DE1454873C - Verfahren zum kontinuierlichen Verdichten von vorzerkleinerten thermoplastischen Kunststoffolien bzw. Kunststoffolienabfällen - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen Verdichten von vorzerkleinerten thermoplastischen Kunststoffolien bzw. Kunststoffolienabfällen

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DE1454873C
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English (en)
Inventor
Herbert Alfred 6451 Wolfgang; Pasteka Josef Dipl.-Chem. 6450 Hanau Merges
Original Assignee
Ultrex, Chemie GmbH, 6451 Wolfgang
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Claims (1)

1 2
Granulats führen. Diese Nachteile bestehen dari
Patentanspruch: ' daß die Verweilzeit der einzelnen Folienteilch«
innerhalb des Hohlzylinders unterschiedlich ist, dei
Verfahren zum kontinuierlichen Verdichten es bleibt mehr oder weniger dem Zufall überlasse von vorzefkleinerten thermoplastischen Kunst- 5 wann das einzelne Folienteil von den Rollen in e stoffolien bzw. Kunststoffolienabfällen, wie solche Loch hinein- und aus der Vorrichtung herausgepre aus Polyvinylchlorid, Polyäthylen oder Poly- wird. Daraus ergibt sich, daß die einzelnen Materia propylen, bei dem vorzerkleinerte Folienabfälle teile sowohl mechanisch als auch thermisch unte dosiert in eine Behandlungszone eingeführt wer- schiedlich beansprucht werden. Die Folge hiervc den, dort zwischen zwei sich relativ zueinander io ist, daß einzelne Materialteile sich noch im RoI drehenden Elementen kurzzeitig unter Ein- zustand befinden, während andere Folienstücke b wirkung von Reib- und Druckkräften erwärmt, reits verschmolzen sind. Dementsprechend uneinhei verdichtet und anschließend aus der Behänd- lieh ist auch die Struktur der Granulatteilchen. Nie] lungszone herausgeführt werden, dadurch ge- zuletzt wegen dieser uneinheitlichen Struktur werde k e η η ζ e i c h η e t, daß die Verdichtung der vor- 15 die mit dieser bekannten Vorrichtung erzeugte zerkleinerten Folienabfälle während einer ein- Granulate »Poly-Pellets« genannt,
maligen Zwangsdurchführung durch die Reibungs- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren d<
wärme erzeugenden Elemente, wie Zahnscheiben, genannten Art zu schaffen, mit dem die dem b< erfolgt. kannten Verfahren anhaftenden Nachteile vermiede
20 werden, so daß ein Granulat einheitlicher Strukti
anfällt, das keinerlei schädliche thermische Bt
anspruchung aufweist und das von Spritzautomate oder Blasmaschinen weiterverarbeitet werden kam
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kon- ohne daß die Qualität des Kunststoffes bzw. der Ei tinuierlichen Verdichten von vorzerkleinerten thermo- 25 Zeugnisse beeinträchtigt wird,
plastischen Kunststoffolien bzw. Kunststoffolien- Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eir
abfällen, wie solche aus Polyvinylchlorid, Polyäthylen gangs genannten Art nach der Erfindung dadurc oder Polypropylen, bei dem vorzerkleinerte Folien- gelöst, daß die Verdichtung der vorzerkleinerte abfalle dosiert in eine Behandlungszone eingeführt Folienabfälle während einer einmaligen Zwange werden, dort zwischen zwei sich relativ zueinander 30 durchführung durch die Reibungswärme erzeugende drehenden Elementen kurzzeitig unter Einwirkung Elemente, wie Zahnscheiben, erfolgt,
von Reib- und Druckkräften erwärmt, verdichtet und Bei einer solchen einmaligen Zwangsdurchführun
anschließend aus der Behandlungszone herausgeführt durch die Reibungswärme erzeugenden Elemente i; werden. die Verweilzeit aller dosiert aufgegebenen Kunststoff
Ein Verfahren der genannten Art zum kontinuier- 35 folienteilchen zwischen den Reibungswärme ei liehen Verdichten von vorzerkleinerten thermo- zeugenden Elementen gleich. Daraus ergibt sich, da plastischen Kunststoffen zu Granulat ist bekannt. jedes einzelne Kunststoffolienteil einer gleichen Be Bei diesem Verfahren werden auf einer Schneid- handlung unterzogen wird und daß demgemäß all mühle vorzerkleinerte thermoplastische Folienabfälle Teilchen gleichmäßig stark plastifiziert und somi in einen rotierenden Hohlzylinder, der mit radialen 40 gleichmäßig verdichtet werden. Die dabei erreicht Löchern ausgestattet ist, eingeführt. In diesem Hohl- Temperaturspitze ist so gewählt, daß sie nahe der zylinder laufen Rollen und Verteilerflügel um. Die Schmelzpunkt liegt. Durch entsprechend schnelle Rollen haben die Aufgabe, die Folienschnitzel zu Rotieren der die Reibungswärme erzeugende: verdichten, in die radialen Löcher hinein- und beim Elemente und die einmalige Zwangsdurchführung if weiteren Nachstopfen hindurchzupressen. Die Ver- 45 die thermische Behandlung des einzelnen Folienteil teilerflügel sollen ein gleichmäßiges Verteilen der in denkbar kurz. So werden die Kunststoffolienschnitze] den Hohlzylinder eingeführten Folienschnitzel auf z. B. bei Zahnscheiben, den die Reibungswärme er seiner Innenmantelfläche bewirken. Außerhalb des zeugenden Elementen zentral aufgegeben und, be Hohlzylinders sind feststehende Messer angeordnet, dingt durch die Fliehkraft, sofort nach aufgebrachte die das aus den Löchern austretende verdichtete .50 Reibungswärme wieder ausgeschieden.
Folienmaterial auf eine vorgegebene Länge ab- Der besondere Vorteil des Verfahrens nach de
schneiden. Erfindung besteht darin, daß mit verhältnismäßi;
Die »Stopfrollen« selbst sind nicht gesondert an- einfachen Verfahrensschritten eine gleichmäßige Be getrieben, drehen sich also ausschließlich durch handlung eines jeden aufgegebenen Folienschnitzel Reibung auf den Folienschnitzeln bzw. der Zylinder- 55 teils möglich ist, wobei die Behandlung jedes einzel innenmantelfläche. nen Teils sehr kurzzeitig ist, was einem wirtschaft
Das den Hohlzylinder verlassende, von den Fest- liehen Verfahrensablauf zugute kommt,
messern abgeschnittene Material wird über einen Bei der Durchführung des Verfahrens erfolgt de
Kühler geleitet. Hinter dem Kühler findet eine Transport der Folienschnitzel sowie des fertigei Schwerkraftsicherung statt, so daß sogenanntes 60 Granulats in an sich bekannter Weise pneumatisch Unterkorn erneut dem Verdichtungsarbeitsgang zu- Hierbei trilt der zusätzliche Vorteil des Abkühlen: geführt wird. des Materials ein, so daß ein Mahlgutaiifbau odc
Dieses bekannte Verfahren hat verschiedene Nach- Zusammenballungen von Granulatteilchen ausge teile, die zu einer minderen Qualität des erzeugten schlossen sind.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2614730A1 (de) * 1976-04-06 1977-10-20 Pallmann Kg Maschf Agglomeriervorrichtung fuer thermoplastische kunststoffolien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2614730A1 (de) * 1976-04-06 1977-10-20 Pallmann Kg Maschf Agglomeriervorrichtung fuer thermoplastische kunststoffolien

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