DE1436481A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Laengsdruckeinstellung mit Voranzeige und vorausgehender Korrektur von Einstellfehlern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Laengsdruckeinstellung mit Voranzeige und vorausgehender Korrektur von EinstellfehlernInfo
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Description
Soc. p. Azioni OBAPBBEGrO, Milano, Via Gradisca 11, Italien.
Verfahren und Vorrichtung zur Längsdruckeinstellung mit Voranzeige
und vorausgehender Korrektur von Einstellfehlern.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Längsdruclceinstellung mit Voranzeige und vorausgehender Korrektur
von Einetellfehlern. Bekanntlich erfolgt der Mehrfarbendruck
bei Tiefdruckrollenmaschinen durch getrenntes ttbereinanderdrucken
einfarbiger Einzelbilder.
Bei gleichbleibenden sonstigen Bedingungen ist das Druokergebnie
um so einwandfreier, je genauer der Zusammendruck der Einfarbbilder
geschieht, oder je exakter die Druckeinstellung sowohl
in Längsrichtung, d.h. in Richtung des Papierbahnweges, als auch senkrecht daiu ist» Meistens hält die Maschine die
Quereinstellung innerhalb eines ausreichend engen Bereiches tin,
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t.ntanwlit· Dlpl.-Ιηβ. Ham BMrlch - DtpL-ln* Alfa» WaMwfer - K«g«fwb<irgL. UMfngttraB· 10
•tail I w«Mirrfb«i*o«1O. 3. 6+/Y «.: S/p 4-024 1438481
ao daß besondere Vorrichtungen but automatischen Regelung dieser Einstellung nicht nötig eindf dagegen lat eine Lösung de«
Problems der selbsttätigen legelung der Längseineteilung besondere
erwünscht.
Ziel der Erfindung ist ein Yerfahr*n und eine Vorrichtung zur
selbsttätigen Korrektur von Einstellfehlern.
Ferner soll naoh der Erfindung - da der Wirkungsablauf der Korrektur
nie augenblicklich erfolgen kann - der Verlauf des Fehler·
in den nachfolgenden Augenblicken annähernd vorausbestimmt und der Wert der Korrektur dem Wert der vorgesehenen Abweichung
angepaßt werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung iet es, Mittel anzugeben, durch
weiche vermieden wird, daß zufällig auf de? Papierbahn vorhandene Zeichen als an falscher Stelle auftretende Einstellmarken
die Vorrichtung auslösen. Dee weiteren soll eine Einrichtung
zur Korrektur etwaiger Anfangsverschiebungen zwischen den Bildern auf zwei Druckzylindern vorgesehen werden.
Die bekannten automatischen Regelungsverfahren für die Druckeinstellung
beruhen meistens auf folgendem Prinzip: v
Der erste Druckzylinder der Tiefdruckrollenmaschine drückt außer seinem Einfarbbild auch ein Kontroll zeichen oder eine Ein- *
■teilmarke auf das Papier. Dies« Einstellmarke wird an der
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! Pf <?V* V I
Austrittsstelle des Papiere aus dem zweiten Druckzylinder von
einer Photozelle "abgelesen", die einen "Bezugsimpuls" erzeugt,
jd.h. ein Signal, das die Lage des ersten Einfarbbildes auf der ■
'Papierbahn angibt.
. In gleicher Weise drückt der zweite Druckzylinder außer seinem
iinfarbbild auch eine Einstellmarke, die an der Austrittsetelle
de· Papiere aus dem zweiten Zylinder von einer zweiten Phototeile abgelesen wird, der einen NHeaktlonsimpulstt abgibt, d.h.
ein Signal für die Lage des zweiten Einfarbbildes auf der Papierbahn. Sie Bezugs- und Beaktionsimpulse werden veretärkt und erzeugen zwei Spannungsimpulse} wenn die beiden Photozellen in
Querrichtung (d.h. senkrecht zur Papierbahnrichtung) genau ausgeriohtet sind und wenn das Bezugs- und das Heaktionssignal gleichzeitig auftraten, lat gewährleistet, daß die beiden Einstellaarken dar zwei arsten Einfarbbilder In Querrichtung genau ausgerichtet sind.
Infolgedessen sind dann die beiden ersten Einfarbbilder in Längsrichtung genau aufeinander eingestellt, wenn die entsprechende
Lage der Einstellmarke bzw. des Bildes auf den ersten beiden Druckzylindern die gleiche 1st.
traten, liegt ein Einstellfahler vor. Dieser Fehler ist bei
gleicher Geschwindigkeit um so größer, je größer die Abweichung
der beiden Signale voneinander ist.
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'Die einzelnen Systeme unterscheiden sich voneinander durch die
zur Peststellung dieses Fehlers sowie zur Betätigung der Korrekturvorrichtungen verwendeten Mittel.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausfuhrungsbeispiel der ·
Erfindung dargestellt und nachstehend beschrieben. Die Figuren zeigen:
Fig. 1 teils perspektivisch und teils in Blockdiagramir dargestellte
Anordnung eines Druckzylinders und der Korrektur-
vorrichtung für den Längseinstellfehler,
Fig. 2, 3, 4 den Verlauf des Einstellfehlers in verschiedenen Betriebsfällen,
Fig. 5 das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Korrekturverfahrens
,
Fig. 6 das elektrische Schaltbild eines Raumoszillators, Fig. 7 das Schaltbild der Photozellenanordnung,
Fig. 8 das Schaltbild des Kalibrators,
Fig. 9 das Schaltbild des Kippschalter-Eingangskreises, Fig.10 das Arbeitsbild desselben Eingangskreises,
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Fig.11 das Schaltbild eines Fehlerzählers,
Pig. 12 das Schaltbild eines Vierpoles, Pig. 13 das Schaltbild eines weiteren Zählers,
'Pig. Η das Schaltbild eines Umwandlers,
Pig. 15 das Arbeitsbild des Umwandlers, Pig. 16 das Schaltbild der Korrekturschaltung,
Pig. 17 das Schaltbild des Multivibrators, und Pig. 18 das Schaltbild des Hullkreises.
Uach der Zeichnung (Pig. 1) wird eine Papierbahn 1, die von einem
ersten Druckzylinder kommt, der eine erste Einstellmarke Ic aufgedruckt hat, an der Spannwalze T2 umgeleitet und kommt mit
dem zweiten Druckzylinder S2 in Berührung, der ihr außer dem
entsprechenden Einfarbbild auch eine Einstellmarke lic aufgedruckt
hat. Diese beiden Einstellmarken Ic und lic werden bei jeder Bogenlänge des in Pfeilrichtung f_ transportierten Papiers
wiederholt und werden jeweils von einer lampe L1 beleuchtet, die
einen Strahl R1 aussendet, der von der Photozelle CPp aufgenommen
wird und ein zum Verstärker A1 gelangendes Signal erzeugt,
bzw. auf ähnliche Weise von einer lampe L9 beleuchtet, die einen
/ Strahl R2 auf die Photozelle CP2 gibt und ein dem Verstärker A2
zugeführtes Signal erzeugt. Beide Signale werden einer Schaltung C
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ORIGINAL INSPECTED
zugeführt, die die Einstellabweichung in Längeneinheiten aufgrund der zeitlichen Verschiebung zwischen beiden Signalen und
aufgrund des Ausganges einer Tachometerdynamo UT über "die Transportgeschwindigkeit
der Papierbahn berechnet.' Das Ergebnis dieser
Berechnung ist eine dem Einstellfehler verhältnisgleiche "
Spannung, deren Zeichen vom Zeichen des Fehlers abhängt. Die v ~
Meßspannung wird einer Schaltung PCR zugeführt, welche - wenn der Fehler einen bestimmten Wert (z.B. 0,1 mm) übersteigt - einen
kleinen Eorrekturmotor MC II einschaltet, der in der' einen
bzw. anderen Richtung je nach dem Zeichen des Einstellfehlers
anläuft und während einer Zeit sowie entsprechend einer Korrekturgröße umläuft, die dem jeweiligen Fehler verhältnisgleich ist.
Fach jeder Einschaltung bleibt die Schaltung PCR während einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Maschine bzw. Bogenlängen
unwirksam, bis die eingeleitete Korrektur wirksam wird; dadurch werden Übersteuerungen vermieden.
Der Motor wirkt auf eine Spannwalze T2, welche den Lauf der Papierbahn zwischen den ersten und dem zweiten Druckzylinder
ändert, wodurch die relative Lage der beiden ersten Einfarbbilder
richtig-gestellt wird.
Wenn ab'er trotzdem ein Einstellfehler in L'ängsrichtung zwischen
dem Einfarbbild und der,Einstellmarke (z.B. 0,5 mm) auf einem der Druckzylinder (z.B. dem zweiten), z.B. infolge eines A'tz- fehlere
auftreten würde, so würde die automatische Regelung, welche mit quergestellten Zeichen arbeitet, einen Einstellfehler
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von 0,5 mm zwischen den beiden ersten Einfarbbildern verursachen.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist eine Schaltung Cb vorgesehen, die ermöglicht, daß mit nicht quergestellten Bezugs- und
Reaktionsmarken gearbeitet werden kann und daß diese zwangsläufig angewendet werden können. Die Verschiebung ist räumlich
und die Skala der Kalibriervorrichtung ist in + mm und + dmm eingeteilt.
Zur Regelvorrichtung gehört außerdem ein Umdrehungsschalter ICp>
der von der Maschine im Verhältnis 1:1 angetrieben wird (d.h. jeder Umdrehung des Druckzylinders entspricht eine Umdrehung des'
Schalters). Dieser Schalter blendet die beiden Photozellen aus und blendet sie nur wieder ein, wenn die Einstellmarken an ihnen
vorbeilaufen. Dadurch wird vermieden, daß die Regelung nicht rechtsseitig erfolgt, etwa durch verkehrte Druckzeichen oder falsche
Marken, die an den Photozellen vorbeilaufen könnten. Eine hier beschriebene Vorrichtung garantiert die automatische Regelung
der Einstellung des zweiten Einfarbbildes gegenüber dem ersten. Pur eine vollständige Einstellregelung sind ebensoviele
derartige Vorrichtungen erforderlich, wie Farben bzw. Abschnitte der Tiefdruckrollenmaschine über die erste hinaus.
Bs sei angenommen, daß .der natürliche Verlauf der Abweichung
(beim Fehlen von Korrekturvorrichtungen) beispielsweise der Darstellung in Fig. 2 entspricht und daß die herbeigeführte, dem
Wert der Abweichung verhältnisgleiche Korrektur nach zehn Bogenlängen
wirksam wird. In d*em Augenblick, in dem die Korrektur
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OffGINAL.
einsetzt, entspricht der Verlauf der Abweichung der Darstellung nach Fig. 3. Die so erzielte Verbesserung ist offensichtlich,
nach der Erfindung wird jedoch ein noch besseres Ergebnis erreicht,
indem eine Korrektur herbeigeführt wird, die vom Wert der Abweichung und vom Wert der Neigung d§r Kurve nach Fig. 2
abhängig ist, welche den natürlichen Verlauf der Abweichung angibt. Dadurch läßt sich bei jeder Korrektur im voraus erkennen,
wie groß die Abweichung nach der Anzahl von Bildlängen sein wird, die benötigt werden, bis die betreffende Korrektur wirksam
wird; diese letztgenannte Abweichung wird korrigiert.
Ist E der Fehler an der betrachteten Stelle und ρ = E die
"T" Neigung des natürlichen Verlaufes des Fehlers (Fig. 2), so ist
die erzielte Korrektur nach Vorstehendem (nachdem zehn Bogenlängen berücksichtigt sind) En = E + 1O.p.
Bei der hier vorgesehenen Korrektur ist vder Verlauf des korrigierten
Fehlers in Fig. 4 dargestellt.
Die Erfindung hat außerdem zum Gegenstand eine Schaltung, mit der eine Korrektur der genannten Art herbeigeführt werden kann.
Das Blockschaltbild dieser Schaltung ist in Fig. 5 dargestellt. Der Wert ρ der Neigung muß mit höchster Genauigkeit festgestellt
werden; dieser Wert wird aus Durchschnittswerten von Fehlern gewonnen, die in verschiedenen nacheinanderfolgenden Aufnahmen
festgestellt werden. Das bedeutet, daß ein Durchschnittswert
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der z.B. bei jeder vierten Bogenlänge aufgenommenen Fehler ermittelt
wird xind der Durchschnittswert "bei jeder Eogenlänge in
ein Register aufgenommen wird. Wenn der Durch3chnittsfehler
während der letzten vier Bogenlängen größer ist als z.B. 0,1 mm, so wird automatisch die Einschaltung einer Korrektur vorgenommen,
deren Größe
E + K (E- Em) = £ (1 + K) - K Em
verhältnisgleich ist, wobei E der Mittelwert der Abweichung während der letzten vier Bogenlängen und E der Durchschnittswert
(im Register) der Abweichung während der vorletzten vier Bogenlängen ist.
Während der Korrektur werden die Informationen gesperrt, so daß der Ausdruck E (1 + K) - K B beibehalten und die Korrektur
aufrechterhalten wird, bis ihre Größe den Ausdruck E (1 + K) K E erreicht hat.
Während des Transportes der Warte-Bogenlängen nach jeder Korrektur,
bei dem die Vorrichtung keine Korrektur durchführen kann, werden die Informationen freigegeben, so daß die Vorrichtung
nach dem Transport der Warte-Bogenlängen eine eventuell erforderliche Korrektur durchführen kann.
Die Schaltanordnung besteht aus:
a) Raumoszillator, d.h. ein Impulserzeugerkreis, der von der
die Papierbahngeschwindigkeit aufnehmenden Tachometerdynamo
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gesteuert wird und jeweils einen Impuls je Q,05 mm Papierbahnlauf erzeugt.
b) Photozellenkopf TE mit 2 Photozellen und dazugehörigem Ver-,
stärker. Die eine Photozelle tastet die Bezugseinstellmarke ab und sendet das entsprechende Signal; die andere Photozelle tastet die Reaktionseinstellmarke ab und sendet das
entsprechende Signal.
c) Umdrehungsschalter ICp: Er blendet normalerweise die Photozellen
aus und gibt diese nur beim Vorbeilaufen der Einstellmarken frei. Der Umdrehungsschalter, der ein Signal bei jeder Bogenlänge abgibt, dient auch zum Zählen der Bogenlängen.
d) Kalibrator; Er dient zur räumlichen Terschiebung des Reaktionssignals
und zur Auslösung einer Arbeitsweise bei nicht ausgerichteten Einstellmarken.
e) Eingangskreist Er läßt die aus dem Oszillatorskreis kommenden
Impulse durch, die zwischen beiden Bezugs- bzw. Reaktionssignalen liegen, und führt sie entweder zum Ausgang (1) oder
zum Ausgang.(2), je nachdem, ob das Bezugssignal oder das Reaktionssignal eintrifft. Demnach wird der Einstellfehler in
0,05 mm der Anzahl von Impulsen, die den Ausgang (1) oder
den Ausgang (2) passieren, gemessen. Das Vorhandensein von Impulsen am Ausgang (1) bzw. (2) gibt Auskunft über das Vorzeichen
des Fehlers.
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f) Sperrkreis während der Korrektur; Die Impulse am Ausgang (1)
bzw. am Ausgang (2) gehen während der Korrektur nicht auf den Abweichungszähler über.
g) Zähler für die Dnrchschnittsabweichung der letzten vier Bogenlängen;
Er ist ein Digital-Zähler, der die Umpulse, die vier Bogenlängen entsprechen, zählt und addiert. Daher ist die bei
jeder vierten Bogenlänge erreichte Zahl dem Durchschnittsfehler während vier Bogenlängen verhältnisgleich. Außerdem
wird das Zeichen des Fehlers berücksichtigt.
h) Vier-Teiler; Diese Schaltung zählt die aus dem Umdrehungsschalter stammenden Impulse und gibt bei jedem vierten Impuls
einen Ausgangsimpuls ab, welcher den Befehl zur Übertragung in das Register und zum Löschen des Inhaltes des oben erwähnten
Zählers erteilt.
i) Zähler der Durchschnittsabweichung der vorletzten vier Bogenlängen?
Er ist dem bereits erwähnten Abweichungszühler ähnlich und nimmt dessen Inhalt bei jeder vierten Bogenlänge auf
Befehl des Yier-Teilers auf.
1) Numerisch-analoger Umwandler für den Abweichungszähler während
der letzten Bogenlängen. Dieser Zähler besteht aus einer Anzahl Flip-Flops (d.h. Kreisen mit 2 stabilen Zuständen,
einem Ruhe- und einem Arbeitszustand). Die dem Inhalt des Umwandlers entsprechende Zahl hängt von der Anzahl der Flip-Flops
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U36481
AX
ab, die eich im Arbeitszustand befinden. Der numerisch-analoge
• Umwandler übersetzt die im Zähler enthaltene Zahl in eine Spannung, deren Wert dieser Zahl verhältnisgleich ist.
m) numerisch-analoger Umwandler für den Zähler der Abweichungen,
in den vier vorletzten Bogenlängen. Dieser Umwandler ist dem bereits erwähnten ähnlich, und die Ausgangespannung des Umwandlers
dient außerdem zur Speisung des Fehleranzeiger.
n) Schaltung für den Ausdruck E (! + K) - KILs Die Ausgangs spannung
des Umwandlers für die Abweichung der letzten Bogenlängen stellt den Ausdruck E dar. Am Ausgang der durch die Widerstände R ,
R0> p gebildeten Schaltung entspricht die Spannung dem Ausdruck
E (1 + K) - KEm.
o) Korrekturschaltungt Wenn der' Einstellfehler bzw. der Inhalt des
Zählers für die letzten Bogenlängen einen bestimmten Wert übersteigt, bewirkt die Korrekturschaltung über die Relais R- und
Rg die Einschaltung des Korrekturmotors. Das Einschalten der
Korrekturschaltung ist für alle vier Bogenlängen zulässig. Das
erregte Relais R1 bzw. R2 und somit das Vorzeichen der Korrektur
wird durch eine weiter unten beschriebene Schaltung bestimmt.
?) Multivibrator: Ein Stromkreis, der bei einer definierten Frequenz
oszilliert. Da die Korrekturgeschwindigkeit· des Motors konstant ist, entspricht Jedem Ausgangsimpuls des Multivibrators eine
definierte Korrektur, z.B. 0,1 mm.
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ta ■
q") gorrekturmeßzähler: Die vom Multivibrator ausgehenden o"ben
erwähnten Impulse werden während des Korrekturvorganges (Relais R1 "bzw. Rp geschlossen) vom Korrekturmeßzähler gezählt. Der Inhalt
dieses Zählers ist ein Maß für die Größe der Korrektur.
r) Numerisch-analoger Umwandler für den Zähler nach a). Er ist den
Umwandlern nach 1) und m) ähnlich. Seine Ausgangsspannung E_
ist der Größe der durchgeführten Korrektur verhältnisgleich.
s) Nullanzeigeri Er wird von der Spannung
E (1 + K) - EmK - Ec
gespeist. Wenn diese Spannung Null wird, bedeutet das, daß die
Größe der durchgeführten Korrektur der Größe der gewünschten Korrektur gleich ist. Dann bewirkt der Nullanzeiger die Beendigung
der Korrektur. Am Anfang jeder Korrektur stellt der Nullanzeiger
das Vorzeichen der Spannung E (1 +K) - EmK fest und
bestimmt die Richtung der Korrektur (Erregung des Relais R1 bzw.
R„). Am Ende einer jeden Korrektur wird der Inhalt des Zählers
nach q) gelöscht.
t) Zähler für die Warte-Bogenlängen; Am Ende jeder Korrektur wird
der Inhalt des Zählers für die Warte-Bogenlängen gelöscht und die Zählung der Bogenlängen bzw. der Drehzahl des Umdrehungsschalters beginnt. Während dieses Vorganges kann die Regelvorrichtung
keine Korrekturen durchführen. Nachdem der Zähler eine Anzahl Bogenlängen gezählt hat, gibt er eine eventuell erforderliche
Korrektur frei.
Nachstehend werden die Schaltbilder für die vorstehend aufgeführten
■■■^,10981^0102
*v»,; ,. ORIGiMALiNSPECTED r
• Schaltungen beschrieben:
a) Raumoszillator, Fig. 6. ....
Dieser besteht aus einem Flip-Flop (Transistoren 1 und 2) KoI-lektorwiderständen
R-. und Rp sowie Widerständen R-j-u» B-j-d» ^11^
R0, ,'ROy, für die Polarisation der Transistorbasis, außerdem, aus
2b' 2p .
zwei Integratoren (Transistoren 3 und 4), Kollektorwiderständen R,, R. und Integrationskondensatoren C, und C..
Wenn der Flip-Flop einen bestimmten Zustand einnimmt (z.B. Transistor 1 leitend, Transistor 2 gesperrt), ist der Transistor
3 leitend,, während der'Transistor 4 gesperrt ist. Der Integrationskondensator
C, wird geladen, indem die Spannung einer die Geschwindigkeit der Papierbahn messenden Tachodynamo integriert
wird.
Die Spannung des Kondensators C- ist daher ein Maß für das Produkt
der Papierbahngeschwindigkeit/Zeit, d.h. den Papiervorschub; wenn diese Spannung die Sperrspannung der Zenerdiode Z, übersteigt, kippt der'Flip-Flop in den anderen stabilen Zustand,
bei dem der Transistor 1 gesperrt und der Transistor 2 leitend ist; infolgedessen wird der Transistor 3 gesperrt, während der
Transistor 4 leitend wird und die Ladespannung des Kondensators G. auf Hull bringt. - .
^Integrationskondensator C, wird geladen, indem die Spannung
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ORIGINAL ifcSPECTED
der Tachodynamo soweit integriert wird, Ms das Kippen des Flip-Flops - wie oben beschrieben - erfolgt usw. Jedem Kippvorgang
dea Flip-Flops entspricht daher ein genau bestimmter Papiertransport, z.3. 0,05 mm.
b) Photoζeilenanordnung TE. Sie besteht aus zwei Kanälen; deren
einer für die Aufnahme des Bezugszeichens und deren anderer für
die Aufnahme des Reaktionszeichens bestimmt ist. In Fig. 7 ist
nur die Schaltung eines Kanales gezeigt. Diese Figur zeigt die leuchte L und das Objektiv 0 für die Beleuchtung der Papierfläche
längs des Streifens, in welchem die Marken vorhanden sind, sowie die Photozelle (L·.. Das von der Photozelle ausgehende Signal
wird der Basis des Transistors 1 zugeführt und vom Transistor verstärker 1, 2, 3 bekannter Bauweise verstärkt. Das vom Transistor
3 ausgehende Signal wird an der Stelle C, entnommen und der Basis des Transistors 4 zugeführt. Dieser Transistor, der
normalerweise gesperrt ist, weil der Emitter durch die Diode D. negativ polarisiert ist, wird beim Eintreffen des Signals aus
dem Transistor 3 stromleitend und gibt diesem Signal eine ■Rechteckform.
c) ümdrehungsachalter; Er besteht z.B. aus einem Kontakt. Werw.
co dieser Kontakt gescb.lo.ssen ist, speist er z.B. die Pbcfcozellen
ο
der Photozellenanordnung TE, die dadurch ablesen können. Das
oo
^ Schließen des Kontaktes erfolgt lediglich, wenn die Einstell-
ο marken unter dem Photozellenkopf vorbeilaufen.
.d) Kalibratort Pig. 8 zeigt das Schaltbild des Kalibrators. Er
besteht aus dem Transistor 1, der sich normalerweise in leitendem
Zustand befindet, nachdem seine Basis durch den Widerstand' • R^-J negativ polarisiert ist. Beim Eintreffen eines Signals aus
einem Kanal der Photozellenanordnung wird der Transistor 1 über den Kondensator C,.. gesperrt und der Kondensator C integriert
die Spannung der Tachodynamo, indem er mit einer Spannung geladen wird, die .in jedem Augenblick dem Papiervorschub verhältnisgleich
ist, und zwar von dem Zeitpunkt an, zu dem das Eingange- ' signal in der Schaltung eingetroffen ist (d..h. angefangen von
einer Einstellmarke).
Der Transistor 2 ist als Kathodenfolgeschaltung aufgebaut und wiederholt am Ausgang die Spannung des Kondensators C; wenn
diese Spannung den durch das Potentiometer P festgelegten Wert Y_ übersteigt, wird der Gleichrichter Rd leitend.
Der Beginn des leitenden Zustandes des Gleichrichters Rd erfolgt daher nach einer gewissen Transportlänge des Papiers, ausgehend
von der durch das Potentiometer P vorbestimmten Einstellmarke.
Der durch den Beginn des leitenden Zustandes am Gleichrichter Rd entstehende Impuls wird übei den Kondensator C, , der Basis des
Transistors 3 zugeführt, der ihn verstärkt und ihm eine rechteckige Form gibt. Die Vorderflanke der Äusgangsspannung des
, Transistors 3 (Punkt C3) ist daher durch das Potentiometer P gegenüber der Stirnflanke der Eingangsspannung bzw. der auf dem
Papier aufgedruckten Einstellmarke verschiebbar.
e) Eingangsschaltung; Sie besteht aus zwei Flip-Flops. Da in der
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folgenden Beschreibung oft von Flip-Flop die Rede ist, "bringt
Fig. 9 das Schaltbild eines Flip-Flops, dessen Arbeitsweise nachstehend beschrieben wird. Man geht davon aus, daß der Flip-Flop
seinen Hull-Zustand (Reset-Zustand im Gegensatz zum Set-Zustand)
einnimmt, d.h. daß der Transistor 1 gesperrt ist und die Spannung bei a = -Y ist, während der Transistor 2 leitend
ist und die Spannung bei ä = 0 ist. Weiter wird angenommen, daß die Spannung des Reset-Punktes -V ist, und daß die Spannung des
Set-Punktes gleich Null ist: Man nehme an, daß am Clockpunkt (Zeitgeberpunkt) ein Spannungsimpuls angelegt wird, der eine
Amplitude V besitzt und positiv ist. In diesem Fall wird die Spannung am Punkt ä positiv, während die Spannung am Punkt a
nicht positiv werden kann; der Gleichrichter R beginnt leitend
Ti
zu werden und sperrt den Transistor 2; dieser macht den Transistor
1 leitend und der Flip-Flop geht in den Zustand 1 oder den Set-Zustand über.
Ähnlich verhält es sich, wenn die Set-Spannung gleich -V und
die Reset-Spannung gleich 0 ist; ein Impuls positiver Spannung
am Clockpunkt bringt den Flip-Flop wieder in den Zustand 0 oder den Reset-Zustand zurück.
Wenn die Set- und die Reset-Spannung beide -V sind, ergibt ein
Impuls am Clockpunkt keine Änderung des Zustandes.
In Verbindung mit dieser Erklärung wird das in Fig. 10 dargestellte
Schaltbild erläutert.
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λ%
Das Verhalten der Schaltung wird durch das Kurvenbild der Spannungen in Fig. 10 dargestellt. Es sei angenommen, daß beide
Flip-Flops den Reset-Zustand einnehmen. Der Clock des ersten Flip-Flops wird durch den Impuls gespeist, der aus dem ersten
Kanal der Photozellenanordnung über die KalibriorSchaltung
stammt, und der GIo ck des zweiten Flip-Flops wird von dem aus
dem zweiten Kanal der PhotoZeilenanordnung stammenden Impuls
gespeist.
Yor dem Eintreffen der Impulse nehmen die beiden Flip-Flops den Reset-Zustand ein und die Spannungen der Punkte A und A" der
Flip-Flops 1 und 2 sind so wie in Fig. 10 durch die Strecke oC
dargestellt. Die Stellen I und II entsprechen wegen der Gleichrichter RI a » R^i» ^1I und -fr-^A äem ^ert der negativen Spannung
der Stelle A am Flip-Flop 1 und der Stelle I am Flip-Flop bzw. A am Flip-Flop 2 und I am Flip-Flop 1, also wie in Fig.
bezeichnet.
Beim Eintreffen der Signale am ersten und zweiten Kanal, z.B. in der in der Figur dargestellten Reihenfolge (die Einstellabweichung
ist so groß, daß die Marke im zweiten Kanal gegenüber der Marke im ersten Kanal verzögert ist), wechseln der Flip-Flop
1 bzw. der Flip-Flop 2 in den Set-Zus'tand über, und die Spannungen bei A und 3. werden so, wie die Figur zeigtj die
Spannung an den Stellen I und II ist ebenfalls in der Figur bezeichnet.
Es folgt daraus, daß die Spannung an den Stellen I und II
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normalerweise negativ ist; die Spannung an der Stelle I ist Hull in der Zeit zwischen dem Eintreffen des Signals aus dem
ersten Kanal und dem aus dem zweiten Kanal. Dementsprechend ist die Spannung an der Stelle II Null in der Zeitspanne zwischen
dem Eintreffen des Signals aus dem zweiten Kanal und dem aus dem ersten Kanal (Einstellmarke mit entgegengesetztem Vorzeichen
wie vorher).
In der Folge sei wegen der besseren Übersicht in der Darstellung stete angenommen, daß der Einstellfehler so beschaffen ist, daß
ein Signal Buerst im Kanal 1 und dann im Kanal 2 erzeugt wird.
) Zähler der Durchschnittsabweichung der letzten vier Bogenlängen.
Er besteht aus zwei Zählern, von denen der eine zur Zählung der Abweichungen in der einen Richtung und der andere zur Zählung
der Abweichungen in der anderen Richtung dient. In Pig. 11 ist
das Schema eines Zählers zur Zählung der Abweichungen in der
erβten Richtung dargestellt, der aus einer bestimmten Anzahl
Flip-Flops, j· nach der höchsten Zahl, die man zählen will, besteht.
Bei jedem Flip-Flop ist der Reset-Punkt R mit dem Punkt A und der Set-Punkt S mit dem Punkt J. verbunden, der Clock bei
jede» Flip-Flop ist mit dem Punkt 3. des vorgeschalteten Flip-Flops
verbunden, außerd'em wird den Stellen R und S des ersten Fltp-Flope auch die Spannung des Punktes I von Fig. 10 zugeführt.
Daher wird die Set- und Reset-Spannung des ersten Flip-Flops negativ gehalten, wenn die Spannung an Punkt I negativ istj der
Zähler kann nicht arbeiten, auch wenn zum Clock des ersten
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Flip-Plops positive Impulse gelangen. Wenn aber die Spannung
des Punktes I ETuIl ist, ist sie ausgesperrt, so daß der Zähler
die Impulse am Clock zählen kann.
Zu Beginn nehmen sämtliche Flip-Flops des Zählers den Reset- · oder ITull-Zustand ein; beim Eintreffen des ersten Impulses am
Clock kippt der Flip-Flop·1 in den Set- oder Eins-Zustand, beim
Eintreffen des zweiten Impulses am Clock kippt der Flip-Flop 1 in den Null-Zustand; der positive Impuls in A" des Flip-Flops. 1
bewirkt das Kappen des Flip-Flops 2 in den Eins-Zustand usw.
Beim Eintreffen der darauffolgenden Impulse nehmen die Flip-Flops die in der Tabelle in Fig. 11 angegebenen Zustände ein. Die Anzahl
Impulse, die der Zähler bis zum Ende des Vorganges gezählt hat, wird aus dem Zustand der einzelnen Flip-Flops anhand
der Tabelle nach Fig. 11 festgestellt. Am Ende jeder vierten Bogenlänge hat der Zähler die Einstellfehler dieser vier Bogenlängen
addiert. Der addierte Wert ist dem durchschnittlichen Einschnittfehler der vier Bogenlängen verhältnisgleich. Bei jeder
vierten Bogenlänge wird außerdem der Inhalt des Zählers gelöscht, wobei sämtliche Flip-Flops in den tfull-Zustand gebracht
werden. Dazu wird der Emitterkreis der Transistoren, die im Muli-Zustand gesperrt sind, für einen Augenblick durch. Reset-Transistoren
geöffnet.
Vier-Teiler. Er besteht aus einem Zähler mit zwei Flip-Flops · *
nach Fig. 12. Dem Clock wird ein Impuls positiver Spannung züge-· führt, der vom ümdrehungsschalter erzeugt wird. Die Wirkungsweise'
909816/0102
dieses Zählers ist mit der des οbenteschriebenen identisch.
Nach jeweils vier Umdrehungen des Umdrehungsschalters gehen beide Flip-Flops -durch den Hull-Zustand.
' Die Spannung am Punkt 0 ist normalerweise negativ und wird alle
vier Bogenlängen TIuIl, wenn die Flip-Flops beide den NuIl-Zustand
einnehmen.
Im Punkt I ist jeweils nach vier Bogenlängen ein Impuls positiver Spannung vorhanden. Dieser Impuls bewirkt unter anderem - wenn
er der Basis des Reset-Transistors des Zählers nach g) zugeführt wird - die Löschung des Inhaltes dieses Zählers nach jeder vierten
Bogenlänge.
i) Zähler der Durchschnittsabweichung der vorletzten vier Bogenlängen:
Er besteht aus zwei Zählern und zwar je einem für jede Fehlerrichtung. Jeder Zähler besteht aus ebensovielen Flip-Flops,
wie der Anzahl von Flip-Flops eines jeden Zählers nach g) entspricht. Das Schaltbild ist in Fig. 13 dargestellt. Sämtliche
Flip-Flops empfangen jeweils nach vier Bogenlängen von der Stelle I nach h) am Clock ein positives Signal, so daß sie den
gleichen Zustand der entsprechenden Flip-^lops des Zählers nach
g) wiedergeben.
1) Numerisch-analoger Umwandler für Zähler nach g)t Er besteht aus
ebensovielen in Reihen geschalteten Transistorpaaren wie der
Zähler nach g) Flip-Flops aufweist. Fig. 14 zeigt außer dem
«09818/0102
ORIGINAL INSPECTED
Schaltbild des Umschalters das Anschlußschema des Umwandlers
an den Zähler nach g). Wenn der Hip-Ilop den Uull-Zustand einnimmt,
ist der Transistor 1 leitend und der Transistor 11 gesperrt;
wenn der Flip-Flop den Eins-Zustand einnimmt, ist der Transistor 1' leitend und der Transistor 1 gesperrt. Im ersten
Fall ist die Spannung an der Stelle I Full, im zweiten Fall -V.
Wenn alle Flip-Flops des Zählers den Mull-Zustand einnehmen, ist
die Spannung an der Stelle I gleich Hull. Wenn alle Flip-Flops des Zählers den Eins-Zustand einnehmen, ist die Spannung an der
Stelle I -V. Zwischenzuständewder Flip-Flops entsprechen Zwischenspannungen
an der Stelle I; die Spannung an der Stelle I ist dem durchschnittlichen Einsteilfehler E der letzten vier
Bogenlängen verhältnisgleich.
Numerisch-analoger Umwandler für Zähler nach i); Er ist dem vorher
beschriebenen ähnlich und wird von dem Zähler nach i) gesteuert. Die Spannung seiner Ausgangsstelle I ist dem durchschnittlichen
Einstellfehler E der vorletzten vier Bogenlängen verhältnisgleich.
Die Schaltung für den Ausdruck Z (1 +K) - K^L·· Be3f Ausgangspunkte
des Umwandlers nach 1) bzw. m) sind wie in" Fig. 15 angeschlossen.
Die Spannung an der Stelle II ist E (1 + K) - BmK. Der Wert K
ist vom Wert der Widerstände R , R- und P abhängig. Durch das
Potentiometer P läßt sich der Wert von K einstellen.
Korrekturschaltung t Das Schaltbild ist in Fig. 16 gezeigt. Die '-
909816/0103
Schaltung besteht aus einem Flip-Flop, der sich normalerweise
im Eeset-Zustand befindet. Die Spannung am Set-Punkt ist normalerweise
negativ und wird dann Hull, wenn die nachstehend angeführten Bedingungen gleichzeitig eintreffen:
aa) alle vier Bogenlängen nach c), Schaltung nach h)
bb) Fehler E höher als ein bestimmter Wert, Zähler nach g) cc) Vorrichtung außerhalb der Wartephase, Schaltung nach t).
Bei diesen Verhältnissen geht der Flip-Flop beim Eintreffen eines Clocksignales aus dem TJmdrehungsschalter in den Set-Zustand
über und bringt den normalerweise gesperrten Transistor in den leitenden Zustand. Je nach der Spannung an den Stellen
A bew. I wird das Relais r_ bzw. r. erregt, welches über das
et X
Relais R bew. das Relais R. die Korrektur in Richtung nach
vorne bew. nach hinten herbeiführt.
p) Multivibrator: Die Schaltung ist in Fig. 17 dargestellt. Die
Spannung an der Stelle I hat die Frequenz der positiven und negativen Impulse, die von den Werten R_ und C abhängig ist.
Diese Schaltung ist so bemessen, daß in der Zeitspanne zwischen Ewei benachbarten positiven Impulsen der Korrekturmotor eine
Korrektur von 0,1 mm durchführt.
q) Korrekturmeflgähter: Dieser Zähler hat die gleiche Bauweise wie
der unter g) beschriebene. Er zählt die positiven Impulse des Multivibrators während des Korrekturvorganges (Relais R1 und
H2 geschlossen). ää
909816/0102
r) Humerisch-analoger Umwandler für Zähler nach q,); Er ist gleich
. dem unter 1) beschriebenen und wird vom Umwandler nach a) gesteuert.
Die Spannung an der Ausgangsstelle I ist der durch den Korrekturmotor herbeigeführten Korrektur verhältnisgleich.
s) ffullanzeigert Das Schaltbild ist in Fig. 18 dargestellt. Die
Schaltung weist zwei Transistoren 1 und 2 auf, die nach dem be-' kannten Schaltbild eines Verstärkers mit abgeglichenen Stufen
aufgebaut sind, ferner zwei Transistoren 3 und 4, die nach dem bekannten Umrichterschema aufgebaut sind.
Wenn die Eingangsspannung (bei E) z.B. ein negatives Vorzeichen
Jhat, ist die Spannung an der Stelle I Fall und die Spannung der
Stelle II -V; wenn die Eingangsspannung z.B. ein positives Vorzeichen
hat, ist hingegen die Spannung an der Stelle I -V und die" Spannung an der Stelle II Hull.
In dem Augenblick, in dem der Wert der Bingangsspannung WuIl
wird, wobei sie von negativen zu positiven Werten oder umgekehrt, übergeht, schaltet sie plötzlich den Umrichter um (Transistoren
3 und 4).
Die Eingangsspannung wird von der Stelle II der Schaltung nach
n) zusammen mit der Spannung an der Stelle I des Umwandlers nach r) algebrisch addiert geliefert, so daß
E (1 + K) - EmK - E0 ■ Größe der Korrektur.
Zu Beginn «iner Korrektur ist der Ausdruck E = ο und daher
909816/0102
' stellt sich der Umrichter (Transistor 3 und 4) je nach dem
Vorzeichen der erforderlichen Korrektur, d.h. Je nach dem Vorzeiclm
des Ausdruckes B (1 + K) - E^K, in die eine bzw. in die
andere lage. Am Ende einer Korrektur ist der Ausdruck E (1 +K)
' - E_K -BeO und der Umrichter wechselt daher seine Stellung.
Ta
Die Stellung des Umrichters wählt das Vorzeichen der Korrektur, der Stellungswechsel des Umrichters bestimmt das Ende des Korrekturvorgang
es .
Die Stellen I und II des Umrichters speisen die Stellen A und I (Pig. 16 der Schaltung nach o)), demnach wird im Bedarf einer
Korrektur das eine oder das andere Relais r_ bzw. r. und R bzw.
et X öl
R. je nach der Stellung des Umrichters erregt.
Liegt ein Fehler in dem Sinn vor, daß das Relais r& erregt wird,
erregt dieses das Relais R und leitet die Korrektur in einer Richtung ein.
Am Schluß des Korrekturvorganges wird das Relais r. erregt und
das Relais r entregtj der Zustand mit erregten Relais r, und
et ·£>
R bewirkt ein Reset des Flip-Flops der Schaltung nach Fig. 16,
wodurch der Transistor 1 gesperrt wird und somit sämtliche Relais entregt werden und die Beendigung des Korrekturvorganges
hervorrufen.
t) Zähler für die Warte-Bogenlängen; Er ist ein normaler Zähler
. mit drei Flip-Flops nach Art des unter g) beschriebenen Zählers.
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Während der Korrektur werden sämtliche Flip-Flops in den UTuIl-'
Zustand gebracht, Am Schluß der Korrektur "beginnt er mit der
Zählung der Umdrehungen des Umdrehungsschalters, und -wenn
sämtliche Flip-Flops in den Eins-Zustand geschaltet sind., beeinflußt er die Korrekturschaltung nach o), damit eventuell
eine neue Korrektur vorgenommen wird.
sämtliche Flip-Flops in den Eins-Zustand geschaltet sind., beeinflußt er die Korrekturschaltung nach o), damit eventuell
eine neue Korrektur vorgenommen wird.
Die Erfindung ist in Verbindung mit einem besonderen Ausführungsbeispiel beschrieben und dargestellt; Abweichungen und Änderungen
sind in der Praxis möglich, ohne daß der Schutzumfang der Erfindung verlassen wird.
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Claims (4)
1. Verfahren zur Längsdruckeinstellung für eine Tiefdruckrollenmasohine
mit Voranzeige und vorausgehender Korrektur von Ein- •Stellfehlern, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte des Einstellfehlers
und seiner Variationsgeschwindigkeit "bei jeder Umdrehung während des Betriebes festgestellt werden und daß eine
Korrektur durchgeführt wird, die beide festgestellten Werte berücksichtigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung
durch ein Einstellzeichen erfolgt, das auf die Papierbahn bei jeder .uogerilänge aufgedruckt und das von einer Photozelle
abgelesen wird, die nur für einen Bruchteil einer Druckzylinderumdrehung wirksam wird.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Organe vorgesehen sind, welche erlauben, die Einstellmarken zu
bewerten und eine Korrektur auszuschließen, wenn die BezugSrzeichen gegeneinander um einen vorbestimmten Wert verschoben sind.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder
einem der folgenden gekennzeichnet durch einen Raumoszillator, eine; Photozellenanordnung (TE), einen ümdrehungsschalter (IC«)»
einen Kalibrator, eine Eingangsschaltung, einen Sperrkreis j während der Korrektur, einen Zähler der Durchschnittsabweichung
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der letzten vier Bogenlängen, einen Vier-Teiler, einen Zähler ■
der Durchschnittsabweichung der vorletzten vier Bogenlängen, zwei numerisch-analoge Umwandler, eine Spannungsaddierschaltung,
eine Korreic türschaltung, einen Multivibrator, einen Korrekturmeßzähler,
einen numerisch-analogen Umwandler, einen Uullanzeiger und einen Zähler für die Warte-Bogenlängen.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT530963 | 1963-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1436481A1 true DE1436481A1 (de) | 1969-04-17 |
Family
ID=11120166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641436481 Pending DE1436481A1 (de) | 1963-03-13 | 1964-03-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Laengsdruckeinstellung mit Voranzeige und vorausgehender Korrektur von Einstellfehlern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1436481A1 (de) |
FR (1) | FR1565301A (de) |
GB (1) | GB1062882A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4067760A (en) * | 1976-03-24 | 1978-01-10 | General Foods Corporation | Gate control for printed web scanner |
-
1964
- 1964-03-13 GB GB1065364A patent/GB1062882A/en not_active Expired
- 1964-03-13 DE DE19641436481 patent/DE1436481A1/de active Pending
- 1964-03-13 FR FR1565301D patent/FR1565301A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1062882A (en) | 1967-03-22 |
FR1565301A (de) | 1969-05-02 |
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