DE1457136C - Vorrichtung zur Herstellung eines Motortreibstoffgemisches aus einem Grundtreibstoff und einem Zusatzstoff - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines Motortreibstoffgemisches aus einem Grundtreibstoff und einem Zusatzstoff

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DE1457136C
DE1457136C DE1457136C DE 1457136 C DE1457136 C DE 1457136C DE 1457136 C DE1457136 C DE 1457136C
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English (en)
Inventor
Ralph Wilmot; Brennan William Roland; Stamford Conn. Moore (V.StA.). BO If 3-08
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ExxonMobil Oil Corp
Original Assignee
Mobil Oil Corp
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Herstellung eines Motortreibstoffgemisches aus einem zur Herstellung eines Motortreibstoffgemisches aus Grundtreibstoff und einem Zusatzstoff, die eine einem Grundtreibstoff und einem Zusatzstoff durch Fließdurchsatzvorrichtung zur Messung der Fließ-Mischen der Komponenten nach Maßgabe des Fließ- durchsätze des Grundtreibstoffes und des Zusatzdurchsatzes und bestimmter Eigenschaften des 5 stoffes, eine Klopfprüf-Verbrennungskraftmaschine Mischungsprodukts. ■ zur Überwachung der Verbrennungseigenschaft des
Die Erfindung findet besondere Anwendung beim Treibstoffgemischs, einen Fehlersignalgenerator, der Mischen von Treibstoff, insbesondere Benzin, unter mit der Maschine und einer Einrichtung zur VerAnwendung der in einer Leitung erfolgenden Ver- änderung des Mischungsverhältnisses nach Maßgabe mischung einer Mehrzahl von Treibstoffkomponenten. 10 des Fehlersignalgenerators verbunden ist, umfaßt, In der Praxis wird bisher das Zusammenmischen dadurch gelöst, daß sie eine Speichereinrichtung von kontinuierlich fließenden Produkten für ein ge- aufweist, die das von dem Fehlersignalgenerator wünschtes Treibstoffgemisch in einer Rohrleitung im erzeugte Fehlersignal speichert und die mit der Einallgemeinen auf der Grundlage des Fließdurchsatzes richtung zur Veränderung des Mischungsverhältnisses gesteuert. Es wird also angenommen, daß die Korn- 15 verbunden ist. Es wurde gefunden, daß unter Verponenten unveränderliche oder konstante Eigen- wendung der genannten Speichereinrichtung, die schäften haben, und die Zusammensetzung des das von dem Fehlersignalgenerator erzeugte Fehler-Mischproduktes wird durch Überwachen und Regeln signal speichert und die mit der Einrichtung zur der Fließdurchsätze konstant gehalten. Die Schwie- Veränderung des Mischungsverhältnisses verbunden rigkeiten und technischen Mängel der bekannten 20 ist, ein zufriedenstellendes Gemisch hergestellt wer-Vorrichtungen liegen darin, daß sie Änderungen der den kann. Während der Speicherung wird das Eigenschaften oder Merkmale der Komponenten Mischungsverhältnis gegebenenfalls geregelt, um die nicht berücksichtigen. Derartige Änderungen können Veränderungen der Eigenschaften des . Gemischs, jedoch sehr wesentlich sein, und dies führt zu be- wie sie durch den Zustand der Speichereinrichtung trächtlichen Abweichungen der Eigenschaften des 25 angezeigt werden, auszugleichen,
fertigen Mischproduktes von der vorgeschriebenen Die Speichereinrichtung kann nach einer kurzen Zusammensetzung. Zeit über einen Steuerkreis wieder mit der Klopf-
Aus der USA.-Patentschrift 2 039 534 ist es be- prüf-Verbrennungskraftmaschine verbunden werden, kannt, ein Verfahren zum kontinuierlichen Mischen um neue Angaben hinsichtlich der Eigenschaften des von Flüssigkeiten, insbesondere Benzinen, entspre- 30 Mischungsprodukts zu erhalten. Wenn erforderlich, chend den Merkmalen oder Eigenschaften des wird das Mischungsverhältnis danach wieder geregelt. Mischproduktes zu regeln. Der Mischvorgang kann Auf diese Weise werden die mit der Anwendung unter Verwendung geeigneter Stromkreise automatisch einer Klopfprüf-Verbrennungskraftmaschine verbungesteuert werden. Bei dem bekannten Verfahren wird denen Schwierigkeiten vermieden,
das spezifische Gewicht des Mischproduktes ge- 35 Bei Anwendung der Vorrichtung auf die Herstelmessen und das Mischungsverhältnis entsprechend lung eines Benzingemischs wird beispielsweise die variiert. ' Zugabe eines geringen Anteils eines Antiklopfmittels
Das Messen von Merkmalen oder Eigenschaften, zu einem großen Anteil eines strömenden Grund-
die exakte Größen darstellen (z. B. des spezifischen benzins nach Maßgabe des Flusses des Grundbenzins
Gewichts), bedeutet kein Problem, weil die Eigen- 40 sowie der Neigung des gemischten Benzins, bei der
schäften oder Merkmale rasch und im wesentlichen Verbrennung zu klopfen, oder eine Detonation zu
zuverlässig bestimmt werden können. Durch Be- erleiden, derart geregelt, daß das Klopfverhalten oder
Stimmung des spezifischen Gewichts eines Treibstoff- die Octanzahl des gemischten Benzins konstant ge-
gemisches ist es jedoch nicht möglich, zuverlässig halten werden. Dies kann bei der praktischen Aus-
dessen Verbrennungseigenschaften, insbesondere das 45 führung der Erfindung durch Anwendung einer
Klopfverhalten, einzustellen. Anordnung mit Nocken und Nockenstößel, wie sie
Wenn die Verbrennungseigenschaften eines Treib- üblicherweise bei der Mischung von Benzin verstoffes bestimmt werden sollen (z. B. die Octanzahl wendet wird, bei der eine Regelung nur nach Maßoder Cetanzahl), muß eine Klopfprüf-Verbrennungs- gäbe des Fließdurchsatzes erfolgt. Bei einer derartigen kraftmaschine verwendet werden. Die Klopfprüf- 50 Anordnung wird die Stellung des Nockenstößels, die Verbrennungskraftmaschine liefert jedoch nicht ein den Teil einer jeden Umdrehung des Nockens beeinziges konstantes Ergebnis, sondern zeigt vielmehr stimmt, während dessen der Nockenstößel von dem eine Reihe von etwas voneinander abweichenden Nocken betätigt wird, durch den Fließdurchsatz des Werten an. Würde das Mischungsverhältnis ent- Grundbenzins gesteuert. Der normalerweise mit einer sprechend jedem dieser Ergebnisse geregelt, so 55 konstanten Geschwindigkeit angetriebene Nocken ist änderte sich das Gemisch ständig, was auf Grund der so ausgebildet, daß seine Geschwindigkeit während Ungenauigkeiten jedes Ergebnisses nicht zu der der Zeit der Betätigung des Nockenstößels geändert gewünschten konstanten Einstellung der Verbren- werden kann, wann immer das Klopfverhalten des nungseigenschaften führt. gemischten Benzinproduktes von der Vorschrift
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer 60 abweicht. Eine Betätigung des Nockenstößels durch
Vorrichtung zur Herstellung eines Motortreibstoff- den Nocken regelt die Zugabe des Antiklopfmittels
gemisches, bei welcher das Mischungsverhältnis zu dem Grundbenzin.
entsprechend den Veränderungen der Eigenschaften Die Länge der Zeit, die der Nockenstößel betätigt
des Treibstoffs geregelt wird, wobei keine Regelungen und das Antiklopfmittel zu dem Grundbenzin zu-
auf Grund der von der Klopfprüf-Verbrennungs- 65 gesetzt wird, ist normalerweise nur von der Stellung
kraftmaschine angezeigten dauernden kleinen Ände- des Nockenstößels, d. h. von dem Fließdurchsatz
rungen vorgenommen werden. des Benzins, abhängig, da die Nockengeschwindigkeit
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur normalerweise konstant ist. Eine Änderung des
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Fließdurchsatzes zeigt sieht sofort in einer Änderung Stabes 42 gleiten, der um einen Drehpunkt 44 der Stellung des Nockenstößels. Wenn festgestellt schwenkbar ist. Der Antiklopfmittelvorrat 24 ist an wird, daß das Klopfverhalten des Mischungsproduk- einem Punkt 46 an einem Ende des Stabes 42 auftes von der Vorschrift abweicht, werden die Nocken- gehängt. Am anderen Ende ist der Stab 42 mit einem geschwindigkeit und die Menge des zu dem Grund- 5 Ventilregler 48 verbunden, der ein Ventil 50 betätigt, benzin zugesetzten Antiklopfmittels geändert, um die um den Fluß des Antiklopfmittels aus dem Vorrat Abweichung zu kompensieren. Die neue Geschwin- 24 zu der Rohrleitung 12 zu regeln,
digkeit des Nockens wird während einer Nocken- Die Einrichtung gemäß F i g. 3 arbeitet folgender-
stößelbetätigung bei nachfolgenden Umdrehungen maßen: Wenn der Motor 30 die Stange 38 dreht und des Nockens aufrechterhalten, sofern keine weiteren io eine Bewegung des Gewichtes 40 in Richtung des Abweichungen des Klopfverhaltens des Misch- Pfeiles auf den Drehpunkt 44 zu herbeiführt, wird Produktes von der Vorschrift festgestellt werden. der Stab 42 veranlaßt, um den Drehpunkt zu schwen-Wenn Abweichungen auftreten, führen diese noch ken, den Ventilregler 48 zu betätigen und das Ventil weitere Geschwindigkeitsänderungen herbei, bis die 50 zur Regelung des Flusses von Antiklopfmittel aus Vorschrift wieder erfüllt ist. 15 dem Vorrat 24 zu der Rohrleitung 12 einzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Das Ventil 50 gestattet einen ausreichenden Fluß von Zeichnung näher erläutert. Antiklopfmittel aus dem Vorrat 24, so daß der Stab
F i g. 1 zeigt schematisch eine Mischanordnung 42 in einen Gleichgewichtszustand gebracht wird. In gemäß der Erfindung, dieser Weise wird das Ventil 50 direkt in Ansprechen
F i g. 2 zeigt schematisch den Schaltkreis eines 20 auf die sich ändernde Stellung des Gewichtes 40, die Teils der Anordnung gemäß Fig. 1, durch den Motor30 bestimmt wird, geregelt. Prak-
F i g. 3 ist eine Darstellung eines Teiles der An- tisch differentiert also die Einrichtung gemäß F i g. 3 Ordnung gemäß F i g. 1 und zeigt eine Einrichtung die Gewichtsänderung des Antiklopfmittels in dem zum Zusetzen eines Antiklopfmittels zu einem Grund- Vorrat 24 in bezug auf die Zeit, was ein Maß für treibstoff, 25 den Fließdurchsatz des Antiklopfmittels zur Rohr-
F i g. 4 und 5 zeigen eine in der Vorrichtung gemäß leitung 12 schafft; dieser Fließdurchsatz wird in Fig. 2 verwendete Nocken- und Nockenstößel- einem vorgeschriebenen Verhältnis zu dem Fließanordnung, durchsatz von Benzin aus dem Vorratsbehälter 10
In der Zeichnung ist das Mischen eines Benzins gehalten.
als Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Gemäß 3° Gemäß F i g. 2 wird der Motor 30 in Betrieb ge-F i g. 1 fließt ein Grundbenzin von einem Behälter 10 setzt, wenn der Schalter 34 von dem Relais 36 in eine Rohrleitung 12. Ein Durchflußmesser 14 mißt betätigt wird. Die Stromzuführung zu dem Relais 36 den Fluß in der Leitung 12 und übermittelt einen wird durch einen Satz von normalerweise offenen Kennwert dieses Flusses an einen Regler 16, der als Kontakten 52a und 52 b geregelt; letztere werden Einrichtung zur Veränderung des Mischungsverhält- 35 von einer Nocken- und Nockenstößelanordnung 54 nisses dient. Eine Klopfprüf-Verbrennungskraft- gesteuert, die im einzelnen in den F i g. 4 und 5 darmaschine 18, etwa eine Maschine der in der fran- gestellt ist. Gemäß diesen Figuren ist der Kontakt zösischen Patentschrift 1343107 beschriebenen Art, 52 b fest, während der Kontakt 52 a mit einem um ist ebenfalls an die Rohrleitung 12 angeschlossen und eine Achse 57 schwenkbaren Arm 56 verbunden ist. übermittelt einen Kennwert des Klopfverhaltens des 40 Der Arm 56 ruht auf einem Nockenstößel 58, der in der Rohrleitung fließenden Benzins an den sich frei von links nach rechts um eine Achse 59 a, Regler 16. wie das durch die Pfeile in F i g. 4 gezeigt ist, sowie
Der Regler 16 ist durch eine Verbindung 20 mit aufwärts und abwärts um eine Achse 59 b, wie das einer Ventilanordnung 22 gekuppelt, die die Menge durch die Pfeile in F i g. 5 gezeigt ist, drehen kann, an Antiklopfmittel aus einem Vorrat 24, die dem 45 Die Links- und Rechtsbewegung des Nockenstößels Grundbenzin in der Rohrleitung 12 zugesetzt wird, 58 wird durch einen Durchflußmesser 60 (z. B. Difregelt. Das Antiklopfmittel ist ein geringvolumiger ferentialdruckgerät) bestimmt, der den Nockenstößel Zusatzstoff, die Menge des Antiklopfmittels ist im in Übereinstimmung mit dem Fließdurchsatz in der Verhältnis zu der Menge des Grundbenzins gering. Rohrleitung 12 einstellt.
Der Regler steuert das Ventil 22 so, daß das Anti- 50 Der Nockenstößel 58 wird durch einen Nocken 62 klopf mittel nach Maßgabe sowohl des Fließ durch- betätigt, der zur Drehung in Uhrzeigerrichtung um satzes als auch des Klopfverhaltens des Benzins in eine Achse 63, wie das durch den Pfeil in F i g. 4 die Rohrleitung eingespeist wird, um in dieser Weise gezeigt ist, von einem Synchronmotor 64 angetrieben das Klopfverhalten des Mischungsproduktes gemäß wird. Wenn eine führende Kante 66 des Nockens einer bestimmten Vorschrift zu halten. 55 geeen einen Schuh 68 an dem einen Ende des Nocken-
Die F i g. 2 zeigt den Regler 16 und die damit zu- stößeis 58 gedrückt wird, schwenkt der Nockenstößel sammenhängenden Teile im einzelnen. Gemäß F i g. 2 aufwärts, so daß der Schuh auf der Kopffläche 70 ist eine Stromquelle 26, beispielsweise eine Wechsel- des Nockens gleitet; dies wiederum schwenkt den stromquelle mit einer Frequenz von 60 Hz über einen Arm 56, wodurch die Kontakte 52 α und 52 b ge-Leiter 28 mit einem Motor 30 verbunden. Ein wei- 60 schlossen werden. Es ist ersichtlich, daß die Zeitterer Leiter 32 verbindet die Stromquelle 26 über dauer, während der die Schaltkontakte 52a und 52 b einen Schalter 34, dessen Stellung von einem Steuer- geschlossen sind, durch die Länge der Zeit bestimmt relais 36 bestimmt wird, mit dem Motor 30. ist, die der Nockenstößelschuh 68 auf der oberen
Der Motor 30 bildet einen Teil der Ventilanord- Oberfläche 70 des Nockens liegt. Für eine feste Drehnung 22 gemäß F i g. 1 und ist im einzelnen in der 65 geschwindigkeit des Nockens 62, wie sie durch den F i g. 3 dargestellt. Gemäß F i g. 3 dreht der Motor 30 Synchronmotor 64 gesteuert wird, ist diese Zeit eine Gewindestange 38, die durch ein Gewicht 40 durch die Stellung des Nockenstößcls 58 bestimmt, geschraubt ist. Das Gewicht 40 kann frei längs eines Die Zeit, die der Nockenstößel auf der Oberfläche 70
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des Nockens gleitet, nimmt zu, wenn der Nocken- Wenn das Halterelais 94 durch den cyclischen
stößelschuh 68 näher zu der Drehachse 63 des Nok- Zeitgeber 96 erregt wird, wird der Schalter 98 be-
kens angeordnet ist. tätigt; hierdurch wird der Ausgang des Verstärkers
Gemäß F i g. 2 wird der Synchronmotor 64 nor- 100 mit dem Motor 82 verbunden, welcher den malerweise von der Stromquelle 26 über die Schalter 5 Potentiometerkontakt 108 antreibt. Dem Motor 102 72 und 74 mit Strom gespeist; die Schalter nehmen wird keine Energie mehr zugeführt, so daß der die in der F i g. 2 dargestellten Stellungen ein, wenn Potentiometerkontakt 104 fest in seiner voraussich das Relais 36 in nichterregtem Zustand befindet. gehenden Stellung bleibt. Gleichzeitig wird der Demgemäß wird der Synchronmotor mit einer Ge- Schaltkontakt 92 betätigt, so daß der Leiter 88 von schwindigkeit angetrieben, die durch die Frequenz io dem Fehlersignalgenerator 84 zu dem Potentiometerder Stromquelle bestimmt ist. Die Frequenz beträgt kontakt 104 geschlossen wird und das Potential des bei dem gewählten Beispiel 60 Hz. Wenn jedoch die Kontaktes gleich dem des Leiters gemacht wird. Zur Stellung des Nockens 62 so ist, daß die Kontakte 52 a gleichen Zeit wird der Leiter 86 durch den Schalterund 52ö geschlossen sind und hierdurch das Relais kontakt 90 mit dem Verstärker 100 verbunden. Der 36 erregt wird, werden die Schalter 72 und 74 be- 15 Potentiometerkontakt 108 wird nun durch den Motor tätigt, so daß der Synchronmotor 64 durch einen 82 angetrieben, bis die Eingangssignale in den Ver-Frequenzgenerator 76 mit Energie gespeist wird. Zu stärker gleich sind. Dies wird erreicht, wenn das dieser Zeit wird der Schalter 34 betätigt und der Signal aus dem Potentiometerkontakt 108 um einen Motor 30 in Betrieb gesetzt, um den Fluß von Anti- Betrag gleich der Potentialdifferenz zwischen den klopfmittel aus dem Vorrat 24 zu der Rohrleitung 12 20 Leitern 86 und 88 geändert ist, da die Potentiometerzu regeln. kontakte 104 und 108 vorausgehend so eingestellt
Der Frequenzgenerator 76, der nunmehr den wurden, daß die an den Kontakten liegenden Span-Synchronmotor 64 mit Energie versorgt, erzeugt eine nungen gleich waren. Die Zeit, während der das Wechselspannung mit einer Frequenz innerhalb des Halterelais 94 die Schalter 90, 92 und 98 in ihren Bereiches von 40 bis 80 Hz. Die im einzelnen 25 betätigten Stellungen hält, muß hinreichend lang erzeugte besondere Frequenz ist durch die Einstellung sein, um ein Erreichen dieses Zustandes sichereines beweglichen Kontaktes 78 eines Potentiometers zustellen.
80, das einen Teil des Frequenzgenerators bildet, In dieser Weise wird der Potentiometerkontakt 78,
bestimmt. Das Potentiometer 80 wirkt als Speicher- der mit dem Motor 82 gekoppelt ist, so bewegt, daß
einrichtung, die geeignet ist, einen Zustand einzuneh- 30 sich das hierdurch entwickelte Signal um einen
men, der für das Fehlersignal aus einem Fehlersignal- Betrag ändert, der dem von dem Fehlersignalgene-
generator 84 kennzeichnend ist. Das Verhältnis des rator 84 erzeugten Fehlersignal proportional ist.
Fließdurchsatzes des Antiklopfmittels zu demjenigen Demgemäß ändert sich die Frequenz des von dem
des Grundbenzins ist durch den Zustand dieser Frequenzgenerator 76 erzeugten Potentials propor-
Speichereinrichtung bestimmt. Die Einstellung des 35 tional zu der Abweichung des Klopfverhaltens des
beweglichen Kontaktes 78 wird wiederum durch Benzins in der Rohrleitung 12 von dem vorgegebe-
einen Motor 82 bestimmt. nen Bezugswert. Die Änderung der Frequenz bewirkt
Dieser Schaltkreis arbeitet folgendermaßen: Der eine entsprechende Änderung der Geschwindigkeit Fehlersignalgenerator 84 erzeugt ein Signal in den des Synchronmotors 64, was wiederum die Dreh-Leitern 86 und 88, das für die Abweichung der Ver- 40 geschwindigkeit des Nockens 62 ändert, wenn die brennungsqualität, z. B. des Klopfverhaltens, des Kontakte 52 α und 52 b geschlossen sind.
Benzins in der Rohrleitung 12 von einem vorher- Durch diesen Vorgang wird die Zeit, während der bestimmten Bezugswert kennzeichnend ist. Die Leiter die Kontakte 52 α und 52 b geschlossen bleiben, um 86 und 88 können mit beweglichen Kontakten 90 das Relais 36 zu erregen und den Motor 30 zu ver- und 92 verbunden werden, welche von einem Relais 45 anlassen, den Fluß an Antiklopfmittel zu der Rohrmit Haltewicklung 94 unter der Wirkung eines cycli- leitung 12 zu regulieren, geändert, um die Abschen Zeitgebers 96 betätigt werden. Der cyclische weichung des gemischten Benzins von der Vorschrift Zeitgeber 96 erregt periodisch das Halterelais, das zu kompensieren. Die Drehgeschwindigkeit des Nokdann über einen vorbestimmten Zeitraum in erregtem kens 62 wird verringert, um den Zeitraum, den die Zustand bleibt. 50 Kontakte geschlossen sind, zu vergrößern, wenn das
Wenn sich das Halterelais 94 in nichterregtem Klopfverhalten oder die Octanzahl des gemischten
Zustand befindet, sind die Kontakte 90 und 92 sowie Benzins unterhalb der Vorschrift liegen. Wenn
ein beweglicher Kontakt 98, der ebenfalls durch das andererseits die Octanzahl über der Vorschrift liegt,
Halterelais gesteuert wird, in den in der Zeichnung wird die Drehgeschwindigkeit des Nockens erhöht,
angegebenen Stellungen. Demgemäß verbindet der 55 um den Zeitraum, den die Kontakte geschlossen sind,
Kontakt 98 den Ausgang eines Verstärkers 100 mit zu verkürzen. Wenn die Kontakte 52 α und 52 b durch
einem Motor 102, der die Stellung eines beweglichen Einwirkung des von der Fläche 70 des Nockens 62
Kontaktes 104 eines Potentiometers 106 bestimmt. (Fig. 4 und 5) herabfallenden Nockenstößels 58
Der Potentiometerkontakt 104 ist über die Schalter- öffnen, wird die Erregung des Relais 36 beseitigt,
kontakte 92 und 90 mit dem Verstärker 100 ver- 60 dies bewirkt, daß der Motor 30 abgeschaltet wird und
bunden, der andere Eingang des Verstärkers stammt die Geschwindigkeit des Synchronmotors 64 durch
von einem beweglichen Kontakt 108 eines Potentio- die Stromquelle 26 bestimmt ist, bis der Nocken wie-
meters 110. Die Potentiometer 106 und 110 sind in der den Nockenstößel betätigt, um den Kreislauf zu
geeigneter Weise durch eine Spannungsquelle 112 wiederholen.
und ein Potentiometer 114 vorgespannt. Der Motor 65 Die Betätigung des cyclischen Zeitgebers 96 zur
102 treibt den Potentiometerkontakt 104, bis das an Anpassung des ZuStands der Speichereinrichtung 80
dem Kontakt entwickelte Signal dem an dem Poten- an den neuesten Stand und demgemäß die Änderung
tiometerkontakt 108 erzeugten Signal gleich ist. der Frequenz des durch den Frequenzgenerator 76
erzeugten Signals kann so oft erfolgen, wie das notwendig ist. Jedesmal, wenn der cyclische Zeitgeber das Relais 94 erregt, wird der Potentiometerkontakt 78 um einen Betrag bewegt, der dem von dem Fehlersignalgenerator erzeugten Fehlersignal proportional ist. Die Zeit, die zwischen aufeinanderfolgenden Erregungen des Relais 94 verstreicht, sollte im allgemeinen hinreichen, um sicherzustellen, daß sich eine vorgenommene Änderung der in die Rohrleitung 12 eingeführten Antiklopfmittelmenge in dem von der Prüfmaschine 18 entnommenen Benzin widerspiegelt, bevor das Relais erneut durch den cyclischen Zeitgeber 96 erregt wird.
Es ist ersichtlich, daß vorstehend eine Anordnung zur Regelung eines Mischprogramms nach Maßgabe des Fließdurchsatzes und der Produkteigenschaft beschrieben worden ist. In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden Änderungen des Flusses eines Grundteibstoffs festgestellt und diese bewirken, daß der Nockenstößel 58 (F i g. 4 und 5) seine Stellurig ändert und hierdurch den Fluß eines in dem Brennstoff eingeführten Antiklopfmittels regelt. Änderungen des Klopfverhaltens ändern die Drehgeschwindigkeit des Nockens 62 ebenfalls, um den Fluß des dem Grundtreibstoff zugeführten Antiklopfmittels zu regeln. Da Änderungen des Fließdurchsatzes sofort widergespiegelt werden, während Änderungen des Klopf Verhaltens normalerweise einen wesentlichen Zeitraum brauchen, bevor sie sich in dem Benzingemisch widerspiegeln, arbeitet die Regelvorrichtung so, daß der Mischvorgang in erster Linie nach Maßgabe des Fließdurchsatzes angepaßt und eingestellt wird. Wenn derartige Anpassungen oder Einstellungen nicht zur Erzeugung eines Benzins führen, das der Vorschrift genügt, werden Abweichungen des Klopfverhaltens von der Vorschrift festgestellt und entsprechende Änderungen vorgenommen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Motortreibstoffgemisches aus einem Grundtreibstoff und einem Zusatzstoff, die eine Fließdurchsatzvorrichtung zur Messung der Fließdurchsätze des Grundtreibstoffes und des Zusatzstoffes, eine Klopfprüf-Verbrennungskraftmaschine zur Überwachung der Verbrennungseigenschaft des Treibstoffgemisches, einen Fehlersignalgenerator, der mit der Maschine und einer Einrichtung zur Veränderung des Mischungsverhältnisses nach Maßgabe des Fehlersignalgenerators verbunden ist, umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Speichereinrichtung (80) aufweist, die das von dem Fehlersignalgenerator (84) erzeugte Fehlersignal speichert und die mit der Einrichtung zur Veränderung des Mischungsverhältnisses (16) verbunden ist.
2. Vorrichtung1 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Steuerkreis zum periodischen Einstellen des Zustandes der Speichereinrichtung (80) umfaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 517/335

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