DE1436313A1 - Filter und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Filter und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1436313A1
DE1436313A1 DE19641436313 DE1436313A DE1436313A1 DE 1436313 A1 DE1436313 A1 DE 1436313A1 DE 19641436313 DE19641436313 DE 19641436313 DE 1436313 A DE1436313 A DE 1436313A DE 1436313 A1 DE1436313 A1 DE 1436313A1
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filter
filter cartridge
cartridge
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DE19641436313
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Filters Inc
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Description

  • "Filter und Verfahren zu seiner Herstellung" Die Erfindung bezieht sich auf einen Filter und ein Verfahren zur Herstellung von Piltern und richtet aich insbesondere auf ein Filterelement, welches in des hindurchgeführten Medium befindliche Wasserteilchen entfernt und sammelt.
  • Bisher war es bei der Großfiltrierung, bei der Verschmutzungen und Wasserteilchen aus einen ein Pilter passierenden Medium zu entfernen waren, üblich, eine Vielzahl einzelner Pilterelemente oder -patronen in eines Gefäß vorzusehen und Büchsen oder Gehäuse aufzustellen, um die Filterpatronen flüseigkeitsdicht ii Gefäß unterzubringen, so daß daa hindurchströmende Medium niaht an den Filterpatronen vorbeilaufen konnte. Die Filterpatronen dienen des Zweck der Entfernung von Schmutz und Verunreinigungen aus dem Medium und der Entfernung von Wasser aus der Hauptmasse des Mediums bei dessen Durchgang durch da Gefäß. Das Wasser befindet sich allgemein in einem emulgierten Zustand und die Filkterpatrone trennt die Wasserteilchen durch Sammeln derselben s'j größeren Kugeln und Tropfen ab, die sich durch Schwerkraft von Hauptstrom trennen, o daß das vom Gefäß abgegebenen Medium vollständig wasserfrei ist.
  • Sind die Filterpatronen auereichend mit Verunreinigungen besetzt, o paß ein übermäßiger Druckabfall an ihnen auftritt, dann werden sie aus dem Gefäß entnommen und durch neue Filterpatronen ersetzt.
  • Bei der Befestigung der Filterpatronen durch einzelne Büchsen oder Gehäuse in Filter- oder Wasserabtrenngehäuse haben sich eine Reihe von Schwierigkeiten ergeben. Es hat sich gezeigt, da die Büchsen eine hauptleckquelle sind und, da sie in allgemeinen aus Metall hergestellt werden, dazu neigen, zu resten und damit den Abstrom aus der Filterpatrone zu verunreinigen.
  • Die Büchsen tragen außerdem zu den Kosten der Filtereinrichtung bei, da für jede einzelne Filterpatrone eine getronnte Büchse vorhanden sein muß. Weil die Büchse die Filterpatrone umgibt und die Patrone vollständig iri ihr eingeschlessen ist, niat die Büchse zusätzlich Raum in Gefäß ein, so daß sur Vergrößerung der Filterkapasität oder Strömungsgesohwindigkeit in Liter pro llinute fUr ein Gefäß oder Gehäuse von gegebener Größe oder Abmessung eine größere Anzahl von Filterpatronen nicht eingebaut werden kann. Die unangenehmen, scharfkantigen Bodenkanten der Metallbehälter und andere scharfe Kanten führen außerden zus Problem eines unbeabsichtigten Einkehlens oder Einreißene der nicht metallischen Teile der Filterpatrone.
  • Die Forderung nach einen Gehäuse fUr Jede Filterpatrone vergrößert außerdem die Unterhaltungskosten, da das Gehäuse suerst auseinandergenommen und dann die Filterpatrone daraus entfernt werden muß, was naturlioh unnötige Zeit und Arbeit lediglich beim Ersat@ einer schlutsigen Filterpatrne durch eine frieche Filterpatrone erfordert. Die Montage der Pilterpatrone innerhalb des Gehäuses macht eine größere Anzahl k@einzelner Teile erforderlich und führt deshalb dazu, daß Sie Filterpatrone leckt oder umströnt wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Filterpatrone sur Verwendung mit Kerosen, Strahltreibstoffen, wie JP-5, JP-4, JP-3, Dieselflugbenzin u.dgl. geschaffen, welches die oben erwähnten, bisher auitretenden Schwierigkeiten beseitigt, sobald man einen gelochten Behälter oder ein Gehäuse benutzte, um eine Filterpatrone in einem Filtertank oder einem Gefäß zur Entfernung von Schmutz, Verunreinigungen und im Hauptflüssigkeitskörper oder-trom mitgefuhrten Wasserteilchen zu befestigen.
  • Bin weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Filterpatrone zur Abtrennung von Wasser von einer Flüssigkeit und zur Entfernung von Schmutz, Verunreinigungen in dieser Flüssigkeit, wobei diese Patrone aus Kunststoff bestehende Abschlußabdichtungen aufweist, die in einem einfachen Pormvorgang hergeatellt werden können.
  • Weiter richtet sich die Erfindung auf eine Filterpatrone mit einer aus Kunststoff bestehenden Abschlußabdichtkappe zur Befestigung der Filterpatrone innerhalb des Piltergefäßes oder -gehäusee und zur Vermeidung einer Hilfseinrichtung in Porm einer Hülse oder eines gelochten Gehäuses, wie sie bisher fur diesen Zweck erforderlich waren.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die aus Kunststoff bestehende Abschlußkappe einstückig mit der Filterpatrone ausgebildet, um an dieser Stelle eine Dichtung befestigen zu können, welche die Strömung von Fremdmaterie an der Stelle abdichtet, wo die Filterpatrone in den Filtergefäßnippel oder ein iufnahieglied paßt.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Filterpatrohe mit einer aus Kunststoff bestehenden Abschlußkappe mit einem geeigneten Gewinde zur Befestigung der Piltorpatrone am Nippel o,dgl, im Gefäß oder Gehäuse.
  • Die Erfindung richtet sich ferner auf eine Pilterpatrone mit einer einstückigen Abdichtung in der aus Kunststoff bestehenden Abschlußkappe, welche eine Dichtung bildet, die die Strdmung von Fremdmateris und Fremdmedien durch das Ende der Filterpatrone verhindert.
  • Schließlich richtet sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer Pilterpatrone mit einer aus Kunststoff bestehenden Absohlußkappe, die gleichzeitig eine Abechlußdichtung fttr das Verschließen der einander abgewendeten Enden der Pilterpatrone liefert, wobei eine Dichtung zwischen der Filterpatrone und dem Gehäuse vorgesehen ist und ein Gewinde zur Befestigung der Filterpatrone an dem entsprechenden, im Filtergefäß sitzenden Nippel o.dgl. dient.
  • Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
  • Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Darstellung eines Filtergefäßes mit einem Aufnahmenippel und einer Pilterpatrone zur Befestigung an diesem Nippel Fig. 2 eine teilweise abgebrochene Seitenansicht zur Wiedergabe der Filterpatrone und des Nippels sowie des Piltergsfäßes, in dem die Filterpatrone befestigt werden soll Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Form zur Herstellung der aus Kunststoff bestehenden Abschlußkappe für die Filterpatrone gemäß der vorliegenden Erfindung ; Fig. 4 eine andere Ansicht sur Wiedergabe der Formung der aus Kunststoff bestehenden Abschlußkappe, der Dichtung und der Vorrlchtungen zur Herstellung des Gewindes in der Abschlu'ßkappe zur Befestigung der Filterpatrone am Nippol im Filtergefäß oder -gehäuse ; Fig. 5 ein. teilweise im Schnitt gezeichnete, perspektivische Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform 3 Pig. 6 eine vergrößerte, teilweise im Schnitt gezeichnete Darstellung der in Fig. 5 wiedergegebenen, abgeänderten Ausführungsform 1 und in Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 der Fig. 6.
  • In den Fig. 1, 2, 3 und 4 bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein eine Filterpatrone und eins Wassertrennelement, das aus einen länglichen, ringförmigen Glied 11 aus harzimprägnierten Glasfasermaterial besteht. 6in zylindrisches Mittelrohr oder ein Kern 11 mit einer Vielzahl von Löchern 13 ist innerhalb der Mittelöffnung oder -bohrung der Patrone 10 montiert.
  • Die abgewendeten Enden des ringförmigen Filtergliedee und des Mittelrohres erstrecken sich in gleicher Richtung und das metallische Mittelrohr besteht aus nicht korrodierendem Material. Bin Abschluß 14 aus gewebtem oder gestrickten Baumwolliaterial ist über der Patrone montiert und verhindert das Lösen oder Austreten der Glasfaserteilchen stromabwärte zur Filterpatrone.
  • Zur Herstellung der Filterpatrone mit dem Element gemäß der vorliegenden Erfindung findet eine Metallform Verwendung, die sidi aus Fig. 3 und 4 entnehmen läßt. Die Form 15 enthält ein zylindrisches Glied mit einer großen zylindrischen Pormhöhlung 16, die zentral im oberen Teil angeordnet ist. Die Höhlung 16 ist mit einer gerundeten oder bogenförmigen oberen Kante 17 versehen und erstreckt sich senkrecht nach unten bei 18 und bildet einen zylindrischen Teil. Die Höhlung erstreckt sich dann horizontal nach innen bei 19, so daß eine Ringschulter in der Höhlung entsteht und führt anschließend senkrecht nach unten bei 20, ao daß ein zylindrischer Teil mit geringerem Durchmesser als demjenigen des Teiles 18 gebildet wird. Anschließend erstreckt sich die Höhlung horizontal bei 21 nach innen, so daß eine andere Ringschulter in der Höhlung entsteht und verläuft dann bei 22 vertikal nach unten, so daß ein anderer Zylinder gebildet wird, der kürzer al der Teil 18 ißt.
  • Die Höhlung verläuft dann konisch oder diagonal nach unten und innen bei 23 und endet in einem senkrechten unteren Ende 24. Der Boden 25 der Höhlung ist ringförmig und besitzt einen nach oben gebogenen Teil 26, der eine ringförmige Nabe 27 bildet.
  • In der Höhlung 16 ist ein Gewindeglied 30 angeordnet, das im wesentlichen zylindrisch und mit einem konischen Oberteil 31 in der Nähe des Teiles 18 versehen ist. Bs erstreckt sich nach oben ein betrachtliches Stück ueber den Formteil 15. Der mittlere Formteil 30 besitzt einen im wesentlichen senkrechten zylindrischen Teil 32 in der N@he der Teile 20 und 22 des Porigliedes 15 und weist darunter bei 33 einen vergrößerten Durchmesser zur Herstellung eines Ringsitzes 34 für die Aufnahme einer Ringdiohtung 35 auf, die vorzugsweise aus Gummi besteht. Dar große zylindrische Teil 33 des Gewindeformgliedes 30 ist mit einer Vielzahl von äußeren Gewindezügen 36 versehen, während das untere Ende des Teiles 33 auf der Nabe 27 des Formgliedes 15 aufsitzt. Das untere Ende des Formgliedes 30 ist mit einem reduzierten zylindrischen Teil 37 versehen, der innerhalb der kittelbohrung der Nabe 27 sitzt.
  • Die Pormglieder best@hen vorzugsweise aus einem Metall, beispielsweise Stahl, so daß das einmal abgesetzte und gehärtete Kunststoffmaterial leicht aus der Porm abgeschraubt und entnormen werden kann. Das Formglied 30 ist mit Preßsitz in die Mittelbohrung der Nabe 27 des Frmgliedes 50 eingepaßt und die Außengewinde g 36 liegen in senkrechter Flucht mit der Außenoberfläche der Nabe 27, so @aß eine aus Kunststoff bestehende Abschlußkappe auf der Pilterpatrone von im werentlichen ringförmiger Form entsteht.
  • Nachdem die Glasfaserfilterpatrone 10 hergestellt und auf einem gelochten Mittelrohr durch bekannte Einrichtungen montiert ist, wird die Kunststoffabschlußkappe durch Füllen der Form mit einem flüssigen Kunstharzmaterial, wie aus Pig. 3 ersichtlich, hergestellt. Beim Kunstharzmaterial handelt es sich vorzugsweise um ein Polyesterharz, obwohl man auch Jedes andere Harz verwenden kann, das voll aushärtet und beim Absetzen nicht weich, elastisch oder biegsam bleibt. Die Gummidichtung 35 wird zuerst auf den Sitz 34 des ringfdrmigen Formgliedes 30 nach Fig. 3 aufgesetzt und anschließend wird die Höhlung 16 mit dem flüssigen Kunstharz gefüllt. Dann werden die Filterpatrone und das Mittelrohr bor dem Teil 30 montiert, wobei das untere Ende in das flüssige Kunstharzmaterial 40 eintaucht, bis ein Teil des Kunstharzmaterials über die inner ren und äußeren Enden der Filterpatrone vorragt, wie es bei 41 und 42 in Fig. 4 angedeutet ist.
  • Der Außendurchmesser der Filterpatrone ist im wesentlichen der gleiche wie der Innendurchmesser der Form in der Nähe des Teiles 18, so daß nur ein kleiner Teil des flüssigen Harzes 40 nach oben längs der äußeren Oberfläche der Patrone fließt und der größere Teil des oberen Harzteiles an dem Fasermaterial am Ende der Filterpatrone abdichtet und abbindet. Der Innen durchmesser des' ringförmigen Glasfasergliedes und der Innendurchmesser des Mittelrohres sind größer als der Außendurohmesser des konischen Teiles 31 und des zylindrischen Teiles 32 des GEwindefrmgliedes 30, wie an aus Fig. + erkennt, so daß das flüssige Harzmaterial, wie bei 41 angedeutet, außerdem eine Abdichtung auf der inneren senkrechten Unterseite des' mittleren Rohres 12 und der Patrone bildet. Die Teile 24 und 25 des Formgliedes 15 weisen einen Durchmesser auf, der größer ist als der Innendurchmesser des Glaefasermaterials und des Mittelrohres.
  • Ist die Filterpatrone mit ihrom unteren Ende in dem die Formhöhlung ausfüllenden £uR1tstoff eingetaucht. dann wird die ganze Anordnung zum Aushärten gebracht. Die Aushärtung dauert so lange, bis das Harzmaterial hart wird und sich absetzt, so daß eine harte und starre Abschlußkappe entsteht, die dauernd am Mittelrohr und dem Glasfasermaterial befestigt ist. Das aushärten der Kunststoffabschlußkappen kann in üblicher Weise erfolgen.
  • Die fertig. ausgehärtete Kunststoffabschlußkappe und die Patrone werden aus der Form lediglich durch Abschrauben der Patrone und der damit einstückigen geformten Kunetetoffendkappen von Hand oder durch geeignete Einrichtungen aus der Form entnommen.
  • Die allgemein bei 43 in Fig. 2 angedeutete, am Glasfasermaterial und dem gelochten mittelrohr sitzende KunBtgtoffabschlußkappe enthält einen ringförmigen, waagrechten, flachen Teil 49 und einen ringförmigen, sich nach oben erstreckenden inneren Rand 45. Ein Teil des Kunststoffmaterials legt sich nach oben um den unteren Teil der Außenoberfläche de. Glasfasermaterial., so daß ein sich nach oben erstreckender Rand 44 entsteht, dessen Außendurchmesser im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Gliedes 11 ist. Der unterhalb 49 liegende Teil der Kappe besteht aus einem kurzen, senkrechten, zylindrischen Teil 46, einem nach innen geneigten oder konischer teil 47, der sich von dort nach unten erstreckt und in den anschließenden, senkrechten, ylindrisohen Teil 48 übergeht.
  • Die Innenoberfläche der ringförmigen Abschlußkappe 43 besteht aus einem konischen Teil 45, der sich in das Mittelrohr erstreckt, einenizylindrischen Endteil 50 mit einem Durchmesser, der im wesentlichen gleich dem Innendurchmosaer der Gummiringdichtung 35 ist, und einem vergrößerten, mit Innengewinde versehenen Teil 51, unter dem sich eine zylindrische Öffnung 52 befindet.
  • Während des Formens wird die Ringdichtung 35 mit ihrer Oberen Oberfläche an die untere Oberfläche des Teiles 49 der Abschlußkappe 43 gebunden, während ihre Außenseite sich an dem Teil 46 der Abschlußkappe bindet, wobei annähernd 1/3 der unteren Oberfläche der Dichtung durch das Kunetstoffmaterial abgedeckt und abgebunden ist, eo daß die Ringdichtung eingebettet ist und einen einstückigen Teil der Kunststoffabschlußplatte bildet und nicht verlorengehen kann.
  • Was die Kunststoffabschlußkappe auf dem oberen Ende der Patrone betrifft, so hat sie zweckmäßigerweise die Form eines festen, kreisförmigen Gliedes, welches das abgewendete Ende der Patrone vollständig abdichtet und umschließt und in der gleichen Weise wie die unter. Abschlußkappe geformt ist, Jedoch eine andere Gestalt aufweist. Eine abgeänderte Ausführungsform der Kunststoffverschlüsse auf dem oberen Ende ist in den Fig.
  • 5, 6 und 7 wiedergegeben und soll später noch näher erläutert werden.
  • In den Fig. 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 53 allgemein ein senkrechtes, zylindrisches Filtergefäß oder -gehäuse, in dem eine Vielzahl einzelner Filterpatronen 10 montiert werden soll. Der Boden 54 des Gefäßes ist mit einer Vielzahl von Nippeln oder Anschlußgliedern 55 versehen, von denen nur eine wiedergegeben ist. Das Glied 55 ist mit einem zylindrischen Teil 56 versehen, der an seinem oberen Ende ein Außengewinde zur Aufnahme des Innengewindes auf der Abschlußkappe 43 trägt, Das Anschlußglied 55 ist mit einer Querrippe 57 ausgebildet, wie man aus Fig. 1 erkennt, durch welche sich eine Halterung.-schraube 58 erstreckt, mit deren Hilfe das Anschlußglied 55 dicht auf der waagrechten Bodenplatte 54 befestigt worden kann.
  • Die Pilterpatrone 10 wird im Gefäß 53 durch Aufschrauben der Abschlußkappe 49 auf das Gewinde 56 des Anschlußstückes fixiert, bis schließlich der obere Gewindezug des Anschlußstücke sich gegen die untere Oberflache der Ringdichtung 35 legt. Anschließend wird die Flüssigkeit od.r das su filternde Medium durch die Filterpatrone geführt, indem man das Xedium, beispielsweise Flugzeugbenzin oder Düsentreibstoff, in das Gefäß 53 durch nicht gezeichnete Einrichtung @@ durch den Innenkanal des Anschlußstückes 55 fließen läßt. Die Flüssigkeit strömt durch die Abschlußkappe und nach oben in das mittelrohr und gelangt von dort nach außen durch das ringförmige Filterglied, so daß eine von innen nach außen durchsetzte Filterpatrone vorliegt. Schmutz und Verunreinigungen im Flüssigkeitsstrom durch die Filterpatrone werden durch das Filterpatronenr material aufgefangen und die nach abwärts weisende Seite der Filterpatrone ermöglicht nur den Austritt sauberer Flüssigkeit. Kleine Wasserteilchen in der Flüssigkeit sammeln eich in größeren Tropfenbeim Durchgang durch das Filter und fallen durch ihr Gewicht nach unten auf die Außenseite der Paaus trone, wo sie sich in Zeitabständen/dem Gefäß entfernen lassen. Verursacht diese Ansammlung von Schmutz und Verunreinizungen einen Druckabfall an der Patrone über einen vorbestimmten Wert, dann wird das Gefäß abgeschaltet und man braucht 1ediglich die Filterpatrnen von ihren Anschlußstücken abschrauben und durch eine saubere Filterpatrone zu ersetzen.
  • In den Fig. 5, 6 und 7 ist eine Filterpatrone wiedergegeben, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 3 061 107 beschrieben wird. Diese Filterpatrone ist mit einem Kunststoff verschluß gemäß der vorliegenden Erfindung versehen. Das Bezugszeichen 60 bezeichnet allgemein eine Filterpatrone und einen Wasserabscheider mit einem inneren gelochten, zylindrischen Mittelrohr oder -kern 61, sowie einer Vielzahl koaxial übereinandergelegter Schichten 62, 63, 64 und 65 aus Fasermaterial.
  • Ein Netz oder Sieb 66 ist um die Schicht 64 gelegt und zwischen den ßohiohten 64 und 65 angeordnet.
  • Die Glasfaserfilterpatrone 60 ist derart hergestellt, daß die äußerste Schicht 65 des Fasermaterials etwa. kürzer als die anderen, koaxial angeordneten Schichten ist, so daß ein Teil der abgewendeten Enden des Siebmaterial 66 freibleibt. Das untere Ende der Filterpatrone wird dann in die Form nach Fig.
  • 3 eingesetzt und in das flüssige Harz eingetaucht, bis ein Teil des Harzmaterials sich über das untere innere und äußere Ende der Filterpatrone erstreckt, Bo daß eine Abschlußkappe entsteht, die allgemein bei 67 angedeutet ist und einen entsprechenden Innen- und Außenrand 68 bzw. 69 aufweist. Das Kunststoffmaterial des inneren Randes 68 bildet nach dem Auohärten eine gute mechanische Bindung mit dem inneren gelochten Rc,hr 61, während das Kunststoffmaterial des äußeren Randes 69 sich mit dem Sieb 66 verflicht, so daß eine ausgezeichnete Bindung mit diesem und mit dem untersten Teil der äußeren Umwicklung 65 entsteht. i;s ist selbstverständlich, daß die Abschlußkappe 67 in Jeder anderen Hinsicht der Abschlußkappe 49 nach den Fig. 1, 2 und 4 entspricht.
  • Die obere Abschlußkappe, die allgemein bei 70 angedeutet ist, hat die Form eines festen, kreisförmigen Gliedes aus dem gleichen Kunststoffmaterial, aus dem such die Abschlußkappe am unteren Ende der Patrone besteht. Da zur Herstellung der oberen Abschlußkappe 70 verwendete Kunststoffmaterial bildet einen äußeren Rand 71 und stellt eine mechanische Bindung mit dem freiliegenden Teil der Siebumvicklung 66 her, während der innere Teil des Kunststoffes einen sich nach innen erstreckenden zylindrischen Teil 72 bildet, dessen äußerer Teil eine ein dung mit dem benachbarten Teil des inneren, gelochten Rohres 61 herstellt. Der zylindrische Teil 62 nimmt außerdem den Kopf einer Befestigungsschraube 73 auf, die dazu dienen kann, das obere Ende der Filterpatrone 60 im zugeordneten Filterbehälter bei gewissen Anwendungsgebieten zu befestigen.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird somit ein Verfahren zur Herstellung einer Filterpatrone und eines Wasserabscheiders vorgeschlagen, der aus Kunststoff bestehende Abschlußkappen aufweist, die mit Hilfe eines einfachen Formvorgangz heratellbar sind und gleichzeitig eine Abechlußdichtung bilden, die einstückig mit dem Fasermedium des Filters zur Abdichtung des Endes der Filterpatrone ist, so daß Jegliche Möglichkeit eines Nebenflusses von Fremdmaterie und Flüssigkeit durch das Ende des Filterelementes ausgeschaltet ist. Außerdem entsteht ein Mittel zur Vereinigung e ner Dichtung mit der Filterpatrone zur Herstellung einer Abdichtung für die Filterpatrone im Gefäß, sobald die Filterpatrone aui dem Gefäßnippel befestigt wird. Schließlich werden durch die Erfindung Einrichtungen sur Herstellung eines geeigneten Gewindes vorgeschlagen, das in der Abschlußkappe sur Befestigung derselben am Nippel entsteht.
  • Die Erfindung schafft ferner eine Filterpatrone und einen Wasserabscheider sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung, bei denen die Notwendigkeit einer zusätzlichen Ausrüstung, beispielsweise einer Ulille o.dgl., entfällt, in dem früher die Filterpatrone sur richtigen Befestigung innerhalb des Filtergefäßes untergebracht war. Es ist offenbar, daß die vorliegende Erfindung eine Filterpatrone zu bauen ermöglicht, die sich in einem Filtergefäß oder -gehäuse verwenden läßt und unmittelbar dort befestigt werden kann, wobei nur ein Minimum von Teilen erforderlich ist und nur geringstmögliche Zeit und Anstrengung für den Ersatz der Filterpatrone benötigt werden.
  • Patentansprüche

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Filterpatrene, g e e k e 4 n n z e e i e h n e t d u r e h einen längliehen zylindrischen, aus vorzugsweise nit Harz imprägsierten Glasfasermaterial bestehenden Filterkörper, einer an einen Ende dieses Körpers angebrachten, aus Kunststoff bestehenden Abschlußkappe, einer von dieser Kappe gehaltenen Dichtung und durch ein in der Kappe angeordnetes Gewinde zu Befestigung der Patrone an einem Filtergehäuse. s. Filterpatrone, Moh Anspruch 1, d a d u r e h g 0 Lr e n n z e t e h n e t, daß die Kunststoffabschlußkappe mit einer Mittelöffnung, einem Innengewinde in der Öffnung zur Befestigun@ der patrone an Filtergehäuse und mit einer in die Abschlußkap-PS eingebetteten Dichtung versehen ist.
    3. Filterpatrone, nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r o h g e k e n n 5 e i e h n e t, daß aus Kunststoff bestehende Abschluß- und Abdichtkappen auf den einander abgewendeten Enden des Filterkörpers vorgesehen sind und eine dieser Absälußkappen einen ringförmigen, am Glasfaserkörper gebundenen @laohen Teil, einen hochstehenden land, der sich nach oben über das benachbarte Ende des Glasfasergliedes erstreckt und mit ihn verbunden ist aufweist und in der Mittelöffnung ein ringförmiger @itz ausgebildet ist, auf dem sich ein Ringdichtung befindet, und sich die Mittelöffnung nach außen von der 9iehtung erstreckt und ein Innengewinde zur Befestigung der Filterpatrone an Filtergehäuse aufweist.
    4. Filter nach einem oder mehreren der vorhergehenden der Ansprüche, d a d u r ¢ h g e g k e n n 1 e i o h n e t, daß/ringförmige nach innen hochstehende Rand das benachbarte Ende des Filterkörpers überlappt und mit ihm in Bezührung und Verbindung steht, diese Abschlußkappe einen ii wesentlichen flachen Teil besitzt, dessen innere waagrechte Oberfläche mit den Bodenkanten des Filterkörpers in Berührung und Verbindung steht, ein sylindrischer Teil sich nach außen von diesem flachen Teil erstreckt ein nach innen konisoher Teil sich nach außen von diesem zylindrischen Teil arstreckt, der konische und der zylindrische Teil ein Innengewinde illr die Befestigung der Patrone an einem Fil-Tergehäuse aufweisen, ein rinförmiger Dicht@itz in der Nähe der Innenseite des zylindrischen Teiles und in der Nähe des Bodens des flachen Teiles vorgesehen ist tnd eine Ringdichtung ilt den Sitz in Beruhrung steht und von ihm gehalten wird, wobei die Innengewinde sich nach innen in der Ringdichtung und in Berührung mit der Unterseite derselben erstreckt und damit di. Patrne a Filtergehäuse befestigbar ist.
    5. Filterpatrone nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n s e i e h n e t, daß sie ein koaxial verlaufendes, gelochtes Mittelrohr aufweist.
    6. Verrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u re h g e k e n n n t e te h n et t, daß auf den flachen Teil ein naoh oben gebogener Rand vorgesehen ist ihn, überlappt und mit der Innenseite des Filterkörpers zur Verbindung mit der Abschlußkappe in Berührung steht.
    7. Verfahren zur Herstellung einer mit Gewinde versehenen Kunstharzabschlußkappe nit einer Bingdiohtung für eine Filterpatrone nach einem oder mehreren der vorhergehenden @nsprüche, d s d u r @ h g e k e n n s e t @ h n e t, daß man ein Formglied itt einer ringförmigen Formhöhlung und eines mittleren Gewindeteil in der Höhlung verwendet, der einen Ringsitz oberhalb des Gewindes aufweist; daß man eire Ringdichtung auf den Sitz auflegt; daß man die Formhöhlung mit flüssigem Kunststoffmaterial bis zur Abdeckung der Gewinde und der Riohdlebtung füllt; daß man das Ende einer rohrförmigen Filter patrone in dao Kunstharzmaterial eintaucht, bis der Mittelformteil sich in das Mittelrohr erstreckt; und daß man das Kunstharzmaterial bis zur Verfestigung aushärten läßt.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, d z d u r o h g e k e n n z e i e h n e t, daß du Harz ein Polyesterkars ist.
    9. Form zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7 oder 8* g g k e n n i e i e h n e t d u r e h eine ringförmige Formhöhlung itt einem vergrößerten, ringförmigen inneren Teil, einem kleineren, darunter liegenden ringförmigen Teil, einem darunterliegenden ringförmigen konischen Teil, der in einen senkrechten engen, ringförmigen, den Boden der Höhlung bildenden Teil endet, mit Gewindezügen auf der Innenoberfläche der Höhlung in der Nähe der konischen und senkrechten Teile und mit einem horisontalen Ringschulterteil in der Höhlung oberhalb des Gewindeteiles zur Herstellung eines Dichtungssitzes, 10. Form nach Anspruch 9, d s d u r c h g e ke n n 5 e i c hn e t , daß die Dichtung größer als die Eingschulter der Höhlung ist, so daß das Kunstharzmaterial den Oberteil, die Außenoberfläche und einen Teil der Unterseite der Dichtung addeckt.
    11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, d a d u r c h g e k e unos e i c h h m e t, daß die ringförmige Filterpatrone einen Außendurchmesser aufweist, der im wesentlichen gleich dei Innendurchmesser des oberen Teilse der Höhlung ist und der Innendurchmesser der Filterpatrone und des Rohre@ etwas größer als der Innendurehmesser des Oberteiles ist, so daß ein nach oben gebogener Rand auf dem inneren Umfangsteil der Kunststoffabschlußkappe entsteht, die auf der entsprechenden Seite der Filterpatrone haftet.
    12. Form nach Anspruch 9 bis II, d a a d u u r r e e h g So k e a 1 z e i c h n e t, daß die Gewindesüge auf der Möhlungsoberfläche in vertikaler Flucht mit der Innenoberfläche des verkalen Teiles der Höhe angeordnet sind.
    13. Form nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h-D e t, daß nich die Gewindesüge auf der höhlungsoberfläche bis oberhalb des Schulterteiles erstrecken.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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