DE1436814C - Vorrichtung zum selbsttätigen Verbinden mehrerer übereinanderliegender Bahnen zu Formularsätzen oder dergleichen mittels kleiner bügelartiger Laschen - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttätigen Verbinden mehrerer übereinanderliegender Bahnen zu Formularsätzen oder dergleichen mittels kleiner bügelartiger LaschenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Verbinden mehrerer übereinanderliegender
Bahnen zu Formularsätzen od. dgl. mittels kleiner bügelartiger Laschen, die durch einzelne nahe des
Bahnrandes liegende Perforationen greifen und die mit den Enden an den Außenflächen der übereinandergelegten
Bahnen angeklebt sind.
Insbesondere für Tabelliermaschinen sind sogenannte Durchschreibeformularsätze in mehreren Ausführungsformen
gebräuchlich, die aus mehreren Lagen von Formularbahnen bestehen, zwischen denen
Kohlepapierblätter oder ähnliche Zwischenlagen angeordnet sind. Die Sätze sind häufig leporello- oder
zickzackartig gefaltet, so daß sich ein Stapel ergibt, von dem die Maschine die Formularsatzbahn
abzieht.
Bei der Herstellung derartiger Formularsätze muß dafür Sorge getragen werden, daß die einzelnen Bahnen
bzw. Blätter in ihrer gegenseitigen Lage fixiert werden, so daß bei der Beschriftung die Spalten und
Zeilen der übereinanderliegenden Formulare genau fluchten. Als Verbindungsmittel der Bahnen ist es
bekannt, die oberste und die unterste Bahn des Formularsatzes durch bügelartige Laschen miteinander
zu verbinden, welche durch Löcher des Formularsatzes greifen. Diese Löcher sind regelmäßig im Bereiche
der Ränder des Formularsatzes angeordnet. Es können hierfür auch die Löcher der Transportperforierung
hergenommen werden, in welche die Stachelwalzen der Transporteinrichtungen der Tabelliermaschine
eingreifen. Während ein solcher Formularsatz über hervorragende, den praktischen Anforderungen
weitgehend gerecht werdende Eigenschaften verfügt, war es bisher schwierig, die bügelartigen
Laschen an dem Formularsatz anzuordnen. Insbesondere war es nicht möglich, die Laschen voll maschinell
anzubringen und somit solche Formularsätze ohne jegliche Handarbeit vollautomatisch herzustellen.
Ziel der Erfindung ist es, hier eine Abhilfe zu schaffen und einen Weg zu weisen, die bügelartigen
Laschen bei der Herstellung der Formularsätze in einfacher, zeitsparender Weise voll maschinell anbringen
zu können, ohne daß hierdurch eine Verzögerung oder Erschwerung des Herstellungsvorganges
der in der Regel in Gestalt fortlaufender Bänder erzeugten Formularsätze in Kauf genommen werden
muß.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine Vorrichtung erzielt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß seitlich
am Rand der stetig vorgeschobenen, übereinandergelegten Bahnen zumindest eine periodisch wirkende
Schneidvorrichtung angeordnet ist, die synchron zum Bahnvorschub angetrieben ist und durch die von dem
in Gestalt eines fortlaufenden Bandes zugeführten Laschenmaterial den einzelnen Laschen entsprechende
Abschnitte abtrennbar und auf einzelne vorbustimintc Perforationen der einen außenliegenden
Bahn auflegbar sind, daß der Schneidvorrichtung in Bahnbewegungsrichtimg folgend ein ortsfester, das
eine freie Laschenciule durch die vorbestimmten Perforationen
drückender Stempel angeordnet ist, der mit einem gegenüberliegenden, das durchgedrückte
l.ascheneiule an die Außenfläche der anderen außeiiliegendeii
Hahn anlegenden Andrücker zusammenarbeitet, und daß au dun Andrücker in üahnheweiMingsriclilung
sich gegenüberliegend angeordnete, mit dem UiiliMVdiscliiil) \)iichmnisierte, bewegliche
Werkzeuge zum Anpressen der Laschenenden an die Außenflächen der Bahnen anschließen.
Das Laschenmaterial kann hierbei aus Papier oder einer Kunststoffolie bestehen, die zweckmäßigerweise
eine einseitige Haftgummierung trägt, doch wäre es auch möglich, eine Klebstoffausgabevorrichtung
vorzusehen, die auf das Bandende beispielsweise Heißleimtupfen aufbringt, bevor die Laschen von
dem Band abgetrennt werden.
ίο In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Draufsicht mit Ausschnitten aus der Formularbahn
zur Veranschaulichung der einzelnen Verfahrensstufen in schematischer Darstellung,
F i g. 2 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer anderen Ausführungsform, in einer Darstellung
entsprechend jener nach Fig. 1,
F i g. 3 die Vorrichtung nach F i g. 1 in einer De-
ao taildarstellung und einer Seitenansicht,
F i g. 4 eine Einzelheit der Schneidvorrichtung der Vorrichtung nach Fig. 3 in perspektivischer Darstellung,
F i g. 5 die Schneidvorrichtung der Vorrichtung nach F i g. 3 geschnitten längs der Linie V-V der
F i g. 3 in einer Seitenansicht,
F i g. 6 die Vorrichtung nach F i g. 5 in einem Querschnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 3 durch
die Welle der Bandvorschubrolle und in einer Draufsieht,
Fig. 7 die Vorrichtung nach Fig. 3 in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
F i g. 8 die Vorrichtung nach F i g. 7 im Ausschnitt, teilweise im axialen Schnitt und in einem
anderen Maßstab.
In den Fig. 1 und 2 ist die Formularsatzbahn bei 1 angedeutet, die von links ins Bild fortschreitend
eine stetige Vorschubbewegung ausführt. Die Perforationslinien für das spätere Abtrennen der einzelnen
Sätze von der Bahn sind bei 2 veranschaulicht. Zu beiden Seiten der Formularsatzbahn sind zwei
Schneidvorrichtungen 3 angeordnet, deren konstruktiver Aufbau im weiteren noch erläutert werden wird.
Der Antrieb der Schneidvorrichtung 3 erfolgt synchron zu dem Formularsatzvorschub.
Auf die Schneidvorrichtung 3 folgen in der Formularsatzvorschubrichtung
zwei ebenfalls zu beiden Seiten der Formularsatzbahn 1 angeordnete ortsfeste Andrücker 4, die mit bei 5 angedeuteten Durchdrückvorrichtungen
wie Stempeln für die bügeiförmigen Laschen zusammenwirken.
Auf die Vorrichtungen 4 und 5 folgen sodann ebenfalls in der Formularsatzvorschubrichtung beidseitig
der Formularsatzbahn angeordnete Anpreßwerkzeuge 6, deren Bewegung mit der Vorschubbewegung
der Formularsatzbahn 1 synchronisiert ist und die von der Ober- und von der Unterseite her eine Preßkraft
auf die Formularsatzbahn bzw. deren Verbindungsmittel ausüben.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist wie folgt: Die Formularsatzbahn I weist in der üblichen Weise
zwei abtrennbare Randbereiche 7 auf, in denen Transporllöehei' angeordnet sind, von denen einige
bei 8 veranschaulicht wurden. Während des Vorbeilaufcns an den Schneidvorrichtungen 3 werden auf
einzelne I .ocher 8 kleine den Luschen entsprechende
Abschnitte 9 eines bei 10 angedeuteten I.asclienmaterialbatulcs
derart abgelegt, daß jeweils ein solcher
3 4
Abschnitt 9 in der aus der Teildarstellung 1 α ersieht- Schwinghebel 19 befestigt, an dem eine Rückholfeder
liehen Weise ein Loch 8 abdeckt. Das Laschenmate- 20 angreift und der einen Druckstempel 21 trägt,
rialband 10 weist hierbei auf einer Seite einen selbst- welcher den jeweils abgeschnittenen Abschnitt 9 auf
klebenden Haftklebstoffauftrag auf, der bei Il ange- den Formularsatz 1 ablegt, wobei die Vorschubbewe-
deutet ist. Dieser Klebstoffauftrag verläuft in zwei 5 gung der Formularsatzbahn 1 und die Funktion der
Spuren parallel zur Bandlängsrichtung, so daß die Schneidvorrichtung 3 derart aufeinander abgestimmt
quer vom Band abgeschnittenen Abschnitte 9 an ihren sind, daß der abgetrennte Abschnitt 9 jeweils quer
Enden jeweils eine mit Klebstoff beschichtete Zone über ein Loch 8 der Formularsatzbahn 1 zu liegen
aufweisen, wie es aus der Teildarstellung la ohne kommt, wie es in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht
weiteres verständlich ist. io worden ist.
Die Ausführungsform nach F i g. 2 unterscheidet Das Messer 17 wird von einem Bolzen 22 federnd
sich lediglich dadurch, daß das Laschenmaterialband gegen eine bei 24 ausgebildete, die schlitzartige üff-
10 α querverlaufende Klebstoffspuren aufweist, wie nung 16 enthaltende Gleitbahn gedrückt. Auf der
es aus der Teildarstellung 2 α bei Hn hervorgeht. Rückseite ist ihm ein Abstreifkissen 24 α zugeordnet,
Während somit bei der Einrichtung nach F i g. 1 die 15 das mit einem Lösungsmittel für den Klebstoff des
Vorratsrollen 12 des Laschenmaterials quer zur For- Laschenmaterials getränkt ist und das ein Verkleben
mularsatzbahnvorschubrichtung stehen, sind sie bei des Messers 17 verhindert.
der Ausführungsform nach Fig. 2 parallel zu dieser Die Formularsatzbahn 1 ist im Bereiche der
Richtung ausgerichtet. schlitzartigen Öffnung 16 durch eine Gegendruckrolle
Nach dem Auflegen eines Abschnittes 9 auf ein ao 25 unterstützt (Fig. 7, 8), während das Laschen-Loch
8 zu beiden Seiten der Formularsatzbahn 1, wie materialband 10 von einer Druckrolle 26 gegen die
es von den Schneidvorrichtungen 3 vorgenommen Vorschubrolle 15 angedrückt wird,
wird (Teildarstellungen 1 α, 2 α), rückt die Formular- Die Vorschubrolle 15 weist eine insbesondere aus satzbahn 1 mit den aufgelegten und an dem gegen F i g. 6 ersichtliche doppeltkonische Umfangsfläche die Formularsatzvorschubrichtung weisenden Ende as 27 auf, die mit einer Riffelung versehen sein kann, auf der obersten Bahn jeweils vorläufig festgeklebten In entsprechender Weise ist die schlitzartige Öffnung Abschnitten 9 in den.Bereich der Durchdrückvorrich- 16 in der Mitte einer Langseite mit einer Verbreitetungen 5 sowie der Andrücker 4 vor. Die Durch- rung 28 versehen (Fig. 4), in welche eine federnde druckvorrichtungen 5 drücken die Abschnitte 9 in der Zunge 29 ragt, welche das durchgeschobene Bandaus der Teildarstellung 1 b ersichtlichen Weise mit 30 ende 10 in der aus der Figur ersichtlichen Weise einem Ende durch die zugeordneten Löcher 8. Hier- rinnenartig aufbiegt. Dadurch wird erreicht, daß das bei ragen die freien Enden 9 α jeweils in eine Öffnung Ablegen der abgetrennten Abschnitte 9 auf der For-13 der Andrücker 4. Beim Weitertransport der For- mularsatzbahn 1 in besonders störungsfreier Weise mularsatzbahn 1 werden die freien Enden 9 α von geschieht und ein Ankleben an der Unterseite der den Andrückern 4 an die Unterseite der Formular- 35 Schlitze verhindert wird. Der Antrieb der Vorschubsatzbahn I angestreift, so daß sich das aus der Teil- welle 14 erfolgt über einen Exzentertrieb 30 (Fig. 3 darstellung 1 c ersichtliche Bild ergibt. Schließlich und 5), der von der Vorschubeinrichtung der Formuwerden die Enden der bügelartig umgelegten La- larsatzbahn 1 betätigt wird. Ein federnd geführter sehen 9 von den Anpreßwerkzeugen 6, in deren Wir- Stößel 31 des Exzentertriebs 30 wirkt hierbei auf kungsbereich sie anschließend gelangen, aufeinander 4° einen bei 32 drehbar gelagerten doppelarmigen Hezu gepreßt, so daß die Bügelenden mit dem Klebstoff- bei 33 ein, der an einem Ende den Schwinghebel 19 auftrag Il bzw. Hn (Fig. 1, 2) mit dem obersten trägt und der über eine Kurbellasche 34 mit der Vor- und dem untersten Blatt bzw. der obersten und der schubwelle 14 gekoppelt ist. Hierbei ist die Anorduntersten Bahn der Formularsätze 1 verklebt werden. nung derart getroffen, daß die Kurbellasche 34 mit
wird (Teildarstellungen 1 α, 2 α), rückt die Formular- Die Vorschubrolle 15 weist eine insbesondere aus satzbahn 1 mit den aufgelegten und an dem gegen F i g. 6 ersichtliche doppeltkonische Umfangsfläche die Formularsatzvorschubrichtung weisenden Ende as 27 auf, die mit einer Riffelung versehen sein kann, auf der obersten Bahn jeweils vorläufig festgeklebten In entsprechender Weise ist die schlitzartige Öffnung Abschnitten 9 in den.Bereich der Durchdrückvorrich- 16 in der Mitte einer Langseite mit einer Verbreitetungen 5 sowie der Andrücker 4 vor. Die Durch- rung 28 versehen (Fig. 4), in welche eine federnde druckvorrichtungen 5 drücken die Abschnitte 9 in der Zunge 29 ragt, welche das durchgeschobene Bandaus der Teildarstellung 1 b ersichtlichen Weise mit 30 ende 10 in der aus der Figur ersichtlichen Weise einem Ende durch die zugeordneten Löcher 8. Hier- rinnenartig aufbiegt. Dadurch wird erreicht, daß das bei ragen die freien Enden 9 α jeweils in eine Öffnung Ablegen der abgetrennten Abschnitte 9 auf der For-13 der Andrücker 4. Beim Weitertransport der For- mularsatzbahn 1 in besonders störungsfreier Weise mularsatzbahn 1 werden die freien Enden 9 α von geschieht und ein Ankleben an der Unterseite der den Andrückern 4 an die Unterseite der Formular- 35 Schlitze verhindert wird. Der Antrieb der Vorschubsatzbahn I angestreift, so daß sich das aus der Teil- welle 14 erfolgt über einen Exzentertrieb 30 (Fig. 3 darstellung 1 c ersichtliche Bild ergibt. Schließlich und 5), der von der Vorschubeinrichtung der Formuwerden die Enden der bügelartig umgelegten La- larsatzbahn 1 betätigt wird. Ein federnd geführter sehen 9 von den Anpreßwerkzeugen 6, in deren Wir- Stößel 31 des Exzentertriebs 30 wirkt hierbei auf kungsbereich sie anschließend gelangen, aufeinander 4° einen bei 32 drehbar gelagerten doppelarmigen Hezu gepreßt, so daß die Bügelenden mit dem Klebstoff- bei 33 ein, der an einem Ende den Schwinghebel 19 auftrag Il bzw. Hn (Fig. 1, 2) mit dem obersten trägt und der über eine Kurbellasche 34 mit der Vor- und dem untersten Blatt bzw. der obersten und der schubwelle 14 gekoppelt ist. Hierbei ist die Anorduntersten Bahn der Formularsätze 1 verklebt werden. nung derart getroffen, daß die Kurbellasche 34 mit
In einem weiteren im einzelnen nicht dargestellten 45 einem bei 35 angedeuteten, auf der Vorschubwelle
darauffolgenden Arbeitsschritt können die einzelnen 14 sitzenden Freilauf zusammenwirkt, während die
Formularsätze, falls erwünscht, längs der Perfora- Vorschubwelle 14 gleichzeitig eine bei 36 angedeutete
tionslinien 2 abgetrennt werden. Bremse trägt, welche ein Nachlaufen der Vorschub-
Der konstruktive Aufbau der Schneidvorrichtung 3 welle verhütet.
sowie der dieser nachgeordneten Vorrichtungen 4, 5 50 Selbstverständlich ließen sich zum Antrieb der
und 6 ist insbesondere aus den F i g. 3 bis 8 zu er- Vorschubwelle 14 sowie des Messers 17 auch andere
sehen: zweckentsprechende Mechanismen denken.
Die Schneidvorrichtung 3 weist eine Vorschub- Die der Schneidvorrichtung 3 beidseitig der Forwelle
14 auf, welche eine Vorschubrolle 15 trägt und mularsatzbahn 1 jeweils nachgeordneten Durchdrückclie
in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung der 55 vorrichtungen 5 bestehen jeweils aus einem Rad 37,
Formularsatzbahn 1 angetrieben ist. Die Vorschub- das am Radumfang Zähne 38 trägt und das bei 39
rolle 15 schiebt das Ende des ihr über Umlenkrollen gelagert ist. Außer den Zähnen 38 sind am Radvon
der Vorratsrolle 12 zugeführten Laschenmaterial- umfang noch Transportzähne 40 vorgesehen, welche
bandes 10 durch eine schlitzartige Öffnung 16, die zusammen mit den Zähnen 38 in die Transportgeringfügiü
über der Ebene des vorbeigelührten Ran- So löcher 8 der Formularsat/bahn eingreifen, so daß die
des der Formularsalzbahn 1 liegt (Fig. 7. H). Der Rüder 37 zufolge der Vorschubbewegung der Forniu-(XTiHing
16 ist ein in Abhängigkeit \on der Vor- larsatzbahn 1 in Umdrehung versetzt werden. Der
schubbewegiing der Foinuilaisat/balm 1 gesteuertes Antrieb der Rätler 37 geschieht zufolge ihrer Kupp-Messer
17 zugeordnet, das beim Niedergang jeweils lung mit den Transportlöchcm der Formularsat/bahn
einen Abschnitt 9. dessen Breite jener einer Lasche 65 synchron /u der Vorschubbewegung der I'oimulaientspiidii.
von dem durch die sclilit/aitige Öffnung sat/bahn. die Rüder 37 können aber auch stall von
16 jeweils entsprechend weit vorgeschobenen Band- der Forimilaibuhn vom Maschiiieiiaiitiieb direkt
ende abtrennt. Das Messer 17 ist bei 18 au einem svnclmm /111 loiniularsat/bahii angetrieben werden.
Unterhalb der Räder 37 ist jeweils ein Andrücker 4 angeordnet, der eine öffnung 13 aufweist und nach
Art einer Platte gestaltet ist. Die in der Formularsatzvorschubrichtung vorn liegende Stirnkante 42 der
öffnung 13 des Andrückers 4 ist hierbei keilförmig gestaltet. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist
wie folgt:
Die von dem Druckstempcl 21 der Schneidvorrichtung
3 auf die Formularsatzbahn 1 abgelegten Abschnitte 9 gelangen mit der stetig vorgeschobenen
Formularsatzbahn 1 in den Wirkungsbereich der Räder 37. Hierbei drücken zufolge der auf die Vorschubbewegung
abgestimmten Drehbewegung der Räder deren Zähne 38 die sich über die Löcher 8 erstreckenden
Abschnitte 9 in der aus Fig. 3 ersiehtliehen Weise nach unten, so daß die freien Abschnittsenden
9 α in die öffnungen 13 der Andrücker 4 ragen. Gleichzeitig werden durch die Umfangsfläche
der Räder 37 die auf der obersten Formularbahn aufliegenden Abschnittsenden gegen die
Formularbahn gepreßt und an dieser festgeklebt, wofür es zweckmäßig ist. die Räder 37 jeweils federnd
nachgiebig zu lagern.
Bei der Weiterbewegung der Formularsatzbahn 1 laufen die durch die öffnung 13 ragenden Abschnittsenden
9 α jeweils auf die Keilfläche 42 der Andrücker 4 auf. Dadurch werden sie gegen di$ Unterseite
der Formularsatzbahn 1 umgebogen, so daß sich der im linken Teil der F i g. 3 ersichtliche U-förmig
gebogene Bügel ergibt.
Auf die Räder 37 folgen jeweils kleine, elastisch gelagerte Andruckrollen 42 a, welche in der aus
F i g. 3 ersichtlichen Weise die bügclförmig gebogenen
Laschen mit ihren Enden im Zusammenwirken mit den Andrückern 4 gegen die Ober- und Unterseite
der Formularsatzbahn 1 andrücken.
Die endgültige Verklebung der bügeiförmig gebogenen Laschen mit der Formularsatzbahn erfolgt
durch die Anpreßwerkzeuge 6, die auf den durchlaufenden Rand der Formularsatzbahn im Bereiche
der Verbindungsmittel einen erheblichen Quetschdruck ausüben, so daß der Haftklebstoff der Laschen
eine einwandfreie Verbindung zwischen den Formularsatzbahnen und den bügeiförmig gebogenen Laschen
herstellt.
Die Anpreßwerkzeuge 6 bestehen jeweils aus zwei zusammenwirkenden Rädern 43 und 44, zwischen
denen ein Formularsatzrand in der aus F i g. 3 ersichtlichen Weise durchläuft. Das Rad 44 weist hierbei
an seiner Umfangsfläche jeweils Vorsprünge 45 auf, die in der ebenfalls aus der erwähnten Figur ersichtlichen
Weise mit der Umfangsfläche des jeweils zugeordneten Rades 43 zusammenwirken. Der Antrieb
der Räder 43, 44 ist hierbei auf die Vorschubbewegung der Formularsatzbahn 1 derart abgestimmt,
daß die Vorsprünge 45 immer dann auf die Formularsatzbahn 1 auftreffen, wenn gerade ein bügeiförmig
gebogener Abschnitt 9 zwischen den beiden Rädern 43, 44 durchläuft, wie es in F i g. 3 veranschaulicht
ist.
Claims (15)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum selbsttätigen Verbinden mehrerer übcrcinanderliegender Bahnen zu Formularsätzen od. dgl. mittels kleiner bügelartigcr Laschen, die durch einzelne nahe des Bahnrandes liegende Perforationen greifen und die mit den Enden an den Außenflächen der übereinandergelegten Bahnen angeklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich am Rand der stetig vorgeschobenen, übereinandergelegten Bahnen (1) zumindest eine periodisch wirkende Schneidvorrichtung (3) angeordnet ist, die synchron zum Bahnvorschub angetrieben ist und durch die von dem in Gestalt eines fortlaufenden Bandes (10) zugeführten Laschenmatcrial den einzelnen Laschen entsprechende Abschnitte (9) abtrennbar und auf einzelne vorbestimmte Perforationen der einen außenliegendcn Bahn (1) auflegbar sind, daß der Schneidvorrichtung (3) in Bahnbewegungsrichtung folgend ein ortsfester, das eine freie Laschenende durch die vorbestimmten Perforationen drückender Stempel (5) angeordnet ist, der mit einem gegenüberliegenden, das durchgedrückte Laschenende an die Außenfläche der anderen außen-Iiegcnden Bahn (1) anlegenden Andrücker (4) zusammenarbeitet, und daß an den Andrücker (4) in Bahnbewegungsrichtung sich gegenüberliegend angeordnete, mit dem Bahnvorschub synchronisierte, bewegliche Werkzeuge (6) zum Anpressen der Laschenenden an die Außenflächen der Bahnen (1) anschließen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (3) eine in Abhängigkeit von der Vorschubbwegung der Bahnen (1) absatzweise angetriebene Vorschubrolle (15) für das Band (10) aufweist, welche das Bandende durch eine geringfügig über der Ebene der vorbeigeführten Bahnen (1) liegende schlitzartige Öffnung (16) jeweils um einen der Laschenbreite oder -länge entsprechenden Betrag vorschiebt und daß vor der schlitzartigen öffnung ein in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung der Bahnen (1) gesteuertes Messer (17) beweglich angeordnet ist, welches jeweils einen Abschnitt von dem Band (10) abtrennt und dem ein den abgetrennten Abschnitt (9) auf die Bahn (1) ablegender Druckstempel (21) zugeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (17) federnd gegen eine die schlitzartige öffnung (16) enthaltende Gleitbahn angedrückt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzartige öffnung (16) eine in der Mitte einer Langseite angeordnete Verbreiterung (28) aufweist, in die eine federnde, das durchgeschobene Bandende rinnenartig aufbiegende Zunge (29) ragt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich der Bahnen (1) im Bereiche der schlitzartigen öffnung (16) durch eine Gegendruckrolle (25) unterstützt ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (17) über einen Kurvenantrieb (30) angetrieben ist, der über einen einen Freilauf (35) enthaltenden Kurbeltrieb (31 bis 34) mit der die Vorschubrolle (15) tragenden Welle (14) gekuppelt ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorschubrolle (15) tragende Welle (14) mit einer nachstellbaren Bremse (36) verbunden ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge-kennzeichnet, daß die eine Riffelung aufweisende Vorschubrolle (15) eine doppeltkonische Umfangsfläche (27) aufweist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Messer (17) ein Abstreifkissen (24 a) zugeordnet ist, das mit einem Lösungsmittel für den Klebstoff des Laschenmaterials getränkt ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das freie Laschenende durch Perforationen drückende Stempel (5) aus einem federnd auf den auf der Gegenseite unterstützten Bahnen (1) ablaufenden, gezahnten Rad (37) besteht, das synchron zur Vorschubbewegung der Bahnen (1) angetrieben ist und dessen Zähne (38) durch die von den Laschenmaterialabschnitten überdeckten Perforationen greifen.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (37) Transportzähne (40) aufweist, die in die Perforationen der ao Bahnen (1) eingreifen und den Bahnantrieb bewirken, -i
- 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereiche des gezahnten Rades (37) der Bahnen (I) unterstützende, plattenartige Andrücker (4) eine im wesentlichen keilförmig gestaltete Stirnfläche aufweist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmige Stirnfläche in einer in der Platte befindlichen Öffnung (13) angeordnet ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem gezahnten Rand (37) eine federnde Andrückrolle (42 a) nachgeordnet ist, die mit einem festen Widerlager zusammenwirkt.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (6) zum Anpressen der Laschenenden (9 α) aus zwei zu beiden Seiten des Bahnrandes angeordneten Rädern (43, 44) bestehen, von denen eines am Umfang angeordnete, mit der Umfangsfläche des anderen Rades zusammenwirkende Vorsprünge (45) trägt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen ΊΠ9Λ44/40
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3417748A1 (de) * | 1983-09-06 | 1985-03-28 | Graphotechnik Jung KG, 7512 Rheinstetten | Mehrlagiges endlosformular und vorrichtung zur herstellung |
DE3621061A1 (de) * | 1986-06-24 | 1988-01-14 | Bodo Brehme | Formularsatz sowie verfahren und vorrichtung zum zusammenheften der lagen von formularsaetzen |
DE3448059C2 (en) * | 1983-09-06 | 1988-06-01 | Graphotechnik Jung Kg, 7512 Rheinstetten, De | Apparatus for attaching U-shaped tabs in a tractor-drive perforation of a multi-layered continuous form |
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DE3621061A1 (de) * | 1986-06-24 | 1988-01-14 | Bodo Brehme | Formularsatz sowie verfahren und vorrichtung zum zusammenheften der lagen von formularsaetzen |
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