DE1452658C - Feldfortnendes Element einer Spulenanordnung für ein elektromagnetisches Formgerät - Google Patents
Feldfortnendes Element einer Spulenanordnung für ein elektromagnetisches FormgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Formspulenanordnung für ein elektromagnetisches Formgerät, bei der auf
einem geschlitzten Ringkern aus leitendem Material eine isolierte Spule aus leitendem Material angebracht
und ein im allgemeinen zylindrisches feldformendes Element vorgesehen ist, das mit einer Öffnung versehen
ist, einen Spalt zwischen seiner Außenfläche und der Öffnung aufweist und entfernbar in dem Kern
angeordnet ist.
Mit einer derartigen Formspulenanordnung wird ein Druck auf das Werkstück ausgeübt, der der
Energiedichte des durch die Spule erzeugten magnetischen Feldes entspricht. Dieser Druck wird so hoch
gemacht, daß er ausreicht, das Werkstück zu formen.
Das' entfernbare und auswechselbare feldformende Element macht die Formspulenanordnung dazu geeignet,
verschieden geformte Werkstücke umzuformen.
Die Erfindung besteht darin, daß die Außenfläche des feldformenden Elementes von einer Hülle aus
elektrisch isolierendem Bewehrungsmaterial umgeben ist.
Eine derartige Ausbildung hat den Vorteil, daß das feldformende Element, das beträchtlichen mechanischen
Beanspruchungen ausgesetzt ist, durch das elektrisch isolierende Material hoher Festigkeit beträchtlich
verstärkt wird, im Gegensatz zu den bisher bekannten Formelementen, bei denen die Festigkeit
der Spule selbst den Begrenzungsfaktor für die Verwendbarkeit der magnetischen Fonngeräte bildete.
Vorzugsweise wird die Ausbildung so getroffen, daß eine ringförmige, einen Teil des elektrisch isolierenden
Bewehrungsmaterials aufnehmende Rille im Umfang des feldformenden Elementes vorgesehen
ist.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand einer in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen
Ausführungsform einer Formspulenanordnung erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht, gesehen von der Linie 2-2 in F i g. 1 her, wobei Teile des Gerätes weggelassen
sind, und
F i g. 3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des feldformenden Elementes der in Fig. 1 und 2
gezeigten Spulenanordnung. .
Die Formspulenanordnung enthält einen ringförmigen Kern 10 aus leitendem Material und eine Spule
12 aus leitendem Material, die den leitenden Kern 10, jedoch von diesem isoliert, umgibt. Die Spule 12 besteht
aus einem rohrförmigen Leiter 22. Die Spule 12 wird dadurch gekühlt, daß ein Kühlmittel, beispielsweise
Wasser, durch den Leiter 22 geschickt wird.
Ein im wesentlichen zylindrisches feldformendes Element 14 aus leitendem Material ist auswechselbar
innerhalb des durch den Ringkern 10 definierten Raumes angeordnet. Dieses feldformende Element
14 weist eine Öffnung 16 für die Aufnahme des Werkstückes auf, das geformt werden soll, und es besitzt
außerdem einen Spalt 18 zwischen seiner äußeren ,Oberfläche und der Öffnung 16. Sein Außendurchmesser
ist etwas kleiner als der innere Durchmesser des Ringkernes 10. Die dem ringförmigen Kern 10
zugewandte Oberfläche des feldformenden Elementes 14 weist eine Hülle 20 auf, die zur elektrischen Isolierung
des feldformenden Elementes 14 von dem Kern 10 dient und aus Bewehrungsmaterial, beispielsweise
aus einem Gespinst aus Glasfasern, besteht, das mit einem Kunstharz imprägniert worden ist.
Das eine Ende des Elementes 14 hat eine kreisförmige
Ausnehmung 52, deren Durchmesser größer ist als die Öffnung 16, so daß das Formen des Werkstückes
nur am anderen engeren Ende 34 des Elementes 14 vorgenommen wird. Dieses andere Ende
34 des Elementes 14 hat eine zusätzliche Verstärkung, die in eine Rille 54 der äußeren Oberfläche als Hülle
20 aus einer mit Kunststoff imprägnierten Glasfaser eingelegt ist. Der Spalt 18, der sich von der Außenfläche
des Elementes 14 bis zur Innenfläche erstreckt, ist als Stromweg für den in der Außenfläche induzierten
Strom vorgesehen, so daß dieser Strom zur Innenfläche und von dieser weg fließen kann. Der
Spalt 18 ist mit einem Isoliermaterial 58, beispielsweise einer mit Kunststoff imprägnierten Glasfaser,
gefüllt, damit die Hülle des Glasfasergespinstes die Größe des Schlitzes 18 nicht verringern kann.
Das auswechselbare, feldformende Element 14 ist in dem Ringkern 10 durch zwei Sicherungsringe 60
und 62 gehalten. Jeder der Ringe 60 und 62 besteht aus Isoliermaterial, beispielsweise aus kunststoffimprägnierten
Glasfasern und ist an dem Ende des Kernes 10, beispielsweise durch Schrauben 64, befestigt.
Der innere Durchmesser der Ringe 60 und 62 ist etwas kleiner als der äußere Durchmesser des Elementes
14, so daß zwar das Element 14 an seiner Stelle gehalten wird, jedoch das Einsetzen eines
Werkstückes in das Element 14 nicht behindert wird.
Die Form und Größe der Öffnung 16 des feldformenden Elementes 14 hängt von dem zu formenden
Werkstück und von dem gewünschten Endwerden andere feldformende Elemente mit geeigneten
Öffnungen, deren Querschnitt beispielsweise quaprodukt ab. Für Werkstücke anderer Form und Größe
dratisch oder dreieckig sein kann, eingesetzt.
Claims (1)
- Patentansprüche:■..-. 1. Formspulenanordnung für ein elektromagnetisches Formgerät, bei der auf einem geschlitzten Ringkern aus leitendem Material eine isolierte Spule aus leitendem Material angebracht und ein im allgemeinen zylindrisches feldformendes Element vorgesehen ist, das mit einer Öffnung versehen ist, einen Spalt zwischen seiner Außenfläche und der Öffnung aufweist und entfernbar in dem Kern angeordnet 'ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des feldformenden Elementes (14) von einer Hülle (20) aus elektrisch isolierendem Bewehrungsmaterial umgeben ist.172. Formspulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige, einen Teil des elektrisch isolierenden Bewehrungsmaterials aufnehmende Rille (54) im Umfang des feldformenden Elementes (14)-.-vorgesehen ist.
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