DE1461643A1

DE1461643A1 - Kugeldruckmechanik fuer Schreibstifte

Info

Publication number: DE1461643A1
Application number: DE19641461643
Authority: DE
Inventors: Erich Schodterer
Original assignee: RITTER KG J; JACOB RITTER KG
Current assignee: RITTER KG J; JACOB RITTER KG
Priority date: 1964-06-27
Filing date: 1964-06-27
Publication date: 1969-03-27
Also published as: US3302619A

Description

DIPL.-ING. PH. EYER β Frankfurt α..μ. ι 1461643

PATENTANWALT EMIU-claah-sthame 30 Kugeldruokmechanik für Schreibstifte

Die Erfindung betrifft eine Kugeldruckmechanik für Schreibstifte mit längsverstellbarer Schreibmine, insbesondere für Kugelschreiber. Bei einer derartigen Mechanik dient als Verstell- und Verriegelungselement eine Kugel, die hälftig und kraftschlüssig zwischen einer Nut im Druckstift und einer Hut in dem den Druckstift umgebenden Mantelkörper geführt wird, wobei eine der Nuten als horizontal verlaufende Quernut und die andere als in Längsrichtung verlaufende Steignut mit Raststellen, beispiels- ■.. •weise in Form einer Herznut, ausgebildet sind. Anstelle einer Kugel kann auch ein anderer Wälzkörper als Verstell- und Verriegelungselement Anwendung finden. Die ein kleines Spannwerk bildenden Kugeldruckmechaniken sind in ihren Betriebseigenschaften allen Verstellmechaniken anderer Ausführung weit überlegen. Bei ihrer Montage ergibt sich jedoch eine Schwierigkeit, die darin besteht, daß das Einbringen der Kugel zwischen die beiden Nuten nicht ohne weiteres möglich ist und daß es darum in der Regel erforderlich ist, zur Bildung einer der beiden Nuten entweder den Mantelkörper oder den Druckstift aus zwei Teilen zu fertigen, zwischen denen nach der Montage ein die Nut bildender Freiraum verbleibt, oder die Nut spanabhebend herzustellen,

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Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung für kugelgelagerte Druckmechaniken, die das Einbringen der Kugel zwischen die Mihrungsnuten in einfacher Weise gestattet und bei der der Nachteil, daß der Druckstift oder der den Druckstift umgebende Mantelkörper zweiteilig hergestellt werden müssen bzw* die Nuten spanabhebend herstellen zu müssen, entfällt. Erfindungsgemäß wird ausgegangen von einer Mechanik der vorbeschriebenen Art, bei der sich die Steignut im Druckstift und die Horizontallaufnut in einem den Druckstift umgebenden Mantelkörper aus elastisch nachgebendem Material, wie Kunststoff, befinden. Die Erfindung besteht darin, daß in dem Druckstift -in an sich bekannter Weise eine herzförmig oder ähnlich, z.B. langrund, gestaltete Nut, in dem Mantelkörper dagegen eine sich über einen Teil, vorzugsweise die Hälfte seines-Umfanges erstreckende, dem Durchmesser des Wälzkörpers, vorzugsweise Kugel, entsprechende, jedoch außen etwas verengte, schlitzförmige Durchbrechung vorgesehen ist, die nach dem Einführen des in geeigneter V/eise, z.B. durch eine Längsführung gegen Verdrehen gesicherten Druckstiftes in den Mantelkörper die Horizontallaufnut für die Y/älzkörper bildet und in die die Wälzkörper unter Überwindung der Verengung von außen eingedrückt sind.

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Die neue Mechanik unterscheidet sich von den "bisherigen Kugeldruckmeehaniken der anfangs beschriebenen Art grundsätzlich dadurch, daß zur Horizontalführung der Kugel nicht eine nach außen geschlossene Nut, sondern eine horizontale, schlitzartige nach außen offene Durchbrechung in dem Mantelkörper vorgesehen ist, deren Höhe dem Durchmesser der Kugel angepaßt ist, so daß sie frei beweglich in dem Schul* rollen kann, die jedoch außen oder nach außen zu etwas verengt ist, so daß die Kugel nicht nach außen aus dem Schlitz herausfallen kann. Die Verengung muß naturgemäß ■o bemessen sein, daß die Kugel unter Druckanwendung durch die verengte, elastisch nachgebende Sehlitzbegrenzung hindurch von außen in den Schlitz gedrückt werden kann· Eine nach der Erfindung ausgebildete Mechanik ist in ihrem Aufbau denkbar einfach und verursacht sowohl in der Herstellung ihrer Teile als auch in ihrer Montage nur außerordentlich geringe Kosten· Sowohl der Druckstift als auch der Mantelkörper können in einem Stück aus Kunststoff gespritzt werden· Sie hat weiterhin den großen Vorteil, daß sie sieh in die meisten Kugelschreiber mit verstellbarer Mine ohne Rücksicht auf die Fabrikation, aus der der Kugelschreiber stammt, einbauen läßt.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht»

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Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Gesamtansicht der Mechanik in schematischer Darstellung. In Pig. 2 ist ein Schnitt durch Fig. 1 auf der Linie A-B wiedergegeben. In den Fig. 3, 4 und 5 sind Einzelteile gesondert herausgezeichnet.

Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Mechanik besteht aus dem Druckstift 1, einer Hülse 2 und einer als Verstell- und Verriegelungselement dienenden Kugel 3«

In dem Druckstift 1 (Vergleich auch Fig. 3) ist eine Herznut 4 als Steignut vorgesehen. Anstelle einer Herznut kann auch eine den gleichen Zweck erfüllende andere, beispielsweise eine langrunde Nut, vorgesehen sein. In der Hülse 2 befindet sich - Vergleich auch Pig. 4 und 5 eine horizontale schlitzartige Durchbrechung 5» welche eine Verengung 6 aufweist, die im übrigen aber in ihrer 'Höhe so bemessen ist, daß sie nach Einführung des Druckstiftes 1 in die Hülse 2 eine Nut bildet, in der die Kugel 3 frei beweglich rollen kann. Die Einführung der Kugel in die Mechanik erfolgt durch Hindurchdrücken der Kugel durch die Verengung 6, deren Händer beim Eindrücken der Kugel elastisch nachgeben. Ist die Kugel in die Mechanik eingedrückt, so sitzt sie

BAD ORfGiNAL

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in der Durchbrechung 5ί die innen von dem Druckstift: begrenzt wird, wie in einer nach außen geschlossenen , Umlaufnut, da sie durch die Verengung 6 gegen ein Austreten nach außen gesichert ist.

Da die Steignut 4 und die Horizontalnut 5 der Mechanik in jeder Stellung der Teile miteinander korrespondieren müssen, ist es erforderlich, daß der Druckstift 1 in der Hülse 2 unverdrehbar geführt ist. Im BeispieMalle sind zu diesem Zweck - vgl. Fig. 2 - in dem Druckstift eine Längsnut 7 und innen auf der Hülse ein Längssteg 8 vorgesehen. Die Führung kann aber selbstverständlich, beispielsweise durch eine Innenstbflachung der Hülse und eine Außen-Abilaohung des Druckstiftes, in beliebiger anderer Weise bewirkt sein.

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Claims

Patentanspruch

Kugeldruckmechanxk für Schreibstifte mit längsverstellbarer Schreibmine, insbesondere für Kugelschreiber, bei der als Verstell- und Verriegelungselement eine Kugel oder ein anderer Wälzkörper dient, der hälftig und kraftschlüssig zwischen einer horizontal verlaufenden Nut im Druckstift und einer in Längsrichtung verlaufenden Steignut mit Raststellen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Druckstift (1) in an sich bekannter Weise eine herzförmig oder ähnlich, z.B. langrund, gestaltete Steignut (4), in dem Mantelk^rper (2) dagegen eine sich über einen Teil, vorzugsweise die Hälfte seines Umfanges, erstreckende, dem Durchmesser des Wälzkörpers (6) entsprechende, jedoch außen etwas verengte, schlitzförmige Durchbrechung (5) vorgesehen ist, die nach dem Einführen des in geeigneter Weise, z.B. durch eine längsführung (7/8) gegen Verdrehen gesicherten Druckstiftes in den Mantelkörper (2) die Horizontallaufnut für den Wälzkörper bildet und in die der Wälzkörper unter Überwindung der Verengung (6) von außen eingedrückt ist*

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