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Filtergerät mit elektrisch betötigter Anteigevorrichtung Die Erfindung
bezieht sich auf Filtergeröte, insbesondere auf solche, die eine Anzeigevorrichtung
für den Verschmutzungszustand des Filtereiementes besitzen und insbesondere auf
eine verbesserte Anzeigevorrichtung solcher Fi Itergeräte, In dem US-Patent 3 053
389 des anmelders ist ein Filtergertit offenbar, das eine bewegliche Filteranordnung
aufweist, die auf die Änderungen des Druckunterschiedes quer über das Filterelement
anspricht und eine Vorrichtun besitzt, die aufgrund der Bewegung den Verschmutzungazustand
des Filterelementes onzeigt. Obgleich die in diesem Patent offenbarte Konstruktion
ein Anzeigegerat ermöglicht, bei dem das Maß der Bewegung der Filteranordnung im
wesentlichen eine lineare Funktion des Verschmutzungszustands des Filterelementes
ist, wird von der Anzeigevorrichtung das nicht nutzbar gemacht, um eine sichtbare
Anzeige über den gesamten Bereich der Bewegung der Filteranordnung zu erzeugen.
In der genannten Patentschrift besitzt die bevorzugte Anzeigevorrichtung eine elektrische
Schaltung, die nur bettitigt wird, um ein Signal zu geben, wenn die Filteranordnung
eine vorbestimmte Lage erreicht. Dadurch wird ein Signal nur erzeugt, wenn das Fi
iterelement einen vorbestimmten Verschmutzungszustand erreicht und es gibt keine
Anzeige des Filterzustandes Uber den gesamten Bereich der Bewegung der Filteranordnung.
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Ein anderes Patent des Anmelders, das US-Patent 3 080 058 offenbart
ein filtergerät, bei dem mechanische Anzeigevorrichtungen vorgesehen sind, die eine
Anzeige der Lage der Filteranordnung über den gesamten Bereich ihrer Bewegung ermöglichen.
Diese Anzeigevorrichtung erlaubt also ein.
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Anzeige des Filterzustandes zu jeder Zeit, aber da sie mechanisch
und nicht elektrisch arbeitet, muß sie verhältnismößig nahe an dem Filtergerät angeordnet
sein. Anders als bei der elektrisch betätigten Anzelgevorrichtung gemäß dem zuerstgenannten
Patent kann die mechanisch betätigte Anzeige vorrichtung nicht an einem @rt entfernt
von dem Filtergerat angeordnet werden. Eine solche entfernte Anordnung der Anzeigevorrichtung
ist aber In vielen Fällen wünschenswert, insbesondere wenn eine große Anzahl von
Filtergeräten benutzt werden, so daß die Zustände aller Filterelemente zugleich
in bequemer Weise oder in einer Zentrale uberprüft werden kamen.
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Die vorliegende Erfindung will ein Filtergerät verfügbar machen, das
mit einer elektrisch betätigten Anzegevorrichtung ausgestattet ist, die eine Anzeige
des Ztistandes des Filterelencentes uber den vollen Bereich der Filgerzustande ermöglicht.
Clese hesondere Anzelgevorrichtung erlaubt, daß dio Anzeige an irgendeiner Stelle
entfelrnt von dem Filtergerat erfolgt.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung bestcht darin, Filteranordnunen
dadurch zu verbessern, den eine verbesserte elektrisch betätigte Anzeigevorrichtung
zum Anzeigen des Filterzustandes vorgesehen ist.
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Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, solche
Filtergeräte zu verbessem, die eine anzeige des Verschmutzungszustandes des Filterelementes
über einen weiten Bereich besitzen, in dem elektrisch betätigte Vorrichtungen vorgesehen
werden, wodurch erreicht wird, daß die Anzeige an irgendeinem Punkt entfernt vom
Filtergerut angeordnet werden kann.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, elektrisch betätigte
Anzeige vorrichtungen fur filtergeräte und ähnliches zu verbessern, In dem eine
elektrische Schaltung vorgesehen wird, wobei die Größe des Strom, der durch die
Schaltung fließt, in Abhänhgigkeit von dem Verschmutzungszustande des Filterelements
veränderbar ist und eine Einrichtung angeordnd ist, wodurch der durch die Schaltung
fließende Strom sichtbar gemacht wird, um den Zustand des Filterelements anzuzeigen.
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Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
für den Fachmann aus der nochfblgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles
und der beigefügten Zeichnunen. in den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Längsquerschnitt
eines bevorzugten Filtergerffles mit einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung;
Fig. 2 einen Teil einer Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 eine
seitliche Schnittansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 1, wobei Teile der vorliegenden
Erfindung zum Zweck der Klarheit schematisch dargestellt sind; Fig. 4 eine Längsschnittansicht
eines anderen bevorzugten Filtergeraten, mit einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemaßen
Anzeigevorrichtung; und Fig 5 eine vergrößerte Teilschnittansicht eines Teils der
in Fig.4 dargestellten Anordnung.
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In Figur list ein bevorzugtes Filtergerät dargestellt, das im wesentlichen
ein zylindrisches Gehäuse 10 umfaßt, das eine im wesentlichen zylindrische Filterkommer
12 umschließt. Das Gehäuse 10 ist mit einem Auslaß 14 versehen, der sich axial an
einem Ende des Gehauses 10 zu der Filterkommer 12 öffnet und mit einer Einlaßöffnung
16 ausgestattet, die radiol zut Kammer 12 verläuft. Das eine Ende des Gehauses 10,
dem Auslaß 14 gegenüberllegend, ist vorzogsweise mittels einer Kappe 18 geschlossen,
die an dem Gehat- in geeigneter Weise wie mit Bolzen 20 verschlossen ist, wie in
Fig. 3 ersichtlich ist. Eine O-Ringdichtung 22 ist an dem Gehäuse 10 angeordnet
um ein Ausfließen von Flussigkeit zwischen dem Gehause 10 und dem Kq>penteil
18 zu verhindern.
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In dem Gehäuse ist eine ringförmige Seitenwand 24 ausgebildet, die
als ringförmige Fahrungsflache 26 dient und mit dem eng benachbarten Auslaß 14 axial
fluchtet. Ein Teil der Wand 24 bildet eine Leitfläche, um die Flüssigkeit von dem
Einlaß 16 axial zu der Kappe 18 abzulenken,
Eine allgemein mit 28
bezeichnete Filteranordnung umfaßt vorzugsweise ein ringförmiges Glied 30, das axial
an der Führungsfläche 26 verschiebbar ist.
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Das ringförmige Tell 30 trägt eine Ringdichtung 32 um zu verhindern,
daß Flussigkeit zwischen den Teil 30 und der Fuhrungsfläche 26 durchtreten kann.
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Eine Feder 34 die in der Im Gehause 10 vorgesehenen Ausnehmung 36
und einer Ausnehmung 38 des ringförmigen Gliedes 30 angeordnet fst, bringt das ringförmige
Teil 30 längs der Führungsfläche 26 axial von dem Auslaß 14 weg.
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Die Filteranordnung 28 umfaßt weiterhin vorzugsweise ein zweites ringförmiges
Teil 42 das mit einem mittigen Ausschnitt 44 versehen Ist und axial verschTebbar
von einem axial sich erstreckenden Vorsprung 46 getragen wird, der an der Kappe
18 angeordnet ist und sich durch den Ausschnitt 44 erstreckt. Es Ist klar zu sehen,
daß die Filteranordnung 28 innerhalb der Fllterkammer 12 mittels der Führungsfläche
26 und des Vorsprunges 46 verschiebbar getragen wird und normalerweise in einer
Stellung an der Kappe 18 durch die Feder 34 gehalten wird.
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Die ringförmigen Teile 30 und 42 sind mit axial sich erstreckenden
rtngförmigen Flanschen 48 beziehungsweise 50 ausgestattet, wodurch das im wesentlichen
zyllnd ische Filterelement 52 gehalten werden kann. Das Filterelement 52 liegt unter
den Flanschen 48 und 50 und ist zwischen den Teilen 30 und 42 durch eine Vielzahl
von ringförmig im Abstand voneinander angeordneter Schrauben 54 eingespannt. Das
ringförmige Teil 30 ist mit einer mittigen Öffnung 55 versehen, wodurch eine Verbindung
zwischen dem Inneren des Filterelementes 52 und dem Auslaß 14 hergestellt wird.
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Wie am besten in Figur 3 gesehen werden kann, ist der Vorsprung 46
an seinem freien Ende mit einer Vielzahl von ringförmig Im Abstand voneinander angeordneten
axial sich erstreckenden Ansetzen 56 ausgestattet, die eine Vielzahl von ringförmig
im Abstand voneinander angeordneter Schlitze 58 bilden, die sich axial von dem freien
Ende des Vosprungteiles 46 erstrecken und in kurzer radialer Lange abschließen.
Radial von dem Vorsprungteil 46 erstrecken sich Träger 60 fUr die Ansätze 56.
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Wie bereits beschrieben wurde, wird die zu filternde Flüssigkeit durch
den Elnlaß 16 zugeführt und axial mittels der Leitwand 24 in die Filterkammer 12
gerichtet. Die Filteranordnung 28 befindet sich normalerweise in der in Fig. 1 dargestellten
Lage. dem die Filteranordnung 28 sich in dieser Position be findet, geht der Flüssigkeitsstrom
rodial noch innen durch das Filterelement 52 und axial durch die mittige Öffnung
55 des Teiles 30 zu dem Auslaß 16.
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Wenn das Filterelement 52 verschmutzt wird, entsteht über dem Filterelement
52 ein Druck und somit ueber den radlal sich erstreckenden ringförmigen Tellen 30
und 42 um zu bewirken, daß die Filteranordnung 28 axial auf dem Vorsprung 46 und
langes der Führungsflächen 26 gegen die Kraft der Feder 34 bewegt wird. Die Bewegung
der Filteranordnung 28 ist im wesentlichen eine lineare Funktion des Verschmutzungsgrades
des Filterelement 52 wie in den oben genannten Patentschriften beschrieben wurde
und in solcher Weise nimmt die Filteranordnung eine Lage innerhalb der Kammer 12
ein, die dem Verschmutzungsgrad des Filterelements 52 entspricht In solcher Weise
kann durch eine Anzeigevorrichtung der Zustand des Filterelementes 52 genau angezeigt
werden.
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Wenn das Filterelement 52 weiter verschmutzt wird und sich vor einem
an Verschmutzung befindet, bei dem die Gefahr besteht, daß das Filterelement 52
zerstört wird, hat die Filteranordnung 28 sich sowelt oxial längs des Vorsprunges
46 bewegt, um eine Flüssigkeitsbahn direkt von dem Einlaß durch die Schlitze 58
an dem Vorsprungteil 46 zum Auslaß in Umgehung des Filterelementes 52 freizugeben.
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Die Verbesserung der vorliegenden Erfindung besteht in der besonderen
Vorrichtung zum Anzeigen der Stellung der Filteranordnung 28 und soll nachfolgend
Im einzelnen beschrieben werden. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist ein Teil der
ringförmigen Kante des Flansches 50 vorzugsweise entfernt, um eine ebene Flache
62 zu bilden. An dem Flansch 50 ist ein fderndes Band 64 aus elektrischleitendem
Material befestigt, das sich über
die ebene Fläche 62 erstreckt.
Durch das Gehäuse 10 erstreckt sich ein Bolzen 66 und stellt einen Widerstand 68
ein, um ihn mit dem Band 64 in Beruhrung zu bringen, wie in Figur 2 um besten veranschauchlicht
ist.
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Der Bolzen 66 ist in Bezugauf das Gehause 10 elektrisch isoliert mittels
einer Gummihülse 70 und ist mit dem verunderbaren Widerstand 68 leitend verbunden.
Ger Widerstand 68 erstreckt sich in axialer Richtung von einem Punkt aus, der benachbart
der Endkappe 18 liegt und besitzt im wesentlichen die gleiche Länge wie die der
Filteranordnung 28 orlaubte Bewegung. Es ist einzusehen, daß bei einer axialen Bewegung
der Fliteranordnung 28 das federnte Band 64 sich längs des verönderbaren Widerstandes
78 bewegt, um einen Kontakt zwisbchen dem Band 64 und dem veränderlichen Widerstand
68 an venchiedenen Punkten zu erzeugen, die von der Lage der filteranordnung abhängen.
Um sicherzustellen, daß das Band 64 mit der Anordnung des Gerotes und während der
Bewegung der Filteranordnung 28 mit dem veränderlichen swiderstond 68 in Kontakt
bleibt, ist ein Führungsstift 71 an der Endkappe 18 vorgesehen. Der Führungsstift
71 erstreckt sich durch eine Öffnung 72 die in dem Flansch 42 vorgesehen ist, um
eine sachgemaße ringförmige Einstellung der Fllterenordnung 28 und des veränderlichen
Widerstandes 66 zu bewirken, Wie am besten in Figur 3 gesehen werden kann, Ist das
Gehause 10 elektrisch geerdet bei 73 und der Bolzen 66 ist über eine Anzeigevorrichtung
74 mit einer elektrischen Stromquelle 76 verbunden Die Anzelgevorrichtung 74 besteht
vorzugsweise aus einem herkömmlichen Stromdurchflußmesser der den Betrag des Stromflusses
in der Schaltung wahrnimmt und einen Zeiger 78 in eine entsprechend von dem Stromfluß
abhängige Lage bringt. Die Anzeigevorrichtung 74 ist mit einer entsprechenden Anzeigetafel
versehen, die geeignete Markierungen 82 ausweist.
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Larous ergibt sich, daß bei einer Verschmutzung des Filterelementes
52 eine Sewegung der Filteranordnung 28 erzeugt wird, und @daß das Band 64 aus elektrisch
leitendem Material idngs des veränderlichen Widerstandes
68 bewegt
wird, um dessen wirksame axiale Ldnge abzukürzen. Bei einer Im wesentlichen konstanten
Spannung fur die Anzeigevorrichtung, wie sie von der Stromquelle 76 erzeugt wird,
erzeugt iede Veränderung der wirksamen oxialen Länge des vertinderlichen Widerstandes
68 eine entsprechende Verönderung des Stromdurchflusses durch die Anzeigeborrichtung
744 Da die Anzeigevorrichtung 74 im wesentlichen aus einem herkömmlichen Strorndurchflußmesser
besteht, erzeugt jede Veränderung des Stromes eine Veränderung der Lage des Zeigerelementes
78. In sblcher Weise ist mit entsprechenden Markierungen 82, die auf der Anzelgeplatte
80 angebracht sind, eine genaue Anzeige der axialen Lage der Filteranordnung 28
durch die Anzeigevorrichtung 74 sichtbar gemacht Da die axiale Lage der Filteranordnung
28 von dem Verschmutzungszustand des Fllterelementes 52 obhängt, wird von der Anzeigevorrichtung
74 eine sichtbare Anzeige des Zustands des Filterelementes 52 zu jeder Zeit während
des Betriebes des Filtergerätes vorgenommen.
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Da die Anzeigevorrichtung 74 des Vorllegenden Ausführungsbeispiels
elektrisch betätigt wird, kann sie an jedem Punkt entfernt von dem Filtergehäuse
10 angeordnet werden. Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung
anders als die bisher bekunnten elektrisch betätigten Vorrichtungen für Filtergerete
ein Anzeigen des Zustandes des Filterelemente über den gesamten Bereich der möglichen
Filterverschmutzung.
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In den Figuren 4 und 5 Ist eine andere bevorzugte ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das besonders In den Figuren 4 und 5 dargestellte
Filtergerüt ist eine beweglich Filtervorrichtung, wie sie den Gegenstand der Anmeldung
R 37 709 VII Wl 2d bildet Bei den bayonet- oder beweglichen Filtergeräten ist ein
röhrenförmiges Gehause zum Tragen der Filterelemente vorgesehen, wobei das röhrenförmige
Gehause mit seinem offenen Ende in einen Flüssigkeitsbehälter hineinragt, wobei
sich das entgegengesetzte Ende außerhalb des Flüssigkeitsbehölters befindet. Obgleich
die
besondere Anzeigevorrichtung unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform
eines solchen Bayonet- oder beweglichen Filters vorgenommen werden soll, ist es
selbstverständlich, daß die Anzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung auch bei
anderen Filtergeräten Anwendung finden kann In den Figuren 4 und 5 ist der Teil
eines Flusslgkeltsbehalters allgemein mit 110 bezeichnet. Der Flussigkeitsbehulter
110 umfaßt eine Deckelplotte 112 und ist wenigstens teilweise gefüllt mit einer
entsprechenden Flüssigkeit 114.
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In der lieckelplatte 112 ist eine @ ffnung 1 ló vorgesehen. Ein entsprechendes
Filtergerdt ist allgemein mit 118 gekennzeichnet und umfaßt einen Montierungsflansch
120, der an der Leckelplatte 11 2 auf herkömmliche Weise durch schweißen oder ühnlich
befestigt ist. Ein röhrenförmiges Gehäuseteil 124 ist an dem @@ontierungsflansch
120 durch ringförmig im Abstand angeordneter Schrauben 126 befestigt und erstreckt
sich axial durch die Öffnung 122, die in dem Montierungsflansch 12u vorgesehen ist
und die Dffnung 116, die in der Deckelplatte 112 vorgesehen ist, in das Innere des
Flüssigkeitsbehälters 110. bas röhrenförmige Teil 124 erstreckt sich zweckmäßigerweise
bis unter das hlinimum, das der Flüssigkeitsspiegel in dem Behalter 110 einnehmen
kann. Eine Flüssigkeitsdichtung 128 ist zwischen dem Montierungsflansch 129 und
dem röhrenförmigen Gohäusetei 1 124 vorgesehen, Das Filtergerät i 18 umfaßt weiterhin
ein Gehduseteil 130, daß das Ende des röhrenförmigen teiles 124 nach außen abschließt
und an diesem mittels einer Vielzahl von ringförmig im Abstand voneinander angeordneter
Bolzen oder Schrauben 132 befestigt ist, Das ringförmige Gehäuse 124 bildet eine
Filterkammer 134 und das Gehäuseteil 130 bildet eine Auslaßkammer 136, die mit der
Filterkammer 134 verbunden ist Das Gehäusetell 130 ist mit einem Auslaß 138 venehen,
der sich radial nach außen von der Auslaßkammer 136 erstreckt.
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An dem Gchäuseteil 130 ist auf herkömmliche Weise wie Bolzen oder
Schrauben (nicht dargestellt) ein Kappenteil 140 befestigt, wodurch die Auslaßkammer
136 abgeschlossen wird. Das Kappenteil 140 frt mit einem Nabenteil 144 versehen,
dos sich in das Gehäusetell 130 erstreckt und eine axial angeordnete längliche Ausnehmung
146 aufweist, In der eine Stange axial verschiebbar gehalten wird. Die Stange 148
erstreckt sich axial durch die Auslaßkammer 136 und die Fi Iterkammer 134 und endigt
vorzugsweise kurz vor dem Einlaßende des röhrenförmigen Gehöusetciles 124 wie dargestellt
ist, Zu dem axial verschiebbaren Einbau der Stange 148 in der Ausnehmung 146 ist
ein Fassungsteil 147 In der Ausnehmung 146 mittels einer Befestigungsschraube 149
befestigt, um das axiol verschiebbare Ende der Stange 148 aufzunehmen. Um zu verhindern,
daß die Stange 148 aus dem Gehäusetetl 147 herausgleitet, ist eine Scheibe an dem
Ende der Stange mittels einer axial eingesetzten Schraube 153 befestigt an der Stange
148 ist ein Trageteil 150 mittels eines Querstiftes 155 befestigt und mit der Stange
148 axial verschiebbar, Das Trageteil 150 umfaßt einen oberen ringförmigen rechtwinklig
sich erstreckenden Flonsch 156 der mittels einer Vielzahl radlal sich erstreckender
Stege angezapft ist. Der untere Flansch 156 ist mit am Umfang axial sich erstreckender
Flanschteile 160 versehen, die einen Kolbenring 162 tragen, der an der Innenwand
des rahrigen Gehäuseteil 130 anliegt und mit einer mittigen Öffnung 164 ausgestattet,
die mit der Filterkammer 134 verbunden ist, Die Streben 158 bilden eine Vielzahl
von ringförmig im Abstand voneinander angeordneter Schlitze 166, die eine Verbindung
zwischen der mittigen Cffnung 164 und dem Auslaß 138 durch die Auslaßkammer 136
herstellen. Der Vorsprung 144 Kappenteiles 140 ist weiterhin mit einer ringförmigen
Vertiefung 168 versehen, die den Sitz fur das eine Ende einer Feder 170 bildet.
Das andere Ende der Feder 170 ist gegen das ringförmige Flanschtoil 156 des Trageteiles
150 gelagert und drängt das Trageteil 150 und die Stange 148 in axialer Richtung
von dem Kappenteil 140 weg.
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Die Stange 148 entreckt sich axial durch die mittig. Öffnung 164 des
Tragetelles 150 in die Filterkammer 1 34. Ein Im wesentlichen zylindrisches Filterelement
142 ist an der Stange 148 mittels der Abschlußplatte 173 und einer Schraubenmutter
174 befestigt, die an dem Gewindeende der Stange 148 aufgeschraubt ist Beim Anziehen
der Mutter 174 dängt diese das Filterelement 172 axial gegen den Flanschteil 156
des Trageteils 150, wodurch das Filterelement 17t, das trageteil 150 und die Stange
148 aneinander befestigt werden.
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@owelt die Erfindung beschrieben wurde, sind das Trageteil 150, die
Stange 1.18 und aus} Filterelement 172 gegen die @@@ kraft der Feder 170 oxial bewelgbar
in der Filterkommer 1@4 and der @uslaßkammer 136 angeordnet. Die Anordnung wird
normalerweise in der in riyur 4 dargestellten Lage gehalten, in dem die Feder i7
() gegen das ringförmige Flanschteil 156 des Tragetells 150 und damit dieses gegen
den @nschlag 176 des Gehäuses 130 drängt.
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Der obere Flansonteil 1@4 des @rogeteils 150 ist geschlitzt, um ein
Paar Fuhrungstifte 17S aufnehmen zu konnen, die un dem Kappenteil 140 befestigt
sind Das Gehäuseteil 130 ist irlit einer axial sich erstreckenden Bohrung 188 ausgestattet,
die an dem einen nde mit dem auslaß 138 verbunden ist und an dem arlderen tnde einen
im wesentlichen radlal sich erstreckenden Luftauslaßdurchgang 190 aufweist Der Durchgang
190 erstreckt sich nach innen zur Auslaßkammer 136 @n die er benachbart der Verbindungsstelle
von Kappenteil 140 und Gehäuseteil 130 einmündet. In dem Gehäuseteil 130 ist ein
zweiter axial sich erstreckender Durchgang 196 vorgesehen, der an einem Ende an
dem Auslaß 138 beginnt und in der mittleren Zone mit einem Radial sich erstreckenden
Durchgang 198 kreuzt. Der Durchgang 198 steht in Verbindung mit der Filterkammer
134, in die er benachbart dem Anschlag 176 mündet und erstreckt sich rodial nach
außen zu dem Durchgang 196 und ist mit einer Evakulerungsvorrichtung verbunden.
In dem Durchgang 196 befindet
sich ein Filter 202, der sich quer
zum Durchgang 198 erstreckt.
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Mit dem Ausgang 138 ist vorzugsweise eine Flussigkeitspumpe 206 ver6unden
Der Betrieb des Flüssigkeitssystems gemäß den Figuren 4 und 5 wie es beschrieben
wurde, verläuft wie folgt: Von der Pumpe 206 wird normalerweise von dem Behalter
110 Flüssigkeit in die Filterkammer 134 gepumpt, radial nach innen durch das Filterelement
172 gerichtet, axial durch die mittige @ffnung 164, durch die Schlitze 166 in dem
Trageteil 150, durch die Ausiaßkammer 136 und slurch den Auslaß 138 geführt.
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Wie das Filterelement 172 verschmutzt wird, steigt die Druckdifferenz
über dem Element 172 an. Das bewirkt ein entsprechendes Ansteigen der Druckdifferenz
über dem Flanschteil 156 des Tragetetls 150 und bewirkt, daß die Stange 158, das
Filterelement 172 und das Trageteil 150 axial nach oben gegen die Kraft der Feder
170 bewegt werden. Wie oben beschrieben wurde, effolgt die Bewegung dieser Elemente
im wesentlichen in einer linearen Funktion von dem Verschmutzungwrad des Filterelementes
172 und das freie Ende der Stange 148 nimmt Innerhalb der Ausnehmung 146 in den
Kappenteil 140 eine Lage ein, die dem Grad der Verschmutzung des Filterelementes
172 entspetcht Mit einer Vorrichtung zum Anzeigen der Lage des freien Endes der
Stange 148 kann der Zustand des Filterelementes 172 genau angezeigt werden.
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Wenn die Verschmutzung des Filterelementes 172 zuntmmt vor einem Verschmutzungsgrad,
bei dem die Gefahr besteht, daß das filterelement 172 beschädigt wird, ist das Trageteil
150 genügend weit axial nach oben bewegt worden, um einen Flüssigkeitsdurchgang
direkt von dem Einlaß des ringförmigen Gehdusetetls 124 vorbei an dem Flanschteil
160 des Flansches 156 ru dem auslaß 138 freizugeben, wobei das Filterelement 172
umgangen wird.
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Die spezielle Anzeigevorrichtung ist am besten in Fig. 5 veranschaulicht
und besteht aus einer elektrischen VJicklung 210, die in der Ausnehmung 146 angeordnet
ist und elektrisch vorn Deckelteil 150 mittels eines zylindrischen Isolators 212
und einer Isolatorscheibe 214 isoliert ist. Die Scheibe 151, die von dem Ende der
Stange 148 getrayen wird, besteht aus elektrisch leitendem Material und besitzt
einen genug enden Durchmesser, um die elektrischen Windungen 210 zu berühren. Daraus
ergibt sich, daß bei einer axialen bewegung der Stange 148 die Scheibe 151 entlang
des verenderlichen widerstandes bewegt wird, der aus den elektrischen Windungen
210 besteht und so ein Kontakt zwischen der elektrischen Scheibe 151 und den Windungen
210 an verschiedenen Stellen hergestellt werden, wobei diese abhängig von der Lage
der Stange und damit von der Lage des Filterelementes 172 und des Tragetelies 150
sind.
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Das Gehäuse 130 ist elektrisch geerdet bei 220 und die elektrischen
Windungen 210 sind über die Anzeigevorrichtung 220 mit einer Stromquelle 224 verbunden,
Sowie oben beschrieben-wurde unter Bezugnahme auf die Anzeigevorrichtung 74 ist
die Anzeigevorrichtung 222 vorzugsweise ein herkömmlicher Stromdurchflußmesser,
der die Größe des in der Schaltung fiteûenden Stromes wahrnimmt und ein Zelgerelement
224 in eine Stellung bringt, die abhängig von der Größe des Stromdurchflusses ist.
Die Anzeigevorrichtung 222 ist an der Anzeigeplatte 226 angebracht, die Markierungen
228 aufweist.
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Daraus ergibt sich, daß bei einer Venchmutzung des Filterelementes
122 eine Bewegung der Stange 148 erzeugt wird und die elektrische Kontaktscheibe
151 sich entlang der elektrischen Windungen 210 bewegt, um die wirksame axiale Länge
zu verringern. Bei im wesentlichen konstanter Spannung über der Anzeigevorrichtung
222, die von der Stromquelle 224 erzeugt wird, erzeugt jede Veränderung der wirksamen
axialen Länge der elektrischen Spule 210 eine entsprechende Vertinderung des Stromdurchflusses
durch die Anzeigevorrichtung 222. Da die Anzeigevorrichtung 222 im wesentlichen
einen
Stromdurchflußmesser umfaßt, wird jede Veranderung des Stroms eine entsprechende
Veränderung der Lage des Zeigerelementes 224 bewirken. Mittels entsprechender Marklerungen
228 auf der Anzelgeplatte 226 ist eine genoue Anzeige der axialen Lage der Stange
148 sichtbar.
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Da die axiale Lage der Stange 148 von dem Verschmutzungszustand des
Filterelementes 172 abhängt, wird so von der Anzeigevorrichtung 222 der Zustand
des Fliterelementes 172 sichtbar gemacht.