DE1466735A1 - Nullpunktdrift-Kompensationseinrichtung fuer selbstabgleichende Instrumente - Google Patents
Nullpunktdrift-Kompensationseinrichtung fuer selbstabgleichende InstrumenteInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G3/00—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
- G01G3/12—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing
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Description
A 28064 5. Juli 1964
EM/Ki/Bi
Firma KABUSHIKI KAISHA HITACHI SEISAKUSHO
4, 1-Chome, Marunouchi, Chiyoda-Ku, Tokyo-To, Japan
Nullpunktdrift-Kompensationseinrichtung für selbstabgleichende Inatrumente
Die Erfindung betrifft aelbstabgleichende Instrumente, inabesondere eine neue und verbesserte
Nullpunktdrift-Kompenaationseinrichtung, die automatisch
in der Anzeige eines Schreibgeräts auftretende HullptinktSchwankungen kompensiert, die beispielsweise
auf eine thermische elektromotorische Kraft des Eingangskreises eine auf Bestandteile wie Leistungstransformatoren oder Stellmotoren zurückzuführende
Induktion oder die Drift eines Gleichstrom-Wechselstrom-Umformers
in einem selbstabgleichenden Inatrument,
beispielsweise einem selbstabgleichenden Schreibgerät, zurückzuführen sind.
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U66735
Die Erfindung bezweckt, eine Nullpunktdrift-Kompensationseinrichtung
der vorstehend angegebenen Art zu schaffen, die in den üblichen selbstabgleichenden
Instrumenten auftretende Anzeigefehler, die nachstehend genauer erläutert werden, automatisch kompensiert.
Ein weiterer Zweck besteht in der Schaffung einer Kompensationseinrichtung der genannten Art, die
mit geringen Kosten hergestellt werden kann und sehr zuverlässig ist.
Das Wesen und das Prinzip, sowie die Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes gehen am"besten aus
der nachstehenden Beschreibung an Hand der beigefügten Zeichnungen hervor, in denen gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind. In den Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 in einem Schaltschema eine Ausführungsform eines üblichen selbstabgleichenden
Instruments, und
Fig. 2, 3, 4 und 5 Schaltschemata von Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Kompensationseinrichtung.
Zur Erläuterung des Lesens des Fehlers, der
erfindungsgemäß beseitigt werden soll, sei nachstehend
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ein Beispiel eines üblichen selbstabgleichenden Instruments kurz beschrieben.
Daa in lig. 1 gezeigte selbstabgleichende Instrument üblicher Art besteht im wesentlichen aus
einer Eingangsspannungsquelle E., einem Eingangswiderstand Ε., einem Potentiometer P, dessen Schleifkontakt
in Reihe mit dem Widerstand R^ an einen Pol der Eingangsspannungsquelle E. angeschlossen und mit
einem Stellmotor SM gekuppelt ist, mit einer Brückenschaltung, die das Potentiometer P, einen regelbaren
Widerstand R- zur Nullpunkteinstellung und einen Widerstand Rp aufweist, einer Bezugsspannungsquelle E,
die an die festen Klemmen des Potentiometers P angeschlossen ist, und einen Regelverstärker SA, dessen
Eingang an die "Verbindung zwischen den Widerständen R- und R2 und an den anderen Pol der Eingangsspannungsquelle
E. und dessen Ausgang an den Stellmotor SM angeschlossen ist.
In dieser Schaltung verstärkt der Regelverstärker SA die Spannungsdifferenz zwischen der Spannung, ,
welche die Bezugsspannungsquelle E an die Stellen a und b der Brückenschaltung anlegt, und der Spannung der Eingangsspannungsquelle
E1. Der Ausgang des Regelverstärkers
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SA speist den Stellmotor SM derart, daß diese Spannungsdifferenz
gleich Null wird. Wenn jedoch in dem Regelverstärker und in dem Eingangskreis wie vorstehend erwähnt
eine thermische elektromotorische Kraft erzeugt oder eine induktionsbedingte Störene/rgi empfangen
wird, überlagert sich die resultierende Spannung der Eingangsspannung, so daß ein Anzeigefehler erhalten
wird.
Die Erfindung bezweckt nun eine Beseitigung des vorstehend erläuterten Fehlers durch eine neuartige
Einrichtung zur automatischen Kompensation des Fehlers.
In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform dieser erfindungsgemäßen Einrichtung sind eine
Eingangsspannungsquelle E1, ein Eingangswiderstand B.^,
ein Potentiometer P, ein Widerstand Rp, β^-Ώ Regelverstärker
SA und ein Stellmotor SM als Bestandteile der vorstehend beschriebenen selbstabgleichenden Schaltung
angeordnet. Die erfindungsgemäße Schaltung ist jedoch zusätzlich mit einem Kompensations-Potentiometer Po
el
versehen, das einen Teil der Brückenschaltung der dargestellten Einrichtung bildet, ferner mit Schaltern
SW., und SWp zum Kurzschließen des Einganges und mit
einem Schalter SW, zum wahlweisen Koppeln des Potentiometers
mit dem vorstehend genannten Stellmotor SM.
r u ^ b ι j; t.i 7 8 A
_ 5 —
Wenn die vorstehend beschriebene Einrichtung zur Durchführung von Messungen verwendet wird, bringt
man die Umschalter SW1, SWp und SW, zunächst in die
Stellung (2), so daß der Ausgang des Kompensations-Potentiometers P0 und die Gesamtdrift des Eingangskreises
abgeglichen werden und der Schleifkontakt des Potentioneters
P& stillsteht. Wenn dann die Schalter SW1, SW2
und SW, in die Stellung (1) umgeschaltet werden, wird die der Eingangs spannung überlagerte Gesamtdrift des
Eingangskreises durch das Potentiometer P_ kompensiert.
Die Anzeige des nicht gezeigten Schreibgeräts entspricht daher nur der Eingangsspannung und wird von Störungen,
wie thermischen elektromotorischen Kräften und induktionsbedingter Störenergie, nicht beeinflußt.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung auf selbstabgleichende Vielfachschreiber ist in
Pig. 3 an Hand einer anderen Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Diese Einrichtung besitzt zusätzlich
zu den vorstehend an Hand der Einrichtung der Fig. 2 beschriebenen Teilen mehrere Eingangsquellen B^1, E^2
... E. , einen Drehschalter RSW und einen Synchronmotor SM. Wenn der Drehschalter RSW nacheinander die
Kontakte 1 - η abgreift, befinden sich die Schalter 1 und SW, in der Stellung (1). Diese Schalter werden
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Ln die StelLung (2) umgeschaltet, wenn der DrehschaL bee
RiiW an dem Kontakt rif ! liegt.
In dieser Anordnung wird eine Kompensation periodisch und automatisch erzielt, üo laß die Herabsetzung
eineß auf die Drift surückzufiihrenden Anzeigefehlers
noch zuverlässiger erfoLgt.
B'ür den uchuL ter SW, kann beispielsweise
ei ine federbelaatäte iu;haL tkupplung, eine mechanLsche
Eielbscheibe odsr eine magnetische Kupp Lung vorwendet
werden· Das Potentiometer EJ kann ständig mit dem Stellmotor
SM gekoppelt «ein und nur das Kompsrisatlona-Poteritiometer
P mit dem Schalter S7/- ein- und ausgesehaLtet
werden.
In einer in Pig. 4 gezeigten, weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der mechanische Schalter
SW, der in B1Ig, 2 gezeigten Scha-ltung durch einen
rein elektrischen Schalter ersetzt. Anstelle des ocnalters
SW, sind ein Stellmotor SMo und ein elektrischer
Schalter SW. vorgesehen. Der Stellmotor SM. in Fig. 4 entspricht dem Stellmotor SM in Pig. 2. In dieser Anordnung
ist der Stellmotor SM^ mechanisch nur mit dem
Schleifkontakt des Potentiometers P und der Stellmotor
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_7_ 146673b
t dem 'vijjj i (·■ i fkontahl des Κοπφ<?ιΐ!>;ϊϋ oi^-p
Wenn ro oh die Schal.tar SW1, SW,, und SW4 in
dc-r Mi-iluri^ (;·) befinden, erfolgt eine Driftkompenaoti'üi.'
Wenn sie in die Stellung (1) umgeschaltet werden, erfolgt ein« Driftkompensation, worauf ein autonr
ti: oher Abgleich mit dem Eingang du2\:h(U;führt wird«
hiiK: ihnliche Anordnung kann natürlich auch auf ein
aelbi:tabgl ei chondfu; Schreibgerät mit mehreren Eingängen
,μ η geweih" ei werden, wie es in Fifc.. - gezeigt ist.
Die iii Fig. .5 gezeigte Ausführungsform der
Erfindung erläutert ein Beispiel, in dem die mechanischeBetätigung
des Umschalters SW., elektrisch herbeigel uhrt wird. Auüer den Teilen der in Fig. 3 gezeigten
Einrichtung sind ein Widerstand R und ein Kondensator C ΛίΟϊ handen, die ein RC-Glied mit einer großen Zeitkojiiitante
bilden. Ferner sind eine Leistungsquelle
E i'ür das Koinpensations-Totentiometer P und ein Schala
a
ter SVZ1- zum i.fjnen und Schließen des Kreises des Potentiometerü
1\ vorgesehen.
venn sich der Drehschalter RSW in der Stellung
n+1 befindet:, sind die Schalter SW.. und SWc in der
Stellung {2). I),U3 Korapensationspotentiometer P wird
'■■■} ' -■>■»#; ■■ ·· ■-■■
daher so eingestellt, daß die G-esamtdrift des Eingangskreises
gleich der Klemmenspannung des Widerstandes R1 ist. Der Kondensator C wird jetzt mit der Ausgangsspannung
des Potentiometers P aufgeladen.
Si
Wenn dann der Drehschalter RSW die Kontakte
1 - η abgreift, werden die Schalter SW1 und SWp. in die
Stellung 1 gebracht. Die in dem Kondensator C gespeicherte Ladung wird daher über die Widerstände R und R^
langsam entladen, so daß die Klemmenspannung des Widerstandes R. die Gresamtdrift kompensieren kann. In dieser
Anordnung muß der Ladekreis eine große Zeitkonstante haben. Da das Verhältnis der Kompensationsspannung zu
der Ausgangsspannung des Potentiometers P_ den Wert
' — hat, muß die Spannung der Leistungsquelle E
entsprechend hoch sein.
Wie vorstehend beschrieben wurde, ermöglicht die erfindungsgemäße Einrichtung eine automatische Κοπίτ-pensation
von Anzeigefehlern, die auf eine Drift zurückzuführen sind, wenn beispielsweise ein Regelverstärker
mit einer starken Drift und ein Eingangskreis mit einer starken thermischen elektromotorischen h.raft
verwendet werden. Aus diesem Grunde braucht für den Regelverstärker, insbesondere für den Gleichstron-.
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Wechselstrom-Umformer, kein Element mit hohem Gütefaktor verwendet zu werden, so daß die Einrichtung
bei wirtschaftlicher Herstellung eine hohe Zuverlässigkeit hat.
Die vorstehende Beschreibung betrifft nur bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, die auch
alle Abänderungen der hier zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiele im Rahmen des in den Ansprüchen
gekennzeichneten Erfindungsgedankens mit umfaßt.
Patentansprüche:
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Claims (4)
1. i3elbstabgleichende Einrichtung, in welcher
die Spannungsdifferenz zwischen einer gemessenen Spannung
und einer festen Bezugsspannung verstärkt und an einen Stellmotor angelegt wird, der mit dem Schleifkontakt
eines Hauptpotentiometers gekuppelt ist und dieses abgleicht, gekennzeichnet durch eine Nullpunktdrift-Kompensationseinrichtung
für selbstabgleichende Instrumente, mit Mitteln zum periodischen Kurzschließen des
Einganges, einem mit dem Stellmotor gekoppelten Kompensationspotentiometer, Mitteln zum Einstellen der Ausgangsdriftspannung
an dem Kompensationspotentiometer beim Kurzschließen des Einganges, und Mitteln zum Anlegen
der Ausgangsspannung des Kompensationspofcentiometers
beim Anlegen des Einganges derart, daß die Driftspannung kompensiert wird.
2. Selbstabgleichendes Instrument,- gekennzeichnet durch ein Hauptpotentiometer und ein Kompensationspotentiometer,
die beide an einer Quelle einer festen Bezugsspannung angeschlossen sind, einen Regelverstärker
zur Verstärkung der Spannungsdifferenz zwischen einer gemessenen Eingangsspannung und einer
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Spannung, die durch die Subtraktion des Ausganges zwischen dem Schleifkontakt und einem festen Anschluß des
Kompensationspotentiometers von dem Ausgang zwischen dem Schleifkontakt und einem festen Anschluß des Hauptpotentiometers
erhalten wird, einen von dem Ausgang des Regelveretärkers gespeisten Stellmotor, dessen
Läuferwelle mit dem Schleifkontakt des Hauptpotentiometers gekuppelt ist, und eine Schalteinrichtung zum
Kurzschließen des gemessenen Eingangs und des Ausgangs des Hauptpotentiometers und zum gleichzeitigen Kuppeln
der Lauferwv.-i.le des Stellmotors mit dem Schleifkontakt
des Kompensationspotentiometers.
3. Selbstabgleichendes Instrument, gekennzeichnet durch ein Hauptpotentiometer und ein Kompensationspotentiometer,
die beide an eine Quelle einer festen Bezugsspannung angeschlossen sind, einen Regelverstärker
zur Verstärkung der Spannungsdifferenz zwischen einer gemessenen Eingangsspannung und einer
Spannung, die durch die Subtraktion des Ausganges zwischen dem Schleifkontakt und einem festen Anschluß
des Kompensationspotentiometers von dem Ausgang zwischen dem Schleifkontakt und einem festen Kontakt des
Hauptpotentiometers erhalten wird, einen von dem Ausgang des Regelverstärkers gespeisten ersten Stellmotor,
dessen Läuferwelle mit dem Schleifkontakt des Haupt-
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potentiometers gekuppelt ist, Mittel zum gleichzeitigen
Kurzschließen des gemessenen Eingangs und des Ausganges des Hauptpotentiometers und einen zweiten Stellmotor, der
während des Kurzschlusses von dem Ausgang des Regelverstärkers gespeist wird und dessen läuferwelle mit dem
Schleifkontakt des Kompensationspotentiometers gekuppelt ist.
4. Selbstabgleichende Einrichtung, in welcher die Spannungsdifferenz zwischen einer gemessenen Spannung
und einer festen Bezugsspannung verstärkt und an einen Stellmotor angelegt wird, der mit dem Schleifkontakt
eines Hauptpotentiometers gekuppelt ist und dieses abgleicht, gekennzeichnet durch eine Fullpunktdrift-Kompensationseinrichtung
für selbstab&leiehende Instrumente, mit Mitteln zum periodischen Kurzschließen des
Einganges, ein ebenfalls mit dem Stellmotor gekoppeltes Kompensationspotentiometer, Mittel zur Betätigung des
Kompensationspotentiometers in Abhängigkeit von der Ausgangsdrift während des Kurzschlusses des Einganges,
einen von der Ausgangsspannung des Kompensationspotentiometer geladenen Kondensator und Mittel zum Anlegen
der in dem Kondensator gespeicherten Ladespannung beim Anlegen des Einganges derart, daß die Driftspannung
kompensiert wird.
809813/0784
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Also Published As
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