DE144520C - - Google Patents

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DE144520C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L95/00Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung kalt zu verarbeitenden wetterfesten Asphaltstraßenbelags, welcher keine nachträgliche Bearbeitung mit erhitzten Stampf- oder Glättwerkzeugen erfordert und aus diesem Grunde leicht aufgetragen werden kann und besonders bei Ausbesserungsarbeiten erhebliche Vorteile bietet.
Asphaltmassen, welche kalt verarbeitet werden können, sind an sich bekannt, jedoch erfordern diese Massen nach der Auftragung die Bearbeitung mit erhitzten Glatt- oder Stampfwerkzeugen, sofern die Festigkeit und Wetterbeständigkeit des Straßenbelags eine angemessene sein soll, da im anderen Falle weite Poren im Belag offen bleiben, in die das zerstörend wirkende Schmutzwasser eindringt.
Diese nachträgliche Bearbeitung der Asphalt-, masse mit erhitzten Werkzeugen wird bei vor-
liegender Erfindung dadurch beseitigt, daß dem Stampfasphalt vor dem Auftragen auf den Straßenkörper, Fußboden oder dergl. ein Gemisch von Glyzerin und Bleiglätte beigefügt wird, welches den Asphalt vor Verwitterung schützt, gleichzeitig aber auch die Verlegung oder Auftragung des Asphaltes in kaltem Zustande ermöglicht und im ungünstigsten Falle nur eine größere Verdichtung mittels gewöhnlicher, unbeheizter Walzen oder Stampfwerk zeuge erfordert.
Aber selbst wenn die Walz- oder Stampfarbeit gänzlich fortfällt, erhält der Straßenbelag (Asphalt) durch das Glyzerin und Bleiglättengemisch ein solch festes und dichtes Gefüge, daß derselbe auch dann noch dein gewöhnliehen, aus Stampfasphalt oder aus den gleichfalls kalt zu verlegenden, mit Zement, Gips oder dergl. vermischten Asphaltpulver bestehendem Straßenbelag vorzuziehen ist.
Besondere Vorteile bietet das neue Verfahren dann, wenn es sich darum handelt, kleinere schadhafte Stellen des Straßenbelags auszubessern, denn da die zeitraubende Erhitzung des Asphaltes oder der Werkzeuge in Fortfall kommt, kann nach Beseitigung der alten Schicht deren Erneuerung leicht erfolgen.
Die Mengenverhältnisse sind hierbei am besten so zu wählen, daß zu 100 Teilen Asphalt ungefähr 15 Teile Bleiglätte und 10 Teile Glyzerin verarbeitet werden.
Es ist noch zu erwähnen, daß die Herstellung künstlicher Massen aus Bleiglätte und Glyzerin unter Beifügung anderer Stoffe an sich nicht neu ist; jedoch sind solche Massen bisher als Straßenbelag noch nicht benutzt worden, sondern dienten zur Auskleidung von Säurebehältern und dergl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung wetterfester Asphaltbekleidungen für Straßen-, Fußböden und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß dem Stampfasphalt vor der Auftragung Bleiglätte und Glyzerin beigemengt wird.
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