DE1453738A1

DE1453738A1 - Schneidwerk fuer Jauchepumpen

Info

Publication number: DE1453738A1
Application number: DE19631453738
Authority: DE
Inventors: Josef Eisele; Georg Weidle
Original assignee: Franz Eisele & Soehne
Current assignee: Franz Eisele & Soehne
Priority date: 1963-01-28
Filing date: 1963-01-28
Publication date: 1969-01-30
Also published as: AT256635B

Description

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Laiz - Sigmaringen 1453738 Senneidwerk für Jauchepumpen

Das Auebringen von Jauche aus Sammelgruben, in denen außer reiner Jauche, Kot, Einstreu und Futterreste lagern, führt bei den herkömmlichen Jauchepumpen zu Verstopfungen. Lange Strohteile wickeln sich um die.Förderflügel oder verstopfen im Förderflügelzentrum.

Es wurde deshalb angestrebt, ein Schneidwerk am Fumpensaugstutzen anzuordnen, um die langen Strohteile und Faserstoffe im Durchfluß zu zerkleinern. Unmittelbar an der Einsaugöffnung am Pumpengehäuse wurde eine Schneidplatte angeordnet, deren Schneidsteg mitten durch den Saugquerschnitt führt, denselben in zwei Hälften teilt und in der Mitte zu einem Auge ausgebildet ist, um die verlängerte Förderflügelwelle durchzuleiten· Dicht vor der Schneidplatte auf der verlängerten Förderflügelwelle wurde das Schneid- ( messer befestigt, das gleichfalls quer durch den Saugquerschnitt ragt und vor der Schneidplatte rotiert. Die relativ raschen Umdrehungen des Schneidmeseers über dem geteilten Förderquerschnitt behindern den Durchfluß ganz erheblich und führen vor der Messernabe gleichfalls au Stauungen und zu Verstopfungen· Enollenähnliche Teile, die ohnehin fast den ganzen Rohrquerschnitt ausfüllen, wurden bis auf die verlängerte Förderflügelwelle und Schneideesaernabe aagesaugt und veratopften erneut vor des Schneidwerk und dea rotierendem Ileaaer.

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Um eine zuverlässige und betriebssichere Sehneideinrichtung zu erzielen, sieht die Erfindung am Umfang des Saugstut,zens, unmittelbar vor dem IPörderflügel ein aus wenigstens einem Schneidmesser bestehende Schneidvorrichtung vor, die vorzugsweise im erweiterten Saugquerschnitt derart angeordnet ist, daß sie mit der Schneidspitze nur unbedeutend in den eigentlichen 3?örderquerschnitt ragt, und die von einer Pörderflügelrippe, die als Schneidkante ausgebildet ist, überstrichen wird. Der Jförderque.rschnitt bleibt dadurch ungeschmälert bis in den ÜPörderflügel erhalten. Damit ist vorzugsweise an der Stelle im Pörderflügel, an der regelmäßig die Verstopfungen auftreten, die Sehneidvor- · richtung angeordnet, wobei durch die Zentrifugalwirkung der E¹Orderflügelschaufeln das zur Verstopfung neigende Langstroh und IFutterreste am Schneidmesser vorbeigeführt und zerkleinert werden. Dickstoffe, die den ganzen Rohrquerschnitt ausfüllen, werden von der in den Saugquerschnitt ragenden Förderschäufel zerrissen, über das Sehneidmesser zerkleinert und unverzüglich unbehindert weitergefördert.

Die durch die Pörderschaufeln bedingte Zentrifugalwirkung auf den Förderstrom, erhöht die Schneidleistung, weil Pest- und faserstoffe v/illkürlicli an der Peripherie der Saugstutzenmündung geschleudert werden. An Stelle von nur einem Messer, können zwei und mehrere am Umfang der Saugmündung angeordnet sein» Dadurch wird das Fördergut entsprechend kurzer geschnitten, wobei es gleichgültig ist, ob die Messer einzeln eingesetzt oder gemeinsam auf einer Messerscheibe vereinigt sind und als Ganzes vor dem For der fluge IJ., am Saugstutzen befestigt, gegebenenfalls zwischen Saugstutzen und Pumpengehäuse eingeklemmt sind. Der Pörderflügel kann mit einer Pörderschaufel schneiden, die über das Messer hinwegragt, oder es können auch zwei und mehrere Schaufeln, zum Kurzschneiden über das Messer hinweg ausgebildet sein.

Ho. entsprechender Weise kann das Schneidwerk auch am Einsaugetutzen einer Yertikal-Jauchepumpe angeordnet «ein. Hierbei trifft

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das Fördergut Vorzugsweise schon beim Eintritt in das Pumpengehäuse auf das Schneidwerk.

Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsfornien der Erfindung beispielsweise dargestellt; hierin zeigt

Abb. 1 eiixe Zentrifugal-Jauchepumpe im Schnitt mit einem Schneidmesser,

Abb. 2 einen Schnitt durch die Schneid- und Förderschaufeln in Ansicht auf den Saugstutzen mit einem Schneidmesser,

Abb. 3 einen Schnitt durch die Schneid- und Förderschaufeln in A Ansicht auf den Saugstutzen mit drei Schneidmessern,

Abb. 4 einen Schnitt durch die Schneid- und Förder schaufeln in Ansicht auf den Saugstutzen mit einer mehrschneidigen Messerscheibe,

Abb. 5 eine Vertikal-Jauchepumpe im Schnitt mit einem Schneidmesser.

In ein Jauchepumpen-Gehäuse a mündet ein Saugstutzen b, an dessen innerer, dem Pumpengehäuse zugekehrter Seite ein Schaleidmeeser c mittels Nieten oder Schrauben h so angeordnet ist, daß dasselbe in den vorzugsweise erweiterten Saugstutzen ragt, Jedoch unbedeutend in den eigentlichen Förderquerschnitt vordringt. Pumpen- ä gehäuse und Saugstutzen können so ausgebildet sein, daß die Gehäueewaad an den erweiterten Saugquerschnitt anschließt, wobei das Schneidmesser an der Innenseite der Pumpengehäueewand befestigt werden kann. Ein im Pumpengehäuse rotierender Förderflügel d mit Förderschaufeln e ist so ausgebildet₅ daß wenigsten» eine Fördereehaufel als Schneidschaufel f mit Schneidplatte g das Schneidmesser c überragt und dicht überstreicht,

!Durch den Sog des Förderflügels wird der Förderetrom unbehindert angesogen» wobei faserige Stoffe und Strohteile infolge der Zentrifugalwirkung über das Schneidmesser geleitet und durch die relatiY rasche Drehzahl des Fördefflügels yerstopfungsfrei g-e-

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schnitten werden. Knollenartige Teile, die den gesamten Förderquer schnitt ausfüllen, gelangen direkt in den Bereich der For-,derschaufeln, werden zerschlagen und am Umfang über das Schneidmesser geschnitten. J¹Ur geringere Pumpendrehzahlen oder kürzeste Schnitte können zwei oder mehrere Messer c gemäß Abb. 3 eingesetzt sein.

Fach Abb, 4- sind die Messer, über den ganzen Umfang verteilt, als Messerscheibe c ausgebildet· In gleicher Weise ist es möglich, eine oder mehrere Förderschaufeln als Schneidschaufeln auszuführen.

Das Schneidwerk eignet sich zur Verwendung sowohl an horizonta-. len, wie an vertikalen Jauchepumpen· Bei vertikalen Jauchepumpen, bei denen das Pumpwerk direkt über dem Grubenboden zu liegen kommt, werden die Feststoffe schon beim Ansaugen vorteilhaft zerkleinert und störungsfrei gefördert·

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Claims

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Patentansprüche

Schneidwerk für Jauchepumpen, gekennzeichnet durch ein oder mehrere am Umfang des Saugstutzens, unmittelbar vor den Schaufeln (e) eines Förderflügels (d) angeordneten Schneidmesser (c), die vorzugsweise in einen erweiterten Saugstutzenquerschnitt ragen, den eigentlichen Förderquerschnitt unbedeutend schmälern und von einer oder mehreren Förderflügelschaufeln, die als Schneidkante (f) ausgebildet sind, plan überstrichen werden,

2· Schneidwerk für Jauchepumpen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser als Schneidscheibe (c) ausgebildet zwischen Saugstutzen und Pumpengehäuse eingeklemmt ist.

3· Schneidwerk für Jauchepumpen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderflügelschneidkanten mit Schneid platten (g) versehen sind.

4·. Schneidwerk für Jauchepumpen nach Anspruch 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Schneidmesser (c) axial in den Förderflügel ragen und die Schneidwirkung durch den inneren umfang der Förderflüge Ischauf ein bewirkt wird·

5· Schneidwerk für Jauchepumpen nach Anspruch 1 bis 4 gekennzeichnet sur Verwendung an Horizontal- und Vertikal-Jauchepuarpen·