DE1456716A1

DE1456716A1 - Seitenschieber fuer Gabelstapler

Info

Publication number: DE1456716A1
Application number: DE19661456716
Authority: DE
Inventors: Meyer Hans H
Original assignee: HANS H MEYER oHG
Current assignee: HANS H MEYER oHG
Priority date: 1966-11-18
Filing date: 1966-11-18
Publication date: 1969-02-13
Also published as: AT262891B

Description

Seitenachieber für Gabelstapler

Die Erfindung betrifft einen Seitenschieber für Gabel-

stapler mit einem Hubgerüst und an diesem angeordneten

Gabelträgerlleeh, an welchem der Seitenschieber befestig-

bar ist, bei dem ein Eilfsgabeltrgger mit Eilte einer

Pührungaechiene und eines doppelt wirkenden Hydraulik.-

zylindere in horizontaler Richtung seitlich auf dem -

Gabelträgerbleph verschiebbar ist.

Bei Gabelstaplern ohne Seitenschieber bereitet das genaue

Heranfahren des Staplers an die $u übernehmende hast oder

an die Stelle, an welche die last abgegeben werden soll,

euch bei einem erfahrenen ?ahrer erhebliche Schwierigkeiten.

Es igt häufig ein mehrfaches Zurücksetzen und NeuanIen-

notwendig. Dies gilt insbesondere bei Übernahme oder.A.bgsb4

von hauten in größeren Höhen. Um hier Abhilfe zu soWfen,

wurden die Seitensohleber entwickelt, mit deren Eilte ein

Eilfsgabelträger auf dem am Hubgerüst befestigten iab91-

trägerblech mit Eil=e der golbenntange eines doppelt be-

aufschlagbaren Hydraulikzylindern und einer Gleitschiene

seitlich bis in Pluehtung mit der züi übernehmenden hast

oder der Abgabestolle verechoben Werden kann, ohne da8

der Gabelstapler selbst bewegt werden muß.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Seiten-

schieber der eingangs näher bezeichneten. Art so weiter zu

bilden, daß er bei gedrängten, einfachen Aufbau ein sehr

robustes Verhalten gegF-i alle möglichen äußeren Eintlüese

und Boanepruohungen zeigt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß

der Kolben den doppelt wirkenden Hgdraulikzyliiders an den

Gabelträgerb1Qch fes tlagber !'.st und der zugehörige Zylinder

als auf der fWirumgaschine verschiebbarer Schlitten ausge-

bildet ist, an vrelchem der Eilfs$abelträger abattitzbur ist.

Bei dieaer'Auabildung weint der Kalten bei keiner relativen

Stellung; von Kolben und Zylinder nach außen frei liegende

Umfangsflächen oder Kolbenstangen auf, die einer Beschä-

digung oder einem schädlichen Einflüß unterliegen 'zönrten.

Der Kolben bleibt vielmehr in dem Zylinder allseitig eingt.-

aehlooeen und aus diesem heraustretende Kolbenstangen werde=i,

nicht benötigt. Der Kolben steht fest. Statt dessen ist der

Zyllnder verfahrbar. Dieser ist dabei gleichseitig als

Schlitten ausgebildet, der die Funktion der ibstUt

Führung der Miliagabelträgers ttbernit. Dadurch ergibt eeh

- ein sehr gedgsner, einfacher-ilufbau, und eine sehr a-

fache Montage, da fiungsahiene, Kolben, Zylinder und Hilfe-

gabelträger als Einheit zusammengebaut und an dem featan

Gabelträgerblech montiert werden können.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeio bm -

nungen an eineu

näher erläutert.

Fig. 1 ist eine Aurioht aus Richtung den Gabelträgerbleohes

auf die rechte Nälfte des Beitenechiebers nach der Ertihdung,

wobei Teile stellenweise weggebrochen wiedergegeben sind,

um weitere Einzelheiten zu veranschaulichen, während

Fig.2 ein Schnitt durch den Seitenschieber nach Pig.1 ent-

lanZ der Schnittlinie II-II ist. -

Der Gabelstapler, bei dem der erfindungsgemäße Seiten-

seh;.eber verwendet werden kann, ist von beliebiger

Ausbildung und wurde daher nicht wiedergegeben. Wesentlich

für das Verständnis ist lediglich, das an dem Hubgerüst des

Gabelstaplers in bekemter Weise ein Gabelträgerblech be-

festigt ist, das in Fig.2 strichpunktiert bei 1 angedeutet' .

ist. Zn dieser Fig.2 wäre das-Rubgertlst des Gabelstaplers

in Seitenansicht rechte von dem Gabelträgerbleah 1 äartate -'-@:

stellen. Auf diesem Gabelträgprbleeh 1 188t sich der

Seitenschieber nach der Erfindung in noch zu erläutender

einfacher Weise montieren.

Der in dem Ausführungobeispiel gezeigte Seitenoohieber

ist in Pia.1 nur zur Hälfte dargestellt. Die zweite Hälfte

schließt in wegentliehen spiegelbildlich zu der darge-

stellten Hälfte an der vertikalen Hittellinie 3d des Seiten

sohiebere an. '

Der öeitenschieber urnfaBt einen Eilfsgabelträger 2, welcher`

vorteilhafterweine im wesentlichen identisch mit den Gabel-

trägerblech 1 ausgebildet ist. Dieser Eilfsgabelträger 2

ist auf dem Gabelträgerblech 1 mit Eilte eines Schlittens

6 geführt und an letzterem z.B. mittels Schrauben 15 be- .

festigt.

Der Schlitten 6 weist auf seiner Unterseite eine Nut auf,

die von zwei Stegen 7 und 8 begrenzt wird und mit der der

Schlitten eine Führungsschiene 10 von drei Seiten umgreift.

Schlitten und/oder Gleiteohiene können entsprechende Vor.

eehleigeohichten bzw. Zagermetellbel#ge aufweisen.

Die'Gleitsohiene 10 weint im Querschnitt ein. im. weeentliohen

rechtwinkliges U-Profil auf und umgreift die Oberseite des

Gabelträgerblechea 1 von drei Seiten. Zur Lagesiche:cder

Yahrungssahiene 10 auf den Gabelträgerblech werden vortgil-

hafterweise Aussparungen ausgenutzt, die üblicherweise an

der Oberkante diezer Bleche vorgesehen sind. So weist-'die

FUhrungsschiene in ihrem Inneren einen oder mehrere Ansätze

z.3. in Form von Sohraubbolzen 11 auf, welche von oben in

die Aussparungen, die in dem Gabelträgerbleoh und in dem

Hilfsgabelträger gestrichelt angedeutet und mit 12 bezeich-

net sind, eingreifen.

a

Der Schlitten fi ist zugleich als Gehäuse 4 einen -.~iydraulik-

zylindere 3 ausgebildet und weist zu diesem Zweck eine zu

der laut den Schlittens parallele Längsbohrung auf, in welcher

ein doppelt wirkender Kolben 3 aufgenommen ist. Das Zylinder-

gehäuse weist z.8. an seinen Enden Anschlüsse für die Ky-

draulikzuleitungen auf, wie durch Pfeil 9 in Pig.1 anZe-

deutet ist.

Der Kolben 5 ist weder selbst noch mittels einer Kolbenstange

aus dem Zylindergehäuse 4 harauägeführt. Er ist an dem Gabel-.

trägerblech 1 gegen Verschieben festgelegt. Vorteilhafter-

weise erfolgt dies mit Hilfe der am Gabelträgerbleeh 1 fest-

gelegten Pührungeschiene 10.

Diese weist zu diesem Zweck auf ihrer Oberseite wenigstens

einen nach oben ragenden, a.73. angeschweißten Ansatz 13 auf:

der in eine ITmfangsauseparmg 14 des Kolbens 5, und zwar durch einen der Hublänge des Hydraulikzylinders entsprechenden hängsscMitz 4a des Zylindergehäuses 4 eingreift.

Bei dieser Anordnung bewegt sich also der zugleich als Zylindergehäuse 4 ausgebildete Schlitten 6 gegenüber der mit dem Gabelträgerblech 1 unverachieblich in Einriff stehenden Gleitschiene 10 und gegenüber dem an dieser Schiene festgehaltenen Kolben 5 hin- und her. An dieser BeWegunö nimmt der am Schlitten 6 befestigte Hilfagabelträger 2 teil. Die Steuerung der Bewegung erfolgt in bekannter Weise durch die Steuerung des Zuflusses des Hydrauliköls zu den beiden Enden der Längsbohrung 3.m Schlitten 6.
Das untere Ende des Hilfgabelträgers 2 wird vorteilhafterweise mit Hilfe von einem oder mehreren Abstandshaltern 16 parallel zu dem Gabelträgerblech 1 an diesem geführt und mit Hilfe von Haltpratzen 17, welche die Unterkante des . Gabelträ,gerblechee umgreifen, gegen Abheben nach oben gesichert. Die Haltepratzen 17 können durch Schrauben'19 mit den Abstandahaltern 16 verschraubt sein, die ihreraeite an dem Eilfagabelträger bei 18 angeschraubt sein können, an dem in üblicher Weise die Hubgabeln angebracht werden. Der Schlitten kann aus Aluminium hergestellt sein.

Claims

A n e v r ü 0 h e

1. . Seitehschieber für Gabelstapler mit einen.. Rub-# gerußt und an diesem angeordneten Gabelträgerblech,.an welchem der Seitenae@iaber befestigbar ist,-bei deu eia Hilfsgabelträger mit Hilfe einer auf dem Gabelträgerblee3 befestigbaren ZUhrunggschiene und eines doppelt wirkenden. hydraulikzglindere in horizontaler gichtung etwa parallel zur Ebene des Gabelttägerbleahes verschiebbar ist, dadurch g e k e n n z e i e h n e t , daß der Kolben (5) - de s doppelt wirkenden Hvdraulikzylinders (4) an dem Gabelträüerbiech (1) feetlegbar ist und der zugehärigi Zylinder (4) als auf der 2ührungeeehiene (10) verschiebbarer Schlitten (6) ausgebil- det ist, an weichem der Hilfsgabelträger -(2) befestigbar ist. 2. 3eitsnaahieber nach Anaprüoh 1, dadurch g e k e u n s e i e h n e t , daß der Kolben (5) am Gabslträgerblaeh (1) mit killte der Mhrungeschiesu (10) festlegbar ist. 3. Seitenschieber nach Ansprach 2, dadurch g e 1C a n n s e i c h n e t , daB die führuzeechiene (10) einen durch den Zylinder (4) in einen Wargaausechnitt (14) des Ulbenz (5) greifenden inaats (13) trägt. ., . i 4.' . :eitenschieber n Anspruch 1 bis 3, bei den d$c Gabelträgerblech an seiner d eren Kante kuosperungen aufweist

dadurch g e k e n n z e i c h n e t : daß, die ungG-- schiene (1a) die obere Kante des Gabelträgerbleches (1) . dreiseitig umgreift unk mit Arretieranestzen (11) in die Aussparen (1,2) des Bleches greift. 5. eitenschieber nach Anspruch 4., dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zylinder (3..4) auf seiner Unter- geite eine die Führun$eschiene (10) dreiseitig umfaisende Nut aufweist. 6. Seitenschieber nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e n. n L 9' i ahnst ,- dßß der Hilfegabelträger (2) im wesentlichen identisch mit dem Gabelträgerblsch (1) aus-- gebildet ist und mittels dessen Unterkante umgreifende ._ Haltepratzen'(16, 17) geien Ausheben gesichert und parallel geführt ist. .