DE1459466A1 - Verfahren zur Entwaesserung von wasserhaltigem Schlamm - Google Patents

Verfahren zur Entwaesserung von wasserhaltigem Schlamm

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DE1459466A1
DE1459466A1 DE19611459466 DE1459466A DE1459466A1 DE 1459466 A1 DE1459466 A1 DE 1459466A1 DE 19611459466 DE19611459466 DE 19611459466 DE 1459466 A DE1459466 A DE 1459466A DE 1459466 A1 DE1459466 A1 DE 1459466A1
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Germany
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water
sludge
floating
microorganisms
washing
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DE19611459466
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Talon Marcel Georges
Stasse Marice Rene
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Original Assignee
EQUIP TECH IND
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/12Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/34Biological treatment of water, waste water, or sewage characterised by the microorganisms used

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  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Verfahreg zur zntwäseerung Ton wasserhaltigem. $ohlam
    - rw@rlirW r o
    Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren sur hand-
    lang von wasserhaltigem Bohlammp um einerseits nicht verump»
    reinigten Wasser zu erhalten und andrerseits die von Wasser
    verschiedenen Bestandteile $u isolieren, um sie entweder
    wegzuwerfen oder für beliebige Zwecke surüokgugewinnen.
    Es sei zunächst definiert, was unter "wasserhaltigem
    Schlamm" au verstehen ist. Dieser Ausdruck umfasst alle Ge-
    sü.sohe mit folgenden Kennzeichens
    1. Sie enthalten einen grönreren Wasseranteil, wel..
    oher eine Handhab=g du*oh Binfaohen Schaufeln unmöglich oder
    wenigstens sehr unbequem macht;
    2. Sie enthalten in Wasser unlSeliohe Stoffe, welche
    sich, wenn der Schlamm während einer genügend langen Zeit
    sich selbst überlassen bleibt, schliesslich von selbst durch
    ihr Gewicht abscheiden und eich in einer Schicht am Boden
    des den stehengelassenen Schlamm enthaltenden Behälttwa an-
    sammeln. In der nachstehenden Beschreibung sind derartige
    Stoffe "der nicht schwimmende Bestandteil" genannt;
    3. Sie enthalten in Wasser unlösliche Stoffe, welche
    sieh, wenn der Schlamm während einer genügend langen Zeit
    sich selbst überlassen bleibt, $chliesslioh von selbst ab-
    scheiden, aber sich im Gegensatz zu dem obigen nicht eohwin-
    tuenden Bestandteil in einer auf der älüseigkeit schwimmen-
    den Schicht sammeln. Zierartige Stoffe sind nachstehend "der
    schwimmende Bestandteil" genannt. Dieses bedeutet jedoch
    nicht, dann das zwischen den beiden obigen Schichten befind-
    liche Wasser selbsttätig vollkouen gereinigt wird.
    Die erfiaäungegeaäsee
    benutzt ebrigens
    nicht ein derartiges stehenlassen des Sohluesr, sondern ist
    durch ein kontinuierliches Vorgehen gekennzeichnet, bei'
    welchem $u keinem Augenblick das vollständige.oder teil-
    weise Stehenlassen der gesamtheit oder einen Teils der Be-
    standteile des Schlamms angewandt wird, im Gegensatz zu
    zahlreichen bekannten Behandlungsverfahren, welche alle in
    wenigstens einem Stadium der Behandlung ei.rien Verfahrens-
    schritt vorsehen, welcher in einem Stehenlassen während ei-
    ner bestimmten Zeit besteht, was hinsichtlich der Ausbeute
    nachteilig ist.
    Ausser diesen Kennzeichen der Kontinuität den Ver-
    fahrens ist die erfindungegemässe Behandlung noch durch die
    bisher unbekannte Kombination der nachstehend angegebenen
    Arbeitasohritte gekennzeichnet, welche natürlich die Verwen-
    dung von geeigneten Apparaturen erfordern, von denen gewisse
    bekannt sind oder auf einem bekennten Prinzip beruhen, wäh-
    rend andere entweder an sich eine Neuerung darstellen, oder
    bekannt sind und auf bekannten Prinzipien beruhen aber un-
    ter bisher unbekannten Bedingungen benutzt werden.
    Die Arbeiteaohritte des erfindungegemässen Verfahrens
    sind folgendes
    1. Eine Siebung, welche die grobem schwimmenden oder
    nicht schwimmenden Teilchen ausscheidet, welche zum Zwecke
    ihres Wegwurfe oder einer
    aufgefangen werden,
    während das durohgeeiebte Gut in einem entsprechenden nachr-
    stehend"Primärgefisa" genannten Behälter aufgefangen wird;
    2. Eine Verdünnung des in dem Primärgefäss aufgefan-
    genen durchgesiebten Gutes mit reinem Wasser sowie mit einer
    fliessfähigen Masse, welche von einem späteren Arbeitsschritt
    herrührt und in diesem Stadiup geeignete physikaliech-ohemi-
    aehe und gegebenenfalls biologische Eigenschaften erworben
    hat;
    3. Die Üborführung den die schwimmenden und die
    nicht schwimmenden Standteile enthaltenden verdünnten durch-
    gesiebten Gates -durch geeignete Binriehtungen in einen Din#-
    kr2wiaa#ür, Kelter eine Neuerung darstellt und zwei im wesent-
    lich« dä.eintniOe flieesfgt Massen liefort, von denen
    die eint durch Vasrer und denyrchwimmenden Bestandteil und
    die anders durch Vetr und den nicht schwimmenden Bestand.-
    teil gebildst wjMdi
    4. .e gl-eieäsaitige Uberführung einen Teile der obi-
    gen wasserhaltigen fliessfähigen den schwimmenden Bestandteil enthaltenden Masse in eine Vorrichtung zur Niederschlagung und zum Absetzen und andrerseits der obigen wasserhaltigen fliessfähigen nur den nicht schwimmenden Bestandteil enthaltenden Masse in einen Scheider, welcher diese fliessfähige Masse einerseits in einen wasserhaltigen Brei mit einer solchen Beschaffenheit, dass er durch einfaches Schaufeln gehandhabt und in einer geeigneten Einrichtung zum Zwecke seines Wegwerfens oder einer Rückgewinnung aufgefangen werden kann, und andrerseits in ein wasserhaltiges Filtrat scheidet, welches gleichzeitig mit der wasserhaltigen fliessfähigen den schwimmenden Bestandteil enthaltenden Masse der obigen Vorrichtung zur Niederschlagung und zum Absetzen zugeführt wird; 5. Der Aufenthalt durch kontinuierlichen langsamen Umlauf des Gemischs aus der den schwimmenden Bestandteil enthaltenden fliessfähigen Masse und dem wasserhaltigen Filtrat in der Vorrichtung zur Niederschlagung und zum Absetzen während einer solchen bestimmten Verweilzeit, dass das Niederschlagen und das Absetzen mit einer genügenden Ausbeute erfolgen können, sodass einerseits gereinigtes Wasser und andrerseits ein wasserhaltiger Niederschlag erhalten werden, welcher während seiner Bildung geeignete physikalisch-chemische und gegebenenfalls biologische Eigenschaften erworben hat, und anschliessend einerseits zum kleineren Teil dem erwähnten Primärgefäss, wo er sich mit dem durchgesiebten gut mischt, und aüdrereeits zum grösseren Teil an den Einlauf der Vorrichtung zum Niederschlagen und zum Absetzen gebracht wird, welche so gleichzeitig in einem kontinuierlichen in sich selbst geschlossenen Kreislauf, in einem kontinuierlichen die vorhergehenden Arbeitesehritte von dem Primärgefäss aus enthaltenden Arbeitsspiel und mit kontinuierlicher Lieferung von gereinigtem Wasser, welches in eine entsprechende Einrichtung Das Prinzip der aufeinanderfolgenden zyklischen Kombination der obigen Verfahrensschritte ist weiter unten unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, es kann jedoch schon jetzt festgestellt werden, dass der zu Beginn erläuterte erfinderische Gedanke, welcher in der biochemischen gleichzeitigen Niederschlagung des mitgeführten schwimmenden Bestandteils und der in dem Filtrat vorhandenen Verunreinigungen mit Hilfe von hierfür besonders gewählten Mikroorganismen besteht, in inniger Verbindung mit dem erfinderischen Gedanken den oben erläuterten zyklischen Umlaufs steht.
  • Die G@ltigkeit dieser erfinderischen Gedanken musste jedoch dureh Versuche erwiesen werden. Diese Gültigkeit konnte bei Laboratoriumsversuehen erwiesen werden, da jedoch die Erfindung ein industrielles Verfahren zum Gegenstand hat, mussten ausserdem unter das Erfindungsgeheimnis gerantierenden Bedingungen Versuche Wenigstens in einem halbindustriellen Masstab vorgenommen werden.
  • Diese letzteren Versuche haben die Wichtigkeit gewisser Bedingungen bei der Anwendung in industriellem Masstab geseigt, und die zur Erfüllung dieser Bedingungen erforderlichen Einrichtungen bilden Gegenstände der Erfindung. sie bestehen im wenstlichen in folgendem: 1. Einer besonderen Ausführung des nachetehemd "Pri-
    ±ärgefäss" genannten Ausgangsbehälters und einer besonderen
    Speisung desselben;
    2. Einer besonderen Ausbildung eines nachstehend "Wasoh-
    und Diskriminiervorriehtung" genannten Zwischenbehälters;
    3. Einer besonderen Verwendungsart der Mikroorganismen.
    Hinsichtlich des dritten Punkts sei daran e rinnertg
    dass von den vor der Erfindung bekannten verschiedenen Ver-
    fahren zur Entwässerung von wasserhaltigem Schlamm das als
    das beste angesehene Verfahren in einer Behandlung in drei
    aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten bestand, nämlich:
    1. Einer rein mechanischen Behandlung, welche zu der
    Trennung zwischen einem hauptsächlich festen Teil, welcher
    durch seinem hohen Feuchtigkeitsgehalt entsprechende Binrioh-
    tungen abgeführt wurde, und einem hauptsächlich flüssigen,
    "Abfuhrflüssigkeit" genannten Teil führte;
    z. Biner rein chemischen Behandlung der "Abfuhrflüssig-
    keit", welche die Niederschlagung der in dieser Plüssigheit
    suspendiert gebliebenen Teilchen ermöglichte;
    3. Einer rein mechanischen Reinigung der chemisch be-
    handelten Abfuhrflüssigkeit.
    Die Aufgabe der strengen Entseuchung des in den drit-
    ten Verfahrensschritt abgeschiedenen Wassere war jedoch kei-
    neswegs gelöst.
    Demgegenüber weist das erfindungsgemässe Verfahren
    neben banalen liinigungsvorgsngen auf mechanischen liege die
    Besonderheit auf,,dass'jede chemische Behandlung zollstän-
    dig fehlt und durch eine biologische Behandlung ersetzt istp
    welche hauptsächlich biophysische Reaktionen bewirkt, da Xi#l%*
    für eine entsprechende Fauna von Mikroorganismen verwendet
    wird, eödaes man nicht nur die durch die früheren bekannten.
    chemischen Behandlungen erzielte Wirkung erhält, sondern auch
    "die vollständige Entseuchung des nach allen Verfahrensschrit-
    ten erhaltenen endgültigen wasserhaltigen Guteng-was einer-
    seits zu der Gewinnung eines Breis, dessen Feuehtigkeitsge-
    halt so niedrig ist, dass er bequem gehandhabt werden kann,
    und andererseits au reinem Wasser führt,und zwar dank der
    für das erfindungsgemässe Verfahren kennzeichnenden Kombina-
    tion einer materiellen Reinigung und einer vollständigen Bnt-
    eeuehung entsprechend den gesetzlichen Vorschriften.
    Ferner ist bekannt, dass bei biologischen Reaktionen
    die Bedingungen des Mitteln einen erheblichen Einfluse auf
    die Ausbeute derartiger Reaktionen haben, und dass die Her-
    stellung der günstigsten Bedingungen des Mittels die Ausbil-
    dung der nicht nur während der Reaktionen sondern auch vorher
    und nachher anzuwendenden materiallen, physikalischen oder
    mechanischen Mittel bedingt.
    Hinsichtlich der für eine Entwässerung von Schlamm
    aufzuwendenden Mittel ist@ferner bekannt, dass diese in üb-
    lieher Weine Apparaturen enthalten, welche dynamisch arbeiten,
    wie Schwingsiebe, Zentrifugen, Filterpressen, #akuumfilter
    uaw.,aowe statisch arbeitende Apparaturen, wie Zisternen oder
    Trockenbetten, Terteilungsbecken, welche $.B. bei stadtisohez
    Schlamm eine lektsre betragende bedeutende Oberfläche erfor-
    dern,
    Die 1n-halaneu Maeetah vorgenenen Versuche ha-
    ben schlüssig bewieoen, dann die für die endgültige Reinigung
    den Wassers aufzuwendenden Mittel bei dem erfindungsgemässen
    Verfahren soweit verringert werden konnten, dass sie nicht etwa ein Zwanzigstel der vorher benutzten Mittel überstiegen.
  • Die nachstehende Tabelle gibt Vergleichswerte an.
    s
    Vor der Nach der Behandlung
    Behandlung Durch Vakuum- Nach dem er-
    filter :findungsge-
    Wassergehalt 90% massen Verfahren
    des ankommenden 75% 70%
    :Schlamme
    Schlammvolumen 25 m3 s 0 m3 10 m3 mit
    Ausbreitung des
    Schlamms
    Aussehen flüssig breiig fegt mit einer
    : : :der Plastizität
    Biologische Sau- 3000 mg je 400 mg des Lehms ent-
    erstoffadsorption Liter Wassere e Leiter sprechenden
    in 5 Tagen (DBO5) Wasser Plastizität
    50 bis 80 mg
    _ je Liter Wasser
    s s
    Die obigen Ergebnisse der in halbgrossem Masstab vorgenommenen Entwässerungsversuche zeigen den in industriellem Masstab durch das erfindungsgemässe Verfahren erreichten Fortschritt. Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erlautert.
  • Fig. 1 ist eine schematische Gesamtansicht, bei welcher die einem jeden Arbeitsschritt entsprechenden Apparaturen symbolisch dargestellt sind.
  • Fig.-2 zeigt schematisch das Prinzip einer Apparatur für einen Verfahrensschritt, welche nach vollständig neuen Gesichtspunkten gebildet ist, und deren Einschaltung in die Reihe der Verfahrensschritte ein wesentliches Kennzeichen des erfindungagemäasen Verfahrens ist.
  • Fig. 3 zeigt die Ausbildung und die Speisung des Primärgefässes für eine industrielle Anwendung.
  • Fig. 4 zeigt schematisch die Ausbildung der Wasch-und Diskriminiervorrichtung, deren Prinzip in zig. 2 dargestellt ist, mit Hinsicht auf die industrielle Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens.
  • In gis. 1 zieht man bei 1 das Sieb zur Ausscheidung der groben Stoffe. Der zu siebende wasserhaltige Schlamm kommt durch die Leitung 7 an, während die groben Stoffe durch die Leitung 9 abgeführt werden. Das wasserhaltige durchgesiebte Gut fällt in das Primärgefäss 2, welches ausser dem durchgesiebten Gut durch die Leitung 8 ankommendes Verdünnungswasser empfängt, welches dem durchgesiebten Gut eine für die späteren Vorgänge geeignete Fliessfähigkeit gibt. Das verdünnte durchgesiebte Gut wird von der Leitung 10 aufgenommen, welche es in den Diskriminator 3 schickt. Diese auf vollständis neuen Grundsätzen beruhende Apparatur ist schematisch in Fig. 2 dargestellt und weiter unten erläutert.
  • Diese Apparatur 3 trennt das verdünnte durchgesiebte Gut in zwei wasserhaltige fliessfähige lassen, von denen die eine den schwimmenden Bestandteil mitführt und in die ringfärmige Rinne 21 überläuft, wo nie von der Leitung 11 übernommen wird, welche über die Leitung 15 zu der Vorrichtung 5 zur Niederschlagung und zum Absetzen führt, während die andere den nicht schwimmenden Bestandteil mitführt und von selbst en den Boden den Diskriminators 3 gelangt, wo sie von der Leitung 12 aufgenommen wird, um zu dem Bcheider 4 beför-
    dert zu werden. Dieser Seheider 4 kann eine beliebige geeig-
    nete Bauert aufweisen, welche ein kontinuierliches Arbeiten
    ohne Verstopfungsgefahr ermöglicht, wie z.B. eine Zentrifuge.
    Aus diesem Abscheider tritt durch die Leitung 14 der oben er-
    wähnte wasserhaltige Brei und durch die Zeitung 13 das wasser-
    hältige Filtrat aus, welches über die Leitung 15 ebenfalls in
    die Vorrichtung 5 zur Niederschlagung und zum Absetzen ge-
    schickt wird.
    Die durch die Zeitung 11 zugeführte den schwimmenden
    Bestandteil mitführende wasserhaltige fliessfähige Masse und
    das obige durch die Zeitung 13 zugeführte Piltrat mischen
    sich in der Zeitung 15 und gelangen gleichzeitig in die Ab-
    Setzvorrichtung 5. Diese besteht in Wirklichkeit aus zwei Tei-
    len 5 und 6, wobei der Teil 5 den Abschnitt darstellte in wel-
    chem die Bildung des Niederschlage erfolgt, während der Teil
    6 den Abschnitt darstellt, in welchem sich der Niedereclhg an-
    sammelt, während das durch die Niedereehlagung gereinigte
    Wasser Überfliesst und auf geeignete Weise aufgefangen wird.
    Die beiden Teile 5 und 6 sind symbolisch durch-die Lei
    16 verbunden.
    Der Teil 5 ist entsprechend bekannten allgemeinen Prin-
    zipien ausgebildet, gemäss welchen man Mikroorganismen auf
    einen umlaufenden wasserhaltigen Stoff während einer geeigne-
    ten Verweil$eit und unter den zur Aufrechterhaltung ihres
    Lebens und ihrer Aktivität erforderlichen physikalischen
    Bedingungen einwirken-läset, um am Ausgang vollständig ge-
    reinigten Wasser zu erhälteng, erfindungsgemäss gehären je-
    doch die benutzten Mikroorganismen nicht den Klassen an, wel.»
    oh e gewöhnlich fÜr die übliche an Luft oder unter luftabeohluee
    erfolgende Gä)drung herangezogen werden. Die erfindungsgemäss
    in diesem Teil 5 ausgenutzte biologische Wirkung ist ganz
    anderer Art. Dies sehlieset jedoch nicht aus, dass nach ge-
    iwissen Abänderungen bei dem erfindungogemäesen Verfahren
    etwaige für andere Zwecke hergestellte Aktivier- und Absetz-
    einrichtungen benutzt werden.
    Die verwendeten Mikroorganismen werden nämlich aus
    und Stämmen ausgewählt, welche sich für biochemische
    Reaktionen eignen, welche folgende Wirkungen hervorrufen:
    1. Die vollständige Niederschlagung der Gesamtheit
    der in den Teil 5 eingeführten, von Wasser verschiedenen
    Stoffe;
    2. Die Dotierung dieses Niederschlags mit physikalisch-
    chemischen koagulierenden Bigenachaften;
    3. Die Umwandlung dieses Niederschlags zu einem Trä-
    ger der Mikroorganismen, derart, dass die spezifische Wir-
    kung dieser Mikroorganismen ausser ihren koagulierenden Bi-
    genschaften fernübertragen werden kann.
    Der Zweck der obigen Massnahmen ist weiter unten er-
    läutert.
    für den Augenblick sei bemerkt, dass der Teil 6 in
    der üblichen Weine so ausgebildet ist, dass die während der
    in dem Teil 5 auftretenden Niedersohlagereaktionen gebilde-
    ten Teilehen sich von selbst am Boden dieses Teils 6 sammmeln
    und von der Zeitung 18 aufgenommen werden, während das Was-
    ser, welches dann tagellos gereinigt ist, in die ringförmige.
    Rinne 22 überfliesst, aus welcher es durch die Leitung 1? ab-
    geführt wird. Der durch die Leitung 18 austretende Nieder-
    schlag wird ungleich auf die beiden Leitungen 19 und 20 auf-
    geteilt. Durch die Leitung 20 wird der grössere Teil des Niederschlags an den Eingang des Teils 5 geführt, wodurch für die Absetzvorriohtung 5, 6 der oben erwähnte in sich selbst geschlossene Kreislauf entsteht, welcher so eine kontinuierliche, genau eingestellte und stabilisierte biochemische Wirkung erzeugt, während durch die Leitung 19 der kleinere Teil des Niederschlags in das Primärgefäss 2 geschickt wird, wobei er dank seiner in dem Teil 5 erworbenen koagulierenden Eigenschaft die Diskriminierung in dem Diskriminator 3 begünstigt. Diese Weiterleitung durch die Leitung 19 bildet die Schliessung des obigen zweiten Kreislaufs, welcher die der Niederschlagung vorausgehenden Verfahrensschritte umfasst. Das Verhältnis zwischen dieser grösseren und kleineren Menge kann natürlich nur entsprechend dem vorliegenden Anwendungsfall bestimmt werden.
  • In dem Schema der Fig. 1 sind nur durch an den Leitungen selbst angebrachte Pfeile die Strömungsrichtungen angegeben, ohne irgendeinen Hinweis auf die Einrichtungen zur Erzeugung den Umlaufs oder zur Regelung der Durchflussmengen. Dien ist absichtlich geschehen, da die Erfindung von der Wahl sowie der Ausbildung dieser Einrichtungen vollständig unabhängig ist. Diese hängen wesentlich von der besonderen Anwendung der Erfindung ab, welche ihrerseits von der Art des zu behandelnden Schlamme sowie von den Abmessungen und der räumlichen Anordnung der in der Gesamtanlage vorhandenen verschiedenen Apparaturen für die Verfahrensschritte abhängt. Diese Einrichtungen können eine beliebige geeignete Ausbildung haben und Hähne, Ventile, eine Abwärtsbeförderung durch
    das Nigengexieht, eine
    eine gewöhnliche Pumpe
    usw. mit automatischem oder nicht automatischem Antrieb sein,
    wobei sie gegebenenfalls durch eine besondere physikalische
    Grösse gesteuert werden können, s.B. eine Spiegelhöhe in
    einer der Apparaturen, eine örtliche Strümungemenge, einen
    1`lüssigkeitsgrad, einen Gehalt an einem besonderen minerali-
    schen, organischen oder biologischen Stoff usw.
    Hinsioh,tlich der Konzentration und der Art der in der
    Absetzvorrichtung 5, 6 benutzten Mikroorganismen hat die Er-
    findung die getrennte oder kombinierte gleichzeitige oder .
    aufein.anderfolgende Verwendung der Nikroorganismen zum Ge-
    genstand, welche u.a. folgenden ]Familien oder Stämmen enge-
    hören oder aus diesen abgeleitet sind:
    Mesoiaprobies a, Mesosaprobies-ß, Sapropel von x han-
    tertorn.
    Der oben benutzte Äusdruak"NiederscBagung" ist ganz
    allgemein aufzufassen und umfasst die einfache Niederschla-
    gung, die loagulierung,-die Zerstörung Ton Oberflächenepan-
    nuagen oder Ton ungUnetigen phynikaliechen,uM mhe»l0.sIMM--Z.-
    ständen, welche nützliche Erscheinungen verhindern, wie die
    Adsorption, die chemischen oder biocheniechen Reaktionen usw.,
    d.h. der obige Ausdruck umfasst jeden Vorgang, welcher als
    Absohluseergebnie eine vollständige fiederaohlagung aller
    Ton Wasser verschiedenen Teilchen ergibt.
    Hinsichtlich des in äig. i mit 3 bezeichneten und in
    rig. 2 schematisch dargestellten Diekriminators hat die
    Erfindung die grtnäeätsliehe Eintährung dieses Arbeitsschritte
    noxie die AusfMumuglder.entepreehtaden Apparatur zum Gegen--
    stand. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird der Diskrijpinator
    durch ein konisches Gefäss 23 gebildet, dessen erweiterter
    Teil nach oben gewandt und mit der in gig. 1 mit 21 bezeich-
    neten ringförmigen Rinne versehen. ist, welche durch die Lei-
    tung 11 entleert wird. Innerhalb des Gefiteses 23 ist etwa
    in der oberen Halfte desselben eine konische wand 24 angeord-
    net, deren erweiterter Teil nach unten gerichtet ist und ei-
    nen freien Ringraum 25 zwischen sich und dem Gefäss 23
    bestehen läset, während ihr verengter Abschnitt mit dem Aus-
    senraum in Verbindung steht. Das wasserhaltige verdünste
    durchgesiebte Gut, welches den schwimmenden Lind den nicht
    schwimmenden Bestandteil enthält, kommt durch die Zeitung
    10 (siehe fig. 1)an, deren Ende als eine nach oben gerichte-
    te axiale Einspritzdüse 26 ausgebildet ist, welche etwa auf
    der Höhe den erweiterten Teile der konieehen Wand 24 mündet.
    Diese'linspritzart erzeugt eine Wirbelbewegung innerhalb der
    Wand 24, und das so eingespritzte verdünnte durchgesiebte
    Gut wird gezwungen, durch den Ringraum 25 zu strömen. Er-
    findungsgemäss sind die Abmessungen und die äönisitäten den
    Gefgsees und der Wand entsprechend dem Verdünnungsgrad und
    der'Durohflusemenge den so eingespritzten verdünnten durch-
    gesiebten Gutes gewählt und bei geeigneter Wahl dieser Grös-
    sen enthält man die@eelbettgtige lneammlung -von nicht schwim-
    menden Seilehen am Boden des Gefäneen 23 und in der rings
    fdrmigen Zone 2? die stabile Bildung einen Bchleiere, wel-
    aher durch dig feinetin.seilohen den nicht schwimmenden le-
    etandteile gebildet wird und infolge der Zeinheit der ihn
    bildendem Seilehen f«r den schwimmenden Bestandteil durch.»
    lässig bleibt und diesem ermöglicht, nach Durchdringung die-
    ses Schleiers die ringförmige Rinne 21 zu erreichen. Diese
    Erscheinung der Bildung. eines durchlässigen Sehleiern ist zur
    Erzielung der gewünschten Diskriminierung des verdünnten durch-
    gesiebten Gutes in zwei wasserhaltige fliessfähige Massen we-
    sentlich, Ton denen die eine den nicht schwimmenden Bestand-
    teil mitführt und@durch die Leitung 12 austritt, während die
    adere den schwimmenden Bestandteil mitführt und durch die
    Leitung 11 austritt. Die Gründe für diese Diskriminierung
    sind folgende:
    Die Trennung des 'Wassers von den anderen in einem was-
    *erhaltigen Schlamm enthaltenen Stoffen erfordert offenbar
    einen meistens "gilterunga genannten Arbeitsgang, die Gefahr
    einer Verstopfung bei der Verwendung eines Maschenfilters
    miagt jedoch zur Benutzung einer Scheidung durch Zen4-rifugie-
    ren, und zwar umso mehr, als, wie oben bereits erläutert, kon-
    tinuierlich gearbeitet werden e o11. Aber selbst bei dieser
    letzteren Verfahrensart fälscht oder verhindert das Yorhan-
    densein gewisser Oubetan:en in dem Bchla=4 $.B. von 5ligen
    Substan:en oder Stoffez mit eineea kolloidalen Aufbau, diese
    Scheidung. Diese Stoffe haben nun im allgemeiben eine spe$ifi-
    . ach* Masse, welche der den Wassern sehr nahe liegt# und
    die Gesamtheit den zu Anfang vier schwimmende Bestandteil" ge-
    nannten Bestandteile wird praktisch durch derartige Stoffe
    gebildet. In ist daher wssentlch# dann die ungttartige Wir-
    kung den sahwi»end« Bestandteils auf die Sentrifugaruag
    zur Absaheiduig den nicht schwimrahäan Bestandteils vor
    dieser &entrifugierung aufgehoben wird. Der wesentliche Ge-
    danke des erfindungsgemässen Verfahrens besteht nun darin, die Abscheidung des nicht schwimmenden Bestandteils dank der Einschaltung des Diskriminiervorgangs in Abwesenheit des schwimmenden Bestandteils vorzunehmen, wofür vor dieser Diskriminierung eine Verdünnung des wasserhaltigen durchgesiebten Gutes vorgenommen wird, um wasserhaltige Träger zu erhalten, welche sowohl vor als auch-nach der Diskriminierung bequem strömungsfähig sind. Das Verdünnungswasser ist nicht verloren und findet sich am Ausgang der letzten für das ursprünglich in dem Schlamm vorhandene Wasser vorgesehenen Behandlungsstufe wieder, wobei das ganze Wasser tadellos gereinigt ist.
  • Die nachstehende Tabelle soll noch einmal die wesentliehen Züge der Erfindung verdeutlichen.
    Wasserhaltiger Schlamm
    Siebung .....................» Grobe Stoffe
    Verdünnung des durchgesiebten Gutes mit Wasser und
    wasserhaltigem Niederschlag
    Diskriminierung
    Wasser und schwimmender Wasser und nicht achwim-
    Bestandteil mender Bestandteil
    i
    Abaeheidung des nicht
    schwimmenden Bestandteils ..a nicht
    schwimmen-
    der Brei
    Filtrat
    Biochemische Niederschlagung
    Absetzen ....................y Reines Wasser
    Wasserhaltiger Niederschlag
    Kleinere Menge des Grössere Menge des
    wasserhaltigen Niederschlage wasserhaltigen Niederschlags
    Rückführung der Verdünnung Rückführung des biochemischen
    des durchgesiebten Guten Niederschlags an den Kopf.
    durch Wasser an den Kopf.
    Ausbildung den Primärgefässes in industrielle@ Masstab.
  • Diese Ausbildung ist in Fig. 3 dargestellt. Das Primärgefäss 2 der Fig. 1 ist durch einen Uberlauf 31 in zwei getrennte Gefässe unterteilt, von denen das eine (links auf der Figur) mit 32 bezeichnet und Waschgefäss genannt ist, während das andere weiter mit dem Bezugs@eichen 2 bezeichnet und "Primärgefäss" genannt ist. Dieses Primärgefäss enthält ein mechanisches Sieb 1, welches so ausgebildet ist, dass es selbsttätig in die Abfuhr 9 die groben Stoffe abführt, welche in dem s u entwässernden, durch die Leitung 7 ankommenden Schlamm vorhanden Bind, wobei es sich automatisch reinigt.
  • Der unter dem mechanischen Sieb 1 liegende Teil den Primärgefässes 2 empfängt daher: a) den durchgesiebten Schlamm, b) ein Gemisch mit folgenden Bestandteilen: _ -über das @aschgefäss 32 und den überlauf 31 das Verdünnungs- und Waschwasser aus der letzten Absetzvorriohtung (in Fig. 1 mit 6 bezeichnet), welches durch die Leitung 17 ankommt; - der aus der letzten oben erwähnten Absetzvorrichtung stammende, durch die Leitung 19 ankommende überschüssige Schlam@; - gegebenenfalls aus eines Verteilungsnetz kommendes Wasser, welches unmittelbar durch die Leitung 8 in das Primärgefäsg gelangt.
  • Der das Waschgefäss 32 von dem Primärgefäss 2 trennen-de Uberlauf 31 ist regelbar und hat die Form eines P. Da®
    Waschgefäss 32 ist ausserdem mit einem Überlauf 33 und einer
    Ablassleitung 34 versehen. Das Primärgefäss 2 ist ebenfalls
    M
    mit einem überlauf 35 versehen. Die drei Zeitungen 33, 34
    und 35 führen zu einem nicht dargestellten Sammelgefäss,
    aus welchem die Flüssigkeit z.B. einer Anlage zur Wasserbe-
    handlung zuggführt wird.
    Für eine industrielle Ausführung kann das Primärge-
    fäss 2 z.B. ein Fassungsvermögen fron grgseenordnungemässig
    zwei Kubikmetern haben. Obwohl dies bei der schematischen Dar-
    stellung der Pig. 3 nicht dargestellt ist, liegen bei einer
    industriellen Ausführung die Wände des Primärgefässes 2
    schräg (.mit einer Schräglage von z.B. 45°), um Ablagerungen
    zu verhindern. Das Volumen den durch die Leitung 19 in das
    Primärgefäss 2 gelangenden überschüssigen Sehlauer kann grös-
    seeordnungsmässig drei Kubikmeter in der Stunde betragen,
    während die Menge den durch die Zeitung 1? ans der letzten
    Absetzvorrichtung (in äig. 1 mit 6 bezeichnet) in, da@ Wasch-
    gefäss 31 gelangenden Waschwasners@grössenordnungsmäseig et-
    wa i2 Kubikmeter in der Stunde betragen kann, Wenn diese
    Wassermenge ungenügend wird, kann sie gegebenenfalls durch
    Wasser aus dem Verteilungsnetz vervollständigt werden, wel-
    ohen durch die Leitung 8 unmittelbar in das Primärgefäsn 2
    gelangt. .
    Es ist zu bemerken, dann die Einrichtungen zur Wie.
    deraufnahme den Wassere und des Schlamme aus den beiden obi-
    gen Gef$snen keinen Gegenstand der Erfindung bilden und
    durch beliebige bekannte Einrichtungen gebildet werden kOnaih.
    Jedenfalls geht aus den obigen Ausführungen hervor, .;,
    dass das Fassungsvermögen des Primärgefässes 2 grössenordnungsmässig dem Volumen des ihm zugeführten überschüssigen Schlamme entsprechen muss, und dass das gesamte stündliche Volumen des Waschwassers unabhängig von der Herkunft desselben grössenordnungsmässig das Fünf- bis Sechsfache des Volum@nn des Primärgefässes oder des überschüssigen Schlamms sein kann. Es ist jedoch zu bemerken, dass die obigen Zahlenangaben nur für den wasserhaltigen Schlamm gelten, welcher beim Ausprobieren des Verfahrens in halbgrossem Masstab benutzt wurde, und dass bei einem Schlamm mit einer anderen Zusammensetzung öder einem anderen Wassergehalt diese Zahlenwerte andere sein können, ohne deswegen den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Der etwaige Einfluss einer Anderung des Wassergehalts kann natürlich im Falle eines Mangels be-
    quem durch einen vorherigen Wasserzusatz entsprechender
    Menge ausgeglichen werden.
    Bemeasu «der Wasch- und Diskriminiervorrich-
    t=g in industriellem Masstab (siehe fig. 4).
    In der Darstellung der Pig. 4 findet man alle symbo-
    lisch in ]'ig. 2 dargestellten Teile wieder, wobei ausserdem
    noch ein Ablass 28 vorgesehen ist, zur Bemessung der Wasch-
    und Diekriminiervorriohtung soll jedoch zuerst die hier-
    durch $u lUsende Wgabe erläutert werden.
    Eingangs wer ausgeführt Korden, dass das erfindungs-
    germIsee Tärfahren durch die Diskriminierung des wasserhalti-
    gea ßohlamme in zwei getrennte wasserhaltige fliessfähige
    Massen gekennzeichnet ist, von denen die eine die schwimmen.»
    den Stoffe und die andere die nicht schwimmenden Stoffe mitführt. Ferner war bei Erläuterung der Fig. 1 und 2 die grundsätzliche Ausbildung der Wasch- und Diskriminiervorrichtung erläutert worden.
  • Es sei zunächst bemerkt, dass gemäss Fig. 1, 2 und 4 diese Wasch- und Diskriminiervorrichtung eine allgemeine Form hat, welche der der in Fig. 1 mit 6 bezeichneten Ab-Setzvorrichtung ähnelt, für deren grundsätzlichen Aufbau keine Erläuterungen gegeben wurden. Dies hat folgenden Grund: Eine Absetzvorrichtung der oben erwähnten Art ist ein bekannter Apparat, welcher in gewissen Industrien laufend benutzt wird, damit sich von einer Flüssigkeit mitgeführte absetzbare Teilchen an seinem Boden absetzen. Falls die mitgeführten Teilchen schwimmende Teilchen Sind, z.B. Teilchen aus Faserstoffen oder pflanzlichen Pü@pen, wird in diese Apparate ein umgekehrter axialer kegelstumpfförmiger Ablenker eingebaut, welcher an beiden Enden offen ist, wie der in Fig. 2 und 4 bei 24 dargestellte Ablenker. Infolge der ringförmigen Wirbel und der Änderungen der örtlichen Geschwindigkeit der Flüssigkeit, welche axial ankommt und gezwungen wird, durch die ringförmige Einschnürung 25 aufwärts zu strömen und an dem ringförmigen überlauf 21 überzulaufen, werden die schwimmenden Teilchen mitgenommen und sammeln sich analer Oberflache der in dem Apparat strö- menden Flüssigkeit an, wo sie zur beliebigen Verwendung aufgefangen werden können.
    Die durch das erfindungegemdsse Verfahren gestellte
    Aufgabe ist jedoch ganz anderer Art. Hier handelt es eich
    nämlich um eine Plüssigkeit, welche gleichzeitig absetzbare
    Teilchen und schwimmende Teilchen@mitführt, wobei sich ausser-
    dem diese schwimmenden Teilchen infolge ihrer kolloidalen Be-
    schaffenheit jeder Agglomerierung widersetzen. Hierzu ist es
    übrigens beka,net, dass sich die hydrophilen Kolloide mit dem
    IntermicellarKasser kombinieren (Solvatierungserscheinung),
    und dass die um die Nicellen kondensierten Wasserschichten $u
    der Stabilität den Kolloids beitragen, indem sie nach Art
    einer elastischen Membran das Haften der Teilchen aneinander
    verhindern, und dass die Trennung der Kolloide von einem
    Wasserhaltigen Träger durch das nog. Stokesche Gesetz und
    das Tan der "'Kaalseche Gesetz beherrscht wird.
    Diese Gesetze betreffen jedoch nur den ?a11 einen was-
    serhaltigen Trägers, welcher rein kolloidale Nieellen trann-
    portiert, und die Definition der Abmessungen des dpparäte
    zur-Trennung der kolloidalen Teilchen von den anderen Teil-
    chen ande bei dem erfindungsgemässen Verfhren die Tatsache
    berückoichtigen, dass sich gleichzeitig zwei Arten von Teil-
    chen am Boden den Apparate absetzen sollen, von denen die
    einen kolloidal und schwimmend und die anderen nicht kolloi-
    dal und nicht schwimmend sind.
    In halbinAnmtriellem Nasstab mit einem diene beides
    Teilchenarten enthaltenden wasserhaltigen Schlamm vorgenom
    sene Versuche haben gestattet, die Abmessungen der Bestani-
    teile der Wasch- und Diskriminierverriahtung zu ermitteln,
    deren Arbeiten auf dir dunbildung einen äilterechleiere hin
    Big. 2 mit 27 bezeichnet) beruht, und welche in industriel-
    lem Masstab arbeiten kann.
    B'ür eine stündliche ankommende Menge industrieller
    Grössenordnung Q der die kolloidalen und nicht kolloidalen
    Teilchen mitführenden Flüssigkeit muss die in Quadratme-
    tern ausgedrückte Nutzfläche S des Apparats etwa die gleiche
    GrUseenordnung wie die in Kubikmetern in der Stunde ausgedrück-
    te ankommende Menge Q haben, und das stündlich durch den Bo-
    den des Apparate abgeführte Volumen der@die nicht kolloidalen.
    Teilchen mitführenden elüssigkeit muss etwa die gleiche Grös-
    senordnung haben! wie etwa ein Drittel der stündlich zuflies-
    senden Menge. Man gelangt so zu einer Oberflächenbelastung
    in der Grössenordnung Ton 3/ 8, ausgedrückt in s5/n2/h. Hei
    geeigneter Wahl der Oberfläche S kann man die Mitnahme Ton
    Teilchen erhalten, deren Durchmesser kleiner als 0,05 mm
    ist.
    Die Nutzfläche a der ringförmigen Einsohaürüng 25
    muss so gewählt werden, dass in ihrer Nihe und über dersel-
    ben eig,,waagereehter Schleier entsteht und aufrecht erhalten
    bleibt, welcher durch nicht kolloidale Veilchen gebildet
    wird, deren Durchmesserabmessung sich selbsttätig so ein-
    stellt, dass(8er Sehleier einen Filter bildet,'weleher für
    die Gesamtheit der kolloidalen Teilchen durchlitssig ist.
    Die örtliche augenblicklich* Aufstiegsgeschwindigkeit
    der ?lüssigheitsfäden, welche entsprechend der gegenseitigen
    Konigitäten den K,ntels des Apparats und den lblenkers ab.:
    niest, Nuss daher so beschaffen sein,.dans diese nicht kolloi-
    dalen Teilchen mit geringer Dnrohmesserabmessung Ton der
    Flüssigkeit nur über eine geringe Höhe mitgenommen werden,
    und dass gleichzeitig der Durchmesser dieser mitgenommenen
    Teilchen nicht eine die Durchlässigkeit des so gebildeten
    Schleiers für die schwimmenden kolloidalen Teilchen beein-
    trächtigende Grösse übersteigt.
    Durch Versuche wurde gefunden, dass dieser Durchmes-
    ser höchstens grössenordnungsmässig 0,10 bis 0,15 mm betragen
    soll.*Diese Grinse definiert die Oberflächenbelastung in m3/
    =2,1h, was unter Berücksichtigung einer aufsteigenden Flüsaig--
    keksmenge in der Grössenordnung von 2.Q/3 zu einer in Qua-
    dratmetern ausgedrückten Nutzfläche E für die ringförmige
    Binsehnürung führt, welche grössenordnungsmässig 2.Q/9 i
    Kubikmetern ausgedrückt betrat.
    Die Nutzfläche D der unteren Offnung des axialen Kegel-
    stumpfförmigen lblenkere muss entsprechend der nicht in den
    oberes Teil des Apparats Aufsteigenden und durch den Boden
    abgenommenen Flüssigkeitsmenge, welche etwa ein Drittel der
    Gesamtmenge Q beträgt, so bemessen werden, dass eine solche
    Obertljohenbelaetuag entsteht, dass die nicht schwimmenden
    Teilchen, deren Grösse erheblich grösser als die Grenzgrös-
    se der sar Bildung den Schleiers benutzbaren Teilchen ist,
    bequem zu des Baden des Apparate mitgenommen werden. Nach den
    Versuchsergebnissen kann die mittlere Gzbsse dieser Teilehen
    iut einen Duro3»sser von 0925 mm abgeschätzt werden, voraus
    sieh ergibtg tsä de obige O»stläohenbelastung im Mittel
    einen in JK3/m2a"gedAokten Itert haben muss, dessen Grus- .
    se grässemordmüssigetwa 2.Q/3 beträgt, ras dazu führt,
    der iä Quadratmeterausgedrückten Nutzfläche D einen
    wert der gleichen Grössenordnung zu geben.
  • Die hierfür angestellten Versuche haben die Gültigkeit der obigen Schlussfolgerungen hinsichtlich der Bildung des waagerechten Filterschleiers zwischen dem Ablenker und der Hülle des Apparats, der aufsteigenden Abscheidung der Gesamtheit der kolloidalen Teilchen in Form einer milchartigen Suspension, und der bequemen Abfuhr der nicht kolloidalen Teilchen, deren Durchmessergrösse die für die Bildung des Filterschleiers geeignete Grösse übersteigt, nach unten, bestätigt. Verwendung der Mikroorganismen. Oben war ausgeführt, dass die aus der Wasch- und Diskriminiervorrichtung austretende wasserhaltige fliessfähige Masse, welche die schwimmenden Stoffe mitführt, einer biochemischen Niederschlagung ausgesetzt wird, welche die Gesamtheit der von Wasser verschiedenen Stoffe dieser Masse erfasst.
  • Hierzu sei zunächst bemerkt, dass der benutzte Ausdruck "biochemisch" ein bei biologischen Reaktionen allgemein benutzter Ausdruck ist, und dass in Wirklichkeit bei dem erfindungsgemässen Verfahren sich wirkliche biochemische Reaktionen biophysischen Reaktionen überlagern, da ja eine Veränderung den Oberflächenzustands der nicht absetzbaren Teilchen stattfindet, welche diese Teilchen absetzbar macht. Nach den Versuchen kann sogar ges4 werden, dass die biophysisdhen Reaktionen vorherrschend sind.
  • Diese Versuche haben jedoch auch die Bedeutung einer unerwarteten Erscheinung gezeigt, welche nicht nur die Erhöhung der Ausbeute den erfindungsgemässen Verfahrens bedingt, sondern ausserdem ganz allgemein verwendbar und in jeder Anlage zur Behandlung von Abwässern anwendbar ist, welche in irgendeinem Stadium die Wirkung von Mikroorganismen zur beträchtlichen Steigerung der Ausbeute benutzt. Diese Erscheinung besteht darin, dass die Niederschlagung von von Wasser verschiedenen Stoffen erheblich dadurch g esteigert wird, dass auf dem gesamten Entwässerungsweg oder auf einem Teil desselben ein Teil von festen oder flüssigen Stoffen wieder in den Kreislauf eingeführt wird, welche aus einer Zelle oder aus einer Anordnung von Zellen kommen, in welchen der wasserhaltige Schlamm der Einwirkung von Mikroorganismen ausgesetzt wird, wobei unter dem Ausdruck "Mikroorganismen" nicht nur Stämme zu verstehen sind, welche von vorneherein entsprechend der Zusammensetzung des zu behandelnden wasserhaltigen Schlau ausgewählt wurden, wie die oben beispielshalber genannten Stämme, sondern auch bekannte aerobe und anaerobe Stämme. Ferner hat sich geseigt, dass eich bei dieser Wiedereinführung in den Arbeitsprozess die Stämme vermehrten, wodurch akklimatisierte Stämme entstanden, welche notwendigerweise von einer natürlichen Selbstauswahl herrühren, welche die Nachkömmlinge geringerer Widerstandsfähigkeit ausscheidet und nur Nachkömmlinge bestehen lässt, deren Widerstandsfähigkeit wenigstens gleich der der ursprüngliehen Stämme ist und diese sogar übertrifft.
  • Diese genau geprüften Vorgänge haben folgende Folgen@ - bei dem erfindungsgemässen Verfahren kann der in m3/m2/h ausgedrßckte Einsatz an wasserhaltigem der A@@ivierung durch Mikr@@rganismen ausgeset@tem Sehlamm bei gleichzeitiger Steigerung der Ausbeute erheblich gesteigert werden; - bei einem beliebigen anderen Behandlungsverfahren, bei welchem in üblicher Weise eine kombinierte aerobe und anaerobe Hinwirkung vorgesehen ist, kann die Ausbeute @@@ @@@age ebenfalls erheblich gesteigert werden.
  • Die neuerliche Einwirkung der Mikroorganismen auf den Schlamm durch Wiedereinführung derselben in den Arbeitsprozess ist daher bei beliebiger grösserer oder kleinerer Ausdehnung dieser Wiedereinführung, welche von dem Kur@schluns bis zu der vollständig durchlaufenen Wegstrecke gehen kann, ein Mittel, welches ganz allg@mein bei einer beliebigen Anlage zur Behandlung von Abwässern benutzt werden kann, welche in der üblichen Weise oder auf andere Weise die Wirkung von Mikroorganismen verwendet, wodurch die Ausbeute derselben gesteigert werden kann.
  • Die obige teilweise Wiedereinführung in den Arbeiteprozese bildet daher nicht nur ein Kennzeichen des @rfindungsgemäseen Verfahrens, sondern auch ein unab@@ngiges Kennzeichen, welche bei jedem von dem erfindungsgemässen Verfahren verschiedenen Verfahren angewandt werden kann, welches in einem beliebigen Stadium eine Wirkung von Mikroorganismen vorsieht.
  • Schliesslich ist noch zu bemerken, dann, alle obigen zahlenmüssigen oder anderen Angaben nur beispielshalber Semacht wurden und nicht als eine Einschränkung der Erfindung aufzufassen sind. ' .

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü o h e Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung von wasserhaltigem schwimmende und nicht schwimmende Stoffe enthaltenden Schlamm beliebiger Art zur getrennten Gewinnung von entseuchtem Wassär und einem Brei, welcher die von Wasser verschiedenen Bestandteile des Schlamms enthält und bequem durch Schaufeln gehandhabt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass, der wasserhaltige Schlamm in zwei getrennte, Wasserhaltige fliessfähige Massen diskriminiert wird, von denen die eine die schwimmenden Stoffe und die andere die nicht schwimmenden Stoffe mitführt, wobei diese letztere wasserhaltige fliessf@hige lasse einer Behandlung unterworfen wird, welche die nicht schwimmenden Stoffe in breiigem Zustand abscheidet und ein Filtrat liefert, welches mit der die schwimmenden Stoffe mitführenden wasserhaltigen fliessfähigen Masse vereinigt wird, worauf das so hergestellte Gemisch einer biochemischen Niederaehlagung ausgesetzt wird, welche die Gesamtheit der in diesem Gemisch vorhandenen von Wasser verschiedenen Stoffe erfasst und nach dem Absetzen entseuchtes Wasser wasserhaltigen Niederschlag liefert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wasserhaltige Schlamm vorher zur Entfernung der groben Stoffe gesiebt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dann dem durchgesiebten Gut Verdünnungswasser zu-gesetzt wird. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- net, dass dem durchgesiebten Gut eine entsprechende Menge des wasserhaltigen Niederschlags zugesetzt wird. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die biochemische Niederschlagung durch die Einwirkung von Mikroorganismen erfolgt. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroorganismen getrennt angewandt werden. 7. Verfahren nach Anapruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroorganismen nacheinander kombiniert zur Einwirkung gebracht werden. B. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroorganismen gleichzeitig zur Einwirkung gebracht werden. 9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroorganismen teilweise auf der Gesamtheit oder einem Teil der von irgendeiner der wasserhaltigen fliessfähigen Massen durchlaufenen Wegstrecke von neuem in dem Arbeitsprozess zur Einwirkung gebracht werden. 10. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des biochemischen Niederschlags an den Kopf der den biochemischen Niederschlag erzeugenden Arbeitsstelle zurückgeleitet wird. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtheit des zu behandelnden wasserhaltigen Schlamme in ein Primärgefäss gelangt, welches über einen regelbaren überlauf mit einem Naschgefäss verbunden ist, welches eo eingerichtet ist, dass es das von einem späteren lbsetzvorgang herrührende Waschwaseer empfängt und in das Primärgefäss entsprechend der.Einstellung des Verbin- dungsüberlaufs eine vorbestimmte Plüasigkeitsmenge einströ- men läset, wobei das Primrgefäas so ausgebildet ist, dass
    es nach Aufnahme des $u behandelnden wasserhaltigen Schlaffis sowie der aus dem.danebenliegenden Vaschgefäss kommenden glüssigkeit nach Aussiebung der in dem Schlamm vorhandenen groben Teilchen ausserdem aus einem Wasserverteilungsnetz kommendes Wasser sowie von dem späteren erwähnten Abset$-. vorgang herrührenden überschüssigen Schlamm aufnimmt und die Entwässerungsanlage speist. 12. 'erfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn:eiohaet,
    dass die Diskriminierung des wasserhaltigen Schlamms in zwei wasserhaltige fliessfähige getrennte lassen mittels eines Wasch- uM Itiskr.nidrgeräts durchgeführt wird v welches aussen durch ein konisches Gefäss gebildet wird, dessen er- weiterter Teil nach oben gerichtet ist,- und welches mixt . einer ringfärmigea Rinne zum Auffangen und Abführen der überlaufenden Xef versehen ist, und dessen unterer Abschnitt eine Abfuhrleitung aufweist, wobei dieses konische GefRsn in der oberen Hälfte eine konische Wand enthlt, deren erweite: ter Teil nach unten gerichtet ist, wobei ein freier Ringraum
    zwischen der Wand und dem Gefäss 'histehen bleibt, wobei der eingeschnürte Teil der Wand mit dem Aussenraum in Verbindung
    steht, wobei das wasserhaltige durchgesiebte Gut in das Wasch- und Diskriainiergerät durch eine axiale BinspritsdU- se eingespritzt wird, weiche tim von unten nach oben gehen Strömung liefert d *t*a auf der ]oh* den erweitert« Ab. Bahnitte der konieahen Wand »Mündet. . 13, Verfahren nach Anapruah 12dadurch gekennseiahnetg
    dann bei einer in dem Wasch- und Diekriminiergerät ankommen- den stündlichen Menge Q der zu behandelnden fliessfa"higen Masse die in Quadratmetern ausgedrückte futsfl$ohe 8 den- selben einen Zahlenwert hat, welcher gröasenordnuügsüseig etwa gleich dem der in Kubikmetern ausgedrückten ankommenden menge Q ist. 14, Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekenseioh- net, dann bei einer in dem Wasch- und Dirkriminiergerät ankommenden stündlichen Menge Q an $u behandelnder fliess.» fähiger Masse das stündliche Volumen der an Boden den Ge- räts abgef«hrten fliessfähigen Manne etwa ein Drittel der ankommenden Menge beträgt. 15* Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekeaameioh. nett dann bei einer in den *a»oh- uDgekrisdrgergt ankommenden stündlichen Menge an zu behandelnder flietefähi. ger Masre die in Quadratmetern anngedracite gutsfl#ebt E der ringfigen B,nsehn«r=4 svisahen des dddie Und gebildetem Ablenker xder Rille dve Geriete eineu Z.en- wert hat, welcher grdssexordannganännig etwa 2.,Q/g in Irubik- zetern beträgt. 16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennueiohnet, dann bei einer in dem Wasch- und Disäriminiergerät ankommen- den stündlichen Menge Q an zu behandelnder flieasfaähiser Manne äie in Quadratmeters ausgedrückte gutaflaohe D der N . unteren Offnung den Almlenkern einen Zahlenwert hat, welcher ,gränaeaerdrxäsrig, etwa 2t3 tn Zuäikaeterx bete. '. Verfahren s Vieleinen rrSOrepaittgen . schlemme.- zur #ewing "a 0ate«chten vaeoez',# igdkeeieh#» - . not durch die Anwendung den Verfahrens nach Anspruch 1 bin 16: . i
    18. Verfahren zur Behandlung eines wasserhaltigen Schlamme zur Gewinnung von von Wasser verschiedenen Bestandteilen, gekennzeichnet durch Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 16. 19. Verfahren zur Behandlung eines wasserhaltigen Sehlamms zur gleichzeitigen aber getrennten Gewinnung von entseuchtem Wasser und von von @asser verschiedenen Bestandteilen, gekennzeichnet durch Anwendung des Verfahrene nach Anspruch 1 bis 16. 20. Verfahren zur Behandlung von Abwässern und von Schlamm, bei welchem Mikroorganismen zur Einwirkung gebracht werden, gekennzeichnet durch eine Wiedereinführung in den Arbeitsproze@@ nach Anspruch 9 und 10.
DE19611459466 1960-03-29 1961-03-02 Verfahren zur Entwaesserung von wasserhaltigem Schlamm Pending DE1459466A1 (de)

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DE3322599A1 (de) * 1983-06-23 1985-01-03 Wolfgang 7982 Baienfurt Kappler Abscheideranlage zur sammlung und behandlung fluessiger und schlammfoermiger mineraloelhaltiger abfaelle

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