DE1464573A1 - Hochempfindliche Kathodenstrahlroehren mit Spiralnachbeschleunigung - Google Patents

Hochempfindliche Kathodenstrahlroehren mit Spiralnachbeschleunigung

Info

Publication number
DE1464573A1
DE1464573A1 DE19631464573 DE1464573A DE1464573A1 DE 1464573 A1 DE1464573 A1 DE 1464573A1 DE 19631464573 DE19631464573 DE 19631464573 DE 1464573 A DE1464573 A DE 1464573A DE 1464573 A1 DE1464573 A1 DE 1464573A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acceleration
spiral
post
cathode ray
highly sensitive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631464573
Other languages
English (en)
Other versions
DE1464573B2 (de
Inventor
Csabai Dipl-Ing Istvan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
Original Assignee
Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt filed Critical Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
Publication of DE1464573A1 publication Critical patent/DE1464573A1/de
Publication of DE1464573B2 publication Critical patent/DE1464573B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/80Arrangements for controlling the ray or beam after passing the main deflection system, e.g. for post-acceleration or post-concentration, for colour switching
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
    • H01J31/10Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
    • H01J31/12Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

DipUng. W.J CHpL-In* HL Tischet Berlin-Grunewald ir. a .UA. η it*
I 4 Sep.1963
IZZÖllMPA ÄS VILLiMOSSlGI HSSZVtlTYTÄHSASÄß Budapest IT (üjpest), Vücl-ofe 77* Uiigara.
Hochempfindliche Kathodenstrahlröhren mit Spiralnachbe achleunigimg
272/8Q4-C
Die Erfindung !»trifft eine hochempfindliche Kathodenstrahlröhre, welche «ur Brhöhaing der Ataenkempfindlichkeit tos Oaaüio^pr^henröhreii und zaxr aieherung: der ühahhängi^tee der Ablenkempfindlichkeit vom lfachheechleunigtingapotential dient«
272/804 a
BAD ORIGINAL
Die modernsten Oszillographenröhren müssen zwei von einander grundsätzlich verschiedenen Ansprüchen entsprechen, undzwar einer möglichst hohen Ablenkempfindlichkeit und einer grossen Schreibgeschwindigkeit· Diese beiden Ansprüche sind einander entgegengesetzt, nachdem die Ablenkempfindlichkeit mit dem Beschleunigungspotential in umgekehrtem Verhältnis steht, die Schreibgeschwindigkeit steht dagegen mit dem Beachleunigungspotential in geradem Verhältnis, d.h. sie erhöht sich - in Anbetracht der Spannungsabhängigkeit des Lichtpulverwirkungsgrades - sogar die linearen Verhältnisse übertreffend, in der Funktion des Beschleunigungspotentials· Diese Sntgegengesetzjheit führte zur Entwicklung der sogenannten nachbeschleunigten Typen der Kathodenstrahlröhren·
Gegenstand der Erfindung ist eine hochempfindliche Kathodenstrahlröhre mit Spiralnachbeachleunigung, welche über eine Abachiraelektrode, erste und zweite Ablenkplattenpaare und über einen Schirm verfügt* Die Erfindung besteht darin, dass die Spiralnachbeschleunigung sich in 80-lOOjC nur auf einen kleinen Seil des Kolbens der Röhre erstreckt und ie durch die Hachbeschleunigungsspirale umgebenen Raum wenigstens eine, hinter dem zweiten Ablenkplattenpaar angebrachte, dem Beachleunigungspotential angeachlaaaene Abschimelektrode angeordnet ist·
Die erfindungageaäase Kathodenstrahlröhre kamt auch ao auagaführt werden, daaa die Spiralnachbeachletmtgnng sich auf das 10-30)1 der Entfernung zwischen den «weiten Ablenkplarttenpaaor und dem Schirm erstreckt*
Die erfindungsgeaäase Kathodenstrahlröhre kann weitere auch derart ausgeführt warten» daaa die Abschiraelaktrode In dam 10-50* des gegen da· AblenkayateB liegenden Taldteilea
BA D 0RIGINAL
angeor<*"*«»t ist.
Nach einer >eiteren erfindungsgemässen AusfUhrungsform
ist der restliche Teil des -Kolbens mit einer zweiten Nacbbeschleunigungaspirale überzogen, mittels deren die Schreibgeschwindigkeit der Röhre bei gleichzeitiger Verminderung der Ablenkempfindlichkeit erhöht werden kann«
Me Kathodenstrahlröhre kann auch in einer solchen Form ausgebildet werden, dass die Nachbeschleunigungsspirale aus zwei Teilen von verschiedener Gewindesteigung und von verschiedenen Widerständen besteht, der Anschlusspunkt dieser Teile zweckmäasig mit einer separaten Abzapfung versehen ist, welche Abzapfung als Verbindung eines, die Kompensierung der Herstellungestreue des Spiralwiderstandes erfüllenden Verteilerwiderstandes dient, wobei der Widerstand des in Richtung der Ablenkplatten liegenden Spiralteiles /also des Teiles von kleinerem Umfang und Gewindesteigung aber von hohem Widerstand/ einen Bruchteil von 0,7 bis 0,9 des gesamten Spiralwiderständea beträgt.
Sie Abschirmelektrode kann auch aus einem auf galvanischem Wege hergestellten Metallnetz, vorteilhaft von einer optischen Durchlassfähigkeit von 50-90 Jt, bestehen«
Die Abschirmelektrode der erfindungsgemässen Kathodenstrahlröhre kann auch so ausgeführt werden, dass sie ein nach der in der Radiotechnik üblichen Technologie verfertigtes, gespanntes, in einer kreisförmigen Elektrode angebrachtes Rahmengitter von grossen Ausmass ist, vorteilhaft von einer optischen Durchlassfähigkeit von 50-90 %.
Die Abschirmelektrode kann auch aus einer Metallfolie von einer elektronendurchlassfähigen Feinheit gebildet werden.
Fig. 1 stellt die in den allererst hergestellten Röhren
8 0 9 8 0 9-/3) 9 3 8
mit einstufiger Nachbeschleunigung entstandenen Verhältnisse dar. Im Inneren des Kolbens der Kathodenstrahlröhre wird der übliche Graphitüberzug in zwei Teile geteilt, wobei der Teil 2 - welcher die Ablenkplatten überragt - dem Beschleunigungspotential /Anode/ angeschlossen und durch einen aus Material nit grosser Widerstandsfähigkeit hergestellten Streifen 3 von der zur Nachbeschleunigung dienenden Elektrode 4 getrennt ist· Die Linien 5 bezeichnen die ßquipotentionellen Flächen des auf Wirkung dieser beiden Elektroden entstehenden Kraftfeldes. Auf Wirkung der sich so bildenden Sammellinse ändert sich die ursprüngliche Linie 6 des durch das Ablenkplattenpaar 9 abgelenkten Elektronenstrahls der gestrichelt gezeichneten Linie 7 entsprechend und somit wird die auf dem Leuchtschirm 8 entstehende Ablenkung vermindert· Sei dieser Konstruktion verringert sich die Ablenkempfindlichkeit gegenüber dem Zustand ohne Nachbeschleunigung beträchtlich und das Verhältnis des Beschleunigungs- und des Ifcchbeachleunigungspotentials kann höchstens 1:2 oder 1 : 2,5 betragen· Bei einem höheren Nachbeschleunigungsverhältnis als dieses erhöht sich der Grad der Bildverzerrung wesentlich· Die Ablenkempfindlichkeit hängt in grossem Masse auch von der Höhe des Nachbeschleunigungspotentials ab, demzufolge sind - falls das mit solchen Röhren verfertigte Oszilloskop geeicht werden soll - die Speisestromquellen sowohl des Beschleunigungspotentials wie auch des Nachbeschleunigungspotentiale zu stabilisieren·
Fig· 1 b veranschaulicht die Gestaltung der Verhältnisse in einer schon wesentlich besseren Ausführung der Röhren mit Spiralnachbeschleunigung· Die Nachbeschleunigungsspirale 10 wird hier im Inneren des Kolbens in Spiralform nach oben geführt, wobei das eine, in Richtung der Ablenkplatten liegende
BAD. ORIGJNAL
80980S/0938
Ende 11 der Spirale dem Beschleunigungspotential /Anode/ und das andere,, an der Schirmseite liegende Ende 12 dem Nachbeschleunigungspotential angeschlossen ist· Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, dass ein wesentlich höheres Verhältnis - ungefähr Ii 6 - zwischen dem Beschleunigungs- und dem Njbchbeschleunigunspotential zugelassen werden kann, ohne Gefahr einer bedeutenden Bildverzerrung· Die Verminderung der t, Ablenkempfindlichkeit ist bei einer derartigen Nachbeschleunigung kaum bedeutender, als bei der früher erwähnten Konstruktion von einem Verhältnis von 1 : 2. In dem in yig, 1 b dargestellten lall verläuft- die Nachbeschleunigung nicht einstufig, sondern kontinuierlich längs der Nachbeschleuniguqpspirale. Die Ablenkempflndlichkeit hängt auch in diesem fall vom Masse der angewendeten Nachbeschleunigung ab«
Um die Ablenkempfindlichkeit vom Nachbeschleunigungspotential unabhängig zu richten, wäre es nötig, dass im Inneren des Kolbens der Kathodenstrahlröhre 1 gemäss fig· 2 a - innerhalb des durch die Endstellungen 13 und 14 des Elektronenstrahles begrenzten Baumes - die äquipotentiellen flächen 5 überall senkrecht auf die Strahllinie 13f 14, 15 des Elektronenstrahles seien, d.h. solche Kugelflächen bilden, deren Mittelpunkt mit dem Ablenkzentrum zusammenfällt· Dies kann aber praktisch nicht verwirklicht werden, nachdem mit den derzeit in Praxis ausführbaren Konstruktionen nur drehsymmmetrische Kraftfelder erzeugt werden können, wogegen gegenüber den modernen Röhren der grundsätzliche Anspruch gestellt wird, über einen flachen Schirm 8 - der selbst eine äquipotentielle fläche bildet - zu verfügen« Diese äquipotentielle fläche kann aber keinesfalls den oben beschriebenen Bedingungen entsprechen·
Weiter« Schwierigkeiten ergeben sich dadurch, dass die
BAD - 5 -
809809/0938
äquipotentiellen Flächen 5 auch zwischen Sie iblÄnkliatilefr 9 eindringen müssten - was aber physisch unmöglich istwcDie Lage wird noch dadurch erschwert, dass die zwei Ablenkzentren der doppelge zweigten Ablenkung 16 bzw· 17 - welche auf Wirkung der Ablenkplattenpaare 9 bzw· 19 entstehen - nicht koinzidieren und so kann die gewünschte Kraftfeldverteilung nicht Zustandekommen. In diesem Tall sollten der Vektor 20 ν - welcher die Geschwindigkeit des Elektronenstrahles bezeichnet - und der Vektor 21 Έ der elektrischen Feldkraft - in jedem Punkt gleichgerichtet sein, d.h. dass der Wert des vektoriellen Produktes B χ - welcher mit der Ablenkkraft verhältniagleich ist -
/v/
in jedem Punkt gleichwertig 0 sein sollte, das aber - nachdem
Έ ji I und ν / 0 betragen - nur dann möglich ist, wenn SlI ν ist.
Fig. 2 b zeigt die Prinzipskizze einer bereits ausführbaren Konstruktion, welche die, den äquipotentiellen Flächen entsprechende, effektive /verzerrte/ Strahllinie 23 der Prinzipelektronenstrahllinie 22 darstellt. Sie prinzipielle Funktion der Konstruktion gemäss Fig. 2 b wird wie folgt erläutert: Me effektiv vorhandenen Ablenkzentren 16 und 17 werden durch .ein zwischen diesen beiden Zentren liegendes virtuelles Ablenkzentrum ersetzt, dessen Entfernung von den zwei Ablenksentren in umgekehrtem Verhältnis mit dem zu den Ablenkzentren gehörenden maximalen Ablenkwinkeln steht.
wo I1 und I2 die Entfernung zwischen den effektiven und virtuellen Ablenkzentren nach Fig. 2b,
^1 den sum Ablenkplattenpaar 9 /Ablenkzentrum 16/ gehörenden maximalen Ablenkwinkel und
12 /in d#r Zeichnung nicht dargestellt/ den ium Ablerik-
BAD ORIGINAL ··. 6 ·■
809809/0938
plattenpaar 18 /Ablenkzentrum 17/ gehörenden maxiaalen Ablenkwinkel bezeichnet.
Auf Grund dieses virtuellen Ablenkzentrums 24 wird das drehsymmetrische Kraftfeld ausgebildet, welches Kraftfeld die Ablenkempfindlichkeit nicht beeinflusst und auf diese Weise in beiden Richtungen die geringste Ablenkverzerrung und die geringste - also vernachlässigbare - Ablenkempfindlichkeit sabhängigkeit vom Nachbeschleunigungspotential verwirklicht. Theoretisch vermindert sich - auf Wirkung des Nachbeschleunigungspotentials - in diesem Falle die Ablenkempfindlichkeit in geringem Masse in Bezug auf die Ablenkplatten 19· Xn Prinzip wäre - diesem Weg folgend - auch möglich, die Ablenkempfindlichkeit nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern im Vergleich mit dem Zustand ohne Bachbeschleunigung, noch zu erhöhen· In diesem Fall wäre aber die Ablenkempfindlichkeit gegen das Kaohbeschleunigungspotential wieder empfindlich und wurde die Spannungefluktuation - da die Ablenkempfindlichkeit sich in zwei Richtungen verschiedenerweise ändert - sogar eine Bildverzerrung verursachen·
Der Einfachheit halber behandeln wir das drehsymmetrieche Feld in Polarkoordinaten, auf Grund eines einzigen Schnittes» wo der Punkt 0 des Koordinatensystems mit dem virtuellen Ablenkzentrum 24» der Strahl 0° mit der Spurlinie des unabgelenkten KLektronenetrahles 15 zusammenfällt, welche Spurlinie wieder mit der Höhrenachse koinzidiert.
In Entfernung r* vom Zentrum des Koordinatensystems, vertikal auf Linie 0, ist eine Abschirmelektrode 22 angeordnet, welche die dem Beschleunigungspotential entsprechende äquipotentielle Fläche U1 in ihrer Ebene bindet. Mit dieser parallel, in Entfernung r2 vom Zentrum des Koordinatensystems, befindet sich
_7_ BAD
809809/0938
die Spurlinie des Schirmes 8, mittels welcher die dem Nachbeschleunigungspotential entsprechende äquipotentielle Fläche Up auch in diese Ebene verlegt wird« Durch entsprechende Graphitierung des Kolbens wird es erreicht, dass das entstehende elektrostatische Kraftfeld ein derartiges, im Wesen dreifaches, Linsensystem bildet, das sich durch seinen Gesamteffekt nach aussen neutralisiert« Dieses Linsensystem entsteht so, dass hinter der Abschirmelektrode und vor dem Schirm je eine Sammellinse gebildet wird - an diesen Stellen ist nämlich die Krümmung der äquipotentiellen Flächen kleiner, als der aus dem Ablenkzentrum zum. gleichen Funkt gezogene Kreis, bzw· die Krümmung der Kugelfläche. In den dazwischenliegenden Teilen ist dagegen die Krümmung der äquipotentiellen Flächen grosser und so bildet dieser Teil ein Minusglas, das die Wirkung der beiden Sammellinsen kompensiert«
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, auf Grund des oben beschriebenen Prinzips eine solche Konstruktion zustandezubringen, die die Ablenkempfindlichkeit der Kathodenstrahlröhren von der die Ablenkempfindlichkeit vermindernden Wirkung der Nachbeschleunigung beschützt und gleichzeitig - gegenüber dem derzeit allgemein benützten Nachbeschleunigungsverhältnis von 1:6- die Anwendung eines wesentlich höheren Nachbeschleunigungsverhältnisses von 1 : 10 bis 1 : 15 ermöglicht.
Von uns ausgeführten Versuche beweisen, dass das gesetete Ziel mit zufriedenstellender Annäherung mit jeder der hier beschriebenen Methoden erreichbar ist. Gemeinsames Kennzeichen dieser verschiedenen Methoden ist das Verfahren, wonach die Nachbeschleunigung /oder wenigstens deren grösster Teil/ auf einen kleinen Abschnitt der Elektronenlinie beschränkt wird· In Fig. 3 a wird eine ausführbare Variation der erfindungs-
" 8 " BAD ORIGINAL
rf π 9 λ ii μ /η a λΒ
gemessen lachbeschleunlgung der Kathodenstrahlröhre dargestellt, wo la Inneren des Kolbens der Kathodenstrahlröhre 1 die Nachbeschleunigungselektrode 4 mehr als gewöhnlich in Richtung der Ablenkplatten vordringt /ungefähr um 65-85 % der Entfernung des Schirmes 8 vom zweiten Ablenkplattenpaar 9/ /Bezeichnung in der Figur: D/A 2 0,65 bis 0,85/ und sich einer kurzen Nachbeschleunigungsspirale 10 von kleiner Gewindesteigung anschliesst, deren unteres Ende mit dem Beschleunigungspotential /Anode/ verbunden ist. Sie Ausmasse:, dieser Beschleunigungsspirale 10 werden so gewählt, dass E/A = 0,1 bis 0,25, do/än - 1^2 bis
β, * dp 1,5 und E/d^ = 0,4 bis 0,7 betragen, wo dj, = -^-g—£ ist. In diesem von der Nachbeschleunigungsspirale umfangenen Raum ist die AbsehirmeleVtrode 22 derart angeordnet, dass C/E <= 0,1 bis 0,5 sei. Das Verhältnis des äusseren Diameters d- der Abschirmelektrode und des in der Ebene der Abschirmelektrode gemessenen Diameters d. des Ballons ist: d„/d- = 0,55 bis 0,7· Die Elektronendurchlassfläche der Abschirmelektrode ist in beiden Richtungen um 20r-40 % grosser, als die durch die Elektronen bestrichene Fläche.
Die Abschirmelektrode 22 ist durch einen zylindrischen Elektrodenteil 24 mit den Ablenkplatten verbunden· Das Diameter der Elektrode 24 ist mit dem Diameter des offenen Endes des Ablenkplattenpaares ungefähr gleich dimensioniert. Die Entfernung der Ebene der Elektronendurchlassfläche der Abschirmelektrode 8 vom Ende des Ablenkplattenpaares 9 entspricht der Abmessung des Diameters des Ablenkplattenpaares 9, wogegen die Längeabmessungen der zylindrischen Elektrode 24 ungefähr 50 - 70 % dieser Entfernung betragen. Unter "gleichen Abmessungen" sind Abweichungen von höchstens + 15 % verstanden«
Die Ablenkempfindlichkeit der nach den obigen Prinsipen
809809/0938
ausgeführten Kathodenstrahlröhre ist in einem für die Praxis zufriedenstellenden Masse unabhängig vom Werte des verwendeten Ifachbesehleunigungspotentials und die Abweichungen entsprechen ia allgemeinen der Grössenordnung der Vermessungsfehler· Bei diesen Röhren kann das Nachbeschleunigungsverhältnis von 1 : 10 bis 1 : 15 angewendet werden, ohne Gefahr der Bildverzerrung oder einer Defokussierung·
Fig. 3 b stellt eine andere mögliche Ausführungsform der nachbeschleunigung der erfindungsgemässen Kathodenstrahlröhre dar· Biese unterscheidet sich von den früher beschriebenen dadurch, dass die Nachbeschleunigungsspirale 10 aus. zwei Teilen 25 und 26 besteht, von welchen der mit kleiner Gewindesteigung ausgeführte Spiralteil 25 von hohem Widerstand einen Raum von gleichem Ausmass eixmimt, wie die ganze, in Fig· 3 a dargestellte Nachbeschleunigungsspirale 10« Der Teil 26, dessen Widerstand ungefähr das 10-20 Jt des Widerstandes des Spiralteiles 25 beträgt, - erstreckt sich in einem, der Nachbeschleunigungselektrode 4 g4mäs8 Fig· 3 a entsprechenden Raum· Sie Gewindesteigung des Spiralteile 26, sowie die Breite der die Spirale bildende Widerstandsschichte betragen das mehrfach· des gesamten Spiralteils 25«
Am Anschluss 27 der zwei Spiralteile läuft ein Graphitstreifen um, welcher vom Kolben hinausführt und mittel· .· eine· auswärtigen Verteilers die Aufgabe erfüllt, da· Verhältnis der Spannungen der beiden Nachbeschleunigungespiralteile in gleichem Verhältnis zu halten.
Das Verhältnis der Entfernung C/E soll zwischen 0,2 bis 0,6 gewählt werden. Diese Lösung ist besonder« bei Röhren von kleineren Auemassen zweckmäsaig· Xn diesem Fall· - wenn die Schreibgeechwindigkeit noch weiter zu erhöhen iat - kann die
* 10 - BAD ORIGINAL
809809/0938
Verwendung eines höheren Nachbeschleunigungspotentials zugelassen werden, was aber wieder zur Verschlechterung der Ablenkempfindlichkeit führt.
Bei Kathodenstrahlröhren von grösseren Ausmassen und höherer Leistung können die Nachbeschleunigungsspiralteile und 26 auch ait gleichem Widerstandswert ausgeführt werden. In diesem Falle aber - wenn die Ablenkempfindlichkeit maximal ausgenützt werden soll und der Speiser der Nachbeschleunigung nicht stabilisiert ist - müssen die zwei Abzapfungen der Nachbeschleunigungsspirale 26 einander angeschlossen werden /dies ist die normale Form der Benützung/· Wenn aber eine höhere als die so erreichbare Schreibgeschwindigkeit erforderlich ist, und die Verminderung der Ablenkempfindlichkeit kein Problem verursacht, so kann längs der Spirale 26 ein weiteres Nachbeschleunigungspotential verwendet werden, welches aber in diesem Fall das längs der Spirale 25 entstehende Nachbe-8chleunigungspotential nicht übersteigen darf. Wenn die Ablenkempfindlichkeit des Oszillographen geeicht werden soll, so müssen beide Nachbeschleunigungepotentiale stabilisiert werden·
Die Blektronendurchlassfläche der Abschirmelektrode kann aus einem Rahmengitter von grossem Ausmass, oder aus einem gemass Fig· 3 a gespannten, galvanoplastisch hergestellten Metallnetz 28 bestehen, oder vielleicht auch aus einer ähnlicherweise gespannten, elektronendurchlassfähigen, sehr feinen Metallfolie·
- 11 -
980 0/093

Claims (2)

  1. 464573
    Iy Hochempfindliche Kathodenstrahlröhre mit Spiralnachbeschleunigung, welche über eine Abschirmelektrode, erste und zweite Ablenkplattenpaare und einen Schirm verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralnachbeschleunigung sich in 80 - 100 £ nur auf einen kleinen Teil des Kolbens der Röhre erstreckt und im durch die Nachbeschleunigungsspirale umgebenen Raum wenigstens eine, hinter dem zweiten Ablenkplattenpaar angebrachte, dem Beschleunigungspotential angeschlossene Abschirmelektrode angeordnet ist.
  2. 2. Hochempfindliche Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralnachbeschleunigung sich auf das 10 - 30 % der Entfernung zwischen dem zweiten Ablenkplattenpaar und dem Schirm erstreckt« 3· Hochempfindliche Kathodenstrahlröhre nach Ansprüchen 1-2 dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmelektrode in dem 10 - 50 % des in Richtung des Ablenksystems liegenden Teldteiles angeordnet ist«
    4· Hochempfindliche Kathodenstrahlröhre nach Ansprüchen 1-3 dadurch gekennzeichnet, dass der restliche Teil des Kolbens mit einer zweiten Nachbeschleunigungsspirale überzogen ist, mittels deren die Schreibgeschwindigkeit der Röhre bei gleichzeitiger Verminderung der Ablenkempfindlichkeit erhöht werden kann·
    5· Hochempfindliche Kathodenstrahlröhre nach Ansprüchen 1-3 dadurch gekennzeichnet, dass die Nachbeschleunigungsspirale aus zwei Teilen von verschiedener Gewindesteigung und von verschiedenen Widerständen besteht, der
    Anschlusspunkt dieser Teile zweckmässig mit separater Abzapfung versehen ist, velche Abzapfung als Verbindung eines die Kompensierung der Herstellungsstreue des Spiralwiderstandes erfüllenden Verteilerwiderstandes dient und der Widerstand des in Richtung» ^y der Ablenkplatten liegenden Spiralteiles /also des Teiles von )a kleinerem Umfang und Gewindesteigung aber von hohem Widerstand)^ einen Bruchteil von 0,7 bis 0,9 des gesamten Spiralwiderstandes1 beträgt. ·
    6· Hochempfindliche Kathodenstrahlröhre nach Ansprüchen
    1-5 dadurch ge k e η η ζ e i c h η e t, dass die Abschirmelektrode aus einem auf galvanisdhem Weg hergestellten Metallnetz, vorteilhaft von einer optischen Der^Xa^sfghigkeit von
    50 - 90 Jt, "besteht. ψ/'/'-'. ^
    7· Hochempfindliche Kathodenstrahlröhre ,ρΐΜϊΐΐ Ansprüchen
    1-5 dadurch gekennzeic h-n^V,' dass die Abschirmelektrode ein nach der in der Radioröhrentechnik üblichen
    Technologie verfertigtes, gespanntes, in einer kreisförmigen
    Elektrode angebrachtes Rahmengitter von grossest Ausmass ist,
    vorteilhaft von einer optischen Durchlassfähigkeit von 5O-9OJ*.
    8. . Hochempfindliche Kathodenstrahlröhre nach Ansprüchen
    1-5 dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmelektrode eine Metallfolie von einer elektronendurchlassfähigen Feinheit ist.
    Die Patentanwälte
    DipUlng. W. Meissner HTih
    809809/0
    - 13 -
    ^(■ύϊ:Α: ■■-'*·
DE19631464573 1962-11-19 1963-09-24 Hochempfindliche Kathodenstrahlroehren mit Spiralnachbeschleunigung Pending DE1464573A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HUEE000997 1962-11-19

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1464573A1 true DE1464573A1 (de) 1968-11-21
DE1464573B2 DE1464573B2 (de) 1970-09-10

Family

ID=10995153

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631464573 Pending DE1464573A1 (de) 1962-11-19 1963-09-24 Hochempfindliche Kathodenstrahlroehren mit Spiralnachbeschleunigung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1464573A1 (de)
GB (1) GB1067754A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3329885A1 (de) * 1983-08-18 1985-03-07 Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., 3400 Göttingen Kanal-sekundaerelektronenvervielfacher
NL8400779A (nl) * 1984-03-12 1985-10-01 Philips Nv Kathodestraalbuis.

Also Published As

Publication number Publication date
DE1464573B2 (de) 1970-09-10
GB1067754A (en) 1967-05-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT282707B (de) Elektronenstrahlröhre mit einer Elektronenstrahlquelle zum Erzeugen mehrerer Elektronenbündel
DE112009000768T5 (de) Elektrostatische Linse für geladene Teilchenstrahlung
DE2345920A1 (de) Eine mehrere strahlenbuendel aufweisende kathodenstrahlroehre mit einer darin angeordneten gemeinsamen, die strahlenbuendel begrenzenden blende
DE2935788C2 (de) Fernsehaufnahmeröhre
DE1464573A1 (de) Hochempfindliche Kathodenstrahlroehren mit Spiralnachbeschleunigung
DE3213498C2 (de)
DE2516464B2 (de) Kathodenstrahlröhre
DE906110C (de) Braunsche Roehre fuer Fernsehempfang
DE3011979A1 (de) Elektronenrohr fuer ein richtstrahl- elektronenstrahlbegrenzungssystem
DE1953411C3 (de) Elektrostatisches Ablenksystem mit zugehöriger Schaltungsanordnung für Kathodenstrahlröhren
DE2142434C2 (de) Mit einer Spannungsversorgung versehene Fernsehkameraröhre
DE895200C (de) Kathodenstrahlroehre
DE918824C (de) Elektronenstrahloszillograph fuer Mehrfachaufnahmen mit in Strahlrichtung hinter dem Ablenksystem angeordneter, mit diesem eine kombinierte Linse bildender Elektrode
DE2244967C2 (de) Verfahren zum Betrieb einer Sichtspeicherröhre sowie Sichtspeicherröhre zur Durchführung des Verfahrens
DE1564575A1 (de) Elektronenkanone
DE1295726B (de) Elektronenoptischer Bildwandler
DE2726663C2 (de) Elektronenstrahlerzeugungssystem
DE2801538A1 (de) Kathodenstrahlroehre
DE714010C (de) Elektrische Abbildungslinse aus mehreren auf verschiedenem Potential befindlichen Elektroden
DE1200959B (de) Direktabbildende Kathodenstrahl-Speicherroehre
DE1464566A1 (de) Elektronenoptische Roehren mit einer ebenen Fotokathode
DE1764034C3 (de) Elektronische Bildwandler- oder Bildverstärkerröhre mit Kanalplatte
DE1113273B (de) Kathodenstrahlroehre mit elektrostatischer Ablenkung und Nachbeschleunigung des Elektronenstrahls
DE1236085B (de) Elektronenstrahlerzeugungssystem fuer eine Elektronenstrahlroehre
AT155856B (de) Elektronenstrahlröhre.