DE1440892B2 - Entgasungs und oelabscheideeinrichtung fuer oelarme leistungs schalter - Google Patents
Entgasungs und oelabscheideeinrichtung fuer oelarme leistungs schalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/57—Recuperation of liquid or gas
Landscapes
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
- Housings And Mounting Of Transformers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Entgasungs- und Ölabscheideeinrichtung
für ölarme Leistungsschalter; sie geht aus von einer derartigen Einrichtung mit einem ortsfesten Unterteil und einem gegen Federkraft
abhebbaren Oberteil, die zwischen sich mittels ringförmiger Vorsprünge ein ständig durchgängiges
Labyrinth bilden, wie sie bei Ölkesselschaltem bereits
bekannt ist (USA.-Patentschrift 1 737 648).
Die bekannte Einrichtung ist auf dem oberen Ende eines senkrecht angeordneten, mit dem Ölkessel verbundenen
Rohres befestigt, durch welches das bei einer Schalthandlung entstehende Öl-Gas-Gemisch dem
Labyrinth zur Abscheidung zugeführt wird. Das Labyrinth liegt hierbei quer zur Rohrachse. Das in den
Labyrinthräumen abgeschiedene Öl wird abgeführt durch auf der Innenseite des ortsfesten Unterteils
angeordnete Bohrungen und einen diesen nachgeordneten, wenig geneigten Kanal, der in einer zentrischen,
mit der Achse des Rohres fluchtenden Ausnehmung mündet.
Bei der bekannten Einrichtung müssen die Rückflußquerschnitte für das abgeschiedene Öl sehr klein
sein, da durch sie das ausströmende Öl-Gas-Gemisch sonst das Labyrinth umgehen könnte; ferner besitzt
der zur zentrischen Ausnehmung gerichtete Kanal nur eine geringe, für die Strömung ungünstige Neigung.
Dadurch können nennenswerte Ölmengen für einige Zeit der Löscheinrichtung entzogen werden, was bei
Kesselschaltern allerdings keine Rolle spielt.
Der Rücklaufweg des abgeschiedenen Öls vom Labyrinth bis zur Schalteinrichtung ist sehr groß,
Der Weg könnte dadurch abgekürzt werden, daß die Einrichtung unmittelbar auf die Schalteinrichtung
aufgesetzt wird. Ist diese aber in Polrohren angeordnet, darf der Durchmesser der Entgasungs- und Ölabscheideeinrichtung
nicht wesentlich größer sein als der Polrohr-Außendurchmesser, damit vorgegebene
Polabstände eingehalten werden können. Bei dieser Anordnung der bekannten Einrichtung wäre das Gesamtvolumen
der Labyrinthräume infolge des vorgegebenen Durchmessers weitgehend begrenzt, so daß
die Wirksamkeit der Einrichtung in Frage gestellt ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Entgasungs- und Ölabscheideeinrichtung
für ölarme Schalter, bei der die Rückflußquerschnitte für das abgeschiedene Öl genügend groß sind und die
Rückflußbahn genügend strömungsgünstig und kurz ist. Die zu schaffende Einrichtung soll ferner auf das
Polrohr eines Schalters aufsetzbar und trotz des dadurch begrenzten Durchmessers genügend wirksam
sein.
Die gestellte Aufgabe wird, ausgehend von der eingangs genannten Entgasungs- und ölabscheideeinrichtung,
dadurch gelöst, daß das Unterteil und das Oberteil einen sich nach unten verengenden
Doppeltrichter bilden, daß das Unterteil treppenförmig abgestuft ist, daß das Oberteil mit einer der
Zahl der Stufen entsprechenden Anzahl von Ringen versehen ist, die vom Oberteil erst etwa horizontal
nach außen und dann etwa vertikal nach unten weisen, und daß die Unterkanten der Ringe unter Bildung
von Ringspalten den horizontal verlaufenden Teilen der Stufen gegenüberstehen.
Dies ergibt den Vorteil, daß genügend große Rückflußquerschnitte für das abgeschiedene Öl vorhanden
sind, das für den Rückfluß zum Schalter nur den kurzen strömungsgünstigen Weg über die Stufen des
Unterteils und durch die für den Gasdurchtritt bemessenen Ringspalte zurücklegen muß. Das Gas legt
bei seinem Ausströmen einen längeren Weg zurück, als er den Stufen entspricht, da es bei der Druckaufladung
der einzelnen Labyrinth-Räume zunächst — möglicherweise unter Wirbelbildung — tief in
diese hineinströmt und erst danach durch den jeweils folgenden Ringspalt zum nächsten Labyrinth-Raum
übertritt. Dadurch wird trotz geometrisch kurzer Wege eine gute Ölabscheidung erreicht. Das Gesamtvolumen
der Entspannungsräume kann bei gegebenem Durchmesser durch Veränderung der Doppeltrichter-Höhe
und axiales Aneinanderreihen von Labyrinth-Räumen weitgehend den Erfordernissen angepaßt
werden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die etwa horizontal
verlaufenden Teile der Stufen des Unterteils nach innen schwach geneigt und die etwa vertikal verlaufenden
Teile nach unten schwach konisch verengt sind, wodurch der Ölrückfluß erleichtert wird. Der
Querschnitt der Labyrinth-Räume kann sich im Verlauf der Trichtererweiterung vergrößern, wodurch
auch bei im wesentlichen axialem Aneinanderreihen der Labyrinth-Räume deren Volumen' sich entsprechend
der Expansion der Gase vergrößert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Schnitt rein schematisch dargestellt.
Mit 1 ist ein Polrohr eines Schalterpoles bezeichnet, in dem eine Löscheinrichtung und ein nicht
gezeigtes Gegenkontaktstück angeordnet ist. Das Polrohr 1 ist von einem Porzellanüberwurf 2 umgeben,
an dessen oberem Ende sich eine Anschlußeinrichtung mit einem Stromanschlußbolzen 3 befindet. Auf
dem Polrohr 1 ist das Unterteil 5 einer Entgasungs- und Ölabscheideeinrichtung mittels eines Gewindeansatzes
4 befestigt. Das Unterteil 5 besitzt treppenförmige Stufen 6, 7, deren horizontale und vertikale
Teile nach innen und unten geneigt sind.
Der Schalterpol ist mit einem Polkopfdeckel 8 abgeschlossen, der über Schraubenbolzen 9 und
. zwischengeschaltete Federn 10 elastisch mit dem Unterteil 5 verbunden ist. Die Schraubenbolzen 9
sind mit den zugeordneten Federn 10 über den Polkopfdeckel 8 verteilt angeordnet. Dieser trägt das
Oberteil 11 der Entgasungs- und ölabscheideeinrichtung, das mit dem Unterteil 5 einen sich nach unten
verengenden Trichter bildet. Das Oberteil 11 ist mit einer der Zahl der Stufen 6, 7 entsprechenden Anzahl
von Ringen 12 versehen, die vom Oberteil erst etwa horizontal nach außen und sodann etwa vertikal nach
unten weisen. Die Unterkanten 13 der Ringe 12 stehen den horizontal verlaufenden Stufenteilen 7
unter Bildung von Spalten 14 gegenüber. Die Ringe 12 bilden mit ihren nach unten weisenden Enden 13
sich in aufsteigender Richtung vergrößernde Entspannungsräume 15.
Bei einer normalen Ausschaltung werden die Schaltgase aus dem Schalterinnen über die Längsund
Querspalten 14 nach oben geführt, wobei in den Räumen 15 der wesentliche Teil der Flüssigkeitskomponente sich ablagern kann. Über die konischen
und geneigten Flächen 6 und 7 der Stufen kann die Flüssigkeit nach erfolgter Abschaltung in das Innere
des Schalters zurückfließen. Bei einer schweren Abschaltung wird infolge des erhöhten Druckes in der
Löschkammer der Polkopfdeckel 8 und mit ihm das Oberteil 11 angehoben. Dadurch werden die Spalten
14 schon bei einem geringen Anheben des Polkopf-
deckels stark vergrößert und somit die Strömungswiderstände verringert. Der Druck im Schalterpol
kann sich daher schnell abbauen. Nach dem Druckausgleich führen die Federn 10 den Polkopfdeckel in
seine normale Stellung zurück.
Claims (3)
- Patentansprüche:Entgasungs- und ölabscheideeinrichtung für ölarme Leistungsschalter mit einem ortsfesten Unterteil und einem gegen Federkraft abhebbaren Oberteil, die zwischen sich mittels ringförmiger Vorsprünge ein ständig durchgängiges Labyrinth bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (5) und das Oberteil (11) einen sich nach unten verengenden Doppeltrichter bilden, daß das Unterteil (5) treppenförmig abgestuft ist, daß das Oberteil (11) mit einer der Zahl der Stufen entsprechenden Anzahl von Ringen (12) versehen ist, die vom Oberteil erst etwa horizontal nach außen und dann etwa vertikal nach unten weisen, und daß die Unterkanten (13) der Ringe unter Bildung von Ringspalten (14) den horizontal verlaufenden Teilen (7) der Stufen gegenüberstehen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa horizontal verlaufenden Teile (7) der Stufen des Unterteils (5) nach innen schwach geneigt und die etwa vertikal verlaufenden Teile (6) nach unten schwach konisch verengt sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Labyrinthräume (15) sich im Verlauf der Trichtererweiterung vergrößert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC0028564 | 1962-12-01 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1440892A1 DE1440892A1 (de) | 1969-01-23 |
DE1440892B2 true DE1440892B2 (de) | 1971-05-13 |
Family
ID=7018681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621440892 Pending DE1440892B2 (de) | 1962-12-01 | 1962-12-01 | Entgasungs und oelabscheideeinrichtung fuer oelarme leistungs schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1440892B2 (de) |
-
1962
- 1962-12-01 DE DE19621440892 patent/DE1440892B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1440892A1 (de) | 1969-01-23 |
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