" Abrolleinrichtung an Rollrakel - Magnetbalken
für Film - und Siebdruckmaschinen."
Der vorliegende Vorschlag betrifft eine Abrolleinrichtung an
Rollrakel-I.Iagnetbalken für Film- und Siebdruckmaschinen zur
Ver-
hinderung der übermäßigen Dehnung und Überbeanspruchung der
Druck-
unterlage beim Durchzug derselben durch den Walzspalt zwischen
Rollrakel und feststehendem Magnetbalken.
Die zunehmende Anwendung der bekannt gewordenen Rollrakel im
mag-
netischen Kraftfeld eines unterlegten Magnetbalkens an Stelle
der
unter mechanischem Andruck stehenden und bekannten Roll- oder
Keilrakeln, hat nach vielverspreehenden Anfangserfolgen in
der
Praxis eine fühlbare Einschrän1-,ung gefunden.
Der Magnetbalken, in dessen Kraftfeld die Rollrakel innerhalb
des
Schablonensiebes während des Abrollens festgehalten wird, zieht
die Rollrakel mit beträchtlicher Kraft gegen das Schablonenseb
und die Druckunterlage an und damit auch z. die Druckunterlage
an die Auflagefläche des Magnetbalkens: Während der Druckarbeit
muß die Druckunterlage im Walzspä,lt zwischen Rollrakel und
Mag-
netbalkenauflagefläche unter dem Anpreßdruck der Rakel hindurch-
gezogen werden.Die Druckunterlage, bei Filmdruck meist@einGummi-
tuch, leistet mit ihrem hohen Reibwert der gleitenden Reibung
beim Durchzug über die Auflagefläche des Magnetbalkens eine
außer-
ordentlich hohe Reibwiderstandsaxbeit.
Die Folgen dieser hohen Uliderstandsarbeit sind,ein hoher Ver-
schleiß durch Abriebarbeit der Auflagefläche am Gummituch in
Verbindung mit einer unzulässigen Dehnungsbeanspruchung desselben.
Hinzu kommt noch die dalkarbeit der Rollrakel unter Andruck,
die
durch die Verjüngung des Querschnittes des Gummituches im Kulmi-
nationspunkt der Abrollbewegung der Rollrakel entsteht.
Die rliderstandsarbeit summiert sich mit der Anzahl der zu
verdruk-
kenden Farben. Sämtliche Druckstöcke müssen im genauesten Rapport
der Druckunterlage des Passers wegen,gleichzeitig die Rollrakel
im Schablonensieb zur Anpressung bringen,Im Filmdruck, bei
der
Verarbeitung von Textilien, ist es kein Ausnehmefall, wenn
zwölf
Farben hintereinander in. einem Arbeitsgang in zwölf Druckstöcken'
;ausgedruckt werden müssen;
Hinzu kommt die zunehmende äliderstandsbelastung durch zunehmende
Breite der aufliegenden und zu bedruckenden Textilware, die
auch
über zwei rleter Breite aufliegen kann.
Für den Qualitätsdruck ist ein absolut gleichmäßiger Durchzug
der Druckunterlage durch sämtliche Druckstöcke unabdingbar.
Bei
gleitender Reibung können sogar Temperaturunterschiede von
weni-
gen Celsiusgraden über die große Länge der gesamten .Anlage
die
Reibzahl in den einzelnen Druckstöcken verändern, es kann sich
Kondenswasser ansetzen, irgendwo auf derAuflagefläche des Magnet-
balkens ein Ölfleck bilden oder eine oder die andere Rollrakel
mit
unterschiedlichem Anpreßdruck wirken, sofort verändern sich
Span-
nung und Dehnung der Druckunterlage zwischen den Druckstöcken
und
über die Gesamtlänge der Anlage ist die Einhaltung eines genauen
Passers nicht mehr möglich.
Zu den Nachteilen der gleitenden Reibung mit ihrer hohen li'Iider-
standsarbeit in der bekannten Ausführungsform der Rollrakel-Mag-
netbalken,kommt der Nachteil der ungenauen Flucht der Magnetbal-
kenauflagefläche hinzu.
Bei längerer Betriebsdauer schleift sich das Gummituch, wenn
auch
nur geringfügig, auf der Auflagefläche ein. Bei Überlängen
der
Alagnetbalken durch die große Breite der aufliegenden ."lare,
biegt
sich der Magnetbalken in der Längenmitte durch das Eigengewicht-.
durch.Vienn auch die Veränderung der Flächenflucht mit
freiem Auge
nicht mehr erkennbar ist, im Druckbild wird sie sichtbar. Da,wo
der Durchhang faktisch ist, ist der Andruck der Rakel nicht
mehr
so hoch, der Farbdurchgang durch das Schablonensieb geringer_Ünd
das Druckbild nicht,Inehr so farbsatt i wie zu den Auflagern
h.: `
Dieses Übel läßt s eh auch durch erhöhte Anzugskraft des Magneten,
um die Rollrakel n der Mitte zum gleichen burchhang zu zwingen,
nicht mehr gut ausgleichen, bezw. beseitigen.Die erhöhte:Anzugs-
kraft bringt nicht nur eine Erhöhungs der Widerstandsaxbeit,
son-,
dern ein xmr@noch schlimmeres,Übel.
Bei den beennten Flachsieben,. die zumeist aus Kunststoffen
ge-
webt sin4".h wird durch die Elastizität des Jerkstoffes der
unglei-
che An p ,ßdruck weitgehend in, -zeiner schädlichen Wirkunk
abge- ..
schwäc '. _r . . .c ,_ .
Anders liegt der Fall beim Rotationsdruck mit Illetallschablonen
zyl indem,
Die geringste Abweichung von einer absolut geraden Fluchtebene
der Magnetbalkenauflage-iläche im Druckpunkt der Rollrakel
bewirkt
ri beim Abrollen des Metallschablonenzylin.ders eine
beständige
Lageveränderung der in der Längsfaserrichtung eingelagerten
Me-
tallltristalle und das führt, insbesondere bei den eingeätzten
Fi-e
ligrandurchbrüchen des Druoknuste-xs in der UJandung des @fieta@a:cha-
blonenzylinders zur vorzeitigen Zerstörung desselben.. Dru.ckzyln-
derbrüche sind die kostspieliegsteg Verluste im Filmdruck.
In der Zusenfassung lassen sich folgende Nachteile der glei-
tenden Reibung zwischen Magnetbalken und Drunkunterlage aurzähl:en-.
Hoher Verschleiß stspelieger Dcku.-nterlagen. Be triebauntel-=
brechengen durch ;sserungenauiglit "o ge Spannungsdifferenzen
und Dehnungsunterschieden der Druckterlagen (Gummituch) 'i-
schen den einzelnen Druckstöcken"und damit höhere Ausschußprad-uk--
tion.HschrUm:g der Anzahl der D::ckstöclre " weil mit steige..-
der Anz.T derselben die erforderlE.iclDrrehzugskraft zum D.uk-.
der IJ#ruckunterle wächst und unY:ässig hohe Delungbeaa--
.pruebungen entstehen-. Bei.-des lweßdruckes
der
Rollrakel . den Durüerleichte3, leidet die Qualität äea
D,ckbil.desrHimm t der 1Q'achtei.l dem@eta@lschblonee-
che euJ: V-h lOhgit der Fl
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beschreibt d
Vorschlag eine 7 '-.LJS:G.L ..@ #Vöi1:J@Wlel Met'....
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selh den 'W s.t is -... 'Rolakel. d feststd.
m" ixte zur VerhInde ,..
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Sage über den äußeren Umfang der Nadlelager oder NadelhUl$en
in leichter Spielpassung ein widerstandsfähiges Rohr als Rolhen-
auflage gezogen wird,' dadurch gekennzeichnet, daß in: der
Längen-
mitte der Abrolleinrichtung Wdlzlagerstützrollen vorgesehen
sÜd3
die, in der ltöhe einstellbar-1 den Durchhang bei erlangen
der
Abrnlleinrichtung verhindern,
Die Ausfizhrungsfbrn der gekennzeichneten Abrolle=richtung
Zte3
lern die Abb. 1 im Querschnitt und die Abb.2 in Tel.seitene.sish
mit teilweise aufgeschnittener Rolle dar.
lm Schobloüenzyländer 'i zollt über die Druckunterlage 3 die
Re
eakel 2 ab und drückt in. bekannter Weise aus d,e3n ßohablonenn
linder 1 im Abrollen die Farbe auf das, auf der Druc.terlage
'
transportierte Dr@c-ut.
R;:.al Ben.ech.t- unt'eälb d'es Kulrninatian-spÜtes do..lr:
.ist zin zyln dVfoh.ex`agnab 4 angeordnet, der # seinee
he@Iscn a-fteld die R@lxake. -2. tute....:p
TmfZdes1,14gnetsta.4' Bind Nadelia"'6
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Vit der im Vorschlag gekennzeichneten Abrolleinrichtung sind
alle Nachteile, die bis heute die Anwendung der bekannten Roll-
rakel- Magnetbalken mit sich gebracht hat, beseitigt.
SelbstverstUndlich könnte der zylindrische Magnetstab auch
direkt
als Rolle verwendet Zierden, indem man ihn seitlich in t'J'zlzlagerh
lagert, in der Längsmitte abstützt und als ,`Delle im Abrollen
um-
laufen läßt. Dies erscheint sogar billiger und einfacher als
die
Anordnung eines feststehenden, mit Nadellagern bestückten Magnet-
stabes.
Diese Möglichkeit ist jedoch nur bei Verwendungspermanenter
Mag-
netstäbe denkbar. Der Nachteil der permanenten Magneten ist
je-
doch, daß ihre magnetischen Kraftfelder mit zunehmendem Zeitwert
schwacher werden und die höhe der magnetischen Kraft nicht
reges-
bar ist.
Bei Anwendung von Elektromagneten müßte die Stromzuführung
für
einen uml'eenden Magnetstab über Schleifringe erfolgen. Das
er-
gibt eine umständliche Lagerung des.Magnetstabes, eine kompli-
zierte Schleifringkonstruktion die der Wartung bederf, weil
jede
Funkenbildung ausgeschlossen werden muß. In Druckereibetrieben,
in unmittelbarer Nähe der Dämpfe äüsRFarblösungsmitteln, mu.ß
je-
de elektrische Einrichtung `explosionsgeschützt ausgebildet
sein,
um jede Möglref2'eit einer Brandgefahr auszuschließen.
"Unwinding device on the squeegee - magnetic bar
for film and screen printing machines. "
The present proposal relates to an unwinding device
Roll doctor blade I. Magnetic bars for film and screen printing machines for
preventing excessive stretching and overstressing the compressive
pad when pulling the same through the nip between
Squeegee and fixed magnetic bar.
The increasing use of the well-known roll doctor blade in mag-
netic force field of an underlying magnetic bar in place of the
under mechanical pressure and known rolling or
Wedge doctoring, after promising initial successes in the
I found a palpable limitation in practice.
The magnetic bar in whose force field the roller doctor blade within the
Stencil screen is held while unwinding, pulls
the squeegee with considerable force against the stencil sebum
and the printing material to and thus also z. the printing material
on the contact surface of the magnetic bar: During the printing work
the printing underlay must be in the roll chipping between the squeegee and the magnet
net beam support surface under the contact pressure of the squeegee
The printing underlay, in the case of film printing usually @ a rubber
cloth, with its high coefficient of friction, provides sliding friction
an extra-
decent high friction resistance.
The consequences of this high level of resistance work are
wear due to abrasion of the contact surface on the rubber blanket in
Connection with an impermissible stretching stress of the same.
In addition, there is the dalk work of the roller squeegee under pressure, which
by the tapering of the cross-section of the blanket in the Kulmi
nation point of the rolling movement of the roller squeegee arises.
The resistance work adds up to the number of
kenden colors. All printing blocks must be in the most precise repeat
because of the printing underlay of the register, at the same time the squeegee
bring it to pressure in the stencil screen, in film printing, in the
Processing of textiles, it is no exception when twelve
Colors in a row in "one operation in twelve printing blocks"
; must be printed out;
In addition, there is the increasing burden of resistance due to increasing
Width of the textile goods on top and to be printed, that too
can rest over two meters wide.
An absolutely even passage is essential for quality printing
indispensable for the printing material due to all printing blocks. at
sliding friction, even temperature differences of a few
in degrees Celsius over the great length of the entire system
Change the friction coefficient in the individual printing blocks, it can
Build up condensation somewhere on the surface of the magnet
bar an oil stain or one or the other roller squeegee with
different contact pressure, clamping forces change immediately
expansion and stretching of the printing substrate between the printing blocks and
over the total length of the plant is adherence to an exact
Passers no longer possible.
Among the disadvantages of sliding friction with its high li'Iider-
stand work in the known embodiment of the roll doctor blade mag-
net bar, there is the disadvantage of the inaccurate alignment of the magnetic bar
add to the support surface.
The rubber blanket grinds over longer periods of operation, albeit
only slightly, on the contact surface. If the
Alagnetic bars due to the great width of the overlying. "Lare, bends
the magnetic bar is in the middle of the length due to its own weight.
Vienna also changes the alignment of the area with the naked eye
is no longer recognizable, it becomes visible in the print image. There where
the sag is factual, the pressure of the squeegee is no longer there
so high, the passage of color through the stencil screen is less_Ünd
the print image is not, in fact as full of color i as on the supports h .: `
This evil can also be avoided by the increased attraction of the magnet,
to force the squeegee to sag in the middle,
no longer balance well, resp. The increased: tightening
strength not only increases the resistance, but
dern an xmr @ even worse, evil.
With the cramped flat sieves. which are mostly made of plastics
weaves sin4 ".h is due to the elasticity of the fabric of the uneven
The pressure is largely reduced to a harmful effect.
weak. _r. . .c, _.
The case is different with rotary printing with Illetal stencils
zyl by,
The slightest deviation from an absolutely straight alignment plane
the magnetic bar support surface in the pressure point of the roller doctor blade
ri a constant when unrolling the metal stencil cylinder
Changes in the position of the mea-
tallltristalle and that leads, especially with the etched fi-e
ligrand breakthroughs of the Druoknuste-xs in the UJandung des @ fieta @ a: cha-
cylinder for premature destruction of the same .. Dru.ckzyln-
Breakthroughs are the most expensive losses in film printing.
In the summary, the following disadvantages of the same
There is a tendency to friction between the magnetic bar and the drunk underlay.
High wear and tear on the back cover. Be triebaunt- =
break through; inaccurate voltage differences
and expansion differences of the printing layers (rubber blanket) 'i-
between the individual printing blocks "and thus higher reject rate -
tion.HschrUm: g the number of D: ckstocks "because with increasing ..
the number of them the required twisting force to the D.uk-.
the IJ # ruckunterle grows and unY: moderately high Delungbeaa--
.prue environment en entstehen-. At. -of the lw e printing of the
Squeegee. the Durüerleichte3, the quality suffers aea
D, ckbil.desrHimm t der 1Q'achtei.l dem @ eta @ lschblone e-
che e u J: Vh lOhg it der Fl
e tbn.
describes d
Suggestion a 7 '-.LJS: GL .. @ # Vöi1: J @ Wlel Met' ..... f.
Tdeder Ube Z.
nd ~ a '. n_ the t-ere at the e. _
selh the 'W st is -... ' Rol ake l. d fixed
m "ixte to United hIn de ..
on xi FV '.
Say about the outer circumference of the needle bearings or needle sleeves
a robust tube with a slight clearance fit as a roller
is drawn, 'characterized in that in: the length
in the middle of the roller bearing support rollers provided south 3
which, in the ltöhe adjustable-1, the slack when reaching the
Prevent unloading device,
The execution of the marked roll = direction Zte3
learn the Fig. 1 in cross section and Fig. 2 in Tel.seitene.sish
with a partially cut roll.
In the Schobloüenzyländer I pay tribute to the printing material 3, the Re
eakel 2 and expresses in the known way from d, e3n ßohablonenn
linder 1 as you unroll the color on the 'on the printer layer'
transported Dr @ c-ut.
R;:. Al Ben.ech.t- und'eälb d'es Kulrninatian-spÜtes do..lr:
.is zin cyln dVfoh.ex`agnab 4 arranged, the # his
he @ Iscn a-fteld die R @ lxake. -2. do ....: p
TmfZdes1,14gnetsta.4 'Bind Nadelia "' 6
# 'N,. @ Viülir Me een
s @ n -is 4 rt,
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3rd A a` -1. w 'g @ er. .
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(. Y. '.
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Vit are the unwinding device identified in the proposal
all the disadvantages that the use of the known rolling
squeegee has brought with it, eliminated.
Of course, the cylindrical magnetic rod could also be used directly
adornment used as a scroll by placing it sideways in t'J'zlzlagerh
stored, supported in the longitudinal center and as, `` dent in the rolling around-
runs. This even seems cheaper and easier than that
Arrangement of a stationary magnetic bearing equipped with needle bearings
stabes.
However, this option is only available when using permanent mag-
net rods conceivable. The disadvantage of permanent magnets is
but that their magnetic fields of force increase with time
become weaker and the level of the magnetic force is not
is cash.
When using electromagnets, the power supply for
a surrounding magnetic bar via slip rings. The
there is a cumbersome storage of the magnetic bar, a compli-
ornate slip ring construction that requires maintenance because each
Spark formation must be excluded. In printing companies,
in the immediate vicinity of the vapors from paint solvents, each
de electrical equipment must be designed to be explosion-proof,
in order to rule out any possible fire hazard.