DE1449101A1 - Verfahren zum Entrichten von Reisegebuehren - Google Patents

Verfahren zum Entrichten von Reisegebuehren

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DE1449101A1
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Germany
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traveler
paying
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Pending
Application number
DE19621449101
Other languages
English (en)
Inventor
Stahl Nils Evert Johan
Larsson Oscar Uno
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LARSSON OSCAR UNO
STAHL NILS EVERT JOHAN
Original Assignee
LARSSON OSCAR UNO
STAHL NILS EVERT JOHAN
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Publication date
Application filed by LARSSON OSCAR UNO, STAHL NILS EVERT JOHAN filed Critical LARSSON OSCAR UNO
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B15/00Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)

Description

  • Verfahren zum Entrichten von Reisegebühren Ein gemeinsames Problem für alle Verkehrsunternehmen ist, daB gesteigerte Kosten verschiedener Art manche wirtschaftlichen Probleme mit sich bringen.
  • Um die Ausgaben des Unternehmens bei gleichzeitiger Steigerung seines Einkommens wirksamer herabsetzen zu können, sind Rationalisierungsmaßnahmen notwendig, beispielsweise im Hinblick auf eine bessere Ausnutzung der Fahrzeuge, Kontrolle des Personals und der Reisenden, Einzelbetrieb und eine geschmeidige Tarifpolitik, die wirklich zur Anwendung der Verkehrsmittel aufmuntert. Einen äußerst wichtigen Faktor in diesem Zusammenhang dürften ,die statistischen Unterlagen über die Passagierfrequenz und die Reisewege bilden. Durch die bisherigen Systeme, beispielsweise 4 Einheitstarif und Zoneneinteilung dürfte es nicht möglich sein, eine solche zuverlässige Statistik hervorzubringen.
  • Die Erfindung, mit der sämtliche oben genannten Probleme ihre Lösung gefunden haben, bezieht sich auf ein Verfahren zum Entrichten von Gebühren bei einem für zahlende Fahrgäste bestimmten Verkehrsmittel, beispielsweise bei einem Omnibus desjenigen Typs, der zwei inlängsrichtung im Abstand voneinander angebrachte,Türen hat, von denen die eine als Einsteigetür und die andere als Aussteigetür dienen soll, und die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß jeder Reisende im voraus mit einer Identifizierurkunde versehen wird, beispielsweise in Form einer Karte, welche die Identität des Reisenden angibt, und daß der Reisende sowohl beim Einsteigen als auch beim Aussteigen die Karte in ein Gerät niederlegt, das die auf ihr enthaltenen Daten registriert und die Karte dem Inhaber zurückerstattet. Für die Erfindung ist weiterhin ein Gerät kennzeichnend, das auf der Karte befindliche Daten beispielsweise -.-luf einen Registrierstreifen überträgt, auf dem gleichfalls weitere Daten eingetragen werden, wie z.B. die Stationsnummer, die Nummer des Fahrzeugführers, das Datum, die Uhrzeit usw. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß das Gerät bei der Registrierung der Karte zwecks Aussteigens ebenfalls einen Impuls zum Öffnen der Aussteigetür abgibt.
  • Weitere wesentliche Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Identifizierkarte nach der Erfindung und Fig. 2 ein mit dem erfindungsgemäßen Gerät ausgestattetes herkömmliches Fahrzeug.
  • Die mit 1 bezeichnete Identifizierurkunde kann die Form einer Karte haben. Diese Karte ist mit Daten versehen, die die Identität des Inhabers angeben. Die Daten können aus Nummern od. dgl. bestehen. Mit 2 ist ein Verkehrsmittel bezeichnet, im dargestellten Beispiel ein Omnibus herkömmlicher Art. Die Bezugs-, zeichen 3 und 4 bezeichnen Geräte, die in der veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung an der Einsteigetür bzw. der Aussteigetür angebracht sind. Beim Einsteigen legt der Reisende seine Karte 1 in eine mit 5 bezeichnete Öffnung nieder, wobei die Karte nach Registrierung dem Reisenden durch den Ausla 6 zurückerstattet wird: Diese Registrierung erfolgt in etwa einer Sekunde. Unmittelbar bevor der Reisende-das Fahrzeug zu verlassen hat, wird ein ähnlicher Vorgang eingeleitet. Die Karte wird in das Gerät 4. durch die Öffnung 7 eingeführt, und der Inhaber erhält die Karte, , durch den AuslaB 8 zurück. Die Geräte 3 und 4 registrieren, wenn die Karte eingeführt worden ist, einerseits die auf der Karte angegebenen Anweisungen und andererseits die Einsteigestation bzw: die Aussteigestation nebst anderen Daten, wie z.B. die Nummer des . Fahrzeugführers, die Uhrzeit.usw. Bei der als Beispiel gezeigten Ausführungsform werden alle diese Daten auf einen Registrierstreifen aufgenommen. Sollte der Fahrgast anschließend seinä Fahrt mit anderen Verkehrsmitteln fortsetzen, wie z.B. mit der Untergrundbahn oder mit einer anderen Omnibuslinie, so wird derselbe Vorgang Niederholt, Die Streifen werden beispielsweise einmal pro Tag an eine zentrale überführt; -wo die Angaben der Streifen einem Ausrechnen an sich bekannter Art zugeführt werden, der später,z.B. einmal pro Mo-' Zat, den betreffenden Fahrgast in Höhe des fraglichen Betrages be-Lastet. -Gemäß der Erfindung soll somit jede Person, die innerhalb iesjenigen Gebiets ansässig ist, das das Unternehmen befährt, eine ierartige Identifizierurkunde erhalten; das System kann jedoch auch ausgebaut werden, Das erfindungsgemäße Verfahren baut somit auf ein Kredit-.
  • system auf, das mit einem Fernsprech-, Gas-, oder Elektrizitätsabonnement vergleichbar ist. Selbstverständlich würde auch ein gewisser Barverkauf vorkommen, beispielsweise an Touristen, und der Erfindungsgedanke liegt dabei darin, daß solche Reisende beim Fahrzeugführer eine ähnliche Identifizierurkunde erwerben, die beim Aussteigen des Fahrgastes im Gerät zurückbleibt. Um statistische Unterlagen zu schaffen, sind jedoch alle Angaben auf den Registrierstreifen aufgenommen, auch wenn keine spätere Debitierung erfolgt.
  • Durch die Erfindung werden somit die jetzigen Nachteile beseitigt, und man erreicht eine Automatisierung des ganzen Tarifsystems. Der jetzt so zeitraubende Fahrkartenverkauf nebst zugehörigem Geldwechseln verschwindet, und die Vorteile wirken sich in Form eines schnelleres Einsteigens aus, verbunden mit kürzeren Aufenthalten an den Stationen, was seinerseits bedeutet, da.ß die Anzahl der Fahrzeuge vermindert werden kann. Weitere Vorteile sind darin zu sehen, da.ß das Personal im wesentlichen davon verschont ist, Geld und Wertpapiere zu handhaben. Auf diese Weise wird die Arbeit des Abrechnens auf ein Minimum reduziert, Ein Schwarzfahren dürfte ebenfalls ausgeschlossen sein, und die Fahrgäste können niemals "zu weit" fahren, da die Aussteige- .st.,tion stets registriert wird und die Höhe des später zu entrichtenden-Betrages von der zurückgelegten Fahrtstrecke abhängig ist. _ Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Systems ist in der Möglichkeit@zu sehen, daß eine einwandfreie Statistik erhalten wird. Die Reisewege der Fahrgäste können aufgeschlüsselt werden, die Einträglichkeit*und die Verkehrsunterlage für jede Linie können untersucht werden, und zur Rationalisierung können die jeweils erf orderlichen Maßnahmen getroffen werden.
  • Die vorgeschlagene Lösung gemäß der Erfindung unterscheidet sich von den bisher bekannten Methoden grundsätzlich. Infolgedessen kann man selbstverständlich die Erfindung mit vielen-Varianten ausbilden, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird, und es ist auch denkbar, den Vorschlag der Erfindung auf Reisen auszudehnen, die mit dem Zug, dem Flugzeug oder dem Schiff vorgenommen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Entrichten von Gebühren bei Benutzung eines für bezahlende Reisende bestimmten öffentlichen Verkehrsmittels, beispielsweise bei einem Omnibus desjenigen Typs, der in seiner Längsrichtung zwei im Abstand voneinander angebrachte Türen hat, von denen die eine als Einsteigetür und die andere als Aussteigetür dient, dadurch gekennzeichnet, daB jeder Reisende im voraus mit einer Identifizierurkunde versehen wird, beispielsweise in Form einer Karte, die die Identität des Reisenden angibt, und daß der Reisende sowohl beim Einsteigen als auch beim Aussteigen die Karte in ein Gerät niederlegt, das die auf ihr enthaltenen Daten registriert und die Karte dem Inhaber zurückerstattet.
  2. 2. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die auf der Karte befindlichen Daten beispielsweise auf einen Registrierstreifen überträgt, auf dem gleichfalls weitere Daten eingetragen werden, wie z.B. die Stationsnummer, die Nummer des Fahrzeugführers, das Datum, die Uhrzeit usw.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es bei der Registrierung der Karte zwecks Aussteigens ebenfalls einen Impuls für das Öffnen der Aussteigetür-abgibt.
DE19621449101 1961-03-01 1962-02-23 Verfahren zum Entrichten von Reisegebuehren Pending DE1449101A1 (de)

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DK (1) DK121207B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2551713A1 (fr) * 1983-09-14 1985-03-15 Daimler Benz Ag Autobus avec cabine de conducteur pourvue d'une porte pivotante

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CH410487A (de) 1966-03-31
DK121207B (da) 1971-09-20

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