DE1291502B - - Google Patents

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DE1291502B
DE1291502B DE19651291502D DE1291502DA DE1291502B DE 1291502 B DE1291502 B DE 1291502B DE 19651291502 D DE19651291502 D DE 19651291502D DE 1291502D A DE1291502D A DE 1291502DA DE 1291502 B DE1291502 B DE 1291502B
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft die Anwendung einer Zahnscheibenmühle.
  • Es sind Einrichtungen bekannt, um diskontinuierlich Gummiabfälle fein zu vermahlen, mit geeigneten Zusätzen, wie Weichmachern und Öl, zum Zweck der Quellung zu vermischen und nach beendetem Quellvorgang entweder unmittelbar oder nach Zwischenlagerung in dampfbeheizte Autoklaven oder Regenerierkessel einzutragen, um sie bei einer entsprechenden Temperatur und in einer bestimmten Zeit zu regenieren. Diese unter Wärmeeinwirkung regenerierten Gummiabfälle werden dann sogenannten Refinern zugeführt. Es ist ferner eine Anlage bekannt, bei der vorzerkleinerte Gummiabfälle kontinuierlich in einen sogenannten Reclaimator gegeben werden, der aus einem beheizten Doppelmantelgehäuse besteht, in dem eine ebenfalls beheizte Schnecke langsam umläuft. Mit der Schnecke wird das zu regenerierende Material zu einem düsenförmigen Auslauf gepreßt, was bei einer Temperatur von 2Q00 C und einer Durchlaufszeit von 3 bis 5 Minuten erfolgt. Bei dieser Arbeitsweise wird durch die längere Erhitzung bis zu 2000 C die Gummisubstanz stark beansprucht und die Qualität des Regenerats ungünstig beeinflußt. Ein hoher Anschaffungspreis und Leistungsbedarf der Anlage sind weitere Nachteile, die die Einführung und ständige Benutzung der Anlage verhindert haben.
  • In ähnlicher Weise wird mit einer Vorrichtung gearbeitet, die mit einer Doppelschnecke bzw. Doppelschneckenextrudern Gummi plastifiziert. Auch hierbei wird das zu plastifizierende Material längere Zeit Temperaturen von mindestens 2000 C ausgesetzt, um die Plastifizierung zu erreichen.
  • Außerdem ist es allgemein bekannt, für die mechanische Beanspruchung zur Zerkleinerung von Gummi ganz allgemein Zahnscheibenmühlen bzw. zahnscheibenartige Mühlen einzusetzen, beispielsweise nach der USA.-Patentschrift 1 708 123. Bei den sich aus dieser Arbeitsweise ergebenden Produkten handelt es sich also um zerkleinerten Gummi, aber nicht um Gummiregenerat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Regenerierung von vorzerkleinerten Gummi abfällen Mittel und Wege zu finden, die bei kontinuierlichem Ablauf eine wesentlich kürzere Behandlungsdauer ermöglichen, eine größtmögliche Schonung der Gummisubstanz gewährleisten und zu einem durchweg homogenen Regenerat führen.
  • Diese Aufgabe ist nach der Erfindung durch die Anwendung einer Zahnscheibenmühle fiir das Regenerieren von durch Zerkleinerung von Gummiabfällen gewonnenem, mit Regenerierungshilfsmitteln vermischtem, feinkörnigem Mahlgut gelöst.
  • Diese Anwendung führt zu einer sehr kurzzeitigen Beanspruchung der Gummiabfälle, wobei die Teilchen nicht in der Masse mehr oder weniger zufällig in einer größeren Zeitspanne Beanspruchungen ausgesetzt, sondern mindestens angenähert einzeln und zwangläufig in die Beanspruchungsbereiche geführt werden, und zwar unter Einwirkung immer wirksamer Transportkräfte, die größere Verweilzeiten eines Teilchens in irgendeinem Beanspruchungsbereich nicht zulassen.
  • Die Zahnscheibenmühle zur Durchführung der Anwendung mit einer zentrischen Aufgabeöffnung, mit zwei relativ zueinander drehbaren, einen radial nach außen konisch zusammenlaufenden Ringspalt einschließenden Zahnscheiben, die in den den Ringspalt begrenzenden Flächen Vertiefungen und in Zentrumsnähe mindestens je einen Kranz konzentrisch angeordneter, radial am entsprechenden Kranz der Gegenscheibe vorbeikämmender Zähne und am Scheibenumfang parallel verlaufende Ringflächen aufweisen, mit einem den Zahnscheiben nachgeordneten Mahlgutsammelraum und einem Absauggebläse, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in den Zahnscheiben als zum Scheibenumfang hin flacher werdende, in die parallelen Ringflächen am Scheibenumfang auslaufende radiale oder bogenförmige Nuten ausgebildet sind.
  • Die Anwendung der Zahnscheibenmühle und diese selbst werden nachfolgend an Hand einer zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser Darstellung zeigt F ? i g. 1 schematisch die Gesamtvorrichtung, Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Scheiben der Zahnscheibenmühle, Fig.3 Draufsichten auf die Scheiben gemäß Fig. 2 rund F i g. 4 Ausbildungsformen von Scheibenzähnen.
  • Gemäß Fig. 1 wird der möglichst feingemahlene und auf eine gleichmäßige Körnung abgesiebte Altgummi von einer Siebmaschine abgesaugt und aus einem Zyklon 1 in den Vorratsbehälter einer Zuführvorrichtung 2 eingetragen, die vorteilhaft gleichzeitig mit einem Abscheider für ferromagnetische Teile versehen sein kann. Diese Vorrichtung fördert gleichmäßig den feingemahlenen Gummi auf eine Transportschnecke 3. Der Transportschnecke 3 werden Weichmacher und sonstige für die Regenerierung erforderlichen Regenerierhilfsstoffe aus einem Vorratsbehälter 4 dosiert zugeführt. Die Schnecke 3 mischt diese Zuschläge mit dem Gummimehl grob vor und trägt es in einen kontinuierlich arbeitenden Mischer, z. B. eine Zahnscheibenmühle 5, für eine abschließende innige Mischung ein. Von der Mühle 5 gelangt das Material, über einen Zyklon 6 abgeschieden, in Behälter 7, 7', 7", zum Zweck der Lagerung, die gegebenenfalls kontinuierlich gestaltet sein kann.
  • Hierbei kommen die Zuschläge zur Wirkung und führen zur Quellung der Teilchen. Wenn dieses Material nach einer bestimmten Lagerzeit für die Weiterverarbeitung geeignet ist, wird es entweder pneumatisch oder mechanisch, vorteilhaft ebenfalls über einen Zyklon, in einen Vorratsbehälter 8 der eigentlichen Regeneriervorrichtung eingetragen. Im Unterteil des Vorratsbehälters 8 ist eine Dosierschnecke 9 angeordnet, die, über ein stufenlos regelbares Getriebe 10 und einen Antrieb 10' angetrieben, den Stoff durch die Aufgabeöffnung 11 der Vorrichtung zwischen die Zahnscheiben 12, 13 der Zahnscheibenmühle fördert.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel steht die der Aufgabeöffnung 11 benachbarte Scheibe 12 fest, während die Scheibe 13 drehbar gelagert ist. Das aus dem von den Scheibenl2, 13 begrenzten Spalt 12' austretende Material fällt in einen Mahlgutsammelraum 14, der eine Kühlluftleitung 15 aufweist, durch die ein Ventilator 16 gleichzeitig mit dem aus der Mühle austretenden Material Kaltluft ansaugt. Das Material gelangt dann in einen Abscjheider 17 zum Weitertransport, z. B. in Wagen 18.
  • Für besonders klebriges Material ist zusätzlich eine Einrichtung mit Trennmittelzuführungsleitung 19 vorgesehen, die in dosierter Menge Zinkstearat oder ähnliche Trennmittel zur Bestäubung der Klebrigen Teile abgibt. Es ist rauch möglich, der Vorrichtung Dampf und/oder Luft zusätzlich zuzuführen, entweder durch die Hohlwelle 20 der Dosierschnecke 9 über einen anschluß 20' oder auch durch Dampf-oder Luftzuführungsleitungen 21 in der feststehenden Scheibe 12. lFig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Scheiben 12 und 13 mit der Aufgabeöffnung 11 und Verteilerflügeln 25, Zähnen 22 und 22', Nuten 23 und 23' und hier parallel verlaufenden Ringflächen 24 und 24i. Die Scheiben 12, 13 begrenzen mit ihren mit Erhöhungen und Vertiefungen versehenen Innenflächen den sich keilförmig nach außen verengenden Spalt 12', den die Teilchen in Sekundenschnelle auf Grund der Zentrifugalkräfte passieren.
  • Gemäß Fig. 3 schließen sich an die Aufgabeöffnung 11 der Scheibe 12 mehrere in konzentrischen Ringen angeordnete, im Querschnitt trapezförmige Zähne 22 an. Hinter den Zähnen 22 sind die Nuten 23 angeordnet, die nach dem Umfang hin in die glatte Ringfläche 24 auslaufen, die parallel zu der e4ntsprechenden Fläche der Scheibe 13 verläuft. Im Zentrum der Scheibe 13 sitzt der Verteileliügel 25, der das zu verarbeitende Material gleichmäßig auf die an beiden Scheiben konzentrisch angeordneten und konisch ineinandergreifenden Zähne 22 und 22' verteilt. Die Nuten 23, 23t können auch bogenförmig oder gegen die radiale Richtung geneigt verlaufen.
  • In Fig. 4 sind vorteilhafte Zahnformen dargestellt.
  • Zähne 26 mit elliptischer Grundfläche (sogenannter Schiffchenzahn) können an Stelle der trapezförmigen Zähne 22, 22' auf der Scheibe angeordnet werden.
  • Je nach Bedarf können auch auf einer der Scheiben die Zähne 22 mit trapezförmigem Querschnitt und auf der anderen Scheibe die elliptischen Zähne 26 angeordnet werden, wobei sich zwischen den vorbeistreicllenden Zahnflanken keilförmige Spalten 27 bilden.
  • Selbstverständlich sind auch andere Scheibenformen und andere Gestaltungen der Erhebungen und Vertiefungen verwendbar, sofern sie zu Teilchenbeanspruchungen im angegebenen Sinn führen können.
  • Zufriedenstellendes Regenerat wurde gemäß den nachfolgenden Beispielen erhalten.
  • Beispiel I 100 Teile Abfälle von Laufflächengummi wurden in üblicher Weise zerkleinert und auf höchstmögliche, gleichmäßige Feinheit von etwa 0,4 bis 0,6 mm gebracht, dann mit 2 bis 3 Teilen eines Zinksalzes der PenELechlortE-lionsäure, 3 bis 4 Teilen Weichmacher, 3 bis 4 Teilen Ficlitenholzteer und 20 Teilen Regenerieröl innig vermischt und so lange gelagert, bis sich die chemischen Regeneflermittel voll ausgewirkt hatten. Anschließend wurde das Material der beschriebenen kontinuierlichen mechanischen Behandlung unterzogen, bei einer Umfangsgeschwindigkeit von 10 bis 20 m/sec, einer Durchsatzmenge von 100 bis 150 Icgr/ll und einer Leistungsaufnahme von etwa 20 bis 25 kW.
  • Beispiel II 100 Teile laufflächenabfälle aus Naturgummi und synthesegummi (Abfälle im Verhältnis 1: 1) wurden nach Vorzerkleinerung mit 2 bis 3 Teilen Zinksalz der Pentachlorthionsäure, S Teilen Weichmacher, 5 Teilen Regenerieröl und 5 Teilen Fichtenholzteer innig gemischt und nach beendetem Quellvorgang der Zahnscheibenmühle zugeführt, wobei während der mechanischen Behandlung gemäß Beispiel 1 Dampf von etwa 120 bis 130° C eingeblasen wurde.
  • Beispiel III 100 Teile Laufflächenabfälle aus synthetischem Gummi wurden vorgemahlen und anschließend inilig mit 3 Teilen Zinksalz der Pentachlorthionsäure, 5 Teilen Weichmacher, 10 Teilen Regenerieröl und 5 Teilen Fichtenholzteer gemischt und unter den gleidien Bedingungen wie im Beispiel 1 behandelt.
  • Bei allen drei Beispielen ergab sich ein homogenes, gut plastifiziertes Regenerat mit hochwertigen mechanischen Eigenschaften und guter Weiterverarbeitbarkeit.
  • Grundsätzlich muß die Behandlung auf den Grad der gewünschten Plastizität unter Berücksichtigung der dem Altgummi zugrunde liegenden ursp3rünglichen Mischungen abgestellt werden, um danach die Regenerierhilfsmittel hinsichtlich Menge und Art einzusetzen. Weitere Varianten bilden die mechanische Bearbeitung und die zusätzliche Anwarldurlg von Dampf, um die Bearbeitungstemperatur und Feuchte zu beeinflussen.
  • Die gewünschte Plastizität wird durch Zusätze an Regenerieröl und ähnliche hieifür gebräudiiche Stoffe abgestimmt. Je weniger von diesen Zuscklagstoffen beigemischt sind, desto geringer ist die sich ergebende Plastizität, und umgekehrt. Es kommt also im wesentlichen darauf an, das Gemisch aus feingemahlenem Gummi (je feiner, desto besser) mit den entsprechenden, zur Quellung bestimmten Mitteln so innig zu verbinden, daß eine gleichmäßige Durchdringung des gesamten Materials und damit ein homogenes Regenerat entsteht. Gleichzeitig aber kann das Regenerat, nachdem es kurzzeitig thermisch beansprucht worden ist, sofort weiterverarbeitet oder auf eine niedere Temperatur abgekühlt werden, um es lagern zu können. Da bekanntlich eine Oxydation jeder Regeneration förderlich ist, wird vorteilhaft neben den Zuschlagstoffen, die bereits schon katalytisch wirkende Oxydationsbeschleuniger enthalten, Luft zugesetzt.
  • Je nach den Gegebenheiten kann der Zahnscheibenmühle auch noch zusätzlich Dampf zugeführt werden. Die Dampftemperatur richtet sich dabei nach der für das Behandlungsgut jeweils erforderlichen Wärme und Feuchte.
  • Sind den Gummi abfällen weniger Regenerierhilfsstoffe beigemischt oder wird mit geringerer Temperatur gearbeitet, fällt das Bearbeitungsgut mit geringer Plastizität an und ist rieselfähig. Sind dagegen die Gummiabfälle mit mehr Regenerierhilfsstoffen vermischt oder bei höherer Temperatur bearbeitet worden, wodurch die Plastizität und Klebrigkeit ansteigt, ist zur Verhinderung der Zusammenballung der plastifizierten Teilchen eine gleichmäßige feine Bestäubung mit Zinkstearat oder einem anderen Trennmittel vorgesehen, was gleichzeitig eine leichtere und homogene Zumischung bei der Weiterbearbeitung ermöglicht.
  • Das hergestellte Regenerat kann zur Vorbereitung neuer Mischungen, wie bei anderen Zuschlagstoffen bisher üblich, portionsweise abgewogen oder z. B. in Polyäthylenbeuteln verpackt in Mischer, Elevatoren oder Mischwalzwerke eingetragen werden.
  • Die Zähne der angewendeten Zahnscheibenmühle haben die Aufgabe, das Material gleichmäßig über die ganze Fläche der Scheibe zu verteilen und pulsierend zu beanspruchen. Das Material gelangt hinter den Zähnen in den sich keilförmig verengenden, mit Nuten versehenen Spalt, der in die erwähnten, parallel zueinander liegenden Flächen übergeht.
  • Während an den Zähnen je nach Form Reib-, Quetsch- und Scherkräfte einzeln oder in Kombination erzeugt werden, treten im Spalt insbesondere Walkkräfte dort auf, wo der Spalt relativ groß ist, während am Ende des Spaltes und zwischen den anschließenden Flächen hauptsächlich Quetschkräfte auftreten. Die Quetsch- und Reibkräfte werden insbesondere dadurch verstärkt, daß die ineinandergreifenden konischen Zähne den elliptischen Querschnitt aufweisen. Dadurch entstehen zwischen den aneinander vorbeistreichenden Zähnen sich ständig ändernde keilförmige Räume, in denen das Material pulsierend gequetscht und, nachdem es die engste Stelle zwischen den beiden Zähnen passiert hat, sofort wieder freigegeben wird. Da die Gummiteilchen durch das schnelle Umlaufen einer oder beider Scheiben der Zentrifugalkraft folgend die Mühle passieren, erfolgt der Durchsatz sehr kurzzeitig.
  • Mindestens eine der Scheiben ist mechanisch oder hydraulisch in axialer Richtung verstellbar angeordnet, um den Anpreßdruck variieren und den erforderlichen Bedingungen anpassen zu können.
  • Im Hinblick auf eine möglichst gleichmäßige Beschickung ist der Mühle der Vorratsbehälter 8 vorgeschaltet, in dessen unterem Teil die stufenlos regulierbare Dosierschnecke 9 angeordnet ist, die das zu verarbeitende Material gleichmäßig in die Aufgabeöffnung der Mühle fördert. Die Dampftemperatur bzw. der Dampfdruck richtet sich jeweils nach dem zu verarbeitenden Material, das aus Naturgummi, synthetischem Gummi oder Mischungen besteht. Der Dampf erfüllt eine zweifache Aufgabe, einerseits trägt er mit zur Plastifizierung und andererseits zur Benetzung und Befeuchtung bei.
  • Das aus der Mühle austretende, schon weitestgehend plastifizierte Material wird entweder zur Ausnutzung der noch enthaltenen Eigenwärme sogenannten Strainern oder Refinern direkt zugeführt oder auch abgesogen. Für das Absaugen aus der Vorrichtungist die Leitung 15 vorgesehen, durch die Kaltluft angesaugt wird. Die aus dem Scheibenspalt austretenden Teilchen werden von der Kaltluft umspült und über den Abscheider 17 abgeschieden. Die Kühlung der einzelnen Teilchen ist dabei so intensiv, daß je nach Grad der Klebrigkeit das Material sofort lagerfähig ist. Bei erhöhter Klebrigkeit des Materials ist vorgesehen mit der Kaltluft Zinkstearat oder ein anderes Trennmittel in genauer Dosierung mit anzusauren. so daß das klebrige Material ebenfalls abgekühlt wird und durch die gleichzeitige Bestäubung mit den vorerwähnten Trennmitteln nicht mehr zusammenklebt und in für die Weiterverarbeitung erforderlicher, leicht dosierbarer Form anfällt.
  • Patentansprüche: 1. Anwendung einer Zahnscheibenmühle für das Regenerieren von durch Zerkleinerung von Gummiabfällen gewonnenem, mit Regenerierhilfsmitteln vermischtem, feinkörnigem Mahlgut.

Claims (1)

  1. 2. Zahnscheibenmühle zur Durchführung der Anwendung nach Anspruch 1 mit einer zentrischen Aufgabeöffnung, mit zwei relativ zueinander drehbaren, einen radial nach außen konisch zusammenlaufenden Ringspalt einschließenden Zahnscheiben, die in den den Ringspalt begrenzenden Flächen Vertiefungen und in Zentrumsnähe mindestens je einen Kranz konzentrisch angeordneter, radial am entsprechenden Kranz der Gegenscheibe vorbeikämmender Zähne und am Scheibenumfang parallel verlaufende Ringflächen aufweisen, mit einem den Zahnscheiben nachgeordneten Mahlgutsammelraum und einem diesem nachgeschalteten Absauggebläse, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in den Zahnscheiben (12, 13) als zum Scheibenumfang hin flacher werdende, in die parallelen Ringflächen (24, 24') am Scheibenumfang auslaufende radiale oder bogenförmige Nuten (23, 238) ausgebildet sind.
    3. Zahnscheibenmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheiben (12, 13) zur Mahlebene senkrechte, in die radialen oder bogenförmigen Nuten (23, 23') mündende Dampf- oder Luftzuführungsleitungen (21) aufweisen.
    4. Zahnscheibenmühle nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Zentrumsnähe der Zahnscheiben (12, 13) angeordneten Zähne (22, 22') einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
    5. Zahnscheibenmühle nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in Zentrumsnähe der Zahnscheiben (12, 13) angeordneten Zähne (26) eine elliptische Grundfläche aufweisen. N 6. Zahnscheibenmühle nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (22) der einen Zahnscheibe den trapezförmigen Querschnitt und die Zähne (26) der anderen Scheibe die elliptische Grundfläche aufweisen.
    7. Zahnscheibenmühle nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gel-ennzeichnet, daß den Zahnscheiben (12, 13) außerhalb ihres Umfanges eine in den Mahlgutsammelraum (14) mündende Trennmittelzuführungsleitung (19) zugeordnet ist.
    8. Zahnscheibenmühle nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Zahnscheiben (12, 13) außerhalb ihres Umfanges eine in den Mahlgutsammelraum (14) mündende Kühlluftleitung (15) zugeordnet ist.
    9. Zahnscheibenmühle nach den Ansprüchen 2 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß der zentri : schen Aufgabeöffnung (11) der einen Zahnscheibe (12) die Hohlwelle (20) einer Dosierschnecke (9) als Dampf- oder Luftzuführungsleitung zugeordnet ist.
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