DE1442386B - Reinigungsvorrichtung für verschmutzte Flüssigkeiten, insbesondere Schleifwasser - Google Patents
Reinigungsvorrichtung für verschmutzte Flüssigkeiten, insbesondere SchleifwasserInfo
- Publication number
- DE1442386B DE1442386B DE1442386B DE 1442386 B DE1442386 B DE 1442386B DE 1442386 B DE1442386 B DE 1442386B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sedimentation tank
- float
- liquid
- container
- suction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 title claims description 28
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 title claims description 19
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 5
- 238000004062 sedimentation Methods 0.000 claims description 16
- 239000000839 emulsion Substances 0.000 claims description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 5
- 230000001914 calming Effects 0.000 claims description 4
- 238000005553 drilling Methods 0.000 claims description 2
- 239000006260 foam Substances 0.000 claims description 2
- 230000001174 ascending Effects 0.000 claims 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims 1
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 7
- 239000003921 oil Substances 0.000 description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 238000005352 clarification Methods 0.000 description 2
- 239000010802 sludge Substances 0.000 description 2
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 1
- 239000003082 abrasive agent Substances 0.000 description 1
- 239000007864 aqueous solution Substances 0.000 description 1
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000003245 coal Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 229910052593 corundum Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010431 corundum Substances 0.000 description 1
- 238000007599 discharging Methods 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 239000003925 fat Substances 0.000 description 1
- 238000011086 high cleaning Methods 0.000 description 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
- 230000014759 maintenance of location Effects 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 238000001556 precipitation Methods 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged Effects 0.000 description 1
- 238000010992 reflux Methods 0.000 description 1
Description
Zum Entfernen von Schwebeteilchen aus Flüssigkeiten verwendet man bereits eine ganze Anzahl von
verschiedenen Einrichtungen, wie Separatoren, Filter, Siebe, Absetzbehälter und neuerdings auch sogenannte
Zyklomaten. Abgesehen von den selbstaustragenden Separatoren, die nur für einen engeren Verwendungszweig
Bedeutung haben, erfordern die übrigen Einrichtungen einen bedeutenden Arbeitsaufwand
und sind außerdem sehr raumgreifend. Leider lassen sich mit den Separatoren nur Öle reinigen. Sobald
man sie bei Emulsionen einsetzt, gelangt man zu einer Spaltung in Öl oder Fett und Wasser, nicht aber
zu einer Ausscheidung der Schleifstoffe. Papierfilter entsprechen nicht den an sie gestellten Anforderungen.
Gute Gewebefilter verlangen viel Platz und bedürfen einer ständigen Wartung. Sie müssen häufig
ausgewechselt werden und erfordern eine große Lagerhaltung. Das über die Filter Gesagte gilt auch
im wesentlichen für die Siebe. Die Zyklomaten sind nur für wäßrige Lösungen verwendbar; z. B. für
Waschwasser mit nur geringen Beimengungen. Sie verlangen die Zuführung der verschmutzten Flüssigkeit
unter einem gewissen Druck. Außerdem wird durch die Mitführung von Korund deren Lebensdauer
beeinträchtigt. Was die Wirkungsweise der Absetzbehälter betrifft, rechnet man zum guten Abklären
eines Öles oder einer Schleif- und Bohrölemulsion im allgemeinen mit der 60fachen Umlaufmenge
pro Zeiteinheit; d.h. es wird von jedem Kubikmeter zu reinigender Emulsion eine volle Stunde für
die Klärung zugebilligt. Die sich daraus ergebenden Forderungen hinsichtlich der Abmessung eines solchen
Behälters sind infolge Fehlens von entsprechend großen Räumen vielfach unerfüllbar. Außerdem stellt
die Schmutzentfernung aus einem solchen Behälter schwierige Probleme, weil ein längeres Verbleiben der
Sinkstoffe am Behälterboden die Standzeit der Emulsion ungünstig beeinflußt. Die insbesondere zum
Reinigen von Schleifwasser geschaffenen, magnetisch arbeitenden Geräte entfernen wiederum nur die magnetisch
ansprechbaren Bestandteile, nicht aber den Abrieb der Schleifscheiben, deren Bindemittel und
die Ölkohle. Auch die Magnetgeräte verlangen viel Platz und arbeiten nicht wartungsfrei. Ein Ausfall des
Sinkbehälters bedeutet jedesmal eine Betriebsstörung, wenn kein Zweitgerät vorhanden ist. Letzteres ist
wegen Platzmangel die Regel. Demgegenüber strebt die Erfindung an, eine auf kleinstem Raum beschränkte
automatisch und möglichst wartungsfrei arbeitende Reinigungsvorrichtung zu schaffen, die
eine gegebenenfalls mit dieser unmittelbar vereinigte Nachreinigungsvorrichtung weitgehend entlastet.
Zu diesem Zweck wird ein an sich bekannter länglicher, schiffskörperförmiger Absetzbehälter mit
einem im wesentlichen V-förmigen Querschnitt verwendet, dessen Seitenwände unter einem Winkel von
etwa 60° aufsteigen und an dessen Grund eine Sinkgut-Räumvorrichtung vorgesehen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß am Einlaufende des Absetzbehälters eine durch eine nach einwärts
geneigte, insbesondere als Gitter ausgebildete Zwischenwand geschaffene an sich bekannte Beruhigungskammer vorhanden ist und von seiner abströmseitigen
Stirnwand in einigem Abstand über dem Boden oberhalb der Räumvorrichtung ein oder zwei Absaugrohrc
bis etwa in die Mitte der Absetzbehälterlänge hineinragen und die Rohre an eine oder zwei Flüssigkeitspumpen angeschlossen sind, welche die Flüssigkeit zu
einer Gruppe von Zyklonen oder zu einem oder mehreren Separatoren fördern.
Die die Beruhigungskammer bildende Zwischenwand hat nach dem Stand der Technik den Zweck,
die Geschwindigkeit des eintretenden Flüssigkeitsgemisches zu drosseln, so daß in dem Beruhigungsraum eine verhältnismäßig geringe Geschwindigkeit
der Flüssigkeit herrscht. Dadurch werden auch störende Wirbelbildungen vermieden.
ίο Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind den Ansprüchen und der Zeichnung zu entnehmen, in der aus einem Ausführungsbeispiel hervorgeht,
wie der Erfindungsgedanke im einzelnen verwirklicht werden kann. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 die Reinigungsvorrichtung im Aufriß, Grundriß und Seitenriß und
F i g. 4 ein Wirkungsdiagramm des Absetzbehälters nach Fig. 2.
Wie die Figuren zeigen, besteht die Reinigungsvorrichtung aus einem länglichen, schiffskörperförmigen
Absetzbehälter 1 mit einem nach unten sich verjüngenden V-förmigen Querschnitt (Fig. 3). Zu beiden
Seiten eines schmalen ebenen Bodens 2 ragen die Behälterseitenwände 3 unter einem Winkel von etwa 60°
nach außen ausladend auf. Dicht über dem Boden 2 läuft vom äußersten vorderen Ende des Behälters bis
zu seinem rückwärtigen, durch eine schrägausladende Stirnwand 4 abgeschlossenen Ende der Abschnitt 5
eines endlosen, über Rollen 6 geführten Kratzbandes, mit nach unten gerichteten Kratzern 7, die auch an
der Innenseite der schrägen hinteren Abschlußwand 4 des Behälters 1 entlangstreichen. An die Wand 4 des
Behälters 1 schließt sich ein nach abwärts gerichtetes Rutschblech 8 an, das so hoch über dem Erdboden
endigt, daß noch ein Schlamm-Auffangkarren 9 daruntergeschoben werden kann (F i g. 1).
In einiger Höhe über dem Kratzband 5 und parallel zum Behälterboden 2 ragen von der schrägen rückwärtigen
Stirnwand 4 her zwei stirnseitig geschlossene, mit einer Reihe von seitlichen Ansaugeöffnungen
10 versehene Saugrohre 11,12 in den Absetzbehälter 1 hinein. Die Rohre erstrecken sich etwa bis
zur halben Länge des Behälters und sind an die Saugseite von je einer Flüssigkeitspumpe 13,14 angeschlossen
(F i g. 2). Jede der Pumpen wird von einem Elektro-Motor 15,16 angetrieben. Von den Druckstutzen
der Pumpen 13,14 führt je eine Leitung 17, 18 zu einer Gruppe von Zyklonen 19. Der von den
Zyklonen abgesonderte Schlamm läuft in einen Behalter
20 und von da über ein Abflußrohr 21 ebenfalls in den darunterstehenden Sammelwagen 9. Die von
den Zyklonen gereinigte Flüssigkeit fließt in einen Behälter 23. Von dort wird sie durch ein Rohr 24 abgesaugt,
das an die Saugleitungen 25, 26 zweier Pumpen 27, 28 angeschlossen ist. Vor diesen Saugleitungen
liegt außerdem ein von einem Schwimmer 29 gehaltenes Rohr 30 mit einer Einlauföffnung 31 an
seinem freien Ende. Der Schwimmer 29 ist so am Rohr 30 angeordnet, daß seine Einlauföffnung 31 mit
einigem Abstand unter dem Spiegel 32 der im Behälter 1 stehenden Flüssigkeit liegt. Vorzugsweise ist das
vom Schwimmer 29 gehaltene Rohr 30 etwa in der mittleren Länge des Absetzbehälters 1 angelenkt und
ragt von da abstromseitig nach oben. Der Zulauf der zu reinigenden Flüssigkeit zum Behälter 1 von den
Schleifmaschinen her erfolgt durch eine Leitung 33, die in einem durch ein Sieb 34 vom Raum des Hauptbehälters
1 abgetrennten Raum 35 einmündet. Die
Rückförderung der gereinigten Flüssigkeit erfolgt mit
Hilfe der Pumpen 27, 28, deren Druckstutzen an eine gemeinschaftliche, zu den Schleifmaschinen zurückführende
Rücklaufleitung 41 angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Durch die Leitung 33 fließt die zu reinigende
Flüssigkeit zuerst in den Behälterraumabschnitt 35 ein, worin sie sich beruhigt und durch das Gitter
34 wirbellos in den Hauptabsetzraum des Behälters 3 übertritt. Der Behälterinhalt ist so ausgelegt, daß die
Flüssigkeit sich etwa 10 bis 12 Minuten in gleichmäßiger Strömung längs durch den Behälter hindurchbewegt,
wobei weiterhin vorausgesetzt ist, daß der Inhalt des Behälters etwa 10 m3 beträgt und damit
zu einem Gesamtdurchsatz von 50bis60m3/h kommt.
Die in das Zeitraster von »0« bis »X« Minuten in F i g. 4 eingetragenen Diagrammlinien α bis e zeigen
an, daß zunächst die schweren und anschließend immer mehr die leichteren Unreinigkeiten zu Boden
sinken und daß in dem Behälter 1 oberhalb der Linie e sich keine Unreinigkeiten mit einer Korngröße
über einen bestimmten Wert mehr befinden, da die Korngrößen von der Linie α bis zur Linie e und
darüber hinaus abnehmen. Bis in den durch die Diagrammlinien d und e begrenzten Raum ragen die Ansaugrohre
11 und 12 der Pumpen 16,17 hinein. Diese fördern die Flüssigkeit zu den Zyklonen 19. Der von
diesen ausgeschiedene Schlamm fließt über die Leitungen 24, 25, 26 den Pumpen 27, 28 zu, welche sie wieder
durch die Leitung 41 zu den Schleifmaschinen zurückfördern. Soweit die Förderleistung der Pumpen
13,14 und Zyklone 19 nicht ausreicht, wirkt die durch das Schwimmerrohr 30 mitangesaugte Flüssigkeit
als Ausgleich. Diese Ausgleichwirkung ist auch deshalb von Vorteil, weil es nicht immer leicht gelingt,
die Liefermengen der Pumpen genau aufeinander abzustimmen. Die über die Ausgleichmenge möglicherweise
wieder mit hineingenommenen und wieder in den Rückfluß gelangenden Unreinigkeiten sind
äußerst gering und praktisch ohne Bedeutung, weil das Ansaugen der Ausgleichflüssigkeit durch die öffnung
31 im saubersten Bereich des Absetzbehälters erfolgt und die Öffnung 31 außerdem unter dem
Flüssigkeitsspiegel 32 hinter dem Schwimmer 29 liegt. Der Schwimmer bewegt sich außerdem zwischen zwei
seitlichen Wandflächen 36, die von Querstegen 37 gehalten werden. Die letzteren bilden zusammen mit
dem Schwimmerkörper 29 eine Schaumsperre für den, in Strömungsrichtung der Flüssigkeit gesehen,
hinter dem Schwimmer 29 liegenden Flüssigkeitsspiegelabschnitt.
Die zu Boden sinkenden Unreinigkeiten werden vom Kratzband 5 aufgenommen und z. B. mit einer
Fördergeschwindigkeit von 2 bis 3 m/h über die Rutsche 8 gleichfalls in den Sammelbehälter 9 befördert.
Für den normalen Betrieb läuft nur einer der Elektromotoren 15 oder 16 und Pumpen 13 oder 14
bzw. 27 oder 28 um, während die zweiten Motoren und Pumpen dann in Betrieb gesetzt werden, wenn
die ersten aus irgendwelchen Gründen ausfallen.
Außerhalb der Betriebszeit, z. B. nachts, treten an Stelle der Zyklonenbatterie 19 ein einzelner oder zwei
Zyklone, die von einer der ohnehin erforderlichen Sumpfpumpen 13,14 beschickt werden. Entsprechend
dem Durchsatz von 50 bis 60 mVh wird bei 10 m3 Inhalt alle zwei Stunden die Flüssigkeit umgewälzt
und jeden Morgen ist diese auf einen bisher unbekannten Reinheitsgrad gebracht. Außerdem ist kein
Bauelement überlastet oder gefährdet. Der Verschleiß ist gering und ein Überlaufen des Behälters ausgeschlossen.
Die ständige Verwirbelung der Emulsion mit der Luft innerhalb der Zyklone erhöht die
Standzeit erheblich.
Bei Ölreinigungsanlagen werden an Stelle der Zyklone eine oder mehrere Separatoren vorgesehen.
Wie eingangs bereits erwähnt ist, hat die Erfindung noch den Vorzug, daß man mit Rücksicht auf die
Endreinigung durch Schleuderwirkung mit einem extrem kurzen Absetzbehälter auskommt und umgekehrt
durch dessen Vorreinigungswirkung kein vorzeitiger Verschleiß an den Pumpen und Separatoren
oder Zyklonen mehr auftritt.
Durch die Erfindung hat man es in der Hand
a) bei minder hoher Anforderung an den Reinheitsgrad der wieder zu verwendenden Flüssigkeit die
Nachreinigung im Nebenstrom zu fahren. Die Fehlmenge entnimmt dann der Schwimmersaugkopf
31 dem Absetzbehälter in obigem Sinn;
b) dann, wenn dem Absetzbehälter eine ausreichende Länge gegeben werden kann, die Nachreinigung
durch die Zyklomaten 19 fortfallen zu lassen oder
c) bei sehr hohen Reinigungsanforderungen die Nachreinigung im Hauptstrom zu fahren. Der
Schwimmersaugkopf gibt in diesem Fall die Überschußmenge im umgekehrten Sinn zum Absetzbehälter
hin ab.
Das Kratzband kann auch durch ein Magnetband oder durch eine Förderschnecke ersetzt werden. Das
Magetband ist dann von Vorteil, wenn die magnetischen und nichtmagnetischen Unreinigkeiten beim
Ausscheiden gleichzeitig voneinander getrennt werden sollen. Bei der Anordnung der Förderschnecke wird
zweckmäßig ein halbzylindrischer Absetzbehälterboden vorgesehen, in welchem die Förderschnecke
umläuft.
Am Ausgangsende der Schnecke läßt man die Unreinigkeiten entweder in einen noch tiefer als der
Boden 2 liegenden, gegebenenfalls mit einer Abzugsöffnung oder -leitung versehenen Fangkasten abrutschen
oder ordnet dort ein baggerartiges Hebewerk an, das die Unreinigkeiten wiederum selbsttätig nach
außen befördert. Schließlich kann man das Kratzband oder dergleichen Fördervorrichtung auch umgekehrt
umlaufen lassen und an der Eingangsseite des Behälters eine Abzugs- oder Sammeleinrichtung für Sinkstoffe
vorsehen.
Claims (9)
1. Reinigungsvorrichtung für verschmutzte Flüssigkeiten, insbesondere Schleifwasser oder
Bohrölemulsionen, bestehend aus einem länglichen, schiffskörperförmigen Absetzbehälter mit
einem im wesentlichen V-förmigen Querschnitt, mit unter einem Winkel von etwa 60° aufsteigenden
Seitenwänden und mit einer an deren Grund entlanglaufenden Sinkgut-Räumvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Absetzbehälter
(1) an seinem Einlaufende eine durch eine nach einwärts geneigte, insbesondere als Gitter
ausgebildete Zwischenwand (34) geschaffene an sich bekannte Beruhigungskammer (35) aufweist
und von seiner abströmseitigen Stirnwand (4) in einigem Abstand über dem Boden (2)
oberhalb der Räumvorrichtung (5) ein oder zwei Absaugrohre (11, 12) bis etwa in die Mitte der
Absetzbehälterlänge hineinragen und die Rohre an eine oder zwei Flüssigkeitspumpen (13, 14)
angeschlossen sind, welche die Flüssigkeit zu einer Gruppe von Zyklonen (19) oder zu einem
oder mehreren Separatoren fördern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (4) am Abströmende
des Absetzbehälters (1) gleichfalls steil schräg nach außen geneigt ist, an ihrem oberen
Ende in eine nach auswärts gerichtete, insbesondere über einer Sinkgut-Abtransportvorrichtung
(9) endigende Rutschfläche übergeht und die Sinkgut-Räumvorrichtung mindestens bis zu
dieser Übergangsstelle hochgeführt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sinkgut-Räumvorrichtung
ein endloses Kratzband vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klarflüssigkeitsabströmrohre
(24) der Zyklone (19) oder Separatoren an eine oder zwei Saugpumpen (27, 28) angeschlossen sind, deren Druckstutzen an eine
gemeinschaftliche Rücklaufleitung (41) angeschlossen sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem Abströmende
(4) des Absetzbehälters (1) ein von einem Schwimmer (29) gehaltenes Ansaugerohr (30, 31)
vorgesehen ist, das gleichfalls an das Absaugerohr (24) für die Klarflüssigkeit angeschlossen ist, und
daß der Schwimmer (29) an seinem zugehörigen Absaugerohr (30) so angeordnet ist, daß die Ansaugeöffnung
(31) dieses Rohres in einigem Abstand unter den Flüssigkeitspiegel (32) des Behälterinhalts
zu liegen kommt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (29)
zwischen zwei seitlichen Wandflächen (36) sich bewegt, deren Haltestege (37) zusammen mit dem
Schwimmer (29) eine in einigem Abstand vor dem rückwärtigen Absetzbehälterende liegende
Schaumsperre bilden.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Schwimmer
(29) gehaltene Ansaugrohr (30) etwa in der mittleren Länge des Absetzbehälters (1) angelenkt
ist und von da abstromseitig nach oben ragt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 1, gekennzeichnet durch die Umschaltbarkeit der
Zyklonenbatterie (19) auf einen oder nur wenige Zyklone.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zyklonenbatterie
(19) oder Separatoren vom Absetzbehälter (1) abschaltbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4331322A1 (de) * | 1992-10-21 | 1994-04-28 | Austrian Energy & Environment | Verfahren zur Trennung unerwünschter Stoffe aus sich entmischendem Schlamm |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4331322A1 (de) * | 1992-10-21 | 1994-04-28 | Austrian Energy & Environment | Verfahren zur Trennung unerwünschter Stoffe aus sich entmischendem Schlamm |
AT400562B (de) * | 1992-10-21 | 1996-01-25 | Austrian Energy & Environment | Verfahren zur trennung unerwünschter stoffe aus in flüssigkeit und feststoff sich entmischendem schlamm |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2857079C2 (de) | ||
EP0782878B1 (de) | Reinigungsvorrichtung | |
DE19619843C2 (de) | Ölversorgungseinrichtung | |
DE3325470A1 (de) | Fahrbare bodenreinigungsmaschine | |
DE102007044524A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Reinigen von Schmiermitteln sowie Schmiermittelkreislauf | |
EP0413129B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entsorgen von flüssigen Medien mit Produktionsrückständen | |
DE6807630U (de) | Verfahren und geraet zur reinigung von fluessigkeit | |
DE10035725C2 (de) | Späneförderer | |
DE4231837A1 (de) | Verfahren und Anlage zum Reinigen von ölverschmutztem und emulgiertem Bilgewasser auf Schiffen | |
AT396494B (de) | Kesselfahrzeug, insbesondere schlammsaugfahrzeug | |
EP0629749B1 (de) | Einrichtung zum Reinigen von Abwasserkanälen | |
EP0354349B1 (de) | Transportable Vorrichtung zum Aufbereiten von Schmutzwässern, insbesondere Grubenwässern | |
DE1442386C (de) | Reinigungsvorrichtung fur verschmutzte Flüssigkeiten, insbesondere Schleifwasser | |
DE1442386B (de) | Reinigungsvorrichtung für verschmutzte Flüssigkeiten, insbesondere Schleifwasser | |
DE2824432C2 (de) | ||
EP1205225A1 (de) | Verfahren und Filtervorrichtung zur Reinigung einer verschmutzten Kühlschmierflüssigkeit | |
EP0512392B1 (de) | Schlammsaugwagen | |
DE1442386A1 (de) | Reinigungsvorrichtung fuer verschmutzte Fluessigkeiten,insbesondere Schleifwasser | |
DE69709154T2 (de) | Verfahren und gerät zum erfassen und behandeln einer flüssigkeitstrennung in flüssigkeitsemulsionen | |
DE2144382B2 (de) | Vorrichtung fuer die nassreinigung von gasen | |
DE3303958C2 (de) | ||
EP0506028A2 (de) | Reinigungsvorrichtung | |
DE3001325C2 (de) | Kanalreinigungsfahrzeug | |
DE2743055A1 (de) | Einrichtung zur reinigung von schmier- und/oder kuehlemulsionen | |
EP0387759A2 (de) | Kanalreinigungsfahrzeug |