-Sender/Empfänger, der an dem im Inneren des Applikators liegenden Teil der Welle angeordnet ist, und am ausserhalb des Applikators liegenden Wellenteil angreifende Antriebsmittel für die Drehung und Längsverschiebung der Welle.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender/Empfänger an der Welle unter einem Winkel von 35° bis 70°, vorzugsweise 45°, angeordnet ist.
- 3. Gerät für die Anwendung eines medizinischen Untersuchungsverfahrens mittels Ultraschall nach der Impuls-Echo-Methode mit einem wasserdicht abgeschlossenen Applikator (Behälter), welcher einen zylindrischen Parabolreflektor und ein mittels einer ultraschalldurchlässigen Membran wasserdicht abgeschlossenes Fenster enthKlt, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Membran abgeschlossene Fensterebene derart im Applikator vorgesehen ist, dass sie mit der Fortpflanzungsrichtung der am Parabolreflektor reflektierten (vom Sender ausgegangenen) Ultraschallenergie einen Winkel von etwa 90° bildet.
- 4. Gerät fUr die Anwendung eines medizinischen Untersuchungsverfahrens mittels Ultraschall nach der Impuls-Echo-Methode, mit einem zylindrischen Parabolreflektor und einer mindestens einen auf den Parabolreflektor auszurichtenden Ultraschall-Sender/Empfänger tragenden, in der Brennlinie des Parabolreflektors verlaufend angeordneten Welle und einem Elektromotorantrieb fUr die Drehung der Welle, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Motorantrieb und die den Ultraschall-Sender/ Empfdnger tragenden Welle eingeschaltetes Getriebe, welches die gleichfumige Winkelgeschwindigkeit des Elektromotorantriebs in eine un-KleichformiKe Winkelgeschwindigkeit nach der Formel umformt, wobei mit der Drehwinkel des Senders bezeichnet ist (vgl. Fig. 6), mit QJ die gleichförmige Winkelgeschwindigkeit des Motors, mit s eine Konstante und mit 6@ {W die gewUnschte Winkelgeschwindigkeit in AbhXngigkeit vom Drehwinkel.
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe aus einer Kurvenscheibe besteht, deren Form gleich oder geometrisch ähnlich ist der gemäss Fig. 8 ermittelten Kurvenform.
- 6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe eine erste Welle fUr den Antrieb mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit und eine zweite Welle für die Abgabe der gewUnschten ungleichförmigen Geschwindigkeit umfaast, dass die zweite Welle eine sich radial erstreckende Führung aufweist, in welche ein um die erste Welle geschwenktes Teil eingreift, dass die Wellen parallel zueinander in einem Abstand angeordnet sind, der halb so gross ist wie der radiale Abstand des in die FUhrung eingreifenden Teiles von der ersten Welle.
- 7. Gerdt nach Anspruch 2 und 3. mit Mitteln zur selbsttXtigen Kompensation der durch die Verschiebung der Sender/EmpfCnger in Longsrichtung der Brennlinie des Parabelreflektors hervorgerufenen Laufzeitänderungen des Ultraschalls auf dem Weg zwischen Sender, Reflektor und Membran.
- 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur selbsttätigen Kompensation aus einer Induktionsspule mit Luftspalt und einem in den Luftspalt hineinragenden keilförmigen Metallteil bestehen, welches Metallteil in AbhEngigkeit von der Verschiebung des Sender/EmpfKngers mehr oder weniger weit in den Luftspalt eintaucht.
- 9. Gerät für die Anwendung eines medizinischen Untersuchungsverfahrens mittels Ultraschall, nach der Impuls-Echo-Methode mit einem zylindrischen Parabolreflektor und einer einen auf den Parabolreflektor auszurichtenden Ultraschall-Sender/Empfänger tragenden, und in der Brennlinie des Parabolreflektors verlaufend angeordneten Welle, und mit Antriebsmitteln für die Drehung und/oder L§ngsvers¢hiebung der Welle, gekennzeichnet durch zwei symmetrisch zur Welle (bzw. zur Brennlinie) auf dieser einander gegenüberliegend angeordnete Ultrasehall-Sender/Empfänger und durch Mittel, die verhindern, dass derjenige Sender/Empfänger sendet und empfängt, der vom Reflektor wghrend der Drehung jeweils abgewandt ist.
- 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sender/Empfänger im Kopfteil einer Stange untergebracht sind, die mindestens Uber einen Teil ihrer Longe ein von der Kreisform abweichendes Profil aufweist und in einer Buchse mit entsprechendem Innenprofil lkngsvers¢hiebbar gelagert ist, welche Buchse ihrerseits in einem Gestell drehbar gelagert ist, das derart mit dem Parabolreflektor zusammengebaut ist, dass die Drehachse der Buchse und der darin geführten Stange mit der Brennlinie des Reflektors zusammenfällt.
- 11. GerKt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange hohl ausgebildet ist und in ihr elektrische Anschlussleitungen für die Sender/Empfänger verlegt sind.
- 12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange an ihrem von den Sender/Empfängern abgelegenen Ende dreh~ bar in einem Lagerbook gelagert ist, der seinerseits in dem Gestell in LKngsrichtung der Stange verstellbar ist.
- 13. Gerät naah Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass fUr das Verstellen des Lagerbookes ein von einem Elektromotor angetriebener, in dem Gestell gelagerter Spindeltrieb vorgesehen ist.
- 14. Gerät nach Anspruch 10e dadurch gekennzeichnete dass fUr das Drehen der Buchse ein von einem Elektromotor angetriebenes Reibradgetriebe vorgesehen ist.
- 15. GerKt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verhindern der Abstrahlung und des Emp£§ngers von Ultraschallenergie des dem Reflektor jeweils abgewandten Sender/EmpfAngers, lediglich der dem Reflektor zugewandte Sender/Empfänger an einen Hochfrequenz-Sender/Emp£§nger angeschlossen wird, indem eine in Abhangigkeit von der Drehung der Stange und der Stellung der beiden Ultraschall-Sender/ Empfänger gesteuerte S¢haltvorrichtung fUr den nach jeder halben Umdrehung der Stange abwechselnden Anschluss vorgesehen ist.
- 16. GerSt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtung einen mit der Stange drehbaren Kollektor aufweist, dessen kreisförmige Kontaktbahn durch zwei einander gegenüberliegende Isolierstreifen unterbrochen ist.
- 17. Gerät nach Anspruch 16 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass je eine Kontaktbahn liber in der hohl ausgebildeten Stange verlegte Leitungen elektrisch mit je einem elektrischen Anschluss jedes der beiden Sender/Empringer verbunden ist.
- 18. Gerät nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen am longsversehiebbaren Lagerbock angeordneten Schaltnocken und zwei mit ihren Schaltgliedern in den Weg des Schaltnockens ragenden, einzeln in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbar angeordneten Schaltern für die Umschaltung der Drehrichtung des Elektromotors fUr die Längsverschiebung des Lagerbookes.
- 19. Gerät nach Anspruch 10e dadurch gekennzeichnet, dass dem Elektromotor fUr die Verstellung des Lagerbockes bzw. der Profilstange ein Schaltglied fUr die Einstellung der Geschwindigkeit des Motors zugeordnet ist.
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