DE1457015B - Werkzeughalter - Google Patents
WerkzeughalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung bzw. Abwandlung des Erfindungsgegenstandes nach dem
deutschen Patent 1 060 837!
Das obige deutsche Patent betrifft eine Maschine zum Herstellen von Bürsten, die einen drehbaren
Werkzeughalter aufweist, der mit einer Reihe von Bürstenkörper-Aufnahmestationen versehen ist, an
deren jeder eine bewegliche Spannbacke vorgesehen ist, die mit einer unverstellbaren Backe unter Einspannen
eines Bürstenkörpers zusammenarbeiten kann.
Die Lage der unverstellbaren Spannbacken wird normalerweise in Übereinstimmung mit der speziellen
Art des zu bearbeitenden Werkstücks oder Bürstenkörpers zuvor eingestellt, und wenn demgemäß die
Art der Bürste verändert wird, ist es notwendig, die Lage der unverstellbaren Backen demgemäß erneut
einzustellen. Bisher ist jede unverstellbare Backe getrennt einstellbar und so vorgesehen gewesen, daß
dieselbe in der eingestellten Lage z. B. mittels einer Verschlußschraube befestigt werden kann, so daß das
erneute Einstellen der Backen bei der Bearbeitung eines neuen Bürstenkörpers eine entsprechende langwierige
Arbeit darstellt.
Erfindungsgemäß wird eine Anordnung in Vorschlag gebracht, durch die die Backen für das Einspannen
der zu bearbeitenden Bürstenkörper leicht angepaßt oder ausgetauscht werden können, um so
auf die spezielle Größe oder Art des Bürstenkörpers eingestellt zu sein.
Erfindungsgemäß wird eine Reihe unverstellbarer Backen vorgesehen, die einen Teil eines Ringes bilden,
der einstellbar auf dem Werkzeughalter angeordnet ist, so daß die Lage der unverstellbaren
Backen relativ zu den beweglichen Backen in einer 3ς
Richtung parallel zu der Drehachse des Werkzeughalters und längsseitig hierzu in Abhängigkeit von
der Größe oder Art des zu bearbeitenden Bürstenkörpers eingestellt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert:
F i g. 1 ist eine weggebrochene Seitenansicht eines Werkzeughalters und benachbarter Bauteile einer
Maschine zur Bürstenherstellung der Art, wie sie in der Patentanmeldung E14191 III/9 a beschrieben
ist, wobei die erfindungsgemäße Verbesserung oder Abwandlung gezeigt ist;
F i g. 2 ist ein Seitenaufriß — teilweise im Schnitt —
des mit den unverstellbaren Backen ausgerüsteten Ringes; Fig. 3 ist eine Hinteransicht des Ringes;
F i g. 4 ist eine Vorderansicht des Ringes.
Wie in der F i g. 1 gezeigt, wird ein Werkzeughalter 1 auf einer drehbaren Welle 2 getragen, wobei
der Werkzeughalter mit einer Mehrzahl um den Umfang herum im Abstand zueinander beweglichen
Backen 3 ausgerüstet ist, die paarweise für eine Bewegung relativ zu den unverstellbaren Backen vermittels
eines Bowdenzuges 4 angepaßt sind. Die Bewegung der Backen 3 ist im einzelnen in der deutsehen
Patentanmeldung E 14191 III/9a beschrieben.
Nach dieser Patentanmeldung sind die unverstellbaren Backen in einer zuvor eingestellten Lage auf
dem Werkzeughalter mit Bolzen befestigt und müssen dann einzeln eingestellt werden, wenn eine
andere Art oder Größe des Bürstenkörpers durch die Maschine bearbeitet werden soll.
Wie in den F i g. L bis 4 gezeigt, sind die unverstellbaren
Backen erfindungsgemäß durch V-Vertiefungen 5 auf einer Fläche eines Ringes 6 ausgebildet,
der mit Innengewinde bei 7 für einen entsprechenden Eingriff mit dem Gewinde 8 auf dem
Werkzeughalter versehen ist. Durch Schrauben des Ringes nach innen oder außen relativ zu den beweglichen
Backen in einer Richtung parallel zu der Drehachse des Werkzeughalters und längsseitig
hierzu wird somit die Lage der unverstellbaren Backen relativ zu den beweglichen Backen leicht
und schnell abgeändert, so daß eine Anpassung auf die Art und Größe des zu bearbeitenden Bürstenkörpers
erfolgt.
Es ist lediglich notwendig, die Lage einer der unverstellbaren Backen zu überprüfen, da die anderen
Backen, die einstückig mit dem Ring 6 ausgeführt sind, automatisch in die richtige Lage gebracht
werden. Sobald der Ring in der eingestellten Lage vorliegt, wird derselbe vermittels einer geeigneten
Anordnung mit dem Werkzeughalter verspannt.
Nach einer Anordnung weist der Ring einen radialen Schlitz 9 auf, der so angeordnet ist, daß bei
Vorliegen der Ringkanten benachbart zu dem Schlitz in einem geringfügigen Abstand der Ring den richtigen
Durchmesser für das Aufschrauben auf das Gewindeteil 8 des Werkzeughalters aufweist.
In dem Ring sind tangentiale Bohrungen 10, 10 a für die Aufnahme einer Schraube oder eines Bolzens
11 vorgesehen, um so das radiale Zusammenziehen des Ringes zu bewirken, wodurch derselbe auf dem
Gewindeteil 8 unter Einspannen des Ringes in der eingestellten Lage befestigt wird. Wahlweise kann
der Ring durch eine oder mehrere Madenschrauben befestigt werden, die durch radiale Bohrungen in
dem Umfang des Ringes eingeführt werden, wodurch der benachbarte Teil des Werkzeughalters ergriffen
wird.
Claims (4)
1. Werkzeughalter für eine Maschine zum Herstellen von Bürsten nach dem deutschen Patent
1060837, dadurch gekennzeichnet, daß
die unverstellbaren Backen (5) einen Teil eines Ringes (6) bilden, der einstellbar auf dem Werkzeughalter
(1) angeordnet ist, so daß die Lage der unverstellbaren Backen (5) relativ zu den
beweglichen Backen (3) in einer Richtung parallel zu der Drehachse des Werkzeughalters (1)
und längsseitig hierzu in Abhängigkeit von der Größe oder Art des zu bearbeitenden Bürstenkörpers
eingestellt werden kann.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (6) mit einem
Innengewinde (7) ausgebildet ist, das mit einem Gewindeteil (8) des Werkzeughalters (1) in Eingriff
gebracht werden kann, sowie daß eine Anordnung für die Befestigung des Ringes (6) in
jeder gewünschten Einstellage vorgesehen ist.
3. Werkzeughalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (6) mit einem
radialen Schlitz (9) ausgebildet ist, so daß er eine begrenzte radiale Erweiterung und Zusammenziehung
erfahren kann, und daß eine Verschlußschraube (11) für das Durchführen des Zusammenziehens
des Ringes (6) in einen bindenden Eingriff mit dem Gewindeteil (8) des Werkzeughalters
(1) unter Festlegen des Ringes (6) in der eingestellten Lage vorgesehen ist.
4. Werkzeughalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Fläche des Ringes (6) mit einer Mehrzahl um den Umfang herum und im Abstand zueinander
angeordneten Auskerbungen (5) ausgebildet ist, die jeweils eine derartige Form besitzen,
daß sie als unverstellbare Backe dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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