DE1457660C - Reibradfeuerzeug - Google Patents

Reibradfeuerzeug

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DE1457660C
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DE
Germany
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pressure lever
lever
friction wheel
lighter
bearing
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Zahn, Hermann, 6000 Frankfurt
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Reibradfeuerzeug für Das ist mit dem erfindungsgemäßen Lagerbolzen, den Betrieb mit flüssigem oder gasförmigem Brenn- der zwischen zwei Seitenwänden gehalten wird, nicht stoff mit einem Zündmechanismus, der aus einem mehr möglich, dieser hat eine praktisch unbegrenzte U-förmigen Lagerrahmen mit darin gelagerter Reib- Lebensdauer. Dazu kommt, daß dieser Lagerbolzen radachse und einer um diese drehbare Reibrad-Zünd- 5 von Stangenmaterial abgeschnitten und ohne Nachvorrichtung besteht, an der als Betätigungsorgan ein arbeit benutzt werden kann. Weiter ergibt sich eine Druckhebel angelenkt ist, der sich an seinem der wesentliche Erleichterung bei der Montage, denn die-Reibradachse abgewendeten Ende mit einem Hebel ser Lagerbolzen schnappt als Halterung für die am Feuerzeuggehäuse abstützt und unter der Wir- Schließfeder selbsttätig in die inneren Lageraugen kung einer Schließfeder steht, welche den Druck- io des Druckhebels ein und bewirkt die erforderliche hebel nach dem Zünden wieder in die Schließstellung Sicherung desselben im Gebrauch. Zugleich ergibt zurückführt. Der Hebel besteht bei einer vom An- sich eine hohe Funktionssicherheit und es wird eine ' meider entwickelten Bauart (deutsches Gebrauchs- außerordentlich sichere Führung des Druckhebels muster 1717 484) aus einem U-förmig gebogenen gegenüber seinem Lagerrahmen dadurch erreicht, Draht, aus z. B. Stahl oder Messing, der mit seinem 15 daß die Außenflächen der schraubenförmigen Winunteren Quersteg in einer am Boden der Feuerzeug- düngen des Hebels an den Innenflächen der Lagermechanik angeordneten Halterung gelagert ist und am stellen im Inneren des Druckhebels gleitend anliegen, oberen Ende kurze schraubenförmige Windungen Darüber hinaus wird das äußere Aussehen des Feuerais Lageraugen für den Lagerbolzen bildet, mit deren zeugs entscheidend verbessert.
Hilfe die Verbindung zwischen dem Hebel und dem 20 Zwar ist aus der österreichischen Patentschrift
rückseitigen Ende des Druckhebels hergestellt ist. 204 817 eine Feuerzeugbauart bekannt, die ebenfalls
Dabei ist die Schließfeder am einen Ende am Boden einen Druckhebel ohne Bohrungen für dessen Lager-
der Feuerzeugmechanik und am anderen Ende am zapfen zum Stützsteg aufweist. Dazu ist es aber
Lagerbolzen eingehängt. erforderlich, zusätzlich im eigentlichen Brennstoff-
Das Einbringen dieses Lagerbolzens ist schwierig. 25 behälter eine kalottenartige Vertiefung einzulöten,
Zunächst ist es erforderlich, die beiden Seitenwan- die darüber hinaus noch oben durch ein besonderes
düngen des Druckhebels fluchtend auszubohren und Schlitzblech mit gelochtem Ende abgedeckt sein muß.
in eines dieser Löcher Gewinde einzuschneiden. Als- Außerdem ist zum Abstützen ein Steg vorgesehen,
dann muß von der anderen Seite her der Lagerbolzen der an beiden Enden in Kugelkalotten endet. Daß
durch die Lageraugen des Steges hindurchgeführt 30 dies ein teurer Bauteil ist, erhellt allein schon daraus,
und schließlich auf der anderen Seite in das Ge- daß diese Stege von Stangenmaterial durch span-
windeloch eingeschraubt werden, wozu der Lager- abhebende Automatenarbeit mit Kugeloberflächen an
bolzen einen Ansetzschlitz für einen Schraubenzieher beiden Enden hergestellt werden müssen, was sehr
benötigt. aufwendig ist. Dazu muß die Lagerschale für die
Aufgabe der Erfindung ist es, diese kostspielige 35 obere Kugel des Stützsteges aus einem Zuschnitt geobere Anlenkung des Hebels am Druckhebel und die fertigt werden, die an der einen Seite einen Schlitz dazu erforderlichen Bohrungen und das Einschnei- zum Einschieben des Stützstegschaftes und an der den von Gewinde in diese in den Seitenwandungen anderen Seite einen gebogenen Steg zum Anlöten des Druckhebels zu vermeiden, die bisher zum Ein- unter der Decke des Druckhebels aufweist und dabau der Lagerbolzen zwischen Druckhebel und Hebel 40 zwischen kalottenärtig ausgeprägt ist. Zur Montage nötig waren. müssen die Schlitzflanken heruntergebogen, der
Zur Lösung der Aufgabe wird ausgegangen von Kugelkopf eingehängt und anschließend die Schlitz-
dem zum Stand der Technik geschilderten Druck- flanken wieder beigedrückt werden, und dies so, daß
hebel, der mit seiner Deckfläche und den Seiten- der Steg im Schlitz pendeln kann, aber der Kugelkopf
wandungen eine Art Kasten bildet, der nur an der 45 selbst sich nicht verlagern kann. Nachteilig ist dabei
am Reibrad liegenden Stirnfläche offen ist. neben der umständlichen und aufwendigen Montage
Erfindungsgemäß wird der Verbindungsbolzen von der Umstand, daß, bedingt durch die beiderseits karden Lagerungen des Hebels frei getragen und mittels danartige Lagerung des Stegs keine einwandfreie der Schließfeder in zwei entlang den Innenseiten des Führung des Druckhebels gegenüber dem Lager-Druckhebels angeordneten gabelartigen Lagern ge- 50 rahmen gesichert ist, was zu unliebsamen Vereckunhalten, welche an einem gemeinsamen Rahmen im gen beim Gebrauch führt. Außerdem muß noch eine Inneren des Druckhebels befestigt sind. zusätzliche Sicherung des Druckhebels gegen un-' Auf diese Weise werden die Fertigungs-und Mon- beabsichtigtes Herausziehen des Steges am unteren tagekosten wesentlich verringert, denn es fallen alle ■ Kalottenlager vorgesehen werden, diejenigen Arbeitsgänge fort, die zum Einbringen der 55 Diese Nachteile vermeidet die Erfindung. Neben Bohrungen in den beiden Seitenwänden des Druck- einer sicheren Führung des Druckhebels ist eine abhebeis nötig sind, sowie das Einschraubgewinde zum solute Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Abziehen Festziehen des Lagerbolzens an den Seitenwandun- des Druckhebels beim Betätigen des Feuerzeugs gen. Weiter fällt die Bearbeitung dieser Lagerbolzen erreicht.
mit ihrem Außengewinde am einen Ende und einen 60 Weiter ist ein Springdeckelfeuerzeug bekannt Ansetzschlitz für einen Schraubenzieher am anderen (deutsches Gebrauchsmuster 1 798 496), bei.dem der Ende fort. Gewindeachsen, die in Drückerteile ein- Springdeckel mit Hilfe einer am Boden des Lagergeschraubt sind, haben wegen der Kleinheit und rahmens der Zündmechanik angelenkten Blattfeder Feinheit ihrer Gewindegänge (meistens nur Ibis 2 Ge- gehaltert ist. Diese Blattfeder ist am äußeren Ende windegänge) auf die Dauer gesehen einen so losen 65 eingerollt und mit einem Querstift versehen, welcher Sitz, daß sie sich an der Gewindeseite lösen und her- in entsprechend gekrümmte, hakenförmig gestaltete ausfallen und damit den Zündmechanismus un- Schlitze oder ösen auf der Innenseite des Spring-' brauchbar machen. deckeis gelagert ist. Zur Betätigung dieses älteren
Feuerzeugs wird die Raste für das Niederhalten des Springdeckels gelöst und dieser springt unter der Wirkung der genannten Blattfeder auf. Daraufhin erst wird das Reibrad von Hand gedreht zur Bildung einer Zündfunkengarbe, die dann die Zündung des austretenden Brennstoffs , bewirkt. Da diese Feder zum Anlenken eines Springdeckels, nicht aber als eine die Verbindung zwischen Lagerbolzen und Druckhebel herstellende Schließfeder dient, hat dieser ältere Vorschlag keinen Bezug zur Erfindung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
F i g. 1 ein Benzinfeuerzeug in der Schließstellung, teilweise mit Schnitt durch den Zündmechanismus,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab herausgezeichnet, ebenfalls im Schnitt, den Druckhebel,
F i g. 3 die Druntersicht der F i g. 2,
F i g. 4 den Querschnitt nach A-B der F i g. 2,
F i g. 5 die Rückansicht des Druckhebels mit abgeschnitten gedachter Rückwand.
Im Ausführungsbeispiel ist das Feuerzeuggehäuse mit 1, der Löschkappenträger mit 2, seine Schwenkachse mit 3, das darauf mitnehmbar gelagerte Reibrad mit 4 und der am Dochtkappenträger rückseitig bei 11 angelenkte Druckhebel mit 5 bezeichnet. Der Hebel 8, mit dem die rückseitige Verbindung des Druckhebels mit dem Lagerrahmen 7 für die Feuerzeugmechanik hergestellt ist, besteht aus einem U-förmigen, gebogenen Messing- oder Stahldraht, der mit dem Quersteg 6 am Lagerrahmen gelagert und am oberen Ende mit kurzen, schraubenförmigen Windungen 9 versehen ist, die als Lageraugen für den Verbindungsbolzen 10 dienen. Dieser Verbindungsbolzen steht unter der Wirkung der Schließfeder 12. Der Verbindungsbolzen 10 ist in den gabelartigen Lagern 13 der beiden Seitenwandungen eines Tragrahmens 14 eingesetzt, der in irgendeiner Weise, z. B. durch Schweißen, im Inneren des Druckhebels S befestigt ist. Am Verbindungsbolzen 10 ist die Schließfeder 12 etwa mittig befestigt. Ihr anderes Ende ist bei 15 am Boden des Lagerrahmens 7 der Zündmechanik eingehängt. Zur Montage ist es lediglich erforderlich, am Verbindungsbolzen die Schließfeder einzuhängen, die dann, sobald sie bei 15 am Boden des Lagerrahmens der Zündmechanik eingehängt ist, den Verbindungsbolzen selbsttätig in die gabelartigen Enden 13 der Seitenwandungen des Tragrahmens 14 einschnappt und damit den ordnungsgemäßen Sitz des Verbindungsbolzens zwischen Verbindungssteg und rückwärtigem Ende des Gleitschiebers sichert.
Dadurch ist die Montage wesentlich erleichtert. Darüber hinaus entfallen die bisher unvermeidlichen Arbeitsgänge, in den beiden Seitenwänden des Gleit-Schiebers die Einsteckbohrungen für den Verbindungsbolzen einzubringen, diesen Verbindungsbolzen am einen Ende und eine seiner Einstecköffnungen mit Gewinde zu versehen. Darüber hinaus kommt das umständliche und zeitraubende Einführen des Verbindungsbolzens von der einen Lochseite des Gleitschiebers her und das anschließende Einführen in die Lageraugen und schließlich das Einschrauben in die Gewindebohrung der anderen Seite des Gleitschiebers in Fortfall.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Reibradfeuerzeug für flüssigen oder gasförmigen Brennstoff mit einem Zündmechanismus, der aus einem U-förmigen Lagerrahmen mit darin gelagerter Reibradachse und einer um diese drehbare Reibrad-Zündvorrichtung besteht, an der als Betätigungsorgan ein Druckhebel angelenkt ist, der sich mit seinem der Reibradachse abgewendeten Ende an einem U-förmig geformten, mit seinem unteren Quersteg am Boden der Feuerzeugmechanik gelagerten Hebel abstützt, dessen beide Seitenschenkel oben in kurzen schraubenförmigen Windungen als Lageraugen für einen Verbindungsbolzen zum Druckhebel enden, wobei eine einerends an diesem und anderends am Boden der Feuerzeugmechanik eingehängte, den Druckhebel in der Schließlage haltende Feder vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbolzen (10) von den Lageräugen des Hebels (8)"frei getragen wird und mittels der Feder (12) in zwei entlang den Innenseiten des Druckhebels (5) angeordneten gabelartigen Lagern (13) gehalten wird und diese an einem gemeinsamen Rahmen (14) im Innern des Druckhebels befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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