DE1463651C - Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Gleichstrommotors - Google Patents

Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Gleichstrommotors

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DE1463651C
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Germany
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quenching
motor
thyristor
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short
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English (en)
Inventor
David Gateshead Durham Gurwicz (Großbritannien)
Original Assignee
Sevcon Engineering Ltd , Gateshead, Durham (Großbritannien)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Gleichstrommotors, dessen Ankerstromkreis über die Reihenschaltung einer Diode und eines von einem Impulserzeuger gesteuerten und mit einer mit einem Löschkondensator und einem Löschthyristor ausgestatteten Löscheinrichtung versehenen Hauptthyristors an eine Batterie angeschlossen ist, mit einem den Hauptthyristor überbrückenden Kurzschlußschalter.'
Bei impulsgesteuerten Gleichstrommotoren ist es in bestimmten Fällen zweckmäßig, eine Schalteinrichtung vorzusehen, mittels welcher das Impulssteuersystem ausgeschaltet und der zu steuernde Gleichstrom an eine aus einer normalen Widerstandsschaltung und/oder einer Schützensteuerung be- stehende Steuereinrichtung angeschlossen wird (vgl. französische Patentschrift 1297 642). Eine derartige Umschaltung kann beispielsweise erwünscht sein, sobald der zunächst mittels des Impulssteuersystems gesteuerte Gleichstrommotor seine volle Drehzahl oder Vollast erreicht hat.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß Schwierigkeiten auftreten, das abgeschaltete Impulssteuersystem wieder einzuschalten, wenn der Drehzahlsteller des Systems auf eine andere als eine niedrige Impulsfrequenz eingestellt ist. Diese Schwierigkeiten führen insbesondere dazu, daß der Gleichstrommotor beim Zurückschalten auf Impulssteuerung zunächst zögernd und dann ruckartig läuft.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Gleichstrommotors der obengenannten Art zu scharten, bei welcher die Wiedereinschaltung der Impulssteuerung auch dann zu keinen Schwierigkeiten führt, wenn der Drehzahlsteller des Systems auf eine hohe Impulsfrequenz eingestellt ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der Steucranschluß des Löschthyristors über einen hochohmigen Widerstand mit einer zwischen dem Gleichstrommotor und dem Kurzschlußschalter befindlichen Leitung verbunden ist.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbcispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben werden.
Wie man an Hand der Figur erkennen kann, ist ein von einer Batterie 1 gespeister Gleichstrommotor 2 vorgesehen, der von einer Impulssteuervoriichtung 3 bekanntert.Bauart (französische Patentschrift 1 297 642) gesteuert wird. Die Impulssteuer-Vorrichtung 3 weist ein Potentiometer 4 auf, durch welches die Impulsfrequenz und daher auch die Drehzahl des Gleichstrommotors 2 gesteuert werden kann. In an sich bekannter Weise ist die Impulssteuervorrichtung 3 mit einem Löschthyristor 5 und einem Hauptthyristor 6 versehen, von welchen der Löschthyristor 5 zur Auf- und Entladung, eines Löschkondensators 7 eingeschaltet wird. Zur Überbrückung der Impulssteuervorrichtung 3 ist ferner ein Kurzschlußschalter 8 vorgesehen, durch welchen der Gleichstrommotor 2 direkt mit der Batterie 1. verbunden wird.
Gemäß der Erfindung ist zusätzlich ein hochohmiger Widerstand 9 vorgesehen. Die Notwendigkeit dieses Widerstandes 9 soll an Hand des Vorgangs veranschaulicht werden, der eintritt, wenn dieser Widerstand 9 nicht vorgesehen ist.
Nimmt man an, daß der Widerstand 9 weggelassen und der Kurzschlußschalter 8 geschlossen und dann wieder geöffnet wird, so kann, beim Messen der Spannung am Löschkondensator 7 festgestellt werden, daß diese ungenügend für die Löschung ist, d.h., daß der Löschkondensator7 ungenügend aufgeladen ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß beim Öffnen des Kurzschlußschalters 8 keine Spannung daran auftritt, weil der Löschthyristor 5 durch den über einen Transistor 10 fließenden Auslösestrom den Strom leitet und der Löschkondensator 7 entladen wird. Sobald die Aufladung des Löschkondensators 7 steigt, springt ein Lichtbogen zwischen den Kontaktstücken des Kurzschlußschalters 8 über, da* die Kontaktstücke sich nur etwas voneinander entfernt haben. Der Ladestrom fließt daraufhin nicht mehr durch den Löschthyristor 5, der sich somit ausschaltet. Infolge der normalen Einwirkung der aus einem ohmschen Widerstand 11 und einem Kondensator 12 bestehenden Anordnung wird der Löschthyristor 5 durch den Transistor 10 nicht wieder aufgesteuert. Dabei erlischt der Lichtbogen am Kurzschlußschalter 8, da die Kontaktstücke sich nun weiter voneinander entfernt haben, wodurch der Löschkondensator 7 nur in ungenügendem Maße für die Löschung aufgeladen ist.
Damit der Löschkondensator 7 voll aufgeladen wird, muß der Löschthyristor 5 wieder aufgesteuert werden. Der Einbau des hochohmigen Widerstandes 9 gewährleistet dies. Der Wert des Widerstandes 9 muß natürlich so groß sein, daß der durchfließende Strom nicht die normale Impulsgabe des Stromkreises stört.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung zur Drehzahlsteuerung eines Gleichstrommotors, dessen Ankerstromkreis über die Reiherischaltung einer Diode und eines von einem Impulserzeuger gesteuerten und mit einer mit einem Löschkondensator und einem Löschthyristor ausgestatteten Löscheinrichtung versehenen Hauptthyristors an eine Batterie angeschlossen ist, mit einem den Hauptthyristor überbrückenden Kurzschlußschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Steueranschluß des Lösch thyristors (5) über einen hochohmigen Widerstand (9) mit einer zwischen dem Gleichstrommotor (2) und dem Kurzschlußschalter (8) befindlichen Leitung verbunden ist.

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