DE143903C - - Google Patents
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- DE143903C DE143903C DENDAT143903D DE143903DA DE143903C DE 143903 C DE143903 C DE 143903C DE NDAT143903 D DENDAT143903 D DE NDAT143903D DE 143903D A DE143903D A DE 143903DA DE 143903 C DE143903 C DE 143903C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C3/00—Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members
- F01C3/06—Rotary-piston machines or engines with non-parallel axes of movement of co-operating members the axes being arranged otherwise than at an angle of 90 degrees
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, die durch irgend ein Druckmittel, z. B.
uach durch ein explosives Gemisch, angetrieben werden oder als Pumpe dienen kann, ohne irgend
welche wesentliche Abänderungen erleiden zu müssen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, innerhalb einer Kugel Räume von
verschiedener Größe zu erzeugen.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt, und zwar sind Fig. 1 und 2
schematische Darstellungen der Einrichtung. Fig. 3,4 und 5 zeigen die Einrichtung in
Verwendung als Dampfmotor, wobei Fig. 3 ein Schnitt nach A-B der Fig. 5, Fig. 4 ein
Schnitt nach C-D der Fig. 3 und Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung ist. Die Fig. 6, 7
und 8 beziehen sich auf die Anwendung der vorliegenden Einrichtung auf eine Pumpe;
Fig. 9 veranschaulicht den Fall, wenn ein Teil der Vorrichtung als Motor, der andere als
Pumpe dient; Fig. 10 stellt einen Dampfmotor mit Expansion dar; Fig. 11 zeigt die Anordnung
der Erfindung bei einem Explosionsmotor.
Es sei eine Kugel angenommen, deren größter Umfang m ist (Fig. 1). Tn dem Innern
dieser Kugel sind zwei Scheiben α b und c d angeordnet, die je aus einem oder mehreren
Stücken bestehen und welche beide durch den Mittelpunkt der Kugel gehen. Diese Scheiben
sind in den Figuren durch ihre Mittenschnitte α b und cd angedeutet, weil die äußeren Oberflächen
dieser Scheiben selbstverständlich irgend welche Formen erhalten können, um die
Wirkung der Verteilung, die Expansion, die Herstellung der Verbindungen und Befestigungen
zu erleichtern, sowie die schädlichen Räume zu vermeiden. Diese beiden Scheiben schneiden sich unter einem Winkel d, der
zwischen o° und 90° betragen kann. Es sei angenommen, daß die Scheibe ab sich um
ihre Achse χ χ (Fig. 2) dreht, die durch den Mittelpunkt der Kugel geht und senkrecht zu
ihrer Mittelebene steht, und außerdem, daß die andere Scheibe c d sich um die Achse yy
dreht, die die Scheibe unter einem Winkel β zwischen o° und 900 schneidet. Der Winkel α
wird durch die Achse yy und deren Projektion auf die Scheibe ab gebildet. Es ergibt
sich dann:
1. Ist α = o°, so liegt yy in der Ebene a b.
2. Ist α = 90°, so fällt yy mit der Achse
χ χ zusammen.
3. Ist β = o°, so liegt Achse yy in der Ebene cd.
4. Ist β = 90°, so steht Achse yy senkrecht
auf der Mittelebene von c d.
Nimmt man irgend eine andere beliebige Stellung der Ebenen und der Achsen an, wie
unter 4. angegeben, wobei vorausgesetzt ist, daß die eine der Scheiben (z. B. c d) durch
einen in der anderen Scheibe a b angeordneten Schlitz geht, so sieht man, daß bei einer
Drehung entweder der Scheibe α b um die Achse χ x, oder der Scheibe c d um die Achse
yy die Größe des Raumes zwischen dem Teile c 0 der Scheibe cod und dem Teile ο b
der Scheibe α ob (Fig. 1) wächst, bis er nach einer Drehung von i8o° die Größe c1 ο b
(Fig. 2) angenommen hat und hierauf während
des zweiten Teiles der Drehung vermindert wird, um nach einer vollständigen Umdrehung
wieder die ursprüngliche Größe cob einzunehmen.
Aus denselben Gründen wird die Größe des Raumes aod nach einer Drehung um i8o°
gleich demjenigen von aod1 geworden sein,
um hierauf nach beendeter Umdrehung wieder die ursprüngliche Größe aod einzunehmen.
ίο In dem unter 4. angegebenen Beispiele, bei
welchem β = go° ist, wird die Wirkung gleich Null sein.
Zwecks Vereinfachung der in der Praxis anzuwendenden
Anordnungen und der Zeichnungen sei im folgenden der Fall angenommen,
in welchem β = o°. ist, d. h. in welchem die Achseyy in der Ebene der Scheibe c d liegt.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der
vorliegenden Einrichtung bei einem Dampfmotor beschrieben (Fig. 3, 4, 5 und 10).
Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist^ befindet sich
die Achse z. B. in der Ebene der Scheibe c d\ die Scheibe α b dreht sich im Sinne des Pfeiles I
um ihre Achse χ χ, die auf ihr senkrecht steht.
Betrachtet man den oberen, über der Schnittlinie e f der beiden Scheiben c d und a b
liegenden Teil der Scheibe c d, d. h. den in der oberen Kugelhälfte liegenden Teil, so
sieht man, daß der Sektor eoc bedeutend kleiner ist als der Sektor co f. Läßt man nun
Dampf in das Innere der Kugel einströmen, und zwar in den Kugelabschnitt, der von dem
Teile e c gf der Scheibe c d und der Kugelwandung cgfa eingeschlossen ist, so sucht
der Dampf die Scheibe c d um ihre Achse yy im Sinne des Pfeiles 2 zu drehen, da die von
der Scheibe c d der Einwirkung des Dampfes dargebotenen Oberflächen auf beiden Seiten
der Achse yy ungleich sind. Die Scheibe c d nimmt bei ihrer Drehung in der Richtung des
Pfeiles 2 die Scheibe α b mit, welche sich im Sinne des Pfeiles 1 dreht.
Hat sich die Scheibe cd um i8o° gedreht,
so ist die Größe des oben erwähnten Kugelabschnittes
ecgfa angewachsen und ist nun gleich ecgfb.
Nach einer Drehung um 3600 hat der Kugelabschnitt seine ursprüngliche Größe wieder
angenommen.
Die Dampfeinströmöffnung befindet sich bei
h in der Kugelwandung, ebenso die Dampfausläßöffnung bei i. Aus Fig. 5 ist ersichtlich,
daß die Öffnung h in dem Kugelabschnitt ecgfa, die Auslaßöffnung in dem Abschnitt
ecgfb angeordnet ist. Das in den Kugelabschnitt
ecgfa einströmende Druckmittel ruft eine Drehung der Scheibe c d in der oben
bezeichneten Richtung hervor, während der in dein Abschnitt ecgfb eingeschlossene Dampf
durch Öffnung i entweichen kann. Es entsteht also eine fortgesetzte Drehung, die vermittels
der Achseyy übertragen werden kann. Noch
besser hierzu eignet sich die als Riemscheibe, Zahnrad oder dergl. ausgebildete Scheibe a b.
Zur Überwindung des toten Punktes, d. h. wenn die beiden Sektoren e ο c und foe einander
gleich sind, können die sonst bei Motoren gebräuchlichen Vorrichtungen Anwendung
finden.
Selbstverständlich vollziehen sich die eben erörterten Vorgänge in der Kugelhälfte auch
in der unteren Kugelhälfte k in gleicher Weise, jedoch ist der Dampfeinlaß in den Quadranten
eofdb, der Auslaß im Quadranten eof da angeordnet.
Unter diesen Umständen wird die Maschine mit voller Füllung arbeiten, d. h. der Dampf
strömt so lange in den Arbeitssektor, bis der Dampf durch den Auspuff ζ entweichen kann.
Um nun eine Expansion des Druckmittels zu erzielen, kann man irgend eine von der
Achse yy abhängige Vorrichtung anwenden, die auf ein außerhalb des Gehäuses angeordnetes
Verteilungsorgan für das Druckmittel einwirkt. Man kann auch, wie in den Fig. 5 und 10 angedeutet ist, auf der Scheibe cd
oder α b einen Lappen / anordnen, welcher die Einlaßöffnung verschließt, bevor der Arbeitssektor
den Dampf durch i auspufft.
An Stelle des Dampfes kann auch ein anderes Druckmittel, wie Druckluft, Wasser unter Druck
und dergl., treten.
Wenn der Motor als Pumpe arbeiten soll, wird die Öffnung h mit dem Saugrohre, die
Öffnung i mit dem Druckrohre in Verbindung gesetzt. Man könnte auch, um die Scheiben ab
und cd in Drehung zu versetzen, die Achse der Scheibe c d mittels Zahnrädern ρ q antreiben
(Fig. 6) oder mittels jedes anderen, hierzu geeigneten Übertragungsmittels. Es könnte
ebenso auch der äußere Umfang der Scheibe a b verzahnt sein (Fig. 7), und diese durch ein
Zahnrad r angetrieben werden, an Stelle dessen auch eine Riemenübertragung oder dergl, treten
kann. Die Welle yy und die Scheibe a b könnten auch zugleich durch ein Zahnradvorgelege
s t angetrieben werden (Fig. 8). Als Übertragungsmittel können überhaupt alle geeigneten
Vorrichtungen Anwendung finden, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern.
Ein großer Vorteil der vorliegenden Einrichtung besteht auch darin, daß in demselben
Gehäuse ein Teil der Vorrichtung als Motor, der andere als Pumpe verwendet werden kann,
denn es könnte z. B. die Halbkugel 4 (Fig. 9) als Motor, die Halbkugel 5 dagegen als Pumpe
dienen. Auf der Halbkugel 4 müßten dann die Einlaß- und Austrittsöffnung für das Druckmittel
und auf der Halbkugel 5 die Saug- und Drucköffnung angeordnet sein.
Der vorliegende Motor kann auch durch Hinzufügung einer Verbindungsleitung als Ex-
: plosionsmotor Verwendung finden. Fig. ii
zeigt schematisch eine derartige Einrichtung.
Es treten in diesem Falle vier Kugelabschnitte in Tätigkeit, und zwar bildet z. B. Abschnitt 6
den Ansaugraum, 7 den Kompressionsraum, 8 den Explosionsraum und 9 den Auspuffraum.
Die Zuführung des Gemisches erfolgt bei 10, der Auspuff der Verbrennungsgase bei
11. Selbstverständlich müssen die Abschnitte 7 und 8 durch eine Rohrleitung 12 miteinander
verbunden sein. Es sind also bei dieser Vorrichtung die vier Takte bei einer einzigen Umdrehung
vorhanden, so daß die Abmessungen des anzuwendenden Schwungrades bedeutend verringert und die Geschwindigkeit des Motors
sehr verändert werden können.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Kraftmaschine mit umlaufendemao Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern eines Kugelgehäuses zwei unter einem Winkel von beliebiger Größe zueinander stehende kreisförmige Scheiben (a b, cd) angeordnet sind, von denen sich die erste um eine in ihrem Mittelpunkt senkrecht stehende Achse (x x) dreht, während sich die Scheibe (c d) um eine zu ihr unter einem beliebigen Winkel geneigte oder in gleicher Ebene der Scheibe liegende Achse (yy) dreht, wobei die Scheibe (ab) mit einem Schlitz für die andere Scheibe (c d) versehen ist.
- 2. Eine Ausführungsform der Kraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der einen Scheibe (c d) ein Lappen (I) angeordnet ist, zu dem Zweck, den Dampfeintritt vor Beendigung der Arbeitsperiode abzusperren und so eine Expansion des Druckmittels zu erzielen.
- 3. Eine Ausführungsform der Kraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kugelhälfte als Motor, die andere als Pumpe benutzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE143903C true DE143903C (de) |
Family
ID=411373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE143903C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997043520A1 (en) * | 1996-05-15 | 1997-11-20 | Romano Murri | Engine annular link or annular drive link |
-
0
- DE DENDAT143903D patent/DE143903C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997043520A1 (en) * | 1996-05-15 | 1997-11-20 | Romano Murri | Engine annular link or annular drive link |
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