DE1438367B2 - Wetterschutzkasten für eine durchzugsbelüftete elektrische Maschine - Google Patents
Wetterschutzkasten für eine durchzugsbelüftete elektrische MaschineInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/10—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof with arrangements for protection from ingress, e.g. water or fingers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wetterschutzkasten für eine durchzugsbelüftete elektrische Maschine,
der von oben auf das Maschinengehäuse nachträglich aufsetzbar ist und durch Zwischenwände in
zwei in axialer Richtung an den entgegengesetzten Enden des Wetterschutzkastens liegende Luftkanäle,
die an die im oberen Teil der Lagerschilde befindlichen Luftöffnungen dicht anschließen, und in einen
Mittelteil aufgeteilt ist, dessen Lufteinlaß sich in axialer Richtung über die Länge des Mittelteiles erstreckt
und durch den die Kühlluft über ein im Inneren des Mittelteiles angeordnetes auswechselbares
Filter einem von dem Filter und der Decke des Mittelteiles begrenzten Luftsammeiraum zuströmt, von wo
aus die Kühlluft über den an den Mittelteil anschließenden ersten Luftkanal in das Maschineninnere eintritt.
Ein Wetterschutzkasten der vorgenannten Art ist in der deutschen Auslegeschrift 1126 983 angegeben,
der durch Aufsetzen auf eine offene Maschine diese gegen alle Witterungseinflüsse im Freien, wie Eindringen
von Staub, Schnee, Regen usw., schützt.
Der aus der genannten Druckschrift bekanntgewordene Allwetterschutz ist jedoch nur für eine elektrische
Maschine in ungeschützter Bauart verwendbar, bei der die Kühlluft über die Luftöffnungen
beider Lagerschilde von beiden Stirnseiten in das Innere der Maschine gelangt und aus dieser im mittleren
Bereich radial gerichtet an der Unterseite austritt, wobei außer den erforderlichen Öffnungen im
Maschinengehäuse auch noch aufwendige Abdeckungen notwendig sind, die ein Ansaugen der erwärmten
Abluft als Kühlluft im Mittelbereich des Wetterschutzkastens verhindern. Diese Abdeckungen bedingen
eine Vergrößerung des Raumbedarfs über den Raumbedarf der eigentlichen Maschine. Eine außer
mit Öffnungen in den Lagerschilden auch noch mit Öffnungen im Maschinengehäuse versehene elektrische
Maschine erfüllt darüber hinaus nicht die vielfach erhobene Forderung einer einfachen Umwandlung
einer offenen Maschine in eine umluftgekühlte geschlossene Maschine, wie dies beispielsweise aus
der Siemens-Zeitschrift, H. 7, August 54, S. 294 ff., entnehmbar ist.
Die Verwandlungsmöglichkeit einer offenen elektrischen Maschine außer in eine geschlossene umluftgekühlte
Maschine auch in eine wettergeschützte durchzugsbelüftete Maschine durch einfaches, nachträgliches
Aufsetzen eines Wetterschutzkastens ist auch nicht durch die USA.-Patentschrift 2 777 079
oder die Conti-Elektroberichte, Januar/März 1959, S. 79 ff., bekanntgeworden. Bei den dort beschriebenen
wettergeschützten elektrischen Motoren handelt es sich um solche, bei denen der Motor mit dem
Wetterschutzkasten eine konstruktive Einheit bildet, wobei im erstgenannten Fall die Abdeckung der
ohne Ständergehäuse in Lagerbock-Ausführung vorgesehenen Maschine eine wesentlich größere Grundfläche
als das Ständerblechpaket erfordert, dagegen im zweitgenannten Fall zwar kein Mehrbedarf an
Grundfläche vorliegt, jedoch besondere Maßnahmen erforderlich sind, die verhindern sollen, daß die an
den Fußinnenflächen austretende erwärmte Kühlluft sich mit der im Mittelbereich angesaugten, von beiden
Stirnseiten in das Maschineninnere geleiteten frischen Kühlluft mischt.
Von einem nachträglich aufsetzbaren Wetterschutzkasten der eingangs genannten Art unterscheidet sich
der Wetterschutzkasten nach der Erfindung dadurch, daß bei einer nur in axialer Richtung von dem ersten
Lagerschild zu dem zweiten Lagerschild durchzugsbelüfteten Maschine der Luftsammeiraum für die
Zuluft gegenüber dem zweiten Luftkanal durch eine Zwischenwand völlig abgeschlossen ist und der zweite
Luftkanal als Abluftkanal mit einem seitlichen Luftauslaß versehen ist und daß der Wetterschutzkasten
ferner eine der elektrischen Maschine entsprechende
ίο Grundfläche besitzt und daß schließlich der sich im
Mittelteil befindliche Lufteinlaß auf der Unterseite des Wetterschutzkastens über dem Maschinengehäuse
angeordnet ist und eine der Maschinenbreite entsprechende Breite aufweist.
Nach der Erfindung kann somit eine nur in einer axialen Richtung durchzugsbelüftete, an sich offene
elektrische Maschine wettergeschützt werden mit einem kleinen, einfach aufgebauten und eine Mischung
von einströmender und ausströmender Kühlluft sicher vermeidenden Wetterschutzkasten, der darüber hinaus
erstmals den Vorteil bietet, daß durch die günstige Gestaltung und Lage des Lufteinlasses die frische
Kühlluft entlang eines Teiles der Oberfläche des Maschinengehäuses bei nur geringen zusätzlichen
Strömungsverlusten strömt und dabei eine zusätzliche Oberflächenkühlung der Maschine an diesen Stellen
bewirkt.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt die
F i g. 1 eine elektrische Maschine mit aufgesetztem Wetterschutzkasten im Längsschnitt,
F i g. 2 die gleiche Maschine in perspektivischer Ansicht.
Die elektrische Maschine nach F i g. 1 besteht aus dem zylindrischen Maschinengehäuse 1, das das
Ständerblechpaket 2 trägt, und den Lagerschilden 3 und 4, an denen die Welle 5 mit dem Läuferblechpaket
6 gelagert ist. Die Lagerschilde 3 und 4 haben nach oben gerichtete Luftstutzen 7 und 8, die die Zuluftöffnung
9 bzw. Abluftöffnung 10 für die Maschine bilden. Die Kühlluft wird durch den Lüfter 11 bewegt.
Auf die beiden Luftstutzen 7 und 8 ist ein Wetterschutzkasten 12 aufgesetzt. Der Wetterschutzkasten
hat auf der einen Stirnseite einen Luftauslaß 13, der durch ein Gitter 14 und schräggestellte Abdeckbleche
15 gegen Eindringen von Spritzwasser und Schnee geschützt ist. Der Luftauslaß 13 steht
über einen durch die Zwischenwand 16 gebildeten Abluftkanal 17 unmittelbar mit dem Luftstutzen 8
und damit mittelbar mit dem Luftauslaß 13 in Verbindung. Der Luftstutzen 7 ist über einen von der
Zwischenwand 18 gebildeten Zuluftkanal 19 und über ein Filter 20 mit dem durch die beiden Stutzen 7
und 8, die Kastenlängswände 21 und 22 (F i g. 2) sowie das zylindrische Maschinengehäuse 1 bestimmten
Lufteinlaß verbunden. Das Filter 20 ist an den Zwischenwänden 16 und 18 leicht auswechselbar so angeordnet,
daß es nicht von Regen oder Schnee beaufschlagt werden kann.
Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, tritt die Frischluft im Mittelteil des Wetterschutzkastens am
Umfang des zylindrischen Maschinengehäuses 1 in tangentialer Richtung in den Wetterschutzkasten 12
von unten ein, wird durch das Filter 20 vom Staub gereinigt, im Zuluftkanal 19 dann zunächst in waagerechter
Richtung und hierauf zu der Zuluftöffnung 9 des Luftstutzens 7 umgelenkt. Sie durchströmt in
einer axialen Richtung die Maschine und tritt aus
der Abluftöffnung 10 des Luftstutzens 8 in Richtung nach oben wieder aus. Im Abluftkanal 17 wird sie
dann in waagerechter Richtung zum Luftauslaß 13 umgelenkt, der über der Lufteintrittsstelle im Mittelteil
liegt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Wetterschutzkasten für eine durchzugsbelüftete elektrische Maschine, der von oben auf das Maschinengehäuse nachträglich aufsetzbar ist und durch Zwischenwände in zwei in axialer Richtung an den entgegengesetzten Enden des Wetterschutzkastens liegende Luftkanäle, die an die im oberen Teil der Lagerschilde befindlichen Luftöffnungen dicht anschließen, und in einen Mittelteil aufgeteilt ist, dessen Lufteinlaß sich in axialer Richtung über die Länge des Mittelteiles erstreckt und durch den die Kühlluft über ein im Inneren des Mittelteiles angeordnetes auswechselbares Filter einem von dem Filter und der Decke des Mittelteiles begrenzten Luftsammeiraum zuströmt, von wo aus die Kühlluft über den an den Mittelteil anschließenden ersten Luftkanal in das Maschineninnere eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer nur in axialer Richtung von dem ersten Lagerschild zu dem zweiten Lagerschild durchzugsbelüfteten Maschine der Luftsammeiraum für die Zuluft gegenüber dem zweiten Luftkanal durch eine Zwischenwand (16) völlig abgeschlossen ist und der zweite Luftkanal als Abluftkanal (17) mit einem seitlichen Luftauslaß (13) versehen ist und daß der Wetterschutzkasten (12) ferner eine der elektrischen Maschine entsprechende Grundfläche besitzt und daß schließlich der sich im Mittelteil befindliche Lufteinlaß auf der Unterseite des Wetterschutzkastens über dem Maschinengehäuse (1) angeordnet ist und eine der Maschinenbreite entsprechende Breite aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0079937 | 1962-06-15 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1438367A1 DE1438367A1 (de) | 1969-01-02 |
DE1438367B2 true DE1438367B2 (de) | 1970-02-19 |
Family
ID=7508551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621438367 Pending DE1438367B2 (de) | 1962-06-15 | 1962-06-15 | Wetterschutzkasten für eine durchzugsbelüftete elektrische Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1438367B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2944274A1 (de) * | 1979-11-02 | 1981-05-14 | Hilti AG, 9494 Schaan | Bohrgeraet mit spritzwassergeschuetztem elektrischem antriebsmotor |
-
1962
- 1962-06-15 DE DE19621438367 patent/DE1438367B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2944274A1 (de) * | 1979-11-02 | 1981-05-14 | Hilti AG, 9494 Schaan | Bohrgeraet mit spritzwassergeschuetztem elektrischem antriebsmotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1438367A1 (de) | 1969-01-02 |
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