DE1452690A1

DE1452690A1 - Verfahren zum Stanzen von Staender- und Laeuferblechen fuer Elektromotoren und Werkzeug zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

Info

Publication number: DE1452690A1
Application number: DE19651452690
Authority: DE
Inventors: Alfred Wischert
Original assignee: HIMMELWERK AG
Current assignee: HIMMELWERK AG
Priority date: 1965-07-14
Filing date: 1965-07-14
Publication date: 1969-04-03

Description

Verfahren zum Stanzen von Ständer- und Läuferblech n T7X WIAk..#

und Werkzeug zur Durchführung dieses Verfahrens

Bei Elektromotoren mit verhältnismäßig großem Luftspalt, #eispielsweis.e bei Gleichstrommotoren ist es üblich, den Läufer an se-Inem AußendurcMesser nach dem Sta=en nicht mehr zu bearbeiten. Dies ist möglich, da eine geringe Excentrizität bei dem großen Luftspalt ohne schädlichen Einfluß auf das Betriebsverhalten des Motors ist. Bei Elektromotoren mit kleinem Luftspalt, beispielsweise bei Wechselstrom--#Kurzschlu. iLäufermotoren erfolgt eine Trennung von Ständer- und Läuferblech meist so, daß offe: Ständernuten entstehen, in welche die Wicklung leicht eingelegt werden kann. Nach Einbringen des Kurzschlußkäfigs in das Läuferpaket wird sodann der Luftspalt erzeug durch Überdrehen oder Schleifen des Läufers auf das erforderliche Maß. Eine solche

der/

Bearbeitung bereitet keine Schwierigkeiten, solange Kurzschlußkäfig satt in den

Läufernuten liegt, die Zähne durch den Schnittdruck also auch dann nicht verbogen werden, wenn die Läufernuten durch das 'Ube=drehen offen werden.
Bisher wird also zwischen Ständerblech und Läuferblech 9 i n Trennschnitt vorge sehen, das zur Bildung des Luftspalts zu entfernende Material wird durch Drehen ode Schleifen entfernt. Dies setzt aber voraus, daß die Zähne zwischen den Nuten so sta sind, daß sie sich durch den Schnittdruck nicht durchbiegen. Dies ist jedoch bei of nen, noch leeren Nuten nicht der Fall. Deshalb muß beispielsweise bei Schleifringlä fermotoren oder bei asynchronen Frequenzumformern, bei denen sowohl im Ständer als auch im Läufer Wicklungen einzulegen sind, das Teil - meist Iist dies der.Läufer a dem der Luftspalt durch g-Panabhebende Beaxbeitung ngch dem Stanzen erzeugt werden soll, mit Nuten versehen sein, die nach dem Mberdrehen noch geschlossen sind. Um MUS - solche Läufer trotzdem mit einer einfachen Träufelwickluan- versehen zu können, sen daher nach dem Überdrehen die Nuten geschlitzt werden.
Aufgabe der Erfindung war nun, ein Verfahren zu entwickeln, bei welchem -ein Urberdrehen des zu bewickelnden Läufers und ein Schlitzen der Läufernuten nicht mehr erforderlich ist, auch nicht bei Motoren mit einem Luftspalt kleiner als etwa UI.5 r=. 'F-r-find=gsgemäß wird nun, um das überdrehen und das Schlitzen des Läuferpaketes einzusparen, vorgeschlagen, zum Stanzen der Bleche ein Werkzeug zu #-sr,7endezi, bei chem das zur Bildung des Luftspaltes zu entfernende Material durch einen weiterer, Sil-anzschnitt entfernt wird. Dies ist durch Verwendung eines sorgfältig hergestellten CD Polgeschnittes möglich. Damit können Ständer- und Läuferbleche mit offenen INT-L-Lten gestanzt werden.
Es sind Vierfachfolgeschnitte bekannt, bei denen im ers' en Takt z. B. Achsloch Und Läufernuten, im zweiten Takt Ständernuten, Lüftungslöcher umd 2'J-ie-tlöcher gestanzt im dritten Takt das Läuferblech mit einem, der Ständerbohrung entsprechenden Durchmesser und im vierten Takt schließlich das Ständerblech aus,--lebrochen werden. Mit derartigen Vierfachfolgeschnitten gestanzte Bleche setzen aber voraus, daß der Luftspalt nachträglich durch sp anabhebende Bearbeitung erzeugt wird.
Erfindungsgemäß wird jetzt ein Fünffachfolgeschnitt vorgescluagen, bei dem ir. bekannm ter Weise beim ersten Takt Achsloch und Läufernuten, im zwe-4--en Takt die Ständernutei n Tak das Läufergestanzt werden. Abweichend von der bekannten Art. -.i«r2*.rd im 9 bisch, nicht mehr mit einem größerer-, sondern jetzt mit endgültigen %.rüigdurchmesser ausgebrochen. In dem nun neu eingeschalteten vierten Takt wird ein$ dem.Luftspalt entsprechender schmaler Ring ausgestanzt, damit also das Ständerja wie er Dleeh an seinem Innendurchmesser auf Fertigmaß gebracht und im letzten T kt d das Ständerblech ausgeb rochen. Bei dieser Fertigungsart kommen also die Arbeitsgäng, Uberdrehen des Läuferpaketes und Schlitzen der Läufernuten in Wegfall, wobei Stände. nuten und Läufernuten offen gestanzt werden können.
In der Zeichnung ist ein AusfiAirungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt Die bei den einzelnen Takten stattfindenden Stanzung#n sind durch stärkere Striche hervorgehoben.

Claims

P at ent ans p'3#-Uön-=- Verfahren zum Stanzen von Ständer- und Läuferblechen für Elektromotoren, dadurch gekennzeichnet, daß Ständer- und Läuferblech mit offenen Nuten gestanzt werden, wobei der Luftspalt durch Ausstanzen eines entsprechend schmalen Ringes erzeugt wird,
2. Werkzeug zur Durchführung des Ve rfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fünffachfolgeschnitt Verwendung findet, bei vielchem Läuferaußendurchmesser und Ständerinnendurchmesser durch getrennte Schnitte erzeugt werden.