DE1451244C - Stehender Wärmetauscher , bestehend aus einer Unterkammer, einer Warmetausch kammer sowie einer Abscheidekammer - Google Patents
Stehender Wärmetauscher , bestehend aus einer Unterkammer, einer Warmetausch kammer sowie einer AbscheidekammerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen stehenden Wärmetauscher, bestehend aus einer Unterkammer zur Einführung
einer zu behandelnden flüssigen Phase, einer Wärmetauschkammer sowie einer Abscheidekammer
zum Abscheiden von als Blasen in der flüssigen Phase vorgesehenem Gas oder Dampf, bei dem die Auftriebswirkung
der Blasen zum Umlauf der flüssigen Phase durch die Wärmetauschkammer, die Abscheidekammer
und durch eine Falleitung für den Rücklauf in die Unterkammer vorgesehen ist. Ein derartiger
Wärmetauscher ist bekannt (deutsche Patentschrift 881195). Dieser Wärmetauscher stellt einen Verdampfer
dar; der erzeugte Dampf soll dabei von der flüssigen Phase, dem Siedewasser, geschieden werden.
Auch ist ein Röhrenkessel-Verdampfer für Kältemaschinen
bekannt, bei welchem die Zwischenräume zwischen den von der zu kühlenden Flüssigkeit durchflossenen
Rohren mit Kugeln ausgefüllt sind, um eine Verringerung der Kältemittelfüllung herbeizuführen
und den Querschnitt für den Durchtritt der Kältemitteldampf-Blasen zu verkleinern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Wärmetauschern der eingangs angeführten Art den
durch die Blasen bewirkten Umlauf der zu behandelnden flüssigen Phase zu beschleunigen, indem dafür
Sorge getragen wird, daß kleine Bläschen im ganzen Flüssigkeitsvolumen oberhalb der Wärmetauschkammer
ungefähr gleichmäßig verteilt bestehen bleiben, so daß der Auftrieb im ganzen Flüssigkeitsvolumen
oberhalb der Wärmetauschkammer wirksam wird.
Erfindungsgemäß wird daher für Wärmetauscher der eingangs angeführten Art vorgeschlagen, daß zwischen
Abscheidekammer und Wärmetauschkammer eine den Umlauf verstärkende Kaminkammer angeordnet
ist, die im wesentlichen lotrecht verlaufende, das Zusammenballen der Blasen verhindernde Trennwände
enthält.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß in der Kaminkammer unterhalb der Trennwände
ein Vibrator oder Ultraschallgenerator vorgesehen ist.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Trennwände aus parallelen Wandungen mit Abstandshaltern bestehen.
Beide Maßnahmen verhindern besonders wirksam beim Aufsteigen der Bläschen ihre Vereinigung.
In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
F i g. 1 die Ansicht eines Wärmetauschers,
Fig. 2, 2a zwei verschiedene Ansichten eines weiteren Wärmetauschers,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Trennwand-Anordnung
mit vertikalen glatten Wandungen,
F i g. 4 einen Querschnitt und
F i g. 5 einen mittigen Längsschnitt einer weiteren Trennwand-Anordnung sowie
Fig. 6 ein Anwendungsbeispiel des Wärmetauschers.
Gemäß F i g. 1 besteht der Wärmetauscher im wesentlichen aus einer Unterkammer 1, einer Wärmetauschkammer
2, einer Kaminkammer 3, einer Abscheidekammer 4, einer Falleitung 5 für den Rücklauf
der flüssigen Phase und aus einer Vorrichtung für wiederholten Umlauf der Gasphase in der Form,
daß die Spitze 18 der Kolonne durch eine Umleitung über einen Verdichter 13 mit der Unterkammer 1, wo
die Umleitung in das Gaseinführungsrohr 6 einmündet, verbunden ist.
Die Wärmetauschkammer 2 ist zylindrisch und enthält vertikale Rohre 7, welche in Rohrböden T befestigt
sind.
Die Kaminkammer3, deren unterer Teil konisch ausgebildet ist, weist einenUltraschallgenerator8 und einen
Satz vertikaler Trennwände 9 auf, welche die Vereinigung der Bläschen der Gasphase während des Betriebes,
wenn sie in der Kaminkammer aufsteigen, verhindern. Die Abscheidekammer 4 dient als Abscheider der
beiden Phasen und weist in ihrem oberen Teil eine
ίο wendelförmig gestaltete Wandung 10 auf, die eine
zylindrisch ausgebildete Achse 11 umgibt, damit die Mitnahme der flüssigen Phase durch die Gasphase
verhindert wird.
Das Einleiten der zu behandelnden Phasen in den Wärmetauscher erfolgt durch Leitungen 17 und gegebenenfalls
die Leitung 14 und ihre Ableitung durch einen Auslaß 15 und gegebenenfalls die Leitung 14.
Einlasse 16,16' in der Wärmetauschkammer 2 ermöglichen
den Eintritt und den Austritt des kühlenden oder heizenden Fluids. Injektoren 19 mit Abschlußhahn
19' in der Verbindung zwischen der mit einem Wärmetauschmantel 12 versehenen Falleitung 5
und der Unterkammer 1 sind für die Einleitung eines den Umlauf beschleunigenden Fluids bestimmt.
Rohre 20 nehmen Luft auf und leiten die Gasphase in die Atmosphäre.
Die in den F i g. 2 und 2 a dargestellte Ausführungsform
des Wärmetauschers besteht aus einer Wärmetauschkammer 50, einer Falleitung 44 für den
Rücklauf, Kniestücken 45, 46, einer Abscheidekammer 47 für die Abtrennung der Gasphase und aus
einer Ablaßkammer 48 für die flüssige Phase. Der Wärmetauscher weist einen Verteiler 49 zum Einleiten
von Dämpfen oder Gasen in der Unterkammer auf, ein Rohrbündel in der Wärmetauschkammer 50
und eine Trennwand-Anordnung 51, die aus einem Satz von welligen Wandungen gemäß Fig. 4 und 5
besteht. Ein kegelstumpfförmiges Verbindungsstück 52 zeigt eine allmähliche Verminderung des größeren
Durchmessers der Steigstrecke und des Kniestückes 45 auf den kleineren Durchmesseer der Falleitung 44.
Die Abscheidekammer 47 enthält Hindernisse 53, um die Trennung der Gasphase vor dem Verlassen des
Apparates durch einen Auslaß 54 zu erleichtern. Die Ablaßkammer 48 ist mit einem Ventil 55 versehen,
wodurch ein periodisches oder ununterbrochenes Entfernen z. B. von Kristallen ermöglicht wird. Stutzen
56 sind zum Beschicken und Rohre 57 zum Entleeren des Apparates bestimmt. Anschlüsse 58 und 59
dienen zum Einleiten und Entziehen des Fluids, welches den Apparat heizt oder kühlt.
Gemäß der F i g. 3 sind mehrere ebene Wandungen 80 durch Anker 81 miteinander verbunden. Die so
gebildeten parallelen Wände sind vertikal eingebaut «nd mittels Laschen 82 auf Trägern 83 befestigt.
Die Trennwand-Anordnung gemäß Fig. 4 und 5
entspricht im Prinzip der in F i g. 3. Sie enthält jedoch mehrere, z. B. zwei Gruppen von durch gewellte
Trennwände gebildeten Zellen 64 und 65, die für sich selbständig sind, wo die Anker mittels eines ihrer
Enden an einem Träger 66 angeschlossen sind, während das andere Ende eine Mutter 67 aufweist, so daß
die gewellten Trennwände zusammengepreßt werden. Jede dieser Gruppen von Zellen wird mittels einiger,
z. B. mittels dreier Träger 66 versteift, die in verschiedenen
Lagen vorgesehen sind und mittels einer Stange 68 verbunden werden, wodurch ein Ganzes
entsteht, das auf der vorgesehenen Konsole 69 ruht.
Der in Fig. 6 dargestellte erfindungsgemäße Wärmetauscher wirkt als Kessel einer Desorptionskolonne.
Dieser Kessel besteht aus einer vertikalen Kolonne, die ein Gaseinführungsrohr 73, eine Verteilerplatte
74, eine Wärmetauschkammer 75 mit einem Bündel von wärmetauschenden Wandungen, die passend über eine Trennwand-Anordnung 76
mittels einer Falleitung 71 in der Form eines C an einer Unterkammer 72 angeschlossen sind, enthält.
Die erwähnte Anordnung gibt dem System die Gestalt eines O. Die Falleitung ist andererseits in ihrem
oberen Teil mittels einer Leitung 78 mit dem oberen Teil einer Abscheidekammer 77 verbunden, welche
gleichzeitig als Auflager der Desorptionskolonne 79 dient.
Im Falle der Benutzung des erfindungsgemäßen Wärmetauschers als Verdampfer bzw. als Konzentriereinrichtung,
wo Heizdampf außen an den Rohren? eine Flüssigkeit in den Rohren beheizt, kann
die durch den erhöhten Umlauf der Flüssigkeit in den Rohren bedingte hohe Geschwindigkeit die Verschmutzung
der Rohre verringern.
Claims (4)
1. Stehender Wärmetauscher, bestehend aus einer Unterkammer zur Einführung einer zu behandelnden
flüssigen Phase, einer Wärmetauschkammer sowie einer Abscheidekammer zum Abscheiden
von als Blasen in der flüssigen Phase vorgesehenem Gas oder Dampf, wobei die Auftriebswirkung
der Blasen zum Umlauf der flüssigen Phase durch die Wärmetauschkammer, die Abscheidekammer und durch eine Falleitung für
den Rücklauf in die Unterkammer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Abscheidekammer (4, 47, 77) und Wärmetauschkammer (2, 50, 75) eine den Umlauf verstärkende
Kaminkammer (3, 43) angeordnet ist, die im wesentlichen lotrecht verlaufende, das Zusammenballen
der Blasen verhindernde Trennwände (9, Sl, 76) enthält.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kaminkammer (3)
unterhalb der Trennwände (9) ein Vibrator oder Ultraschallgenerator (8) vorgesehen ist.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (9) aus
parallelen Wandungen (80) mit Abstandhaltern (Anker 81) bestehen.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (9) aus gewellten
Blechen gebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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