DE1441496C - - Google Patents

Info

Publication number
DE1441496C
DE1441496C DE1441496C DE 1441496 C DE1441496 C DE 1441496C DE 1441496 C DE1441496 C DE 1441496C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
housing
converter according
sound
converter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

1 2
Beim Arbeiten mit Echolotgeräten, die mittels von einem aktiven Wandlerelement angetriebenen, Schallwellen im Wasser liegende Objekte anlöten, kolbenartig schwingenden Membran aus..Sie ist dakommt es vor, daß diese Objekte in größeren Tiefen durch gekennzeichnet, daß der Membranrand wenigliegen. Das ist beispielsweise bei der Suche nach stens bis nahe an die äußere Begrenzung der Seiten-Wracks der Fall oder bei Fischschwärmen vor einem 5 wandung des Gehäuses erstreckt ist und daß mittels Schleppnetz. Ein anderer Anwendungsfall ist der Ein- Membranfiächen hinter oder in der Nähe des Ransatz zu Forschungszwecken. Beispielsweise ist es in des zusammen mit Flächen, die aus der insbesonjüngster Zeit in den Vordergrund getreten, unter der dere an dieser Stelle verdickten Gehäuseseitenwan-Meeresoberfläche nach Erdöl zu bohren. Werden dung ausgeformt sind, nach Abdeckung des so gebildiese Lotungen von der Meeresoberfläche durch- io deten Spaltes mittels elastischen Materials wenigstens geführt, so ergibt sich nur ein sehr geringes Auflö- ein zum Gehäuseinneren zusätzlicher Raum entsteht, sungsvermögen der Echolotung, da bei einem bereits Hierbei ist zu erwähnen, daß das Teilmerkmal über nur mit Aufwand zu realisierender Öffnungswinkel die Erstreckung des Membranrandes bis an die der Wandlercharakteristik von etwa 10° z. B. in äußere Begrenzung der Seitenwandung des Gehäu-600 m Tiefe eine Fläche von 100 m Durchmesser be- 15 ses unter Bildung von zusätzlichen Räumen*für sich schallt und damit durch ein Echo wiedergegeben durch den Stand der Technik bekannt ist.
wird. Es ergibt sich hierdurch ein auch bei hohen hydro-
Zum Beispiel erfolgt eine Verbesserung der Auf- statischen wie auch hydrodynamischen Drücken einlösung bei sogenannten Netzsonden, indem am Netz, wandfrei funktionierender Wandler, der auch stabil das oft in 500 bis 600 m Tiefe hinter dem Schiff ge- 20 ist gegen Explosionen, wie sie bei seismographischen schleppt wird, ein Schwinger zum Anlöten der Fisch- Messungen angewandt werden und der gleichzeitig schwärme in der Nähe der Netzöffnung bzw. zur einen großen Wirkungsgrad, einen großen Kopplungs-Feststellung der Tiefe des Netzes angeordnet ist. Es faktor aufweist, ein breites Frequenzband übertragen ist ferner bekannt, das Auflösungsvermögen dadurch kann und sich auch so zu Gruppen zusammensetzen zu vergrößern, daß die Lotung von einem an einer 25 läßt, daß die einzelnen Wandler mit ihren Membra-Kurrleine nachgeschleppten, unbemannten Behälter nen bzw. Strahlerflächen ohne störende Zwischenvorgenommen wird, der Teile der Echolotanlage, wie räume bzw. mit kleinstmöglichen Zwischenräumen Schreiber, Sender, Empfänger, zumindest aber Wand- aneinandergrenzen, wodurch sich eine scharfe Bündeler enthält. Hierdurch kann die Lotung in einem we- lung des Hauptstrahlmaximums bei kleinen Nebensentlich geringeren Abstand, beispielsweise trotz einer 30 maxima ergibt.
Wassertiefe von 600 m aus nur 100 m, dem Abstand Die Vorteile der Erfindung ergeben sich bei viel-
des Unterwasserbehälters vom Meeresboden, durch- fältigen Wandlerkonstruktionen, beispielsweise sowohl
geführt werden, so daß bei dem beispielhaften Öff- bei Wandlern, bei denen die Membran vornehmlich
nungswinkel von 10° bereits eine Fläche von etwa von dem antreibenden aktiven Wandlerelement getra-
17 m Durchmesser auflösbar ist. Durch die Einstel- 35 gen wird, als auch bei Wandlern, bei denen die Mem-
lung der Tiefenlage des den Wandler tragenden Be- bran mittels einer oder mehrerer Verbindungen mit
hälters läßt sich die beschallte Fläche und damit die dem Gehäuse elastisch verbunden ist. Zweckmäßiger-
DetailauflÖsung der Lotung in weiten Grenzen vari- weise schließt an eine derartige elastische Verbindung
ieren, so daß man beispielsweise von Übersichtsbil- wenigstens ein schallabschirmender, druckfester Raum
dem ausgehend, wobei sich der Wandler bzw. Behäl- 40 an.
ter in größerer Höhe über dem Meeresboden befindet, Wandler mit einer elastischen Verbindung zwischen an interessanten Stellen genauen Aufschluß durch kolbenförmig schwingender Membran und Wandler-Lotungen aus geringerem Abstand vom Meeresboden gehäuse sind an sich bekannt (deutsches. Patent erhalten kann. 684 213). Sie können aber, wie die dargestellte Aus-
Bei diesen verschiedenen Anwendungen tritt das 45 führungsform erkennen läßt, bei Gruppenbildungen
Problem des hohen Druckes auf, der beispielsweise nicht nahe genug aneinander angeordnet werden, um
bei 500 m Tiefe bereits 50 atü beträgt. Hierdurch bei kleinen Nebenmaxima eine scharfe Bündelung zu
ergeben sich beträchtliche Schwierigkeiten bei der erreichen. Andererseits ist eine Wandlergruppe ohne
Konstruktion eines Wandlers, der einmal bis zu ho- eine derartige elastische Verbindung zwischen Mem-
hen hydrostatischen Drücken einwandfrei funktionie- 5° bran und Gehäuse bekannt (USA.-Patent 2 961 637),
ren soll und trotzdem eine Vielzahl von weiteren Be- in der zwar die einzelnen Wandler mit ihren Mem-
dingungen erfüllen muß, und zwar so, daß die Er- branen bzw. Strahlerflächen sehr nahe zusammen-
füllung der einen Bedingung durch die Erfüllung gerückt werden können, wobei die Wandler aber bei
einer anderen Bedingung möglichst wenig gestört weitem nicht den Wirkungsgrad besitzen, wie er nach
wird. Es sind dies die an einen modernen Wandler zu 55 der Erfindung erreicht werden kann, da die überste-
stellenden Anforderungen bezüglich Wirkungsgrad, henden Teile der Membranoberfläche akustisch kurz-
Kopplungsfaktor, Frequenzband, Bündelung, Tmpe- geschlossen sind, so daß sie für die Abstrahlung nicht
danz. die außer einer einwandfreien Abdichtung des wirksam sind. Dies ist um so schwerwiegender, als
Wandlerinnenraumes und Beständigkeit gegen dau- dieser überstehende Rand flächenmäßig etwa gleich
crnde Erschütterungen in der Weise erfüllt werden 60 groß sein kann, wie die allein effektiv wirksame Mitte,
müssen, daß auch zum Zwecke ausreichender Bünde- da der Flächeninhalt mit dem Quadrat des Radius
lung mehrere dieser Wandler zu einer Gruppe vcr- zunimmt. Damit sind die außenliegenden Teile der
einigt werden können, ohne daß zu viel Energie in Membran für die Abstrahlung unwirksam, und die
den Nebenmaxima der Charakteristik verloren geht. allein wirksamen Mittelteile der Strahlerfläche liegen
Die Erfindung geht deshalb von einem elektro- 65 effektiv nicht so nahe zusammen, wie es zunächst den
akustischen Wandler zum Senden und Empfangen von Anschein hat, so daß hier trotz des dichten geome-
Schallwellen im Wasser, für große Wasserdrücke und trischen Beieinanders für die Schallabstrahlung effek-
für raumsparende Anordnung in Gruppen mit einer tiv derselbe Nachteil besteht, wie in der zuerst ange-
1 441 4yt>
ührten Wandlerkonstruktion. Außerdem ist das über- ;ragene Frequenzband schmaler, als es bei der Erfindung erzeugbar ist, da dieses durch das Verhältnis Strahlerfläche Fs zur mechanischen Fläche Fn, des aktiven Wandlerelementes gegeben ist und durch den akustischen Kurzschluß die Rändern der an sich gro-3en Strahlerflächen ausfallen, so daß bei dieser Konstruktion die effektive Strahlerfläche nur etwa gleich der mechanischen Fläche des aktiven Wandlerelemen- :es anzunehmen ist F5 sa F1n.
Diese Nachteile treten bei der Erfindung nicht auf. Die Strahlerfläche trägt in voller Größe zur Abstrahlung bei, so daß Fs > Fn, ist, wodurch sich eine größere Bandbreite und ein größerer Wirkungsgrad ergeben. Außerdem können die Strahlerflächen effektiv sehr nahe aneinander angrenzend zu einer Gruppe zusammengesetzt werden, wodurch sich die zur Verfugung stehende Senderleistung in das verschärfte Hauptmaximum konzentrieren läßt, ohne das Nebenmaxima hiervon wesentliche Teile abziehen. Trotz dieses dichten Zusammenrückens der Strahlerflächen können die Wandungen des Wandlergehäuses mit großer Wandstärke, also mit großer Masse, ausgeführt werden, wodurch sich wiederum der Wirkungsgrad erhöht, insbesondere, da bei großer Masse das Wandlergehäuse in Ruhe bleibt.
Ebenso ist es an sich bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 100 351 bzw. 897 525), poröse und/oder lufthaltige Körper als Schallabschirmung außerhalb der Strahlerfläche anzuordnen. Diese sind aber weder druckfest, noch erlauben sie einen umfassenden, gegen Korrosion schützenden, druckfesten Überzug über den Wandler herzustellen.
Weiterhin ist noch eine Anordnung einer Mehrzahl von Unterwasserschallwandlern bekannt, bei denen die Wandler zwischen einer Grundplatte und einer Frontplatte angeordnet sind. Die kolbenförmigen Membranen ragen durch kreisrunde Aussparungen der Frontplatte hindurch und sind mit einer Gummimembran verbunden, die sich auch auf die Frontplatte erstreckt und mit ihr fest verbunden ist. Der Zwischenraum zwischen der Frontplatte und der Grundplatte ist mit Wasser gefüllt. Die rückwärtigen Membranränder der Unterwasserschallwandler sind nicht akustisch abgeschirmt. Ihr Anteil an Schallenergie geht über das Füllwasser verloren. Außerdem wird die Frontplatte zu phasenverschobenen Eigenschwingungen angeregt, die einen Teil der Membranschwingungen aufnehmen und ferner einen Teil der bereits abgestrahlten Schallenergie durch Interferenz unwirksam machen. Ferner sind diese Wandler nicht druckfest. Beispielsweise werden für den Fall, daß der Zwischenraum zwischen Grundplatte und Frontplatte freigeflutet ist, die Luftblasen in dem Mantel aus Schaumgummi, der das röhrenförmige Wandlerelement umgibt, zusammengedrückt und bezüglich ihrer schallabschirmenden, auf Totalreflektion beruhenden Wirkung unwirksam. Außerdem sind einzelne, kleine Luftblasen bezüglich der Totalreflektion bei weitem nicht so wirkungsvoll wie ein großer Hohlraum gemäß der vorliegenden Erfindung, weil sie infolge Streuung immer noch einen großen Anteil von Schallenergie passieren lassen. Wollte man weiterhin den Zwischenraum zwischen Grundplatte und Frontplatte bei niedrigem Innendruck nach außen hin abschließen, so würde das Schaumgummigegenlager für die Schwinger an der Grundplatte von dem Außendruck zusammengepreßt und das Gummischallfenster, das die kreisförmigen Aussparungen an der Frontplatte abschließt, beschädigt werden, so daß eine ordnungsgemäße Schallabstrahlung nicht mehr gewährleistet ist. Weiterhin ist es schwierig, eine so große Anordnung druckfest auszubilden. Die vorliegende Erfindung geht deshalb von Einzelgehäusen für jeden Unterwasserschallwandler aus.
Zum Stand der Technik gehört ebenfalls ein Schallwandler, der dazu dient, feste Stoffe in einer Flüssigkeit in der Schwebe zu halten. Es sollen stehende Wellen in einem Reinigungsgefäß verhindert werden, indem die Richtcharakteristik durch Frequenzänderung u. dgl. möglichst verwaschen gehalten wird. Der Schallwandler wird durch Kühlrohre oder einem Kühlmantel mit kaltem Wasser oder Gas gekühlt, um seine Temperatur innerhalb eines Bereiches konstant zu halten. Von einem eigentlichen Gehäuse kann man bei diesem Wandler nicht sprechen, da ein Teil der Membran gleichzeitig als Gehäuse dient.
Die Erfindung vereinigt die Vorteile dieser bekannten Konstruktionen in sich, ohne ihre Nachteile aufzuweisen.
Es gibt für die Gruppenbildung nun zwei Möglichkeiten. Einmal kann man die Einzelteile mehrerer Wandler in einem gemeinsamen Gehäuse, beispielsweise in Bohrungen einer dicken Platte, anordnen. Andererseits kann man die Wandler einzeln mit eigenen Gehäusen ausbilden und diese Einzelgehäuse miteinander verbinden, beispielsweise auf einer gemeinsamen Grundplatte anordnen. Diese Grundplatte kann sowohl eben sein, als auch konvex, konkav und kugelig, zylindrisch, kegelig usw., gekrümmt sein, falls dies, beispielsweise zur Erzeugung einer speziellen Richtcharakteristik, gewünscht wird.
In einer Weiterbildung des Einzelwandlers einer Gruppe ist die schallabstrahlende Fläche der Membran gleich groß oder fast gleich groß, wie der senkrecht auf die Ebene der Membranfläche projizierte größte Querschnitt der dahinterliegenden Wandler-Gehäuseteile, und die Membran bildet zusammen mit Gehäuseteilen hinter oder in der Nähe des äußeren Membranrandes zusammen mit Gehäuseteilen einen oder mehrere gegen Störstrahlung der rückwärtigen Randflächen der Membran schallabschirmende und druckfeste Räume.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den folgenden Ausführungsbeispielen und den Patentansprüchen. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Wandler,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Wandlergruppe,
F i g. 3 ein weiteres Beispiel des druckfesten, schallabschirmenden Raumes der F i g. 1,
F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Wandlergruppe aus Wandlern gemäß den F i g. 1, 2 oder 3,
F i g. 5 bis 12 und 14 weitere Beispiele für Ausführungen des druckfesten, schallabschirmenden Raumes gemäß der Erfindung,
Fig. 13 und 16 weitere Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Wandlers sowie die zugeordnete Gruppenbildung im Längsschnitt,
Fig. 15 ein Ausfuhrungsbeispiel zur erfindungsgemäßen Ergänzung eines an sich bekannten Wandlers und
Fig. 17 ein Ausführungsbeispiel ohne elastische Verbindung der Membran mit einem konisch verlaufenden Gehäuse. '
In den Figuren ist 1 das aktive Wandlerelement, das Schwingungen in Richtung der Normalen auf die Membranoberfläche ausführt und diese auf die Membran überträgt. Die kolbenförmig schwingende Membran, bestehend aus den Teilen 2 und la, ist durch die Verbindung 3 an dem Gehäuse 4 elastisch gelagert. An der der Membran abgewandten Seite des aktiven Wandlerelementes ist eine Gegenmasse 13 angeordnet, die über eine Isolierplatte 57 fest mit dem aktiven Wandlerelement verbunden ist. Die Gegenmasse 13 ist ferner über die elastische Verbindung 14 mit dem geliäusefesten Teil 15 verbunden. Die Hohlräume 25a sind Ausnehmungen zur Aufnahme der Kittschicht.
Die Gegenmasse 13 und die Anschlußpunkte für die elektrischen Leitungen sind durch eine druckfeste und wasserdichte Haube 18 nach außen abgeschlossen, die zugleich die Kabelausführung nach außen enthält. Die Haube 18 ist durch die elastische Kittstelle 16 mit dem Gehäuse verbunden. Der gesamte Wandler ist in eine korrosionsfeste, wasserbeständige Gummi- oder Kunststoffschicht 11 nach außen lückenlos eingehüllt. Weitere Nachteile des Wandlers sind das Kabel 20 mit dem zugentlastenden Federring 21. Die Zuleitungen 22 sind über einen Lötstützpunkt 23 an der Gegenmasse 13 zu dem aktiven Wandlerelement 1 geführt.
Als aktive Wandlerelemente 1 kommen alle bekannten Prinzipien in Betracht, z. B. das elektrostriktive. piezoelektrische oder magnetostriktive Prinzip. Das Wandlerelement kann auch vielfältige, geometrische Formen aufweisen, z. B. quaderförmig, rohrförmig und/oder mehrschichtig ausgebildet sein, wobei die Schichten parallel zur Membran, wie auch senkrecht dazu verlaufen können. Das Wandlerelement 1 dient zur Umwandlung der elektrischen in akustische Energie und umgekehrt. Die akustische Energie wird von der Strahlerfläche 8 der Membran 2/2« abgestrahlt. Die Membran ist mit dem aktiven Wandlerelement über die Isolierplatte 57' gekoppelt. Bei geeigneter Ausführung (Polung) des Wandlers kann eine oder beide Isolierplatten 57 bzw. 57' entfallen. Die Kopplung kann beispielsweise durch KH-tüng erfolgen. Die Ausnehmungen 25 dienen zur Aufnahme der Kittschicht. Die elastische Verbindung 3 ist so ausgebildet, daß sie einem hohen hydrostatischen Druck widerstehen kann, zugleich aber auch so. daß über diese Stelle keine nennenswerte Energie von der Membran 2/2 α an das Gehäuse 4 übertragen wird.
Der erfindungsgemäße druckfeste, schallabschirmende Raum hinter der Membran wird in dem Ausfiihrungsbeispiel der F i g. 1 dadurch gebildet, daß um die Membran 2/2 α herum ein schmaler Ringspalt 5 angeordnet ist, der durch Gehäuse- und Membranoberflächenteile 6 und 7 begrenzt wird. Auf diese Weise sind die am Rande liegenden rückwärtigen Flächenteile 7 der Membran 2/2α durch ein Luftpolster abgeschirmt, das einen akustischen Kurzschluß sowie eine störende Schallabstrahlung unterbindet und im Gegensatz zu den eingangs erwähnten anderen Bauarten auch bei hohem hydrostatischen Druck zuverlässig seine Aufgabe erfüllt.
Zur weiteren Vervollkommnung reicht der Ringspalt 5 einerseits bis zur elastischen Verbindung 3 und andererseits bis an die abstrahlende Membranoberfliiche 8. Diese Ausbildung bringt den Vorteil mit sich, daß der Wandler in einen allseitig geschlossenen korrosionsfesten Kunststoffüberzug oder in einen Gummiüberzug 11 eingehüllt werden kann und trotzdem die Membranbewegung nicht behindert wird.
In weiterer Ausbildung ist der Ringspalt 5 an seinem an der abstrahlenden Membranoberfläche 8 liegenden Ende 10 mittels elastischen Materials 9· abgedeckt. Da außerdem zweckmäßigerweise der Ringspalt 5 an seinem Ende 10 sehr schmal gehalten wird, ergibt sich eine druckfeste und elastische Abdichtung
ίο des Ringspaltes, ohne daß die Bewegung der Membran 2/2α behindert würde, auch dann nicht, wenn der Wandler mit einem Schutzüberzug 11 versehen ist. Hierbei ist es nicht erforderlich, daß der Ringspalt überall so schmal ist, wie an seinem elastisch
abgedeckten Ende 10, sondern es ist zweckmäßig, daß er zwischen seinen beiden Enden unterschiedliche oder wechselnde Breite aufweist. Vorteilhaft ist es, wenn die elastische Abdeckung 9 winklig den äußeren Rand des Wandlers umschließt. Hierdurch ergibt sich ein raumsparender und trotzdem stabiler Verschluß des außenliegenden Endes des Ringspaltes.
In dem dargestellten Beispiel der F i g. 1 erfolgt die Bildung des Ringspaltes 5 dadurch, daß die Seitenwand des Gehäuses 4 bis an die abstrahlende Oberfläche 8 der Membran 2/2λ, an der elastischen Verbindung 3 vorbei, vorgezogen ist und der Membranteil 2 auf den Membran-Trägerteil 2 a aufgesetzt ist, so daß sich zwischen diesen beiden vorgezogenen Teilen der Ringspalt bildet. Dadurch kann der zweite Membranteil, der Trägerteil 2 et, für die Hochdruckabdichtung zweckmäßig mit dem Gehäuse aus einem Stück gefertigt sein, und trotzdem steht ein trichterförmiger Raum zur Verfugung, um die Seitenwände 6 und 7 des Ringspaltes 5 bei entferntem Membranteil 2 zu bearbeiten. Nach der Montage bzw.. dem Aufkleben des Membranteils 2 auf den Trägerteil 2 a ergibt sich sodann ein sauber bearbeiteter Ringspalt, der deshalb sehr schmal gehalten werden kann. Außerdem kann auf diese Weise die Membran starr und sehr leicht ausgebildet werden; sie kann aus leichterem Material als das Gehäuse gefertigt sein. Eine weitere Gewichtsersparnis bei großer Starrheit wird dadurch erzielt, daß der Membranteil 2 mit seiner am Ringspalt 5 liegenden Seitenwand nach der Mitte zu konisch verläuft. Auch ist es hierdurch leichter, das gesamte Gehäuse 4 im Interesse eines guten Wirkungsgrades und im Vergleich zur Membran 2 möglichst schwer zu machen.
In der F i g. 2 ist ein Schnitt gezeigt, wie sich die zunächst als Einzelwandler in F i g. 1 gezeigte und auch allein verwendbare Ausführung zu einer Gruppe zusammenfügt. Die Ränder 10 a der Membranen 2/2 α der beiden dargestellten Wandler sind über die elastische Verbindung 3, den Innenraum 4 a und den größten Teil der Wandstärke des Gehäuses 4 hinaus einander genähert, wobei der schallabschirmende Raum 5 zwischen dem Membranteil 2 und dem Gehäuse 4 gebildet wird.
Weitere Besonderheiten der Erfindung sind darin zu sehen, daß die elastische Verbindung 3 einen Wandteil des zusätzlichen, schallabschirmenden Raumes 5 bildet. Hierdurch bleibt die Bewegungsfreiheit der elastischen Verbindung voll erhalten. Ebenfalls ist es wesentlich, den schallabschirmenden Raum 3 vom Gehäuseinneren 4 a durch die elastische Verbindung 3 zu trennen. Wie auch die nachfolgenden Beispiele zeigen werden, ergeben sich hierdurch viele Möglichkeiten der Ausbildung und Anordnung des schall·
abschirmenden Raumes wie auch der elastischen Verbindung.
Vorteilhaft ist eine Anordnung der elastischen Verbindung 1 derart, daß sie in unmittelbarer Nähe oder direkt an der Innenoberfläche 12 des Membranteils 2 α ansetzt. Es lassen sich so die Forderungen nach Druckfestigkeit und trotzdem ausreichender Nachgiebigkeit der elastischen Verbindung erfüllen. Die Druckfestigkeit wird weiter dadurch verbessert, daß
fläche 17a an dem Gehäusedeckel 18 zum Anschlag kommt. Die elastische Dichtung 16 ist zwischen dem Wandlergehäuse 4 und dem Gehäusedeckel 18 angeordnet und wird aus dem Schutzüberzug 11 gebildet.. 5 Zusätzlich kann sie durch ein breites elastisches Band 19 gesichert werden. Beispielsweise werden die schmalen Spalte 52 und 53 gleich breit gewählt, so daß bereits bei mittleren Drücken ein Zusammenpressen der Dichtung 16 eintritt, der Anschlag 17 wirksam wird
die zwischen Membran und Gehäuse wirkenden io und das Innengehäuse 15 sich am Deckel 18 abstützt, Druckkräfte nicht nur von der elastischen Verbin- wodurch die Kittverbindung zwischen dem Innendung 3 aufgenommen werden, sondern zusätzlich gehäuse 15 und dem Gehäuse 4 ebenso wie die elasti-(F i g. 1) durch die elastische Verbindung 14 zwischen sehe Kittstelle 16 von dem zwischen Membran und der Gegenmasse 13 und dem gehäusefesten Teil 15. Gehäusedeckel wirkenden hydrostatischen Druck ent-Die Kraftübertragung erfolgt von der Membran über 15 lastet werden.
das aktive Wandlerelement 1, die Gegenmasse 13 und Das Ausführungsbeispiel gemäß der F i g. 3 unter-
die elastische Verbindung 14 auf den gehäusefesten scheidet sich von dem der F i g. 1 nur dadurch, daß Teil 15. Der gehäusefeste Teil 15 kann beispielsweise zur Bildung des druckfesten, schallabschirmenden durch Kittung mit dem äußeren Gehäuse 4 starr ver- Ringspaltes 5 die Membran 2 mit dem Gehäuse 4 aus bunden werden. Auf diese Weise kann die Gegen- 20 einem Stück gefertigt und vor die elastische Verbinmasse 13 aus schwererem Material als das Gehäuse 4 dung 3 vorgezogen ist und das Gehäuse durch einen bzw. die Membran gewählt werden, wodurch der Ergänzungs- bzw. Füllkörper 24 ebenfalls über die Wandler nicht nur druckfester, sondern auch breit- elastische Verbindung hinaus vorgezogen ist. Hierbandiger wird. Eine maximale Entlastung der Verbin- durch hat man einerseits ausreichenden Platz für die dung 3 ergibt sich, wenn an Stelle der elastischen Ver- 25 Bearbeitung der Seitenwände des Ringspaltes 5, und bindung 14 eine starre Verbindung zwischen Gegen- andererseits kann er trotzdem sehr schmal ausgeführt masse und Gehäuse vorgesehen wird. Als Folge die- werden. Beispielsweise ist der Füllkörper in mehrere ser Maßnahme würde sich zwar größere Bandbreite, Teile aufgeteilt, um ihn bei der Montage seitlich andafür aber ein geringerer Wirkungsgrad einstellen, so setzen zu können. Um diese Membran 2 in sich starr, daß man wahlweise, je nach dem vorliegenden Ver- 30 trotzdem aber möglichst leicht zu gestalten, wird sie wendungszweck, die eine oder die andere Ausführung zweckmäßigerweise aus Leichtmetall, zur Mitte kobevorzugen wird. " nisch verlaufend, ausgeführt.
Eine weitere beispielhafte Möglichkeit, den Wand- In der Fig. 1 war die Membran 2/2α zweiteilig,
ler hochdruckfester zu machen und trotzdem eine bestehend aus den fest untereinander verbundenen möglichst weiche elastische Verbindung 3 bzw. 3 und 35 Teilen 2 und 2a, ausgebildet als Ergänzungsteil zur 14 und damit möglichst wenig Energieverluste an das Bildung des Ringspaltes 5 und in der F i g. 3 der Füll-Gehäuse 4 zu erreichen, besteht darin, die Druck- körper 24 als Ergänzungsteil des Gehäuses 4 ausfestigkeit der Verbindung 3 bzw. 3 und 14 eng tole- gebildet. Die Erfindung läßt sich aber auch durch riert für eine maximale Arbeitstauchtiefe auszulegen Kombination dieser beiden Ausführungen realisieren und Schutzeinrichtungen vorzusehen, so daß beim 40 (Fig. 15), indem sowohl die an sich bekannte Memversehentlichen Überschreiten des zugeordneten ma- bran 2b, als auch das an sich bekannte Gehäuse 4b ximal zulässigen, eng tolerierten Druckes der Wandler mittels der Ergänzungsteile 49 und 50 einen schalltrotzdem nicht zerstört wird. Beispielsweise wird die abschirmenden Raum 5 herstellen bzw. begrenzen. Ringspaltbreite oder ihre schmälste Stelle nur so breit Ein Vorteil liegt darin, daß an sich bekannte bzw. ih gewählt, daß bei einer Belastung der Membran bis 45 der Fertigung befindliche Wandler (Teile unterhalb der zur Berührung der Ringspaltwände die elastische gestrichelten Linie 48) mit Merkmalen der Erfindung Verbindung zwischen Membran und Gehäuse ihre ausgestattet und die bisherige Fertigungscinrichtung Fließgrenze noch nicht erreicht hat. Der Ringspalt weitgehend unverändert übernommen werden können, muß jedoch so groß gewählt werden, daß er bei nor- Von besonderem Vorteil ist die Ausbildung eines
malern Betrieb die freie Schwingungsbewegung der 50 Wandlers, bei dem die Ränder der Membranen Membran nicht behindert. Die Ausführung kann bei- wenigstens annähernd mit den äußeren Oberflächen spielsweise auch dadurch geschehen, daß hinter dem der Gehäuse bündig abschneiden. Hierdurch ist jede Membranteil 2 am Gehäuse ein Anschlagring 55 an- schallabstrahlende Fläche 8 gleich groß oder angeordnet wird, dem eine entsprechende ringförmige nähernd gleich groß wie der größte Querschnitt des Anschlagfläche 56 der Membran gegenübersteht. Der 55 dahinteriiegenden Wandlergehäuses bzw. der Ergän-Ringspalt zwischen dem Anschlagring 55 und der An- zungsteile zur Bildung des Ringspaltes. Dies ist von schlagfläche 56 muß so groß sein, daß im normalen besonderer Bedeutung bei der Gruppenanordnung Betrieb die freie Bewegung der Membran nicht be- von derartigen Wandlern, bei der es darauf ankommt, hindert wird. Andererseits muß er so klein gewählt daß die einzelnen Wandler der Gruppe ohne störende werden, daß bei unzulässigem Überdruck die Mem- 60 Zwischenräume aneinandergefügt werden können, bran auf dem Anschlagring aufliegt, bevor die elasti- Bei der Gruppenbildung von Schwingern ist weiter-
schen Verbindungen 3 und 14 überlastet werden. hin die Frage der Halterung von Bedeutung. Auch
Diese Sicherungen gegen Zerstörung des Wandlers diese muß so beschaffen sein, daß auf der Abstrahlbei höchsten Drücken wird auch dadurch unterstützt, fläche der Wandlergruppe keine toten Räume durch daß für die zusammendrückbar Dichtung 16 eben- 65 die Halterung entstehen. Dazu sind in einem Beispiel falls ein die Drucknachgiebigkeit begrenzender An- in der äußeren Oberfläche der Wandlergehäuseseiten schlag 17 am Wandlergehäuse vorgesehen ist, gegen wand Vertiefungen 26 (Fi μ. 1) vorgesehen. In diese den bei Druckbclastung eine ringförmige Anschlag- Vertiefungen werden passende Verbindungsmittel
009685/65
9 10
eingesetzt. In F i g. 4 ist ein Beispiel für diese Befesti- für mehrere zu einer Gruppe zusammengesetzte gungsart dargestellt. Den Wandlern 27 ist ein qua- Wandler gemeinsame Füllkörper vorgesehen werden, dratischer Querschnitt gegeben, so daß sie lückenlos Auch braucht ein druckfester äußerer Abschluß des aneinander anschließen können. Durch die gestri- schallabschirmenden Raumes nicht aus elastischem, chelte Linie 28 ist der Rand der abstrahlenden Mem- 5 abdeckendem Material 9, 9a (Fig. 5 bis 7) zu bebranoberflächen 8 angedeutet, die fast die volle Quer- stehen, sondern kann durch eine weitere elastische Schnittfläche der Wandler ausfüllen. Die Wandler 27 Verbindung 38 (F i g. 8) bzw. 39 (F i g. 9) zwischen sind einzeln in eine Montageplatte 29 hineingesteckt, Membran 2 und Gehäuse 4 bzw. Füllkörper 35, 36 die die Form eines doppelten »H« hat. Dabei gleiten hergestellt werden. Hierbei ist es zweckmäßig, in der die Wandler mit ihren Vertiefungen an den freien io Ausführung gemäß der F i g. 8 die elastische Verbin-Schenkel 30 der Montageplatte. Danach werden die dung 38 bei der Montage durch den Füllkörper 35 Wandler 27 durch die beiden Stege 31 in ihrer Lage vorzuspannen, so daß sie sich nicht bei der Memfixiert, die auf die Schenkel 30 der Montageplatte 29 branbewegung von dem Füllkörper abheben kann; geschraubt werden. Auf diese Weise werden die ein- sie kann auch durch Löten, Schweißen, Kleben fest zelnen Wandler auf engstem Raum zu einer Gruppe 15 verbunden werden.
fest miteinander verbunden. Die Ausführung ist Auch die elastische Verbindung 3 zwischen Mem-
natürlich nicht auf quadratische Membranflächen bran und Gehäuse kann vielseitig ausgebildet und
beschränkt, sondern auch bei rechteckigen, sechs- angeordnet werden. In der Ausführung gemäß den
eckigen und auch bei kreisförmigen Membranflächen Fig. 1 und 3 sowie Fig. 5 bis 10 und 13 bis 16 ist
sinngemäß vorteilhaft anwendbar. 20 sie vornehmlich quer zu ihrer Längserstreckung
Die einzelnen Wandler können auch auf andere durch Biegung elastisch verformbar. Auch braucht
Weise raumsparend zu einer Gruppe zusammen- sie keineswegs geradlinig zu verlaufen, sondern kann
gefaßt werden. Dazu werden beispielsweise in einer wenigstens eine Krümmung oder Abwinkelung
Montageplatte Bohrungen in passendem Abstand für (F i g. 7) aufweisen. Wie man weiter sieht, kann auch
die Wandler angebracht, die Wandler in die Bohrun- 35 die Ansatzstelle der elastischen Verbindung 3 an der
gen von vorn hineingesteckt und an ihrer Rückseite, Membran verschieden angeordnet werden. Auch
z.B. an ihrem Deckel 18, befestigt. Die Befestigung können elastische Verbindungen 40 (Fig. 11), 41
kann beispielsweise durch Kittung oder durch (Fig. 12) so ausgebildet und angeordnet sein, daß
Schrauben erfolgen. Eine Möglichkeit besteht auch sie vornehmlich in ihrer Längserstreckung durch
darin, die Montageplatte 29 a so stark zu wählen, daß 30 Dehnung elastisch verformbar sind. Hierzu ist bei-
die Bohrungen 4c eine derartige Tiefe aufweisen, daß spielsweise die elastische Verbindung 40 (Fig. 11),
sie selbst Innenteile eines Wandlers aufnehmen kön- 41 (F ig. 12) zwischen Membran und Wandlergehäuse
nen und das Gehäuse der Einzelwandler ersetzen mit ihrer Längserstreckung in Richtung der Seiten-
(Fig. 16). Hierbei können die schallabschirmenden wände des Wandlergehäuses angeordnet. Auch kann
Räume benachbarter Wandler zusammenhängen, so 35 die elastische Verbindung 41 mit dem Wandler-
daß ein schallabschirmender Raum 5 a entsteht, der gehäuse 4 außen oder auch innen bündig abschließen,
von rückwärtigen Randflächen Ta, Ib wenigstens Im letzteren Falle, der Innenbündigkeit, überragt die
zweier Membranen begrenzt wird. Ein für alle Mem- Membran die Verbindung seitlich. Beispielsweise
branen gemeinsamer Überzug 11a dichtet zusammen kann auch die elastische Verbindung 40 (Fig. 11)
mit den elastischen Abdeckungen 9 die schallabschir- 40 und 41 (Fig. 12) innerhalb des Raumes 42 bzw. 43
menden Räume ab. unter Beibehaltung der gezeichneten Membrangröße
Weitere beispielhafte Ausführungsformen der Er- jede Stellung einnehmen.
findung werden in nachfolgenden Figuren gezeigt. In einer besonderen Ausbildung eines Wandlers
Wiederum sind 2 die Membran und 3 die elastische nach der Erfindung kann die elastische Verbindung 3
Verbindung zum Wandlergehäuse 4. 9, 9 α sind ela- 45 zwischen Membran und Gehäuse ganz weggelassen
stische Abdeckungen des Ringspaltes, wobei der werden. In diesem Falle übernimmt die elastische
Kunststoff- oder Gummiüberzug nicht gezeichnet ist. Abdeckung 9 (Fig. 1) in Verbindung mit der Kunst-
Sowohl die Füllkörper zur druckfesten Abgrenzung stoff- oder Gummihülle 11 allein die druckfeste Ab-
des schallabschirmenden Raumes als auch die elasti- dichtung des Wandlerinnern. Eine derartige Ausfüh-
sche Verbindung und der abschirmende Raum selbst 50 rung ist in der F i g. 17 im Längsschnitt veranschau-
sind einer sehr vielseitigen Ausbildung fähig. licht, wobei an der Membran 2 die linke und rechte
In den Fig. 5 und 11 ist ein ringförmiger Füll- Hälfte des Wandlers etwas unterschiedliche Formkörper 32 mit rechteckigem Querschnitt gezeichnet. gebung des schallabschirmenden Raumes zeigen. Bei Er kann aus hochfestem Material und deshalb mit diesem Ausführungsbeispiel ist gleichzeitig die dünner Wandstärke gefertigt werden und hat den 55 Außenkontur des Wandlergehäuses konisch ausge-Vorzug, daß er ungeteilt als Ganzes bei der Montage bildet, um die Anordnung der Wandler auf geüber die Membran 2 geschoben werden kann. In der krümmte Flächen, z. B. kreiszylindrischen Flächen, Fig. 11 wäre der Füllkörper32 zwar oftmals ent- zu ermöglichen. Auch bei dieser Anordnung können tahrlich, wenn die elastische Verbindung 40 mit der die Membranflächen benachbarter Wandler weit-Mcmbran 2 bündig abschneidet, beseitigt aber even- 60 gehendst genähert werden. Die Bezugszeichen der tuell vorhandene restliche, seitliche Schallabstrah- Fig. 17 entsprechen den Bezugszeichen der übrigen lungen vollständig. In der Ausführung der Fig. 6 Figuren, insbesondere Fig. 1 und 3. Hierbei kann besitzt der Füllkörper 33 einen abgeschrägten Quer- beispielsweise der Querschnitt des Wandlergehäuses 4 schnitt, so daß er an seinem oberen Rand extrem im unteren Teil etwa im Bereich der Haltenut 26 schmal ist. Auch abgestufte Querschnitte 34 (Fig. 7), 65 rund sein, während z.B. die Membran 2 sowie das (Fig. H), 36 (Fig. 9) sowie solche 37 (Fig. K)) dahinterliegende Ergänzungsteil 24a an der Memmit einer größten Längserstreckung in Richtung der bran einen sechseckigen Querschnitt haben kann. Membranoberfiäche sind möglich. Es können auch Der Ergänzungsteil 24a unterstützt also nicht nur die
Bildung desschallabschirmenden Raumes 5, sondern dient auch dem Ausgleich unterschiedlichen Querschnittes zwischen Membran 2 und Wandlergehäuse 4.
Weiterhin zeigen die Fig. 5 bis 16, daß auch der druckfeste schallabschirmende Raum nicht auf die Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 beschränkt ist. Zunächst kann der Ringspalt5 der Fig. 1 bis 3 im Zuge einer Kegel-, Kugel- wie auch einer Zylinderoberfläche liegen. Auch kann der Ringspalt ein oder mehrere Male abgewinkelt sein, wie auch mit unterschiedlicher Breite verlaufen. Auch braucht der schallabschirmende Raum keineswegs vom Gehäuseinneren abgetrennt zu sein (Fig. 10 bis 12). In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 12 steht er mit dem Gehäuseinneren 44 in Zusammenhang. Er ist aus der Seitenwand des Wandlergehäuses 4 ausgespart bzw. ausgedreht. Fig. 10 und 11 zeigen, daß auch zwei oder mehrere nicht zusammenhängende schallabschirmende Räume 5 und 42 gleichzeitig vorgesehen werden können.
In einer besonderen Ausführungsform (F i g. 14) ist es so gemacht, daß die Membran 2 bis an den äußeren Rand des Wandlers reicht. Die Membran 2 überdeckt bündig den Füllkörper 51, so daß der Ringspalt 5 unterhalb des Membranrandes seitlich mündet. In dem in der Fig. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel mündet der schallabschirmende Raum 45 ebenfalls in der äußeren Oberfläche des Wandlergehäuses 4. Die weitere Begrenzung erfolgt in der Gruppe durch den benachbarten Wandler und am Gruppenrand durch einen Begrenzungskörper 46. 47 ist eine Nut-Feder-Verbindung. Die Verbindungsfeder 47 wird beispielsweise nach dem Zusammenbau seitlich eingeschoben. Die Membranen der einzelnen Wandler können sowohl berührungsfrei als auch miteinander verbindbar ausgeführt sein, beispielsweise durch eine ähnliche Verbindung wie 47.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen und Anwendungen möglich, insbesondere sind Wandler nach der Erfindung in gleicher Weise für geringe statische Drücke, also auch bei geringer Wassertiefe, vorteilhaft verwendbar. Auf Grund ihrer Konstruktion sind diese Wandler mechanisch besonders widerstandsfähig und stabil, wobei eine größtmögliche Abstrahlfläche bei gegebenen räumlichen Abmessungen erzielbar ist. Ebenfalls möglich ist eine Ausführung, bei der der Ringspalt 5 mit porösem Material gefüllt ist, das Gaseinschlüsse aufweist bzw. weich elastisch ist.

Claims (28)

Patentansprüche: 55
1. Elektroakustischer Wandler zum Senden und Empfangen von Schallwellen im Wasser, für große Wasserdrücke und für Anordnung in Gruppen mit einer von einem aktiven Wandlerelement angetriebenen, kolbenartig schwingenden Membran, dadurch gekennzeichnet, daß der Membranrand wenigstens bis nahe an die äußere Begrenzung der Seitenwandung des Gehäuses erstreckt ist und daß mittels Membranflächen hinter oder in der Nähe des Randes zusammen mittels Flächen, die aus der insbesondere an dieser Stelle verdickten Gehäuseseitenwandung ausgeformt sind, nach Abdeckung des so gebildeten Spaltes mittels elastischen Materials wenigstens ein zum Gehäuseinneren zusätzlicher Raum entsteht.
2. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schallabstrahlende Fläche der Membran gleich groß oder fast gleich groß ist, wie der senkrecht auf die Ebene der Membranfläche projizierte größte Querschnitt der dahinterliegenden Wandlergehäuseteile, und daß die Membran hinter oder in der Nähe des äußeren Membranrandes zusammen mit Gehäuseteilen einen oder mehrere gegen Störstrahlung der rückwärtigen Randflächen der Membran schallabschirmende und druckfeste Räume bilden.
3. Wandler nach Anspruch 1, bei dem die kolbenartig schwingende Membran mittels einer oder mehrerer Verbindungen mit dem Gehäuse elastisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein schallabschirmender, druckfester Raum an eine elastische Verbindung zwischen Membran und Gehäuse anschließt.
4. Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verbindung zwischen Membran und Gehäuse einen Wandteil des schallabschirmenden Raumes bildet.
5. Wandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der schallabschirmende Raum vom Gehäuseinneren durch die elastische Verbindung zwischen Membran und Gehäuse getrennt ist.
6. Wandler nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verbindung zwischen der Membran und dem Gehäuse hinter der äußeren Membranoberfläche und von dieser verdeckt angeordnet ist.
7. Wandler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verbindung zwischen Membran und Gehäuse in unmittelbarer Nähe oder direkt an der inneren Oberfläche (12 in F i g. 1) der Membran ansetzt.
8. Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als abschirmender Raum um die Membran herum ein schmaler Ringspalt (5) angeordnet ist, der durch Gehäuse- und Membranoberflächenteile (6, 7) begrenzt wird.
9. Wandler nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (5) einerseits bis zur elastischen Verbindung (3) zwischen Membran (2) und Gehäuse (4) und andererseits bis an die abstrahlende Membranoberfläche (8) reicht.
10. Wandler nach den Ansprüchen 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt in der äußeren, seitlichen Oberfläche des Gehäuses mündet.
11. Wandler nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt zwischen seinen beiden Enden unterschiedliche oder wechselnde Breite aufweist und an seinem äußeren, offenen Ende (10) am schmälsten ist.
12. Wandler nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt an seinem offenen Ende druckfest elastisch abgedeckt (9, 9a) oder durch eine weitere elastische Verbindung (39) zwischen Membran und Gehäuse druckfest verschlossen ist.
13. Wandler nach Anspruch 12, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die elastische Abdeckung (9) winklig den äußeren Rand des Wandlers umschließt.'
14. Wandler nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler vollständig mit schalldurchlässigem Kunststoff oder Gummi (11) außen umhüllt ist.
15. Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil einer Seitenwand des Ringspaltes (5) von einem oder mehreren Füllkörpern (24) gebildet wird, die einen zur Bearbeitung von Wandteilen des Ringspaltes nötigen größeren Raum zur Form des Ringspaltes auffüllen.
16. Wandler nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verbindung (3) bezüglich ihrer Druckfestigkeit eng toleriert für einen maximalen Druck ausgelegt ist und Hochdruckschutzeinrichtungen vorgesehen sind, die beim Überschreiten des maximal zulässigen Druckes ansprechen.
17. Wandler nach Anspruch 8 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Ringspaltes (5) oder seine schmälste Stelle nur so breit gewählt ist, daß bei einer Belastung der Membran bis zur Berührung der beiden Ringspaltwände die elastische Verbindung (3) zwischen Membran (2) und Gehäuse (4) ihre Fließgrenze noch nicht erreicht hat.
18. Wandler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung gegen eine Zerstörung einer zusammendrückbaren Dichtung (16) des Wandlergehäuses (4) durch Höchstdruck ein Anschlag (17) am Wandlergehäuse vorgesehen ist.
19. Wandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Verbindung (40. 41) zwischen Membran und Wandlergehäuse mit ihrer Längserstreckung in Richtung der Seitenwände des Wandlergehäuses angeordnet ist.
20. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Begrenzung des schallabschirmenden Raumes (45) in der Gruppe durch benachbarte Wandler erfolgt und für den Gruppenrand Füll- oder Begrenzungskörper (46) λ Orgesehen sind.
21. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der äußeren Oberfläche der Wandlergehäuseseitenwände Vertiefungen (26) vorgesehen sind, in die Verbindungsmittel (29, 47) eingreifen, so daß mehrere Wandler zu einer Wandlergruppe ohne bzw. mit kleinstmöglichem Zwischenraum verbindbar sind.
22. Herstellungsverfahren für einen Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem an sich bekannten Wandler durch Ergänzungsteile (49 und 50) der an sich bekannten Membran (2 b) und des an sich bekannten Gehäuses (4 b) ein schallabschirmender Raum (5) hergestellt wird.
23. Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand des Gehäuses (4) an der elastischen Verbindung (3) vorbei bis an die abstrahlende äußere Oberfläche (8) der Membran vorgezogen ist, so daß ein Trichter entsteht, der durch die Membran (2) bis auf den schallabschirmenden Raum (5) aufgefüllt wird.
24. Wandler nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (2) auf einen Träger (2«) gekittet ist, der mittels der Verbindung (3) mit dem Gehäuse (4) elastisch verbunden ist.
25. Wandler nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (2) in ihrer auf dem Träger (2 er) aufliegenden Fläche (52) Ausnehmungen (25) zum Aufnehmen des Kittes aufweist.
26. Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß schallabschirmende Räume benachbarter Wandler zusammenhängen, so daß ein schallabschirmender Raum (5 a) entsteht, der von rückwärtigen Randflächen (7 a, 7 b) wenigstens zweier Membranen begrenzt wird.
27. Wandler nach Anspruch 12, 13, 20 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere benachbarte Membranen ein gemeinsamer Überzug (Ha) vorgesehen ist.
28. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte für die Aufnahme der einzelnen Wandler einer Gruppe konvex oder konkav und kugelig, zylindrisch oder kegelig ausgebildet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60005382T2 (de) Breitbandiger unterwasser-schallwandler
DE2132033C3 (de) U nter wasser-Schallempf anger
DE2309605C2 (de) Elektroakustische Wandlervorrichtung, insbesondere für den Einsatz in Durchflußmeßsystemen
DE1105210B (de) Elektromechanischer UEbertrager fuer hochfrequente Druckwellen in Stroemungsmitteln
DE3505872A1 (de) Ultraschallwandler
DE2853857B2 (de) Ultraschall-Ortungseinrichtung
DE112016005983T5 (de) Ultraschallsensor
DE3437488A1 (de) Schallsender
EP2200017B1 (de) Unterwasserantenne
DE2514665A1 (de) Seismischer schleppstrang
DE2742600A1 (de) Schallabstrahlungssystem
DE202017102417U1 (de) Kompakter Weitwinkel-Schallwandler
DE2606951A1 (de) Piezoelektrischer wandler
EP2639788B1 (de) Ultraschallsensor
DE3914143A1 (de) Elektroakustischer Wandler mit Richtwirkung und einer dichten, zweiteiligen Schale
DE1441496C (de)
DE2121236A1 (de) Elektroakustischer Übertrager
DE10302219B4 (de) Schalldämmpolster für Wasserbaustellen
DE1441496B2 (de) Elektroakustischer Wandler für große Wasserdrücke und für raumsparende Anordnung in Gruppen
DE202013101798U1 (de) Ultraschalldurchflussmessvorrichtung zur Montage eines Ultraschallwandlers
DE60124314T2 (de) Rumpfsonar für seeschiff
DE2402408A1 (de) Elektroakustischer wandler
DE1487569C (de) Druckfester Ultraschallsender für große Meerestiefen
DE1181592B (de) Elektroakustischer Wandler
EP1253666A2 (de) Unterwasserantenne