DE1451283A1 - Waermeaustauscher - Google Patents

Waermeaustauscher

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DE1451283A1
DE1451283A1 DE19641451283 DE1451283A DE1451283A1 DE 1451283 A1 DE1451283 A1 DE 1451283A1 DE 19641451283 DE19641451283 DE 19641451283 DE 1451283 A DE1451283 A DE 1451283A DE 1451283 A1 DE1451283 A1 DE 1451283A1
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pipe
immovable
tubes
tube sheet
heat exchanger
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DE19641451283
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Holman John L Monte
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Trane Co
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    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F9/00Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
    • F28F9/007Auxiliary supports for elements
    • F28F9/013Auxiliary supports for elements for tubes or tube-assemblies
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

"Wärmeaustauscher11
Die Erfindung betrifft einen Wärmeaustauschapparat, speziell einen Wärmeaustauscher des Typs mit Röhren in einem Mantelgehäuse. Insbesondere betrifft die Erfindung die Stützorgane für verhältnismäßig lange Wärmeaustauscherröhren in einem Wärmeaustauschermantelgehäuse, bei dem die Röhrenenden starr in Rohrboden befestigt und die Rohrboden ihrerseits am Mantelgehäuse fest angebracht sind.
Bei Wäremaustauschern des oben bezeichneten Typs treten zwei grundlegende Wärmeausdehnungsprobleme auf.
Erstens muß jede nicht durch Wärmelängendehnung des Mantelgehäuses kompensierte Wärmelängendehnung der Röhren durch seitliches Ausweichen oder Krümmen der Röhren aufgenommen werden, da die Rohrenden im Verhältnis zu den Enden des Mantelgehäuses fest ange-
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ordnet sind und da das Mantelgehäuse im Vergleich, zu den Röhren eine verhältnismäßig große Festigkeit besitzt. Eine nachteilige Nebenwirkung dieser Wärmedehnung zeigt sich in dem Auftreten von T Rohrfehlern als Folge der gegenseitigen Berührung und Reibung der Röhren, die sich in einer regellos orientierten Weise krümmen oder durchbiegen, dieser Nachteil tritt besonders dann auf, wenn die Röhren in einer kochenden Flüssigkeit eingetaucht sind, die den Röhren eine andauernde Bewegung erteilt und sie hierdurch zusätzlich deformiert.
Das zweite grundlegende Wäremausdehnungsproblem bei Wärmeaustauschern des beschriebenen Typs besteht darin, daß die Röhren an den einen ihrer Enden kurzzeitig eine größere Wärmedehnung erfahren, weil sie durch die an einem Ende eintretende Wärmeaustauscherflüssigkeit zuerst erhitzt werden. Da dieses eine Ende sich zuerst erwärmt, dehnt es sich. auch, zuerst in seinem Durchmesser aus, so daß dieses Ende durch das Anwachsen des Widerstandsmomentes größere Steifheit erhält. Da dieses versteifte Ende der Röhren die anfängliche Wärmeverlängerung bewirkt, neigen die Röhren dazu, sich, anfänglich an ihrem entgegengesetzten Ende zu krümmen, wodurch eine Longitudinalbewegung der Röhren durch die Rohrstützen hindurch bewirkt wird, die einen weiteren Abrieb zur Folge hat. Diese Krümmung kann derart stark werden, daß die Röhren etee sich in ihren Rohrstützen verklemmen. Es kommt hinzu, daß die Querverlagerung der Röhren an dieser Stelle zwangsläufig besonders groß ist, da sich die Röhren anfänglieh
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nur in der Kähe dieses Kaltendes verkrümmen. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, einen beträchtlichen Abstand zwischen dem Rohrbündel und dem Mantelgehäuse vorzusehen, damit sich die Rohre an diesem Ende krümmen können.,'■
Eine bekannte Lösung dieser Ausdehnungsprobleme bestand darin, ein dehnbares Mantelgehäuse vorzusehen, das sich mit den Röhren verlängert. Eine andere Problemlösung bestand darin, die Röhren mit einem genügend großen gegenseitigen Abstand anzuordnen, so daß auch unter den verstärkten Krümmmngsbedingungen keine gegenseitige Berührung möglich war. Noch häufiger wurde die Maßregel ergriffen, den Wärmeaustauscher so zu bauen, daß die Röhren mit ihrem einen Ende frei beweglich in ihrer Längsrichtung ausweichen können.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine andere Lösung der geschilderten Ausdehnungsprobleme in ummantelten Röhrenwärmeaustauschern geschaffen, die sich bei ihrer Anwendung im Anreicherungsapparaturteil, dem sogenannten Austreiber, bei Absorptionskühlmaschinen ganz besonders nützlich erwiesen hat. Es versteht sich, daß die Erfindung auch bei anderen Wärmeaustauschern nützlich ist und zwar besonders bei denen, deren Rohrboden fest angebracht sind und deren Röhren in einer siedenden flüssigkeit eingetaucht oder auf andere Weise zur Vibration gebracht werden.
Das Hauptziel der Erfindung liegt dementsprechend in der Schaffung eines allgemeinen Lösungsprinzips für die geschilderten
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Wärmeausdehnungsprolleme in ummantelten Röhrenwärmeaustausehern mit fest angebrachten Rohrboden.
Ein besonderes Erfindungsziel besteht in der Schaffung eines ummantelten Röhrenwärmeaustauschers mit fest angeordneten Rohrboden, der zwischen den Rohrboden eine oder mehrere fest angebrachte Rohrstutzen enthält.
Ein weiteres Erfindungsziel liegt in der Schaffung eines ummantelten Röhrenwärmeaustauschers mit fest angebrachten Rohrboden, der zwischen diesen Rohrboden frei beweglich angebrachte Rohrstützen enthält.
Ferner erzielt die Erfindung die Schaffung eines Wärmeaustauschers des geschilderten Typs mit einer Mehrzahl eingefügter befestigter Rohstützen, die praktisch nur eine Longitudinalbewegung der Röhren ermöglichen, wobei der Wärmeaustauscher zusätzlich mit zwischen den fest angebrachten Rohrstützen eingefügten xrei beweglichen Rohrstutzen versehen ist, die den Röhren nur in Form einer RohrgruJJpe eine Querbewegung ermöglichen.
Bin weiteres Erfindungsziel liegt in der Schaffung eines Wärmeaustauschers des geschilderten Typs mit frei beweglich angebrachten schwimmenden Rohrstützen, die eine Krümmungsbewegung der Röhren in der Horizontal ebene führen. Hoch ein weiteres Erfindungsziel liegt in der Schaffung eines Wärmeaustauschers mit fest angebrachten Rohrboden und fest angebrachten Rohrstützen sowie mit
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frei beweglich schwimmenden. Rohrstutzen, die räumlich so ange-
\boden-_/ ordnet sind, daß ihr Abstand von der Rohrwand annähernd sechs
boden-/ Zehntel des Abstandes beträgt, der zwischen der Rohrwand und der
nächsten fest angebrachten Rohrstütze besteht.
Weitere Ziele und Vorteile der Einrichtung werden in der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, die den Erfindungsgegenstand unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, wobei zur Bezeichnung gleichartiger Einzelteile jeweils die gleichen B.ezugsziffern verwendet werden. Es zeigen
, Figur 1 eine Draufsicht auf einen horizontalen Querschnitt durch das Zentrum des Wärmeaustauschers, Figur 2 die Ansicht eines Vertikalschnitts längs der Linie 2 2 in Figur 1, bei dem eine fest angebrachte Rohrstütze ersichtlich ist,
Figur 3 einen Vertikalschnitt längs der Linie 3 - 3 in Figur 1,.bei dem eine frei beweglich schwimmende Rohrstütze ersichtlich ist,
Figur 4 eine vergrößerte Ansicht eines Schnittes längs der Linie 4 - 4 in Figur 3, "bei der ein Teil der Führungsvorrichtung für die schwimmenden Rohrstütze ersichtlich ist und
Figur 5 einen der Figur 1 ähnlichen Anblick, bei dem eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ersichtlich ist. ■
In Figur 1 ist der Wärmeaustauscher 10 mit einem zylindrischen
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Mantelgelläuse ausgerüstet. Innerhalb des Mantelgehäuses "befindet sich an dem einen Ende 14,das im folgenden als das "Heißende" bezeichnet wird, ein Rohrboden 16. Am anderen Ende 18, das nachfolgend als das "Kaltende" bezeichnet wird, befindet sich innerhalb des Mantelgehäuses 12 ein zweiter Rohrboden 20. Jeder Rohrboden ist innerhalb des Mantelgehäuses fest angebracht und bildet darin eine Absperrwand, die durch Einschweißung oder andere zweckmäßige Mittel eingedichtet ist, so daß sich zwischen den beiden Rohrboden ein Wärmeaustauschraum befindet.
Jeder Rohrboden ist mit einer Vielzahl von Öffnungen 2'd für die Röhren versehen. Die Wärmeaustauschröhren 24 erstrecken sich durch den Wärmeaustauschraum zu den in jedem Rohrboden befindlichen Öffnungen. Um die Zeichnung übersichtlich zu gestalten, sind nur einige wenige der tatsächlich vorhandenen Röhren gezeigt. Die Rohrenden sind in den Öffnungen 22 abdichtend eingepaßt, beispielsweise durch"Einwalzen, Eindrehen, Einschweißen oder durch irgendeine andere brauchbare Methode.
Das Wärmeaustauschmedium fließt in die Röhren auf dem Wege über einen Einlaßkopfteil 25 mit einem Einlaßrohrstutzen 26, der sich am Heißende des Mantelgehäuses 12 befindet. Das Wärmeaustauschmedium, beispielsweise Dampf, tritt durch die Einlaßleitung 26 in den Kopfteil und verteilt sich auf die Heißenden der Röhren 22. Der Dampf kann in den Röhren kondensieren, wobei das Kondensat in den Kopfteil 28 des Kaltendes abläuft. Eine Kondensatabsaug- ■
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pumpe 30 ist zwecks- Entfernung des Kondensats am Boden des Kopfteils 28 angebracht.
Aus den Figuren 1 bis 4 ist ersichtlich., daß der Wärmeaustauschraum weiterhin durch eine horizontale Trennwand 32 abgeschlossen wird, die sich zwischen den Rohrboden und den Seitenwänden des Mantelgehäuses in einem gewissen Abstand oberhalb des Bodens des Mantelgehäuses befindet. Zwecks Erläuterung der vorliegenden Erfindung sind unterhalb dieser Trennwand 32 keine Öffnungen in de4 Rohrboden gezeigt und dieser Raum bleibt in diesem lalle unbenutzt. Falls gewünscht kann jedoch dieser Raum für eine weitere Wärmeaustauscheinrichtung benutzt werden, beispielsweise für den Austreiber, Kondenser oder Absorber im Falle einer Absorptionskühlmaschine. Derartige Abwandlungen bilden jedoch nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
Der Wärmeaustauschraum oberhalb der Trennwand 32 enthält in dem gezeigten Beispiel einen Soleeinlaß 34 für eine Sole, wie beispielsweise wäßrige Lithiumbromidlösung, die durch Verdampfen eines Teils des darin enthaltenen Wassers angereichert werden soll, Die angereicherte Sole verläßt den Wärmeaustauschraum über den Flüssigkeitsauslaß 36. Der aus der Sole abgedampfte Wasserdampf kann den Wärmeaustauschraum über einen Dampfauslaß 38 verlassen. Die Röhren 24 sind derart eng aneinander angeordnet, daß der Siedevorgang der Sole innerhalb des Wärmeaustauschraumes normalerweise die Röhren zur Vibration und zum gegenseitigen Aneinanderreihen bringen würde, wenn nicht die erfindungsgemäßen neuartigen Rohr-
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stützorgane vorhanden wären, wobei berücksichtigt werden muß, daß durch die Wärmeverlängerung der Röhren gegenüber dem Mantelgehäuse die Röhren wie üblich in einer regellos orientierten Weise gekrümmt oder durchgebogen würden.
Die erfindungsgemäßen neuartigen Rohrstutζorgane, für Wärmeaustauscher mit fest angebrachten Rohrboden bestehen aus einer Vielzahl fest angebrachter Rohrboden 40, die in der Längsrichtung voneinander entfernt in gleichen Abständen innerhalb des Wärmeaustauschraumes angeordnet sind. Jede der fest angebrachten unbeweglichen Rohrstützen besteht aus einer Vertikalplatte mit einer Vielzahl von Öffnungen 42, die in der Verlängerung der Öffnungen- 22. liegen, durch die sich die Röhren 1$ erstrecken. Die Öffnungen 42 sind bis zu einer Weite aufgebohrt, die um o,075 bis 0,5 mm größer ist, als der Röhrendurchmesser im nichterhitzten Zustand, damit für die Wärmeausdehnung des Durchmessers, für die Krümmung und für die Longitudinalbewegung der darin eingelassenen Röhren ein Spielraum freigelassen wird. Die Öffnungen 42 sind dabei noch ausreichend eng, um jegliche irgendwie beträdhtliche Querverlagerung der darin eingelassenen Röhren zu verhindern.
In der Mitte zwischen jedem Paar dieser fest angebrachten Rohrstützen ist eine schwimmende, frei bewegliche Rohrstütze 44 an- ■ geordnet, die auch ihrerseits aus einer Vertikalplatte mit Öffnungen 46 besteht, die den Öffnungen 42 ähnlich sind. Außerdem ist 'zwischen jedem Rohrboden und der nächstgelegenen fest angebrachten Rohrstütze eine frei bewegliche Rohrstütze gleicher Konstruktion
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eingefügt. Dabei ist zu beachten, daß diese letztgenannten frei beweglichen Rohrstützen von den Rohrboden einen Abstand halten, •der etwa sechs Zehntel der Entfernung zwischen den Rohrboden und den nächstgelegenen, fest angebrachten Rohrstützen beträgt. Der
' Zweck für diese besondere Konstruktion wird im Zusammenhang mit der Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung noch genauer besprochen werden.
Jede frei bewegliche Rohrstütze ruht horizontal verlagerbar auf der Trennwand 32. In den fest angebrachten und auch den frei beweglich schwimmenden Rohrstützen befindet sich je eine Aussparung 48, um der flüssigen Lauge bei ihrer Längsbewegung durch den Wärmeaustauschraum einen Durchflußweg zu schaffen. Die Axialverlagerung einer jeden schwimmenden Rohrstütze im Mantelgehäuse kann durch Winkeleisenanschläge 50 begrenzt werden, die am Boden auf beiden Seiten der Stützen angeordnet und auf der Trennwand befestigt sind, wie es am besten aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist. Zusätzliche Anschläge können am oberen Ende einer jeden schwimmenden Rohrstütze vorgesehen werden, falls sich dies als wünschenswert oder notwendig erweist.
Jede schwimmende Rohrstütze ist auf diese Weise q_uer zum Mantelgehäuse 12 in der Horizontalebene frei beweglich. In der beschriebenen Apparatur ist diese Bewegung nur durch den Anstoß der schwimmenden Rohrstütze an der Seitenwand des Mantelgehäuses 12 begrenzt. Es können allerdings auch andere Anschläge vorgesehen ' werden, um diese Schwimmbewegung der frei beweglichen Rohrstützen
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auf eine etwas kürzere Strecke zu "begrenzen, so daß, falls dies gewünscht ist, kein Anstoß an das Mantelgehäuse vorkommt.
Die Wiifccigsweise der in den Figuren 1 bis· 4 gezeigten Einrichtung wird im folgenden "beschrieben. Es versteht sich, daß die Rohre 24, so lange der Wärmeaustauscher noch kalt ist, praktisch gerade gestreckt sind und zu Reparaturzwecken oder zum Ersatz im Bedarfsfall durch die Abdeckp^atten 51 der Kopfteile entnommen werden können. Da die Rohrboden im Verhältnis zum Mantelgehäuse unbeweglich sind, müssen die Röhren, wenn sie erhitzt werden, sich verkrümmen bzw. in der Querrichtung ausweichen, um die Mehrlänge aus der V/ärmelängendehnung aufzunehmen. Die fest angebrachten Rohrstützen 40 begrenzen die Querverlagerung der Röhren einzeln und auch als Gruppe. Die schwimmenden Rohrstützen begrenzen die Querverlagerung einzelner Rohre, jedoch geben sie den Weg zu einer Querverlagerung der Röhren als Gruppe in der Horizontalebene frei. Das Ergebnis besteht darin, daß die Röhren'sowohl einzeln wie auch als Gruppe die allgemeine Form einer Sinuswelle annehmen, wie es aus Figur 1 ersichtlich ist. Jede r.egellose Verbiegung ist ausgeschaltet. Dabei ist zu beachten, daß die fest angebrachten Rohrstützen die Knotenpunkte der erwähnten Y/elle festlegen, während die schwimmenden Rohrstutzen sich an den Punkten oder in den Zonen der maximalen Abweichung befinden. Die Anzahl der Rohrstutzen hängt natürlich von vMen Faktoren ab, wie beispielsweise der Länge, den Temperaturen und dem zulässigen Ausmaß der Querverlagerung. ■ ·
Bei den endständigen Wellen bzw. Krümmungen erscheinen die Punkte
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der maximalen Ablenkung infolge der Einspannwirkung auf die starr in den Rohrboden befestigten Röhren näher toei den fest angebrachten Rohrstützen als bei den Rohrboden. Aus diesem Grunde sind die schwimmenden Rohrstutzen etwa in sechs Zehntel des Abstandes zwischen dem Rohrboden und der benachbarten, fest angebrachten Rohrstütze von den Rohrboden entfernt.
Da auf diese Weise jedes regellose Krümmen ausgeschaltet ist, kann auch keine Reibung der Rohre untereinander und folglich auch kein entsprechender Verschleiß mehr stattfinden.
In Figur 5 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der die Abstünde zwischen den fest angebrachten Rohrstutzen 40a in der Richtung, die von der dem Heißende benachbarten fest angebrachten Rohrstütze ausgeht, fortschreitend geringer. Dabei sind die schwimmenden Rohrstützen 44a in der zuvor beschriebenen Art jeweils in der Mitte zwischen jedem Paar der fest angebrachten Rohrstutzen angeordnet. Auch hier sind die an den Enden befindlichen schwimmenden Rohrstützen näher bei den endständigen fest angebrachten Rohrstützen, als bei den Rohrboden angeordnet und zwar aus den bereit angeführten Gründen.
Im folgenden soll der Zweck und die Wirkungsweise dieser abgewandelten Ausführungsform näher erläutert werden. Wenn Dampf oder andere Heizmödien anfänglich in die noch verhältnismäßig kalten Röhren eingeleitet wird, tritt die Wärmedehnung zunächst am Heißende auf, d.h., an dem Ende, in das der Dampf eingeleitet wird.
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Die Dehnung findet diametrisch und longitudinal statt. Es wird angenommen, daß die diametrische Dehnung das Widerstandsmoment ; der Röhre erhöht, "bzw.- die Röhre an ihrem Heißende versteift. Da sich die Röhren verkrümmen müssen, um ihre Mehrlänge auszugleichen und da sie an ihrem Heißende versteift sind, beginnt die Verkrümmung der Röhren an ihrem Kaltende. Hieraus ergeben sich zwei nachteilige Nebenwirkungen. Die Röhren neigen dazu, von dem Heißende zum Kalt ende hin sich zu verlagern und einen Abrieb an den Röhren zu verursachen, wenn sie sich in der Längsrichtung durch die Bohrstützen hindurch bewegen. Zweitens ist es notwendig, zwischen der Rohrgruppe bzw. den Röhrenbündeln und dem Mantelgehäuse des Wärmeaustauschers einen beträchtlichen Abstand vorzusehen, weil die Verkrümmung anfänglich zunächst nur an einer einzigen Stelle bei dem Kaltende auftritt und dementsprechend und zwangsläufig eine große Amplitude besitzt. Diese Probleme werden bei der abgewandelten Ausführungsform dadurch gelöst, daß die fest angebrachten Rohrstützen am Heißende mit größeren Abständen voneinander angebracht werden. Da. sieh jede Röhre wie eJU,ne Säule verhält und da die Leichtigkeit, mit der eine Säule sich verkrümmen kann, von ihrer Länge abhängig ist, werden die Röhren erfindungsgemäß veranlaßt, sich zunächst am Heißende zu verkrümmen, wo die Wärmedehnung beginnt. Die Verkrümmung schreitet dann mit der Erhitzung der Röhre fort, wobei die Verkrümmung gerade ' jeweils an der Stelle der Röhre aufbritt, wo die Längendehnung stattfindet. Da auf diese Weise jede gekrümmte Stelle gerade nur diejenige Längendehnung aufnehmen muß, die sich an dieser Stelle bildet, wird die Querverlagerung der Verkrümmung auf ein Minimum
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iierabgedrüGkt, so daß es zulässig ist, einen minimal kleinen Abstand zwischen den Röhren und dem Mantelgehäuse vorzusehen. Darüber hinaus ergibt es sich, daß nur eine geringe oder überhaupt keine Verlagerung der Röhren in der Längsrichtung stattfindet, da die Längendehnung gerade nur an der Stelle bzw. in dem Längenbereich aufgenommen wird, an denen sie sich ausbildet; auf diese Weise wird der Verschleiß der Röhren an den Punkten bzw. Zonen
vermindert, wo sie durch die Rohrstützen hindurchtreten.
Obgleich die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im einzelnen genau beschrieben worden ist, so können doch ohne Abweichung von dem Rahmen und Grundgedanken der Erfindung viele Abänderungen in Betracht gezogen werden, für die ebenfalls Schutz begehrt
wird.
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Claims (6)

1.) Wärmeaustauscher mit einem langen Mantelgehäuse (12), einem an dessen einen Ende fest angebrachten ersten Rohrboden (16), einem an dessen anderen Ende fest angebrachten zweiten Rohrboden (20), einer Vielzahl langer, sich im Mantelgehäuse (12) vom ersten zum zweiten Rohrboden hin erstreckender Wärmeaustauscherröhren (24), ferner mit die Rohrenden in den Rohrboden abdichtenden Befestigungsmitteln (22), einem zur Verteilung eines ersten Wärmeaustauschmediums auf die Röhren (24) dienenden und an den ersten Rohrboden (16) anschließenden ersten Kopfteil (25), einem"zur AufSammlung dieses Wärmeaustauschmediums aus den Röhren (24) dienenden, an den zweiten Rohrboden (20) anschließenden zweiten Kopfteil (28) und außerdem mit Mitteln (34, 36, 38) zur Ein- und Ableitung eines zweiten Wärmeaustauschmediums in den bzw. aus dem zwischen den Rohrboden (16, 20) befindlichen und die Röhren (24) umgebenden Wärmeaustauschraum im Mantelgehäuse (12), dadurch gekennzeichnet , daß er in seinem Mantelgehäuse (12) zwischen den beiden Rohrboden (16, 20) mindestens eine freibewegliche bzw. schwimmende Rohrstütze (44) mit daran angebrachten und damit zusammenwirkenden Rohrführungsorganen (46) enthält,
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wobei jede der schwimmenden Rohrstutzen (44) mit ihren Rohrführungsorganen (46) so ausgebildet ist, daß sie für die einzelnen Röhren (24) eine regellos orientierte Querverlagerung im Verhältnis zur lage der Rohrstütze (44) zwar verhindert, für alle Röhren (24) als Gruppe jedoch eine gemeinsame, frei beweglich schwimmende Querverlagerung im Verhältnis zur Lage des Mantelgehäuses (12) freigibt,
2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er zwischen den Rohrboden (16, 20) mindestens eine unbewegliche, im Mantelgehäuse (12) befestigte Rohrstütze (40) mit daran angebrachten und damit zusammenwirkenden Rohrführungsorganen (42) enthält, wobei jede der unbeweglichen Rohrstützen (40) mit ihren Rohrführungsorganen (42) so ausgebildet ist, daß sie Querverlagerungen sowohl der einzelnen Röhren (24) im Verhältnis zur Lage der Rohrstütze (40) wie auch aller Röhren (24) als Gruppe im Verhältnis zur Lage des Mantelgehäuses (12) verhindert.
3. Wärmeaustauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß gegebenenfalls zwischen den Rohrboden (16, 20) und unbeweglichen Rohrstutzen (40) befindliche frei bewegliche Rohrstützen (44) von den Rohrboden (16, 20) jeweils einen größeren Abstand halten, als von den benachbarten unbeweglichen Rohrstützen (40), und daß der Abstand von den Rohrboden vorzugsweise sechs Zehntel des Abstandes zwischen
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dem 3eweiligen Rohrboden (16, 20) und der nächstgelegenen unbeweglichen Rohrstütze (40) beträgt.
4. Wärmeaustauscher nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß er mindestens zwei unbewegliche Rohrstützen (40) und in jedem Zwischenraum zwischen den Rohrboden (16, 20) und den unbeweglichen Rohrstutzen (40) sowie zwischen den einzelnen unbeweglichen Rohrstutzen (40) selbst eine frei bewegliche Rohrstütze (44) enthält.
5. ■Wärmeaustauscher" nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß er drei unbewegliche Rohrstützen (40) und die zugehörigen frei beweglichen Rohrstutzen (44) enthält, wobei vorzugsweise der Abstand der mittleren unbeweglichen Rohrstütze (40) von der äem ersten Rohrboden (16) am Heißende benachbarten unbeweglichen Rohrstütze (40) größer ist, als ihr Abstand von der dem zweiten Rohrboden (20) am Kältende benachbarten unbeweglichen Rohrstütze (40).
6. Wärmeaustauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß er mehr als drei unbewegliche Rohrstützen (40) und die zugehörigen beweglichen Rohrstutzen (44) enthält und daß der Abstand zwischen den einzelnen unbeweglichen Rohrstützen (40) umso kleiner ist., je größer die Entfernung des betreffenden Zwischenraumes von der dem ersten Rohrboden (16) am Heißende benachbarten unbeweglichen Rohrstütze (40) ist.
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7· Wäremaustauscher nach einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die schwimmenden Rohrstützen (44) mit ihren RohrführungsOrganen (46) mit in dem Mantelgehäuse (12) befestigten Anschlagsorganen (32) zusammenwirken, die so ausgebildet sind, daß sie die gemeinsame Querverlagerung der Röhren als Gruppe auf eine Bewegung in der Horizontalebene begrenzen.
Dr.Ey:ha
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