DE1444536B2 - Verfahren zum diffusionsdotieren eines silicium-halbleiterkristalls - Google Patents
Verfahren zum diffusionsdotieren eines silicium-halbleiterkristallsInfo
- Publication number
- DE1444536B2 DE1444536B2 DE19631444536 DE1444536A DE1444536B2 DE 1444536 B2 DE1444536 B2 DE 1444536B2 DE 19631444536 DE19631444536 DE 19631444536 DE 1444536 A DE1444536 A DE 1444536A DE 1444536 B2 DE1444536 B2 DE 1444536B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- semiconductor crystal
- temperature
- dopant
- silicon
- source
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C30—CRYSTAL GROWTH
- C30B—SINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
- C30B31/00—Diffusion or doping processes for single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure; Apparatus therefor
- C30B31/02—Diffusion or doping processes for single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure; Apparatus therefor by contacting with diffusion materials in the solid state
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L21/00—Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
Description
Es ist bekannt, Halbleiterkristalle aus der Gasphase durch thermische Diffusion von Donatoren und/oder
Akzeptoren zu dotieren und dabei für den Dotierungsstoff eine räumlich von dem Halbleiterkristall
getrennte Quelle zu verwenden, welche den Dotierungsstoff an die Gasphase abgibt. Dabei kann zwischen
dem Halbleiterkistall und der Quelle eine Zone niedrigerer Temperatur als die der Quelle eingeschaltet
sein. Weiter ist es bekannt, an der Oberfläche eines Halbleiterkristalls aus Silicium eine Oxydschicht zu
erzeugen, welche gewisse Dotierungsstoffe von einem Eindringen in das darunterliegende Halbleitermaterial
abhält, während sie für andere Dotierungsstoffe durchlässig ist. Dieser Unterschied wird dahingehend
ausgenutzt, daß man durch Fenster in der Oxydschicht lokale Bereiche mit andersartiger Dotierung als die
der Umgebung dieser Bereiche erzeugt, während die Dotierung der Umgebung durch einen durch die
Oxydschicht hindurchdiffundierten Aktivator erzeugt v/ird.
:Bei allen solchen Diffusionsverfahren ist es üblich,
ίο daß man ein dotierendes Gas auf den auf Diffusionstemperatur erhitzten Halbleiterkristall einwirken läßt.
Dabei kann zunächst die Halbleiteroberfläche mit einem dotierungsstoffhaltigen Belag und dieser erst mit
der als Diffusionsmaske zu verwendende Oxydschicht abgedeckt werden. Mit einer vorteilhaften Ausgestaltung
eines solchen Diffusionsverfahrens befaßt sich die Erfindung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Diffusionsdotieren eines Silicium- oder Siliciumcarbid-Halbleiterkristalls
in einem einen Temperaturverlauf aufweisenden rohrförmigen Behandlungsgefäß, wobei
ein Trägergas über die erhitzte Dotierungsstoffquelle und anschließend über den bei anderer Temperatur
gehaltenen Halbleiterkristall geleitet und dabei der Dotierungsstoff bei einer niedrigeren Temperatur nur
wenig in den Halbleiterkristall eindiffundiert, dann die Diffusionsstelle der Halbleiterkristalloberfläche mit
einer für den Dotierungsstoff praktisch undurchlässigen Schicht bedeckt und schließlich der Dotierungsstoff
bei höherer Temperatur tiefer in den Halbleiterkristall eindiffundiert wird.
Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, daß die Dotierungsstoffquelle beim Maximum des Temperaturverlaufs
gehalten und die Silicium- oder Siliciumcarbid-Halbleiterkristalloberfläche
an Dotierungsstoff abgesättigt wird, bevor mehr als 10 % des
insgesamt einzudiffundierenden Dotierungsstoffes um
mehr als 1 μπι in den Halbleiterkristall eindiffundiert
sind, und daß nach der Ausbildung der für den Dotierungsstoff praktisch undurchlässigen Schicht der
Halbleiterkristall an die Stelle des Maximums des Temperaturverlaufs im Behandlungsgefäß gebracht
wird.
Hierdurch wird erreicht, daß eine definierte reproduzierbare Menge an Dotierungsstoff in den Halbleiter
eingebracht und während des eigentlichen Diffusionsprozesses weder zusätzlicher Dotierungsstoff in
den Halbleiter eindringen noch aus demselben abdampfen kann. Man kann also den Siliciumkristall
während der eigentlichen Diffusionsbehandlung auch in einem neutralen Gas oder unter Vakuum anordnen.
Im Gegensatz zu den Verfahren bekannter Art bringt das erfindungsgemäße Verfahren den zusätzlichen
Vorteil, daß alle Arbeitsgänge ohne großen technisehen Aufwand in einer einzigen Apparatur vorgenommen
werden können.
An sich besteht die Möglichkeit, das dotierende Gas auf verschiedene Weise zu erzeugen. Bei der Durchführung
der Erfindung ist jedoch vor allem an ein Verfahren gedacht, bei dem als Quelle der Aktivator oder
eine den Aktivator enthaltende chemische Verbindung so hoch erhitzt wird, daß das Aktivatormaterial
in den Gaszustand übergeht. Die bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die zu dotierenden Halbleiterkristalle
sich in einem Behandlungsgefäß befinden, in welchem das dotierende Gas durch ein strömendes
Trägergas den zu dotierenden Halbleiterkristallen zugeführt wird. Die Verwendung eines Durchströ-
mungsgefäßes ergibt dann den Vorteil, daß verschiedene
Behandlungsgase angewendet werden können, ohne daß dabei ein Wechseln des Behandlungsgefäßes
erforderlich ist. Bevorzugt ist die Verwendung zweier Trägergase vorgesehen, wobei das eine Trägergas Argon
oder ein anderes Trägergas - insbesondere Sauerstoff - dazu ausersehen ist, eine für den Dotierungsstoff
undurchdringliche Barriere an der Halbleiteroberfläche (Si- oder SiC-Oberfläche) zu erzeugen.
Anwendbar ist die Erfindung im Prinzip für alle Kombinationen
von Halbleiter-Aktivatormaterialien. Als Aktivatormaterial empfiehlt sich besonders die Verwendung
von Bor bzw. Phosphor. Falls Verbindungen des dotierenden Elementes angewendet werden, müssen
diese so gewählt werden, daß sie unter den anzuwendenden Beladungsbedingungen das für die Dotierung
dienende chemische Element, z.B. Bor oder Phosphor, an den Halbleiter abgeben. Es kann auch
eine Schicht aus SiO2 aufgedampft werden.
Im folgenden wird die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens an zwei Beispielen, nämlich
einer Bordiffusion und einer Phosphordiffusion, beschrieben. Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung
läßt sich bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens stets verwenden, wobei die zu einer evtl.
Automatisierung des Verfahrens erforderlichen Vorrichtungen ohne große Schwierigkeiten eingesetzt
werden können.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Apparatur sieht einen Rohrofen 1 vor, durch den ein Quarzrohr
2 beheizt wird, welches sowohl den Siliciumkristall 3 als auch eine den jeweiligen Dotierungsstoff
abgebende Quelle Ö aufnimmt. Über das eine Ende des Rohres (links) können wahlweise Sauerstoff (aus
der Bombe 4) bzw. Argon (aus der Bombe 5) dem Quarzrohr durch Trägergas zugeführt werden.
In dem Diagramm gemäß Fig. 2 ist die Temperaturverteilung
im Quarzrohr 2 der Anordnung gemäß Fig. 1 dargestellt. Als Abszisse dient dabei in gleichem
Maßstab wie in F i g. 1 der Abstand eines Punktes im Innern des Rohres 2 von seinem linken Ende
am Eingang in den Ofen, während die Ordinate die jeweilige Temperatur darstellt. Der F i g. 2 zufolge
wird während der Beladung der Siliciumkristall 3 auf einer Temperatur von 950° C gehalten, während die
Quelle bei der Bordiffusion sich auf einer Temperatur von 11500C befindet.
a) Bordiffusion
Bevorzugt wird eine aus B2O3 bestehende Quelle Q
verwendet, die auf eine unterhalb ihres Siedepunktes liegende Temperatur, z.B. 11500C erhitzt wird.
Diese Temperatur wird so hoch gewählt, daß der durch sie erzeugte Partialdruck an B2O3 am Ort des
zu dotierenden Halbleiterkristalls 3 genügend groß ist, um die Sättigungskonzentration bezüglich Bor in
der Halbleiteroberfläche in mindestens einer halben Stunde, vorzugsweise innerhalb weniger Minuten, zu
erreichen. Da erfindungsgemäß die Beladung bis zur Sättigungskonzentration auch bei den höchsten in Betracht
kommenden (unterhalb des Schmelzpunktes des Halbleiters liegenden) Temperaturen innerhalb
weniger Minuten abgeschlossen ist, läßt sich das Verlangte auf jeden Fall erreichen.
Wird der Siliciumkristall auf eine Temperatur von 950° C und die Quelle Q auf einer Temperatur von
11500C gehalten und die in Fig. 1 dargestellte Anordnungverwendet,
so beträgt die Sättigungskonzentration an der Siliciumoberfläche etwa 2.1O20 Boratome/cm3,
die bereits in 2 bis 3 Minuten erreicht wird. In der gleichen Zeit sind höchstens 10~3 % der
insgesamt eingedrungenen Boratome bis zu einer Tiefe von mehr als 1 μ vorgedrungen.
Sowohl die Quelle Q als auch der Siliciumkristall 3 befinden sich entsprechend der Darstellung in Fig. 1
auf einer Verschiebevorrichtung 6, mit deren Hilfe es möglich ist, den Siliciumkristall 3 nach Beendigung
ίο der Beladung an diejenige Stelle im Ofen 1 zu verschieben,
die vorher die Quelle Q innehatte. Nachdem nun der gereinigte Halbleiterkristall und die
Quelle Q mittels der Verschiebevorrichtung 6 an die die Temperatur T0 bzw. TQ gemäß F i g. 2 aufweisen-
den Stellen im Quarzrohr 2 gebracht sind, wird als Trägergas Argon aus der Bombe 5 durch das Quarzrohr
mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise 0,5 l/min, bei 36 mm Rohrquerschnitt durch das
Quarzrohr geleitet. (Die Strömungsgeschwindigkeit ist an sich weitgehend beliebig.) Bei der Berührung
mit der Quelle 2 belädt sich das Argon mit B2O3, das
dann anschließend bei Kontakt mit der auf die Temperatur T0 erhitzten Oberfläche des 'Siliciumkristalls
3 elementares Bor an das Silicium abgibt.
Die Temperatur TQ der Quelle ist, wie bereits angedeutet,
nicht kritisch. Es muß nur verlangt werden, daß der von ihr gelieferte Dampfdruck an B2O3 genügend
groß ist, um die Sättigungskonzentration an der Halbleiteroberfläche zu ermöglichen. Sekundäre
Borquellen, z. B. das gegebenenfalls von vorangegangenen gleichartigen Diffusionsprozessen mit Bor beladene
Quarzrohr 2, haben dann keinen Einfluß auf die Borkonzentration im Silicium.
Nach Beendigung der Beladung mit Bor wird der Argonstrom ausgeschaltet und der Sauerstoffstrom
eingeschaltet (auch hier ist die Strömungsgeschwindigkeit innerhalb weiter Grenzen frei wählbar). Durch
den Sauerstoff wird die Oberfläche des Siliciumkristalls mit einer SiO2-Schicht überzogen. Da die Diffusionsgeschwindigkeit
von Bor in SiO2 erfahrungsgemäß auch bei sehr nahe am Schmelzpunkt von Silicium
liegenden Temperaturen extrem klein ist, wird das Eindringen von neuem Bor aus der den Halbleiter
umgebenden borhaltigen Atmosphäre wirksam unterbunden. Außerdem verlagert sich infolge der Anwendung
eines nunmehr aus Sauerstoff bestehenden Trägergases das chemische Gleichgewicht der Raktion
2B2O3«^4B + 3O2 zugunsten der Bildung von B2O3,
so daß die Abgabe von elementarem Bor an den HaIbleiterkristall bereits aus diesen Gründen unterbrochen
würde. Dann wird die Schiebevorrichtung 6 im Ofen derart verschoben, daß sich der Siliciumkristall 3 an
der Stelle befindet, die vorher die B2O3-Quelle Q innehatte.
Die Quelle gelangt dann bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Temperaturverteilung auf eine Temperatur
von etwa 600° C, so daß auch aus diesen Gründen eine weitere Dotierung unterbunden wird. Unter
diesen Bedingungen erfolgt das weitere Eindiffundieren des bereits während des Beladungsprozesses in
das Silicium eingebrachten Bors, insbesondere bis zu der vorgesehenen Eindringtiefe. Während dieser
Phase findet gleichzeitig eine Verstärkung der Oxidhaut an der Oberfläche des Halbleiterkristalls 3 statt.
b) Phosphordiffusion
Als Quelle empfiehlt sich die Verwendung eines aus P2O3 und CaC hergestellten Glases, dessen
Schmelzpunkt sich aus dem Mischungsverhältnis der beiden Oxide ergibt. Dieses wird zweckmäßig so gewählt,
daß bei der während der Beladung anzuwendenden Quellentemperatur TQ, die man vorzugsweise
auf 11500C einstellt, das Glas flüssig ist. Sonst hat
das Mischungsverhältnis keinen Einfluß auf die anzustrebende Sättigungskonzentration an der Halbleiteroberfläche,
die lediglich durch die Temperatur an der Halbleiteroberfläche bestimmt wird. Beispielsweise
kann man mit einer Quellenoberfläche von 10 cm2 und einer Quellentemperatur T^ von 11500C arbeiten,
wenn der Durchmesser des Quarzrohres etwa 36 mm (Innendurchmesser) und die Geschwindigkeit des
Trägergases etwa 0,5 l/min beträgt.
Die Temperatur T0 des Süiciumkristalls 3 bei der
Beladung mit Phosphor beträgt zweckmäßig 1050° C. Bei dieser Temperatur ist die Sättigungskonzentration
für Phorsphor in Silicium etwa 1,1.1021 Atome/cm3;
sie wird ebenfalls in wenigen Minuten erreicht.
Die Erfindung läßt sich vor allem bei der Herstellung eines Planar-npn-Siliciumtranistors mit großem
Vorteil anwenden. Dabei geht man gewöhnlich von einem η-leitenden scheibenförmigen Siliciumkristall 3
aus, in welchem man eine p-leitende Oberflächenzone durch Eindiffundieren von Bor erzeugt. Dabei kann
man mit oder ohne Maskierung arbeiten. Verwendet man eine Maskierung, dann besteht diese zweckmäßig
aus SiO2. Da es nach erfolgter Bordiffusion bei der Herstellung von Planartransistoren üblich ist, die freie
Siliciumoberfläche mit einer Oxidschicht zu versehen, kann die in F i g. 1 dargestellte Apparatur mit Vorteil
ίο herangezogen werden. Für die Phosphordiffusion gilt
sinngemäß dasselbe. Ohne weiteres kann die Bor- und Phosphordiffusion miteinander kombiniert angewendet
werden.
Die Anwendung auf Siliciumcarbideinkristalle verlangt im allgemeinen höhere Temperaturen, was insbesondere
im Hinblick auf die Oxydation gilt. Sonst lassen sich die beschriebenen Verfahrensschritte ohne
Schwierigkeiten übertragen.
Es ist zweckmäßig, die Beheizung des Quarzrohres 2 derart zu wählen, daß zwischen der Stelle mit
der Temperatur T0 und der Stelle mit der Temperatur
TQ ein monotoner Anstieg der Temperatur stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Diffusionsdotieren eines Silicium-
oder Siliciumcarbid-Halbleiterkristalls in einem einen Temperaturverlauf aufweisenden
rohrförmigen Behandlungsgefäß, wobei ein Trägergas über die erhitzte Dotierungsstoffquelle und
anschließend über den bei einer anderen Temperatur gehaltenen Halbleiterkristall geleitet und
dabei der Dotierungsstoff bei einer niedrigeren Temperatur nur wenig in den Halbleiterkristall
eindiffundiert, dann die Diffusionsstelle der Halbleiterkristalloberfläche mit einer für den Dotierungsstoff
praktisch undurchlässigen Schicht bedeckt und schließlich der Dotierungsstoff bei
höherer Temperatur tiefer in den Halbleiterkristall eindiffundiert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dotierungsstoff quelle beim Maximum des Temperaturverlaufs gehalten und die Silicium- oder Siliciumcarbid-Halbleiterkristalloberfläche
an Dotierungsstoff abgesättigt wird bevor mehr als 10 % des insgesamt einzudiffundierenden
Dotierungsstoffes um mehr als 1 μΐη in den Halbleiterkristall eindiffundiert sind, und daß
nach der Ausbildung der für den Dotierungsstoff praktisch undurchlässigen Schicht der Halbleiterkristall
an die Stelle des Maximums des Temperaturverlaufs im Behandlungsgefäß gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von B2O3 als
Quelle für das - mit einem Edelgas zu vermischende - dotierende Gas die Absättigung der
Oberfläche des Silicium-Halbleiterkristalls bei einer Temperatur der Quelle von etwa 11500C und
einer Temperatur des Silicium-Halbleiterkristalls von etwa 9500C innerhalb von zehn Minuten,
vorzugsweise in etwa sieben Minuten, vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach der Absättigung
der Oberfläche des Silicium-Halbleiterkristalls das Edelgas durch Sauerstoff ersetzt, die
Temperatur des Silicium-Halbleiterkristalls auf etwa 11500C erhöht und die der Quelle auf
6000C oder weniger abgesenkt wird, indem durch
Betätigung einer Verschiebevorrichtung die Dotierungsstoffquelle aus dem Bereich maximaler
Temperatur entfernt und der Silicium-Halbleiterkristall statt dessen in diesen Bereich gebracht
wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0085293 | 1963-05-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1444536A1 DE1444536A1 (de) | 1969-05-08 |
DE1444536B2 true DE1444536B2 (de) | 1973-07-12 |
DE1444536C3 DE1444536C3 (de) | 1975-03-27 |
Family
ID=7512280
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631444536 Expired DE1444536C3 (de) | 1963-05-20 | 1963-05-20 | Verfahren zum Diffusionsdotieren eines Silicium-Halbleiterkristalls |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1444536C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3806382A (en) * | 1972-04-06 | 1974-04-23 | Ibm | Vapor-solid impurity diffusion process |
GB1562336A (en) * | 1977-05-25 | 1980-03-12 | Post Office | Treatment of magnetic garnet film |
-
1963
- 1963-05-20 DE DE19631444536 patent/DE1444536C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1444536C3 (de) | 1975-03-27 |
DE1444536A1 (de) | 1969-05-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1194984B (de) | Halbleiteranordnung aus Siliziumkarbid und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1514807B2 (de) | Verfahren zum herstellen einer planaren halbleiteranordnung | |
DE2005271C3 (de) | Epitaxialverfahren zum Aufwachsen von Halbleitermaterial auf einem dotierten Halbleitersubstrat | |
DE1138481B (de) | Verfahren zur Herstellung von Halbleiteranordnungen durch einkristalline Abscheidung von Halbleitermaterial aus der Gasphase | |
DE1185151B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von einkristallinen, insbesondere duennen halbleitenden Schichten | |
DE3026030A1 (de) | Vorrichtungsteile zur herstellung von halbleiterelementen, reaktionsofen und verfahren zur herstellung dieser vorrichtungsteile | |
DE2444107A1 (de) | Verfahren zum eindiffundieren von fremdstoffen in nitrid-halbleiterkristalle | |
DE1224279B (de) | Verfahren zur Herstellung kristalliner, insbesondere einkristalliner, aus Halbleiter-material bestehender, dotierter Schichten auf kristallinen Grundkoerpern aus Halbleitermaterial | |
DE1444536B2 (de) | Verfahren zum diffusionsdotieren eines silicium-halbleiterkristalls | |
DE1444521B2 (de) | Verfahren zur herstellung einer halbleiteranordnung | |
DE1521950B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines oxydbelages auf einem vor zugsweise einkristallinen halbleiterkoerper und anwendung des verfahrens zum vergleichmaessigen der oberflaeche und zum dotieren | |
DE2315894A1 (de) | Verfahren zum durchfuehren von diffusionen mit zwei quellen | |
DE2751163C3 (de) | Verfahren zur Steuerung einer offenen Gallium-Diffusion und Vorrichtung zur Durchführung desselben | |
DE975925C (de) | Verfahren zum Herstellen eines definierten, abgestuft verteilten Stoerstellengehaltes in einem Halbleiterkoerper | |
DE1521337C3 (de) | Verfahren zur Siliciumnitrid-Filmschichtbildung | |
DE1164680B (de) | Verfahren zum Herstellen von stabfoermigen Halbleiterkoerpern hoher Reinheit | |
DE2321186B2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Silicium- oder Siliciumcarbid-Rohres | |
DE2247976C3 (de) | Verfahren zum epitaktischen Aufwachsen einer A tief 1MB tief V -Verbindung auf einer Unterlage | |
DE2023992A1 (de) | Verfahren zum Dotieren von Silicium- oder Germaniumkristallen mit Antimon und/ oder Wismut im Einzonenofen | |
DE2051992A1 (en) | Doped semiconductor | |
DE2825299C2 (de) | Verfahren zum Abändern des die Leitfähigkeit bestimmenden Anteils einer Komponente bei binären bzw. pseudobinären Halbleitern | |
AT239856B (de) | Verfahren zum Herstellen eines, eine Querschnittsverminderung aufweisenden Halbleiterkörpers für Halbleiteranordnungen | |
DE1544339A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von mit Phosphor dotierten Schichten in halbleitenden Materialien | |
DE1288688B (de) | Diffusionsverfahren zum Dotieren einer Oberflaechenschicht von festen Halbleiterkoerpern fuer Halbleiterbauelemente | |
DE1130078B (de) | Verfahren zur Dotierung von Halbleiterkristallen fuer Halbleiterbauelemente |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |