DE1452054A1 - Streckreduzierwalzwerk mit bei Walzgeruestwechsel aufklappbaren Staenderdeckeln - Google Patents
Streckreduzierwalzwerk mit bei Walzgeruestwechsel aufklappbaren StaenderdeckelnInfo
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- DE1452054A1 DE1452054A1 DE19641452054 DE1452054A DE1452054A1 DE 1452054 A1 DE1452054 A1 DE 1452054A1 DE 19641452054 DE19641452054 DE 19641452054 DE 1452054 A DE1452054 A DE 1452054A DE 1452054 A1 DE1452054 A1 DE 1452054A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B17/00—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
- B21B17/14—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling without mandrel, e.g. stretch-reducing mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
- Streckreduzierwalzwerk mit bei Walzgerüstwechsel aufklappbaren Ständerdeckeln Die Erfindung bezieht sich auf ein Streckreduzierwalzwerk mit bei Walzgerüstwechsel aufklappbaren Ständerdeckeln, die am Ständergehäuse verschwenkbar gelagert sind und an denen ihre Verschwenkbewegung bewirkende Antriebe angreifen.
- Bei einem bekannten Streckreduzierwalzwerk dieser Art sind an den aufklappbaren Enden des Ständerdeckels Zahnstangen angelenkt, die mit am Ständergehäuse vorgesehenen, gemeinsam angetriebenen Zahnrädern kämmen. Es ist also
auf diese Weise möglich, den Ständerdeckel mit Hilfe der und/ Antriebe zu öffnen/zu schliessen. Jedoch wird hierdurch - Zur Ausführung von Schwenkbewegungen sind von einem anderen Wechselgerüst auch Druckzyli nder bekannt, doch sind die Wechselgerüste hierbei auf Rädern angeordnet und lassen sich auf Schienen verfahren, die ihrerseits auf einem Schwenkrahmen befestigt sind, der mittels Druckzylinder verschwenkbar ist. Eine Verriegelung wird demnach auch hierbei nicht bewirkt, vielmehr dient hierbei die Schwerkraftkomponente der Wechselgerüste dazue um eine besondere Verriegelungskupplung in Eingriff zu bringen.
- Der Erfindung liegt dieAufgabe zu Grunde, auf die bei den Streckreduzierwalzwerken der beschriebenen Art erforderlichen Verriegelungsvorrichtungen für die Ständer-J#ckel zu verzichten und darüber hinaus ein einfaches und schnelles Abnehmen der Ständerdeckel zum Zwecke des Walzenwechsels sicherzustellen. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Antrieb ein gelenkig gelagerter, doppelseitig beaufschlagbarer Hydraulikzylinder ist, der über ein Hebelgestänge am Ständerdeckel derart angreift" dass im zugeklappten Zustand eine die Verriegelung des Walzgerüstes bewirkende, von beaufschlagten Hydraulikzylinder ausgehende Kraftkomponente auf den Ständerdeckel wirkt. Der Hydraulikzylinder dient daher also in seiner speziellen Ausgestaltung und Anordnung nicht nur zum Heben und Senken des Ständerdeckels, sondern, da er auch während des Walzens an eine Druckhitung anzuschliessen ist, gleichzeitig der Verriegelung. Weiterhin ermöglicht der Hydraulikmylinder alleine schon durch seine Hubbegrenzung die für das Öffnen und Schliessen erforderlichen Bewegungsbegrenzungen, die bei der bekannten Ausführungsform nur durch zusätzliche Mittel, wie z.B. Endausschalter, bewirkt werden können, wobei dann-noch gegebenenfalls Reversiergetriebe vorgesehen werden müssen.
- Zweckmässig nimmt ein zwischen dem Ständergehäuse und d,em Ständerdeckel angeordnetes Verbindungsglied die der Verriegelung dienende Kraftkomponente auf. Bei StreckreduzierwalzwerXen mit Umtrieb im Gehäuseständer für die Walzgerüste wird die Schwenkachse des aufklappbaren Deckels zweckmässigerweise in die Achse der Zwischenwelle für die obere Antriebsspindel gelegt, wobei im Bereich der Schwenkachse die Zwischenwelle als Doppelgelenkwelle ausgebildet ist. Dadurch bleiben die Verschiebewege infolge Abstandsveränderung während des Auf- und Zuklappens der Deckel gering. Der Hydraulikzylinder wird vorteilhaft zwischen zwei benachbarten Ständereinheitenangeordnet und steht jeweils mit den einander benachbarten 3:änderdeckeln über Hebelgestänge in Wirkverbindung. Dadurch wird die Anpresskraft zur Verriegelung der Walzgerüste zu beiden Seiten eines Deckels aufgebracht. Der Kraftkolben eines jeden Hydraulikzylinders steht zweckmässigerweise mit zwei Hebelpaaren in Verbindung, wovon beiden der benachbarten Ständereinheiten ein Hebelpaar zugeordnet ist und jedes Hebelpaar im Ständergehäuse und am Ständerdeckel angelenkt ist, während der Kraftangriffspunkt des Kraftkolbens in Nähe der gelenkigen Verbindung der ein Hebelpaar bildenden Hebel liegt. Da letztlich der von den Hydraulikzylindern auf den Ständerdeckelausgeübte, in Richtung der Walzgerüste verlaufende-Anpressdruck von den Ständergehäusen selbst aufgenommen werden muss, werden zur besseren Verteilung der Kraft die Hydraulikzylinder an einen auf beiden Ständereinheiten sich abstützenden Fuss angelenkt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden.die Ständerdeckel durch Verbindungsmittel zu einer Einheit zusammengefasst, wobei die Verbindungsmittel geringe Relativbewegungen der Ständergehäuse zueinander erlauben. Auf diese Weise werden bei einem Gerüstwechsel sämtliche Deckel gemeinsam auf- und zugeklappt. Darüber hinaus wird gewährleistet, dass jeder Deckel unabhängig von seinen Nachbardeckeln kraftschlüssig auf die ihm zugeordneten beiden Walzgerüsten zu deren Verriegelung gepresst wird.
- Die Erfindung sei'weiterhin anhand der sich auf ein Aus führungsbeispiel beziehenden Zeichnungen veranschaulicht. Darin zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht einer Ständereinheit, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung A der Fig. 1 des Ständergehäuses mit abgenommenem Deckel und ohne Antriebsorgane sowie einen Teilschnitt II-II der Fig. 1 und Fig. 3 eine schematische Draufsicht entsprechend Fig.1. Das Ständergehäuse einer Ständereinheit ist mit 1 bezeichnet. Nach den Figuren 2 und 3 besitzt das benachbarte Ständergehäuse das Bezugszeichen 11. 2 bezeichnet den aufklappbaren Deckel und 3 das Wechselgerüst, das durch die Antriebswellen 4, 5 und 6 bzw. 61 für das nächstfolgende Gerüst angetrieben wird. Das Stän dergehäuse 1 ist mit einem in der Mitte verlaufenden Vorsprung 7 versehen, der als Lggerstelle für die schwenkbare Aufhängu des Ständerdeckels 2 mittels der Steckachse 8-dient.
- Zu beiden Seiten eines Ständergehäuses sind Augen 9 und in Verlängerung dazu am Gehäusedeckel Augen 10 vorgesehen, die zur glenkigen Aufhängung der Hebel 11 und 12 dienen. Die beiden Hebel 11 und 12 sind an ihrer freien Enden 13 und 14 durch Bolzen 15 gelenkig miteinander verbunden. Am, Hebel 12 sind Augen 16 angeordnet, an die die Druckkolbenstange 17 des Hydraulikzylinders 18 angelenkt ist. Der Hvdraulikzvlinder 18 ist in Aus-
er/ sparungen 19 jeweils zwel-Mnachbarter Ständerge--'.-.#.-ic
Claims (1)
- Patentanspe.üche '1.Y Streckreduzierwalzwerk mit bei Walzgerästwechsel aufklappbaren Ständerdeckeln, die am Ständergehäuse gelagert sind und an denen ihre. Verschwenkbewegung bewirkende Antriebe angreifen, dadurch gekennzeichnet, dass derAntrieb ein gelenkig gelagerter, doppelseitig beaufschlagbarer Hydraulikzylinder (18) ist, der über ein.Üäbelgestänge (11,12) am Ständerdeckel (2) derart angreift, dass im zugeklappten Zustand eine die Verriegelung des Walzgerüstes bewirkende, vom beaufschlagten Hydraulikzylinder (18) ausgehende Kraftkomponente auf den Ständerdeckel (2) wirkt. -2.) Streckreduzierwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch ...gekennzeichnet, dass ein zwischen Ständergehäuse (1) und Stähderdeckel (2) angeordnetes Verbindungsglied die der Verrieg--elung dienende Kraftkomponente aufnimmt. 3.) Streckreduzierwalzwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikzylinder (18) zwischen zwei benachbarten Ständereinheiten (1,11) angeordnet ist und #weils mit den einander benachbarten Ständerdeckeln über Hebelgestänge (11,111, 12, 121) in Wirkverbindung steht. 4.) Streakreduzierwalzwerk nach den Ansppüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftkolben des Hydraulikzylinders (18) in Nähe des Gelenkes des vom zwei Hebelpaaren gebildeten Hebelgestänges angreift, wobei jedes Hebelpaar einer der benachbarten Ständereinheiten zugeordnet ist. 6.) Streckreduzierwalzwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikzylinder (18) in einem sich auf beiden Ständereinheiten (1,4') abstützenden Fuss (21) gelenkig gelagert ist. 6.) Streckreduzierwalzwerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ständerdeckel (2) durch Verbindungsmittel (22) derart zu einer Einheit zusammengefasst sind, dass die Verbindungsmittel (22) geringe Relativbewegungen der Ständerdeckel (2) zueinander zulassen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC035435 | 1964-07-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1452054A1 true DE1452054A1 (de) | 1968-12-05 |
Family
ID=7433490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641452054 Pending DE1452054A1 (de) | 1964-07-04 | 1964-07-04 | Streckreduzierwalzwerk mit bei Walzgeruestwechsel aufklappbaren Staenderdeckeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1452054A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2439048A1 (fr) * | 1978-10-16 | 1980-05-16 | Kocks Gmbh Friedrich | Laminoir comportant des cages interchangeables |
-
1964
- 1964-07-04 DE DE19641452054 patent/DE1452054A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2439048A1 (fr) * | 1978-10-16 | 1980-05-16 | Kocks Gmbh Friedrich | Laminoir comportant des cages interchangeables |
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