DE1464138A1 - Vakuumgluehlampe - Google Patents
VakuumgluehlampeInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/38—Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels
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- H—ELECTRICITY
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- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K3/00—Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
- H01K3/20—Sealing-in wires directly into the envelope
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- Resistance Heating (AREA)
- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
Description
Bei der normalen Herstellung von Vakuumlampe wird der Kolben
vor dem Auspumpen der restlichen Gase und vor der hermitischen
Abdichtung der fertigen evakuierten I*ampe, mit einem reaktione unfähigen
Gas durchblasen; hierbei wird der KoIoen erhitzt, um
verdampfbare Verunreinigungen (speziell Wasserdampf) zu
entfernen, der die Lebensdauer der Lampe stark herabsetzen würde, wenn er im Kolben verbleiben würde.
Bei der Herstellung von kappenlosen Miniaturlampen ist es bereits bekannt, den Kolben vor der Evakuierung dadurch
auszublasen, daß in den Halsteil des Kolbens eine Metallröhre
eingesetzt wird, duroh die das Gas zum Durchblasen in den Kolben eingelassen wird, wobei es duroh den ringförmigen
Raum zwischen der Metallröhre und dem Haisteil des
Kolbens entweioht. Damit der Kolben durch die Röhre evakuiert werden kann, muß zwisohen dem Haieteil des Kolbens und der
Metallröhre eine verübergehende Dichtung vorgesehen sein, bevor der Quetsohfuö hergestellt werden kann, mu8 dann die
Metallröhre herausgezogen werden. Die Ausbildung dieser vorübergehenden
Dichtung und das anschließende Herausziehen der Metallröhre bringen Komplikationen im Gerät mit sich, das
zur Herstellung der Abdichtung des Kolbens verwendet wird.
Um die Abdichtung des Kolbens zu erleichtern, soll ein derartiges Herausziehen vermieden werden·
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U64138
Bei einem Verfahren zum Ausblasen und zur anschließenden
Evakuierung des KuIb na einer elektrischen Glühlampe wird
gemäß der Erfindung in eine öffnung des Kolbens eine Absaugröhre aus einem glasartigen Material ein£e:3et.:t,
der Kolben mit einem reaktionsunfähigen Gas ausgeblasen,
wobei das Gas durch die Absaugrühre hindurchströmt und durch den Raum rund um die Absaugr hre zwischen der Röhre
und der Kolbenöffnung entweicht, die Kolbenwand neben der öffnung erwärrr.t und der Kolben dadurch verschlossen wird,
daß der erwärmte Absohnitt der Kolbenwand und die daran
befindliche Absaugrühre zwischen Klauen abgequetscht wird,
durch deren Gestalt ein Verschluß der Abeaugrohre vermieden
wird, schließlich wird der Kolben durch die Absaugröhre
evakuiert und dann an der Abeaugrohre abgedichtet.
Da die Absaugröhre aus einem glasartigen Material besteht und im Quetechfuß aufgenommen wird, braucht sie nicht aus dem
Quetechfuß herausgezogen zu werden, wie es bisher notwendig
ist, wenn eine Iletallröhre zur Einleitung des dem Ausblasen
dienenden Gases in das Innere des Kolbens und zur anschließenden Abdichtung benutzt wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist auf die Herstellung von Miniaturlampen ohne Kappe oder von normalen Glühlampen
anwendbar, bei denen der Glühfaden von Einführungsdrähten gehaltert wird, die durch einen in das Innere des Kolben·
hineinlaufenden Quetsohfuß abgedichtet sind.
Das Verfahren gemäß der Erfindung sei zuerst in Verbindung mit der Herstellung von kappenlosen Lampen in Verbindung
mit den beigefügten Figuren erläutert.
Die Piguren 1 und 2 zeigen Verfahrensetufen bei der Herstellung
der Lampe.
Die Piguren 3 und 4 sind Ansichten der Lampe der Piguren 1 und von unten.
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In den Figuren ist eine Hülle 1 etwa sphärischer Gestalt mit einem Glühfaden 2 zu sehen, der bis zum Glühen erhitzt
werden kann. Der Glühfaden ist auf Binführun^sdrähten 3
gehaltert, die in einem gewissen gegenseitigen Abstand voneinander durch ihre Einbettung in einem Glasstüci 4
festgehalten werden. Die Hülle 1 besteht aus Natronkalkoder Bleiglas, das für die Hüllen von Glühlampen verwendet
wird. Der Kolben ist mit einer sioh naoh außen erstreckenden,
einen haiebildenden öffnung 5 versehen, an der er durch
Zusammenquetsohen des Halies abgedichtet wird, wenn er
durch Erwärmen in eine Gestalt gebracht ist, die eine vorspringend· Jlashalterung 6 (Figur 5) bilden kann, die
die Hülle in einem geeigneten Halter festhält.
Um die Hülle vor ihrer Evakuierung duroh Einleiten eines reaktionsunfähigen Gases auszublasen, wird der Kolben
zweokmäßigerweise In eine Stellung gebracht und in dieser
festgehalten, in der die den Hals bildende öffnung 5
nach unten läuft. Der Glühfaden 2 wird mit seinen Drähten durch die den Hals bildende öffnung 5 in die Hülle eingeführt;
in den Kolben wird das der Ausblasung dienende Gas eingelassen, das die darin enthaltene Luft verdrängen soll. Hierzu wird
eine aus Glas bestehende Absaugrohre 7, die mit einer Quelle
des dem Ausblasen dienenden Gases verbunden ist, in die den Hals bildende öffnung 5 eingeführt, so daß sie zwischen
den Drähten 3 liegt; die Röhre 7 und die den Hals bildende öffnung 5 überlappen einander, wie in den Figuren zu sehen
ist. Das dem Ausblasen dienende Gas wird dann durch die Röhre eingeführt und fließt nach oben in das Innere des Kolbens
hinein, wo es die darin enthaltene Luft verdrängt, wie duroh Pfeil· angegeben ist. Die aus dem Kolöen verdrängte Luft
strömt durch den Raum zwisohen der Wand der öffnung 5 des Kolbens und der Röhre 7 hinaus, nachdem die Hülle ausgeblasen ist,
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wird der Halateil dee Kolbens dadurch erwärmt, daß Gaaflammen
durch Düsen θ vorgesehen werden, die ihre Hitze auf eine Stelle lenken, an der sich die Röhre 7 und die öffnung 5 überlappen.
Nachdem der Kolben und die Röhre 7 bis auf eine Temperatur erw/änmt sind, bei der sie plastisch ^werden, z.B. auf eine
Temperatur von etwa 580° C, wird die den Haieteil bildende
öffnung 5 derart verformt, daß sich ein Quetschfuß 9 bildet,
der einen Teil der vorragenden Glashalterung 6 darstellt, in
der die Drähte 3 dadurch abcedichtet werden, daß Klemmbacken
10 mit der den Haieteil bildenden öffnung in Berührung gebracht werden. Die Klemmbacken 10 sind mit einer quer
verlaufenden Rille 11 versehen, die bei de'r Bildung des Quetschfußes ein Zusammenfallen der Absaugröhre 7 verhindern.
Danach wird der Kolben über die Absaugröhre 7 evakuiert, die
anschließend an einer Stell· 12 abgeschmolzen wird, wie in Figur 5 zu sehen ist| der Kolben kann zum Verschluß der
Absaugrühre auch durch eine erneute Erwärmung und eine weitere Abflachung des Quetschfußes abgediohtet werden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist ebenfalls auf Glühlampen
anwendbar, deren Kolben ein größeres Volumen als die üblichen Miniaturlampen besitzt, also auf Lampen, bei denen der Glühfaden
von den in einem Quetschfuß eingeschmolzenen Einführungedrähten gehaltert wird; der Quetachfuß endigt dabei in einer in das
Innere des Kolbens hineinlaufenden Glashalterung. In diesem Falle enthält die Glashalterung die übliche röhrenförmige Öffnung,
die in d'S Innere des Kolbens hineinführt und durch die
im allgemeinen abgesaugt wird. Zur Ausführung des Verfahrens wird die Absaugröhre aus dem glasartigen Material, durch die
der Kolben ausgeblasen und evakuiert wird, in die Röhre eingeführt,
die als Teil des Quetschfußes ausgebildet wird, und dann die öffnung des Kolbens bildet, in die die Absaugröhre
hineinläuft. Das dem Ausblasen dienende Gas wird durch die Absaugröhre in den Kolben eingelassen und fließt durch den
ringförmigen' Raum zwischen der Abgsaugröhre und der vorgesehenen
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miteinander zu einem Höcker zuaammenteechmol/tfzen werden,
der den Kolben der Lampe verschließt.
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5AD OR|Q|NAL
Claims (3)
1. Verfahren zum Ausblasen und anschließenden Evakuieren
dta Kolbens einer elektrischen Glühlampe, bei dem in eine öffnung
des Kolbens eine Röhre eingesetzt vrird, durch die ein reaktionsunfähiges, dem Ausblasen dienendes Gas hindurchgeleitet
wird, so daß die Luft verdrängt wird und das dem Ausblasen dienende Gas durch den Raum rund um die Röhre
zwischen der Rohre und der Kolbenöffnung entweicht, und bei dem anschließend der Kolben abgedichtet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausblasen die Kolbenwand (1) mit der Röhre (7)
verschmolzen wird, die als Absaugröhre aus einem glasartigen Material verwendet und anschließend
unmittelbar sum Verschluß des Kolbens abgeschmolzen wird, ohne daß die Röhre (7) entfernt zu werden brauoht.
2. Verfahren aach Anspruch 1 für eine kappenlose Lampe,
deren Kolbenöffnung (5) die ?ors eines Halses aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (7) in den Halsteil (f 5) zwischen den Drähten (3),
die den GL>haraht (2) haltern, eingesetzt wird, und daß die Drähte (3) in den Halsteil (5) eingeschmolzen werden,
wenn dieser nach dem Ausblasen mit der Bohre (7) verschmolzen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 für eine elektrische Glühlampe
mit einer nach innen gerichteten Glashaiterung, durch die
die den Glühdraht tragenden Drähte einreschmolzen werden,
und die eine in das Innere des Kolbene hineinführende Röh.enöffnung
festhält, dad urch gekenn ζ ei ch net,
daß die Röhre (7), durch die das dem Ausblasen dienende Gas zugeführt wird, durch dieoe Rohrenöffnung hindurchgeht,
die nach dem Ausblasen und Evakuieren nit der ersten Röhre
veraclimolzen wird.
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BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2540261A GB1014482A (en) | 1961-07-13 | 1961-07-13 | Improvements relating to the manufacture of vacuum electric incandescent lamps of the capless type |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1464138A1 true DE1464138A1 (de) | 1970-02-26 |
Family
ID=10227109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621464138 Pending DE1464138A1 (de) | 1961-07-13 | 1962-07-11 | Vakuumgluehlampe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1464138A1 (de) |
GB (1) | GB1014482A (de) |
NL (2) | NL139842B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2362528A1 (de) * | 1972-12-18 | 1974-07-04 | Gen Electric | Am ende abgerundete halogenlampe mit spiralfoermigem pumprohr und verfahren zur herstellung |
FR2560715A1 (fr) * | 1984-03-05 | 1985-09-06 | Stanley Electric Co Ltd | Procede et appareil pour fabriquer une ampoule d'eclairage moyennant l'utilisation d'un gaz de scellement |
-
0
- NL NL280883D patent/NL280883A/xx unknown
-
1961
- 1961-07-13 GB GB2540261A patent/GB1014482A/en not_active Expired
-
1962
- 1962-07-11 DE DE19621464138 patent/DE1464138A1/de active Pending
- 1962-07-12 NL NL280883A patent/NL139842B/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2362528A1 (de) * | 1972-12-18 | 1974-07-04 | Gen Electric | Am ende abgerundete halogenlampe mit spiralfoermigem pumprohr und verfahren zur herstellung |
FR2560715A1 (fr) * | 1984-03-05 | 1985-09-06 | Stanley Electric Co Ltd | Procede et appareil pour fabriquer une ampoule d'eclairage moyennant l'utilisation d'un gaz de scellement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL280883A (de) | |
NL139842B (nl) | 1973-09-17 |
GB1014482A (en) | 1965-12-22 |
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