DE1438367B2 - Wetterschutzkasten für eine durchzugsbelüftete elektrische Maschine - Google Patents

Wetterschutzkasten für eine durchzugsbelüftete elektrische Maschine

Info

Publication number
DE1438367B2
DE1438367B2 DE19621438367 DE1438367A DE1438367B2 DE 1438367 B2 DE1438367 B2 DE 1438367B2 DE 19621438367 DE19621438367 DE 19621438367 DE 1438367 A DE1438367 A DE 1438367A DE 1438367 B2 DE1438367 B2 DE 1438367B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
machine
protection box
weather protection
axial direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19621438367
Other languages
English (en)
Other versions
DE1438367A1 (de
Inventor
Siegfried 8500 Nürnberg Voll
Original Assignee
Siemens AO, 1000 Berlin u. 8000 München
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AO, 1000 Berlin u. 8000 München filed Critical Siemens AO, 1000 Berlin u. 8000 München
Publication of DE1438367A1 publication Critical patent/DE1438367A1/de
Publication of DE1438367B2 publication Critical patent/DE1438367B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/10Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof with arrangements for protection from ingress, e.g. water or fingers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wetterschutzkasten für eine durchzugsbelüftete elektrische Maschine, der von oben auf das Maschinengehäuse nachträglich aufsetzbar ist und durch Zwischenwände in zwei in axialer Richtung an den entgegengesetzten Enden des Wetterschutzkastens liegende Luftkanäle, die an die im oberen Teil der Lagerschilde befindlichen Luftöffnungen dicht anschließen, und in einen Mittelteil aufgeteilt ist, dessen Lufteinlaß sich in axialer Richtung über die Länge des Mittelteiles erstreckt und durch den die Kühlluft über ein im Inneren des Mittelteiles angeordnetes auswechselbares Filter einem von dem Filter und der Decke des Mittelteiles begrenzten Luftsammeiraum zuströmt, von wo aus die Kühlluft über den an den Mittelteil anschließenden ersten Luftkanal in das Maschineninnere eintritt.
Ein Wetterschutzkasten der vorgenannten Art ist in der deutschen Auslegeschrift 1126 983 angegeben, der durch Aufsetzen auf eine offene Maschine diese gegen alle Witterungseinflüsse im Freien, wie Eindringen von Staub, Schnee, Regen usw., schützt.
Der aus der genannten Druckschrift bekanntgewordene Allwetterschutz ist jedoch nur für eine elektrische Maschine in ungeschützter Bauart verwendbar, bei der die Kühlluft über die Luftöffnungen beider Lagerschilde von beiden Stirnseiten in das Innere der Maschine gelangt und aus dieser im mittleren Bereich radial gerichtet an der Unterseite austritt, wobei außer den erforderlichen Öffnungen im Maschinengehäuse auch noch aufwendige Abdeckungen notwendig sind, die ein Ansaugen der erwärmten Abluft als Kühlluft im Mittelbereich des Wetterschutzkastens verhindern. Diese Abdeckungen bedingen eine Vergrößerung des Raumbedarfs über den Raumbedarf der eigentlichen Maschine. Eine außer mit Öffnungen in den Lagerschilden auch noch mit Öffnungen im Maschinengehäuse versehene elektrische Maschine erfüllt darüber hinaus nicht die vielfach erhobene Forderung einer einfachen Umwandlung einer offenen Maschine in eine umluftgekühlte geschlossene Maschine, wie dies beispielsweise aus der Siemens-Zeitschrift, H. 7, August 54, S. 294 ff., entnehmbar ist.
Die Verwandlungsmöglichkeit einer offenen elektrischen Maschine außer in eine geschlossene umluftgekühlte Maschine auch in eine wettergeschützte durchzugsbelüftete Maschine durch einfaches, nachträgliches Aufsetzen eines Wetterschutzkastens ist auch nicht durch die USA.-Patentschrift 2 777 079 oder die Conti-Elektroberichte, Januar/März 1959, S. 79 ff., bekanntgeworden. Bei den dort beschriebenen wettergeschützten elektrischen Motoren handelt es sich um solche, bei denen der Motor mit dem Wetterschutzkasten eine konstruktive Einheit bildet, wobei im erstgenannten Fall die Abdeckung der ohne Ständergehäuse in Lagerbock-Ausführung vorgesehenen Maschine eine wesentlich größere Grundfläche als das Ständerblechpaket erfordert, dagegen im zweitgenannten Fall zwar kein Mehrbedarf an Grundfläche vorliegt, jedoch besondere Maßnahmen erforderlich sind, die verhindern sollen, daß die an den Fußinnenflächen austretende erwärmte Kühlluft sich mit der im Mittelbereich angesaugten, von beiden Stirnseiten in das Maschineninnere geleiteten frischen Kühlluft mischt.
Von einem nachträglich aufsetzbaren Wetterschutzkasten der eingangs genannten Art unterscheidet sich der Wetterschutzkasten nach der Erfindung dadurch, daß bei einer nur in axialer Richtung von dem ersten Lagerschild zu dem zweiten Lagerschild durchzugsbelüfteten Maschine der Luftsammeiraum für die Zuluft gegenüber dem zweiten Luftkanal durch eine Zwischenwand völlig abgeschlossen ist und der zweite Luftkanal als Abluftkanal mit einem seitlichen Luftauslaß versehen ist und daß der Wetterschutzkasten ferner eine der elektrischen Maschine entsprechende
ίο Grundfläche besitzt und daß schließlich der sich im Mittelteil befindliche Lufteinlaß auf der Unterseite des Wetterschutzkastens über dem Maschinengehäuse angeordnet ist und eine der Maschinenbreite entsprechende Breite aufweist.
Nach der Erfindung kann somit eine nur in einer axialen Richtung durchzugsbelüftete, an sich offene elektrische Maschine wettergeschützt werden mit einem kleinen, einfach aufgebauten und eine Mischung von einströmender und ausströmender Kühlluft sicher vermeidenden Wetterschutzkasten, der darüber hinaus erstmals den Vorteil bietet, daß durch die günstige Gestaltung und Lage des Lufteinlasses die frische Kühlluft entlang eines Teiles der Oberfläche des Maschinengehäuses bei nur geringen zusätzlichen Strömungsverlusten strömt und dabei eine zusätzliche Oberflächenkühlung der Maschine an diesen Stellen bewirkt.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt die
F i g. 1 eine elektrische Maschine mit aufgesetztem Wetterschutzkasten im Längsschnitt,
F i g. 2 die gleiche Maschine in perspektivischer Ansicht.
Die elektrische Maschine nach F i g. 1 besteht aus dem zylindrischen Maschinengehäuse 1, das das Ständerblechpaket 2 trägt, und den Lagerschilden 3 und 4, an denen die Welle 5 mit dem Läuferblechpaket 6 gelagert ist. Die Lagerschilde 3 und 4 haben nach oben gerichtete Luftstutzen 7 und 8, die die Zuluftöffnung 9 bzw. Abluftöffnung 10 für die Maschine bilden. Die Kühlluft wird durch den Lüfter 11 bewegt. Auf die beiden Luftstutzen 7 und 8 ist ein Wetterschutzkasten 12 aufgesetzt. Der Wetterschutzkasten hat auf der einen Stirnseite einen Luftauslaß 13, der durch ein Gitter 14 und schräggestellte Abdeckbleche 15 gegen Eindringen von Spritzwasser und Schnee geschützt ist. Der Luftauslaß 13 steht über einen durch die Zwischenwand 16 gebildeten Abluftkanal 17 unmittelbar mit dem Luftstutzen 8 und damit mittelbar mit dem Luftauslaß 13 in Verbindung. Der Luftstutzen 7 ist über einen von der Zwischenwand 18 gebildeten Zuluftkanal 19 und über ein Filter 20 mit dem durch die beiden Stutzen 7 und 8, die Kastenlängswände 21 und 22 (F i g. 2) sowie das zylindrische Maschinengehäuse 1 bestimmten Lufteinlaß verbunden. Das Filter 20 ist an den Zwischenwänden 16 und 18 leicht auswechselbar so angeordnet, daß es nicht von Regen oder Schnee beaufschlagt werden kann.
Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, tritt die Frischluft im Mittelteil des Wetterschutzkastens am Umfang des zylindrischen Maschinengehäuses 1 in tangentialer Richtung in den Wetterschutzkasten 12 von unten ein, wird durch das Filter 20 vom Staub gereinigt, im Zuluftkanal 19 dann zunächst in waagerechter Richtung und hierauf zu der Zuluftöffnung 9 des Luftstutzens 7 umgelenkt. Sie durchströmt in einer axialen Richtung die Maschine und tritt aus
der Abluftöffnung 10 des Luftstutzens 8 in Richtung nach oben wieder aus. Im Abluftkanal 17 wird sie dann in waagerechter Richtung zum Luftauslaß 13 umgelenkt, der über der Lufteintrittsstelle im Mittelteil liegt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wetterschutzkasten für eine durchzugsbelüftete elektrische Maschine, der von oben auf das Maschinengehäuse nachträglich aufsetzbar ist und durch Zwischenwände in zwei in axialer Richtung an den entgegengesetzten Enden des Wetterschutzkastens liegende Luftkanäle, die an die im oberen Teil der Lagerschilde befindlichen Luftöffnungen dicht anschließen, und in einen Mittelteil aufgeteilt ist, dessen Lufteinlaß sich in axialer Richtung über die Länge des Mittelteiles erstreckt und durch den die Kühlluft über ein im Inneren des Mittelteiles angeordnetes auswechselbares Filter einem von dem Filter und der Decke des Mittelteiles begrenzten Luftsammeiraum zuströmt, von wo aus die Kühlluft über den an den Mittelteil anschließenden ersten Luftkanal in das Maschineninnere eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer nur in axialer Richtung von dem ersten Lagerschild zu dem zweiten Lagerschild durchzugsbelüfteten Maschine der Luftsammeiraum für die Zuluft gegenüber dem zweiten Luftkanal durch eine Zwischenwand (16) völlig abgeschlossen ist und der zweite Luftkanal als Abluftkanal (17) mit einem seitlichen Luftauslaß (13) versehen ist und daß der Wetterschutzkasten (12) ferner eine der elektrischen Maschine entsprechende Grundfläche besitzt und daß schließlich der sich im Mittelteil befindliche Lufteinlaß auf der Unterseite des Wetterschutzkastens über dem Maschinengehäuse (1) angeordnet ist und eine der Maschinenbreite entsprechende Breite aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19621438367 1962-06-15 1962-06-15 Wetterschutzkasten für eine durchzugsbelüftete elektrische Maschine Pending DE1438367B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0079937 1962-06-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1438367A1 DE1438367A1 (de) 1969-01-02
DE1438367B2 true DE1438367B2 (de) 1970-02-19

Family

ID=7508551

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19621438367 Pending DE1438367B2 (de) 1962-06-15 1962-06-15 Wetterschutzkasten für eine durchzugsbelüftete elektrische Maschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1438367B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2944274A1 (de) * 1979-11-02 1981-05-14 Hilti AG, 9494 Schaan Bohrgeraet mit spritzwassergeschuetztem elektrischem antriebsmotor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2944274A1 (de) * 1979-11-02 1981-05-14 Hilti AG, 9494 Schaan Bohrgeraet mit spritzwassergeschuetztem elektrischem antriebsmotor

Also Published As

Publication number Publication date
DE1438367A1 (de) 1969-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2744664C2 (de) Staubdicht abgeschlossenes Gehäuse zur Aufnahme wärmeabgebender elektrischer Einrichtungen
DE2713341A1 (de) Geblaeseeinrichtung
DE2427427B2 (de) Elektrische maschine mit einer mehrteiligen, koerperschallisolierten haube
DE2743826B2 (de) Elektromotor, der mit seinem abtriebsseitigen Ende an der Wand einer Arbeitsmaschine, insbesondere Geschirrspülmaschine, befestigt ist
DE91228T1 (de) Lueftergehaeuse, luefter und geraet versehen mit diesem luefter.
DE1438367B2 (de) Wetterschutzkasten für eine durchzugsbelüftete elektrische Maschine
DE2949645C2 (de)
DE832635C (de) Elektrische Maschine mit glockenfoermigem Gehaeuse
DE539109C (de) Vorrichtung zur Umwandlung beluefteter elektrischer Maschinen mit in der Achsrichtung unterteiltem Aussengehaeuse von einer offenen, druchzugsbeluefteten in eine geschlossene, mantelgekuehlte Maschine
DE720154C (de) Belueftungsanordnung fuer elektrische Maschinen, insbesondere Turbogeneratoren
DE610507C (de) Einrichtung zum Kuehlen elektrischer Maschinen offener Bauart
DE1126498B (de) Kuehlanordnung fuer geschlossene, oberflaechengekuehlte elektrische Maschinen, insbesondere fuer den Antrieb von Ladewinden auf Schiffen
DE951583C (de) Einrichtung zur Kuehlung der Wickelkoepfe elektrischer Maschinen in spritzwassergeschuetzter Ausfuehrung
DE4032095A1 (de) Elektrisches schweissgeraet
DE1974706U (de) Wetterschutzkasten fuer durchzugsbelueftete elektrische maschinen.
DD252485A1 (de) Oberflaechenbelueftete elektrische gleichstrommaschine
DE854970C (de) Lueftungsanordnung fuer den Kommutator elektrischer Maschinen
DE865761C (de) Eigenbelueftete umlaufende elektrische Maschine
DE1438372A1 (de) Wetterschutzkasten fuer durchzugsbelueftete elektrische Maschinen
CH403956A (de) Allwetterschutzeinrichtung für offene elektrische Maschinen mit Grundrahmen
DE2407796A1 (de) Durchzugbelueftete elektrische maschine
DE1087687B (de) Kuehlung von geschlossenen elektrischen Maschinen, insbesondere Gleichstrommaschinen kleinerer Bauart
DE2633584C2 (de) Sprühschutzgitter für eine elektrische, luftgekühlte Maschine
DE1613435B2 (de) Doppelmotor in tandembauart, insbesondere zum antrieb von waschautomaten
DE1865581U (de) Eigen- und innenventilierte spritzwassergeschuetzte elektrische maschine.