DE1463651C - Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Gleichstrommotors - Google Patents
Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines GleichstrommotorsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Gleichstrommotors,
dessen Ankerstromkreis über die Reihenschaltung einer Diode und eines von einem Impulserzeuger gesteuerten
und mit einer mit einem Löschkondensator und einem Löschthyristor ausgestatteten Löscheinrichtung
versehenen Hauptthyristors an eine Batterie angeschlossen ist, mit einem den Hauptthyristor
überbrückenden Kurzschlußschalter.'
Bei impulsgesteuerten Gleichstrommotoren ist es in bestimmten Fällen zweckmäßig, eine Schalteinrichtung
vorzusehen, mittels welcher das Impulssteuersystem ausgeschaltet und der zu steuernde Gleichstrom
an eine aus einer normalen Widerstandsschaltung und/oder einer Schützensteuerung be-
stehende Steuereinrichtung angeschlossen wird (vgl. französische Patentschrift 1297 642). Eine derartige Umschaltung kann beispielsweise erwünscht
sein, sobald der zunächst mittels des Impulssteuersystems gesteuerte Gleichstrommotor seine volle
Drehzahl oder Vollast erreicht hat.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß Schwierigkeiten auftreten, das abgeschaltete Impulssteuersystem
wieder einzuschalten, wenn der Drehzahlsteller des Systems auf eine andere als eine niedrige Impulsfrequenz
eingestellt ist. Diese Schwierigkeiten führen insbesondere dazu, daß der Gleichstrommotor
beim Zurückschalten auf Impulssteuerung zunächst zögernd und dann ruckartig läuft.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Gleichstrommotors
der obengenannten Art zu scharten, bei welcher die Wiedereinschaltung der Impulssteuerung
auch dann zu keinen Schwierigkeiten führt, wenn der Drehzahlsteller des Systems auf eine hohe Impulsfrequenz
eingestellt ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß
der Steucranschluß des Löschthyristors über einen hochohmigen Widerstand mit einer zwischen dem
Gleichstrommotor und dem Kurzschlußschalter befindlichen Leitung verbunden ist.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbcispiels unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben werden.
Wie man an Hand der Figur erkennen kann, ist ein von einer Batterie 1 gespeister Gleichstrommotor
2 vorgesehen, der von einer Impulssteuervoriichtung 3 bekanntert.Bauart (französische Patentschrift
1 297 642) gesteuert wird. Die Impulssteuer-Vorrichtung 3 weist ein Potentiometer 4 auf, durch
welches die Impulsfrequenz und daher auch die Drehzahl des Gleichstrommotors 2 gesteuert werden
kann. In an sich bekannter Weise ist die Impulssteuervorrichtung 3 mit einem Löschthyristor 5
und einem Hauptthyristor 6 versehen, von welchen der Löschthyristor 5 zur Auf- und Entladung, eines
Löschkondensators 7 eingeschaltet wird. Zur Überbrückung der Impulssteuervorrichtung 3 ist ferner
ein Kurzschlußschalter 8 vorgesehen, durch welchen der Gleichstrommotor 2 direkt mit der Batterie 1.
verbunden wird.
Gemäß der Erfindung ist zusätzlich ein hochohmiger Widerstand 9 vorgesehen. Die Notwendigkeit
dieses Widerstandes 9 soll an Hand des Vorgangs veranschaulicht werden, der eintritt, wenn
dieser Widerstand 9 nicht vorgesehen ist.
Nimmt man an, daß der Widerstand 9 weggelassen und der Kurzschlußschalter 8 geschlossen und dann
wieder geöffnet wird, so kann, beim Messen der Spannung am Löschkondensator 7 festgestellt werden,
daß diese ungenügend für die Löschung ist, d.h., daß der Löschkondensator7 ungenügend aufgeladen
ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß beim Öffnen des Kurzschlußschalters 8 keine Spannung
daran auftritt, weil der Löschthyristor 5 durch den über einen Transistor 10 fließenden Auslösestrom
den Strom leitet und der Löschkondensator 7 entladen wird. Sobald die Aufladung des Löschkondensators
7 steigt, springt ein Lichtbogen zwischen den Kontaktstücken des Kurzschlußschalters 8 über, da*
die Kontaktstücke sich nur etwas voneinander entfernt haben. Der Ladestrom fließt daraufhin nicht
mehr durch den Löschthyristor 5, der sich somit ausschaltet.
Infolge der normalen Einwirkung der aus einem ohmschen Widerstand 11 und einem Kondensator
12 bestehenden Anordnung wird der Löschthyristor 5 durch den Transistor 10 nicht wieder
aufgesteuert. Dabei erlischt der Lichtbogen am Kurzschlußschalter 8, da die Kontaktstücke sich nun
weiter voneinander entfernt haben, wodurch der Löschkondensator 7 nur in ungenügendem Maße für
die Löschung aufgeladen ist.
Damit der Löschkondensator 7 voll aufgeladen wird, muß der Löschthyristor 5 wieder aufgesteuert
werden. Der Einbau des hochohmigen Widerstandes 9 gewährleistet dies. Der Wert des Widerstandes
9 muß natürlich so groß sein, daß der durchfließende Strom nicht die normale Impulsgabe des
Stromkreises stört.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Gleichstrommotors, dessen Ankerstromkreis über die Reiherischaltung einer Diode und eines von einem Impulserzeuger gesteuerten und mit einer mit einem Löschkondensator und einem Löschthyristor ausgestatteten Löscheinrichtung versehenen Hauptthyristors an eine Batterie angeschlossen ist, mit einem den Hauptthyristor überbrückenden Kurzschlußschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Steueranschluß des Lösch thyristors (5) über einen hochohmigen Widerstand (9) mit einer zwischen dem Gleichstrommotor (2) und dem Kurzschlußschalter (8) befindlichen Leitung verbunden ist.
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