DE1434525B - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verankerung für eine Schalung zur Herstellung einer Tunnelwand in Beton
oder Stahlbeton, wobei die Schalung wenigstens eine parallel zur Tunnelachse verlaufende, den Betonschüttraum
begrenzende Schiene aufweist und wobei Anker für die Schiene im Gestein vorgesehen sind.
Beim Schalen der Betonwände eines Tunnels ist es bekannt, die Oberkante der gekrümmten Sohlenwand
durch eine Schiene zu begrenzen, welche mittels Anker im Gestein festlegbar ist (vgl. USA.-Patentschrift
1924 560). Der eine Schenkel dieser Schiene liegt auf der Kante der Betonschüttung für die Sohle
auf, so daß sich eine saubere Seitenbegrenzung ergibt. Außerdem kann ein Abziehgerät entlang
diesen Schienen bewegt werden, welches die Innenfläche dieser Sohlenwand auf das richtige Maß bringt.
Bei Verwendung dieser bekannten Anordnung ist jedoch der Aufbau von weiteren Gerüsten oder einer
fortschreitenden Schalung nicht möglich.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine spezielle Verankerung für Tunnelwände zu
schaffen, die nicht nur wie die bekannten Anordnungen eine saubere Seitenbegrenzung ergibt und die
Führung des Abziehgerätes ermöglicht, sondern die auch ohne Behinderung des Betonierens das Anbringen
von Gerüsten und den Anbau fortschreitender Schalungen für die Seitenwand und die Decke
ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird dies unter Verwendung eines an sich bekannten Betonankers (USA.-Patentschrift
2 976596) dadurch erreicht, daß der Anker jeweils aus einer an sich bekannten Ankerzugstange
besteht, die im Gestein festgelegt ist und in den Betonschüttraum ragt, und daß ein Arm an
ίο der Ankerzugstange mittels einer Kegelmutter befestigt
ist, deren äußeres Ende mit der geschütteten Betonfläche der Sohle fluchtet, welche mit einem
Schenkel der Schiene übereinstimmt, wobei der Arm seitlich von der Ankerzugstange auf die Schiene zu
vorspringt und an seinem freien Ende eine lösbare Befestigungseinrichtung aufweist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung wird
nicht nur durch den mit der geschütteten Betonfläche fluchtenden Schenkel der Schiene eine sehr genaue
Führung des Abziehgerätes erreicht, sondern es kann auch ohne Behinderung des Abziehgerätes ein Gerüst
oder Schalungselemente für die Zwischensohlenplatte oder andere Anordnungen angebracht werden, wobei
diese Anordnungen sehr schnell zum Weiterbau von der Verankerung gelöst werden können.
Vorzugsweise ist die Befestigungsvorrichtung für die Schiene eine Zunge od. dgl., welche in einen
Schlitz des auf der Betonkante aufliegenden Schenkels der Schiene einsteckbar ist und ein Loch zum
Eintreiben eines Keiles aufweist.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird eine sehr einfache wirkungsvolle und auch bei dem
rauhen Betrieb an Tunnelbaustellen sicher wirkende Befestigung erreicht, wobei in dem entsprechenden
Schenkel der Schiene Löcher in vorbestimmten Abständen angebracht sein können, so daß ein
beliebiges Einstecken der Zunge am Arm in eines dieser Löcher entsprechend den Voraussetzungen
möglich ist.
Um eine Verunreinigung des Gewindes der Kegelmutter zu verhindern, kann eine abnehmbare Kappe
zum Abdecken des äußeren Endes der Kegelmutter vorgesehen sein. Der Arm kann auf einfache Weise
leicht einstellbar dadurch an der Ankerzugstange befestigt sein, daß auf ein Gewinde am Außenende
der Ankerzugstange eine Mutter aufgeschraubt ist, gegen welche der Arm durch die Kegelmutter festspannbar
ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt einer Tunnelsohle in einer Gesteinsformation mit dem in der zugehörenden
Schalung gegossenen Beton,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch die Verankerung,
Fig. 3 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht der
bei der Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 verwendeten Kegelmutter,
Fig. 4 eine Stirnansicht der in Fig. 3 dargestellten
Kegelmutter,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den die Ankerzugstange mit der Schiene verbindenden Ann,
Fig. 6 eine Seitenansicht des in Fig. 5 dargestellten
Armes und
Fig. 7 eine Schrägansicht eines Keils zum Festlegen des Armes an der Schiene.
Die Schalung dient zum Aufbringen einer Beton-
auskleidung 10 eines Tunnels in einer Gesteinsfonnation
11. Der Sohlenabschnitt dieser Betonauskleidung hat für gewöhnlich im Querschnitt eine große Krümmung.
Die Schalung 12 enthält zwei parallele Schienen 13, von denen nur eine in der Zeichnung dargestellt
ist. Die Schienen 13 sind durch Querträger 14 verbunden.
Die Schiene 13 hat eine Kröpfung 15, die eine vorspringende Kante 16 bildet, welche als Führungsschiene
für ein bekanntes Abziehgerät (nicht dargestellt) dient, um die frei liegende Sohle 17 zu formen.
Am unteren Flansch 19 der Schiene 13 ist ein Winkeleisen 18 befestigt, dessen Schenkel 20 auf
seiner Länge verteilt Schlitze hat, die Zungen 21 von Armen22 (Fig. 5 und 6) aufnehmen. Die Arme22
haben einen winkelförmigen Querschnitt. Der untere Schenkel 23 endet vor dem freien Ende des Armes 22.
Der andere Flansch bildet am freien Ende die Zunge 21. Wenn die Zunge 21 in einem ausgewählten Schlitz
im Flansch 20 eingesetzt ist, wird ein Keil 24 in ein in der Zunge 21 befindliches Loch 25 eingetrieben.
Der Flansch 20 wird infolgedessen zwischen dem Keil 24 und Anschlägen gehalten, die durch die
Stirnkante 26 des Flansches 23 und die Stirnkante einer Nase 28 gebildet werden.
Der Arm 22 hat an seinem entgegengesetzten Ende eine Bohrung 29 zur Aufnahme der Ankerzugstange
30, die in der Gesteinsbohrung 31 eingegossen ist. Die Ankerzugstange 30 ,ist am Außenende mit einem
Gewinde 32 versehen, auf welches eine Mutter 33 aufgeschraubt ist und einen Anschlag bildet, auf
dem sich der Arm 22 abstützt. An Stelle der Mutter 33 kann auch die Bohrung 29 mit Gewinde versehen
sein. Durch Aufschrauben einer langen Kegelmutter 34 (F i g. 3 und 4) wird der Arm 22 festgelegt.
Das innere Ende 35 der Kegelmutter liegt mit kleinerem Durchmesser am Flansch 23 des Armes 22 an.
Die Kegelmutter 34 ist auf dem größten Teil ihrer Länge mit einem Innengewinde versehen. Das äußere
Ende 26 der Kegelmutter 34 mit größtem Durchmesser hat eine sechseckige Ausnehmung 37 zur
Aufnahme eines Steckschlüssels. Die Länge der Kegelmutter 34 ist so gewählt, daß sie bis zur Oberkante
der Sohle 17 reicht. Vorzugsweise wird über das äußere Ende 36 der Kegelmutter eine Kappe 42
S geschoben, die das Eindringen von Beton in die Ausnehmung 37 und in das Innengewinde verhütet.
Anstatt das gesamte Ende abzudecken, kann aber auch ein Stopfen in die Ausnehmung 37 eingesetzt
werden.
ίο Die Einstellung der Ankerzugstange in bezug auf
den Arm 22 wird zuerst grob bestimmt. Die gesamte Vorrichtung wird dann während des Ausgießens der
Gesteinsbohrung 31 gehalten, und damit die Stellung der Ankerzugstange 30 endgültig bestimmt. Zum
Setzen der Schalung können als zeitweilige Stützen Pfähle 38 verwendet werden, die nach Erfüllung ihrer
Aufgabe aus dem Beton herausgezogen werden. Auch kann das ausziehbare Ende 39 des Querträgers 14
in Anlage mit der rauhen Gesteinswand gebracht werden, um eine zeitweilige Festlegung des dem
Querträger 14 zugeordneten Aufbaus zu erreichen. Nachdem die die Ankerzugstange 30 umgebende
Eingußmasse erhärtet ist, kann durch die Mutter 33 und die Kegelmutter 34 die Schalung genau eingestellt
werden. Dann wird der Beton geschüttet.
Nach dem Abbinden der Betonauskleidung 10 wird die Kappe 42 von dem Ende der Kegelmutter
34 abgenommen. Wenn das Ende der Kegelmutter 34 frei ist, wird mittels eines in die Ausnehmung 37
gesetzten Steckschlüssels die Kegelmutter von der Ankerzugstange 30 abgeschraubt. In die dabei frei
werdende kegelige Ausnehmung im Beton wird ein Hülsenbolzen üblicher Ausführung eingeschraubt,
der die Schalung zum Aufbringen der Auskleidung für die oberen Tunnelwandabschnitte hält. Die
Schalung 12 kann von der Ankerzugstange 30 durch Herausschlagen der Keile 34 gelöst werden, so daß
die Schiene 13 von den Zungen 21 abgehoben werden kann. Die Arme 22 und die Ankerzugstangen 30
und gegebenenfalls die Muttern 30 bleiben im Beton zurück.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verankerung für eine Schalung zur Herstellung einer Tunnelwand in Beton oder Stahlbeton,
wobei die Schalung wenigstens eine parallel zur Tunnelachse verlaufende, den Betonschüttraum begrenzende Schiene aufweist
und wobei Anker für die Schiene im Gestein vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker jeweils aus einer an sich bekannten Ankerzugstange (30) besteht, die im
Gestein festgelegt ist und in den Betonschüttraum ragt, und daß ein Arm (22) an der Ankerzugstange
(30) mittels einer Kegelmutter (34) befestigt ist, deren äußeres Ende (37) mit der
geschütteten Betonfläche der Sohle (17) fluchtet, welche mit einem Schenkel (16) der Schiene (13 j
übereinstimmt, wobei der Arm (22) seitlich von der Ankerzugstange auf die Schiene (13) zu vorspringt
und an seinem freien Ende eine lösbare Befestigungseinrichtung (24) für die Schiene (13)
aufweist.
2. Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung
für die Schiene eine Zunge (21) od. dgl. ist, welche in einen Schlitz des auf der Betonkante
aufliegenden Schenkels (20) der Schiene (13) einsteckbar ist und ein Loch (25) zum Eintreiben
eines Keiles (24) .aufweist.
3. Verankerung' nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine abnehmbare Kappe
(42) zum Abdecken des äußeren Endes (36) der Kegelmutter (34) oder durch einen Stopfen als
Verschluß der Ausnehmung (37).
4. Schalungsverankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
auf ein Gewinde (32) am Außenende der Ankerzugstange (30) eine Mutter (33) aufgeschraubt ist,
gegen welche der Arm (22) durch die Kegelmutter (34) festspannbar ist.
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