DE1461237C - Vorrichtung zur stapelformigen Ablage einer zick zackförmigen, vorgefalteten Pa pierbahn - Google Patents

Vorrichtung zur stapelformigen Ablage einer zick zackförmigen, vorgefalteten Pa pierbahn

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DE1461237C
DE1461237C DE1461237C DE 1461237 C DE1461237 C DE 1461237C DE 1461237 C DE1461237 C DE 1461237C
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Germany
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stacking
zigzag
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Expired
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English (en)
Inventor
Josef Rampp Egon Schall Hans 8000 München Loffler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung schnitten nach diesem bekannten Verfahren geradezu
zur stäpelförmigen Ablage einer zickzackförmigen ein Luftpolster erzeugt würde. Außerdem könnte eine
vorgefalteten Papierbahn. solche Vorrichtung nicht über dem Stapel angebracht
Bei schnellarbeitenden Druckeinrichtungen, bei- werden, sondern höchstens neben dem Stapel,
spielsweise Tabelliermaschinen, die als Ausgabege- 5 Aus der USA.-Patentschrift 1 520 312 ergibt sich rate elektronischer Recheneinrichtungen Verwendung eine Einrichtung, mit der Papierservietten maschinell finden, ist in der Regel zu beobachten, daß sich unter hergestellt werden können. Das Anfangsstück des von den auf den Stapel auf treffenden Abschnitten der einer Papierrolle gelieferten Papierbandes wird zuvorgefalteten Papierbahn zunächst ein Luftpolster nächst ein erstes Mal gefaltet, dann vom Band abgebildet, das leicht zu Störungen führt, insbesondere io schnitten und anschließend noch einmal gefaltet. Die zum Einrollen einer Kante dieses Abschnittes. Selbst fertige Serviette gleitet in einer Führung vor die bei seitlich offenen Ablagebehältern vermag das Ablagestelle und wird dort von einem Kolben in die Luftpolster häufig nicht rasch genug zu entweichen, Öffnung eines seitlich angeordneten Ablagemagazins besonders bei der Verwendung von Papierarten mit hineingedrückt. Ein Herausgleiten der Serviette aus geringem spezifischem Gewicht, insbesondere ein- 15 dem .Ablagemagazin nach dem Zurückgehen des lagigen Papieren. Kolbens wird dadurch verhindert, daß durch in die
In dem Gebrauchsmuster 1 812 960 ist eine Ein- Wand des Magazins in der Nähe der Öffnung angerichtung beschrieben, die ihr durch einen Förderer brachte Sauglöcher die Luft zwischen den bereits in zugeführte Bögen in Form eines ausgerichteten dem Magazin vorhandenen Servietten und der neu Bodenstapels ablegt. Die Ausrichtung des Stapels 20 hinzugekommenen Serviette abgesaugt wird und erfolgt durch zu beiden Seiten des Stapels ange- damit ein Unterdruck hergestellt wird. Die Einrichordnete Schwingplatten, die periodisch auf den tung nach der USA.-Patentschrift 1 520 312 ist je-Stapel zu und vom Stapel'fort bewegt werden. Die doch keine Einrichtung zur stapeiförmigen Ablage Schwingplatten sind mit einer Vorrichtung versehen, unter Vorfaltung entstandener Abschnitte eines durch welche ihnen am Ende ihrer. Einwärtsbe- 25 Papierbandes. Zudem kann ein Luftpolster zwischen wegung eine kurzzeitige mechanische Erschütterung den bereits abgelegten Servietten und der neu hinzuzuteil wird. Dadurch erfolgt eine Ausrichtung "der gekommenen sich überhaupt nicht bilden, da der Bögen. In den Schwingplatten sind Bohrungen vor- Kolben die neu hinzugekommene Serviette auf die gesehen, durch die die bei der Einwärtsbewegung der bereits abgelegten drückt und damit die Luft Schwingplatten entstehende Luft entweichen kann. 30 zwischen den Servietten herausgepreßt wird. Die Wären diese Bohrungen nicht vorhanden, würden die Sauglöcher sollen vielmehr verhindern, daß die obersten Bögen bei der Einwärtsbewegung der Servietten nach dem Zurückgleiten des Kolbens aus Schwingplatten angehoben werden, was die Ausrich- ' dem Ablagemagazin wieder herausfallen. Aus diesem tung erschwert. Diese bekannte Einrichtung bezieht Grunde ist auch nur eine einzige Reihe von Saugsich somit nur auf die Ausrichtung eines bereits ab- 35 löchern am Rande der Öffnung des Magazins angegelegten Stapels. Mit ihr kann nicht erreicht werden, bracht.
daß eine in einen Ablagebehälter laufende vorge- Aufgabe der Erfindung ist es aber, eine Vorrich-
faltete Papierbahn einwandfrei abgelegt wird. tung anzugeben, mit deren Hilfe eine einwandfreie
In der USA.-Patentschrift 3 118 664 ist ebenfalls Ablage der Abschnitte einer vorgefalteten Papierbahn eine Ablagevorrichtung beschrieben. Dabei werden 40 an einer Ablegestelle erreicht wird. Diese Aufgabe Aufzeichnungsträger von einer Transportvorrichtung wird dadurch gelöst, daß neben der Ablagestelle in seitlich in einen liegenden Stapel hineingeschoben. bei Bogenablegern bekannter Weise eine Absaugvor-Auf einer Seite liegt der Stapel an einer von einem richtung angeordnet ist, welche unter jedem ankompneumatischen Kolben verstellbaren Wand an. menden Bandabschnitt die Luft absaugt, wobei die Werden nun weitere Aufzeichnungsträger auf den 45 Absaugvorrichtung an der Stirnseite der abzulegen-Stapel geschoben, muß eine Steuereinrichtung dafür den Papierbahn angeordnet ist.
sorgen, daß die verstellbare Wand verstellt wird. Die Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Steuereinrichtung besteht im wesentlichen aus einer Figuren und einem darin dargestellten Ausführungs-Fühldüse, die am Stapel anliegt. Je nach Füllungsgrad beispiel näher erläutert,
der Ablegeeinrichtung wird die Fühldüse mehr oder 50 Die Figuren stellen im' einzelnen dar
weniger verdeckt, so daß mehr oder weniger Luft an- F i g. 1 die Erscheinung, welche bei den herkömmgesaugt wird. Die angesaugte Luftmenge dient als liehen Ablagevorrichtungen in der Regel zu beob-Maß zur Verstellung des pneumatischen Kolbens und achten ist, . '
damit der verstellbaren Wand. Die Fühldüse erfüllt Fig.2 eine Papierablage in der erwünschten
jedoch nicht die Aufgabe, ein Luftpolster unter den 55 Form, wie sie durch die Erfindung herbeigeführt
Aufzeichnungsträgern zu verhindern. wird, . . '
Aus der deutschen Patentschrift 854 218 ergibt F i g. 3 und 4 eirie Front- bzw. Seitenansicht einer sich eine Vorrichtung zum Ablegen von Bogen, bei erfindungsgemäßen Ablagevorrichtung,
der das einwandfreie Ablegen der Bogen in einem ' Wie bereits eingangs ausgeführt, bildet sich bei Behälter dadurch erreicht wird, daß auf den obersten 60 herkömmlichen Ablagevorrichtungen, insbesondere Bogen Luft geblasen wird und der Blasluftstrom in bei Verwendung leichter Papierarten, in der in F i g. 1 bezug auf die Oberfläche des Stapels geschwenkt gezeigten Weise unter dem zuletzt auf den· Stapel wird. Zum einwandfreien Ablegen von vorgefalteten aufgetroffenen Blatt oder Bandabschnitt ein Luft-Papierbahnen in einem Behälter ist die bekannte polster, das normalerweise nur langsam entweicht. Vorrichtung jedoch nicht geeignet, da der gerade auf 65 Dabei kann es leicht zum Einrollen einer Kante dem Stapel aufliegende Abschnitt der Papierbahn dieses Blattes oder Abschnittes kommen. Mit der mit dem nächsten zur Ablage kommenden Abschnitt Erfindung gelingt es indessen, ein solches Luftpolstervrhunden ist und zwischen diesen beiden Ab- sehr rasch abzubauen oder bereits seine Entstehung
zu verhindern, so daß die einzelnen Abschnitte in der in F i g. 2 gezeigten Weise einwandfrei abgelegt werden.
In den F i g. 3 und 4 ist ein Wagen 1 dargestellt, wie er zur Aufnahme des zuführungs- wie ablageseitigen Papierstapels an einem Schnelldrucker od. dgl. Verwendung findet. Auf dem Wagen 1 sind Mittel in Form von Stangen 2 angeordnet, um die einzelnen, durch Vorfaltung gebildeten Abschnitte der Papierbahn 3 in geordneter Weise, d. h. in Form eines Stapels 4, zur Ablage zu bringen. Seitlich des Stapels 4 ist in geringem Abstand von diesem eine Absaugeinheit 5 angeordnet, durch welche das sich sonst nach F i g. 1 bildende Luftpolster rasch abgesaugt wird.
Die Absaugeinheit 5 besteht beispielsweise aus einem einzelnen Ventilator. Um zu einer gleichmäßigeren Absaugwirkung auf einem möglichst großen Teil der Stirnfläche des Stapels 4 zu gelangen, empfiehlt es sich jedoch unter Umständen, mehrere solcher Venilatoren neben- und/oder übereinander anzuordnen. Hierzu eignen sich besonders die im Handel erhältlichen, sehr flachen Außenrotor-Ventilatoren unter Verwendung von Induktionsmotoren. Eine solche Ausführungsform ,empfiehlt sich insbesondere dann, wenn für die Absäugeinrichtung nur ein geringer Raum zur Verfügung steht.
Eine noch gleichmäßigere Wirkung läßt sich itfdessen — sofern der Raumbedarf dies erlaubt — mit Absaugeinheiten 5 der in den F i g. 3 und 4 gezeigten Art erzielen. Bei diesen ist ein Gebläse 6 mit einem vorgesetzten Trichter 7 auf einem Bock 8 angeordnet. Im einfachsten Fall ist der Bock 8 einfach auf den Wagen 2 gestellt, wobei er zweckmäßigerweise mit Gummifüßen als Gleitschutz ausgerüstet ist.
Im dargestellten Beispiel jedoch ist der Bock 8 auf dem Wagen 1 durch Verschraubung befestigt. Sollen Papierbahnen verschiedener Breite Verwendung finden, so besteht eine leicht zu bedienende Verstellmöglichkeit für den Bock 8 etwa darin, daß zu seiner Festlegung Flügelschrauben 9 vorgesehen sind, deren Schraubbolzen durch entsprechende Langlöcher in der Grundplatte 10 des Bockes 8 ragen. Eine noch größere Verstellmöglichkeit ergibt sich, wenn in der Bodenplatte des Wagens 1 die bekannten T-förmigen Nuten vorgesehen sind, in denen entsprechend gestaltete Schraubbolzen so eingehängt sind, daß sie im gelösten Zustand der Verschraubung in den Nuten verschoben werden können. Nuten, wie Langlöcher, kufen bei der in F i g. 3 gewählten Darstellung parallel zur Zeichenebene. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Absaugeinheit an der Maschine selbst anzubringen, beispielsweise an Schienen aufzuhängen.
Zur Erzielung einer gleichmäßigeren Saugwirkung, insbesondere bei einem sehr flachen Trichter 7, wie er aus Platzgründen in der Regel Verwendung finden wird, empfiehlt es sich ventuell, den Trichter 7 auf der dem Stapel 4 zugekehrten Seite durch ein Drosselgitter, beispielsweise in Form einer mit Durchbrechungen versehenen Platte 11, abzudecken. Eine solche Abdeckung kann zudem als Führung für die Papierbahn 3 dienen, um zu verhüten, daß Teile derselben in das Gebläse 6 hineingerissen werden.
Durch entsprechende Wahl der Lochgröße und/ oder der Lochabstände der Platte 1 hat man es ferner
ίο in der Hand, den Windgeschwindigkeiten und damit der Saugwirkung über dem Querschnitt des Trichters 7 einen willkürlichen Verlauf zu geben. Ist, was zuweilen der Fall ist, ohnehin eine leistungsfähige Vakuumquelle vorhanden, so können die Absaugmittel auch einfach in einem an eine Saugleitung angeschlossenen Einlaufschacht, insbesondere in ähnlicher Form wie der Trichter 7 bei der Absaugeinheit 5 nach F i g. 3 und 4, bestehen. Unter Umständen kann als Absauggebläse auch ein Staubsauger Verwendung finden.
Wie sich gezeigt hat, genügt ab einer bestimmten, unter anderen von dem spezifischen Papiergewicht abhängigen Breite der Papierbahn 3 nicht mehr allein eine einseitig angebrachte Absaugeinrichtung wie nach F i g. 3, auch wenn deren Durchsatz entsprechend groß gewählt werden könnte. Es kann dann nämlich leicht zu Verwerfungen der Papierbahn kommen, welche wiederum die geordnete Ablage in Frage stellen. In einem solchen Fall führt die doppelseitige Anbringung erfindungsgemäßer Absaugeinheiten zu dem gewünschten Erfolg.
Andererseits können Verbesserungen in der Absaugwirkung unter Umständen auch dadurch erzielt werden, wenn auf der der Absaugeinheit gegenüberliegenden Seite des Stapels 4 in geringem Abstand eine geschlossene Wand angeordnet wird, die in gewisser Weise eine Abdichtung des abzusaugenden Volumens gegen die Außenluft darstellt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur stapeiförmigen Ablage einer zickzackförmigen vorgefalzten Papierbahn, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Ablagestelle in bei Bogenablegern bekannter Weise eine Absaugvorrichtung (5) angeordnet ist, welche unter jedem ankommenden Bandabschnitt (3) die Luft absaugt, wobei die Absaugvorrichtung (5) an der Stirnseite der abzulegenden Papierbahn angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einander gegenüber angeordnete Absaugmittel (5) zu beiden Seiten des Stapels (4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein einziges Absaugorgan (5), dem auf der anderen Seite des Stapels (4) eine geschlossene Wand gegenübersteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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