DE1433420A1 - Vorrichtung zur Entschwefelung von Roheisen - Google Patents

Vorrichtung zur Entschwefelung von Roheisen

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DE1433420A1
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pan
pig iron
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running
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DE19621433420
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English (en)
Inventor
Wegscheider Dr Alfred
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BOT Brassert Oxygen Technik AG
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BOT Brassert Oxygen Technik AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/02Dephosphorising or desulfurising

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

Feue' vollständige Unterlagen, g ^3x Qffenlegung bestimmt.
DARWSTADT 17. 5. 1968
Ludwig-Büchner-Straöe 14
Antft.t BOT BRASSERT OXYGEN TECHNIK AG.
in Zürich (Schweiz)
Betr»: Patentanmeldung P 14 33 420.4
Vorrichtung zur Entschwefelung von Roheisen
In den stahlerzeugenden Betrieben ist die Entschwefelung des vom Hochofen kommenden Roheisens ein Problem, welches * bisher nicht zufriedenstellend gelöst ist. Man hat das Bestreben, dem Roheisen vor der Umwandlung zu Stahl den Schwefelgehalt weitgehend zu entziehen, und man verwendet hierzu pulverförraigen Kalk, Gemische von Kalk, Soda und Natriumsilikat oder CaO-SiO^Schlacken, wobei der Schwefel als Calciumsulficl aufgenommen und verschlackt wird. Die Entschwefelungsfähigkeit des Kalks ist sehr groß, jedoch nur dann wirkungsvoll, wenn Kalk und die schwefelhaltige Eisenschmelze lange Zeit innig miteinander in Berührung gebracht werden, da die Entschwefelung eine reine Oberflächenreaktion ist.
Es wurden bereits rotierende Gefäße vorgeschlagen, um durch Einwirkung der Fliehkraft eine innige Durchmischung des Roheisens mit dem Kalk zu erreichen. Der Nachteil solcher Vorrichtungen besteht darin, daß das gereinigte Roheisen am Umfang der Vorrichtung ausgetragen und in entsprechenden Rinnen aufgefangen werden muß. Hierbei tritt eine starke Abkühlung
Neue Unterlagen «αλ7gt au.2Nr. 1 sobs«mimmmm***■ ».
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sowie eine Oxydation des Metalls ein, vas '""für die weitete ' " 'Verarbeitung nachteilig ist*
Zum Zwecke der Entschwefelung von Roheisen sind außerdem sogenannte Schüttelpfannen bekannt, bei welchen das Gefäß in Rotation versetzt und gleichzeitig um die Längsachse hin- und herbewegt wird. Biese Einrichtungen erfordern eine Spezial— konstruktion, die kompliziert und teuer ist.
Schließlich sind Brehtrommeln bekannt, in deren Tromme!wandungen Erhöhungen oder Vertiefungen in Form von Schneckengängen eingebracht sind. Auch hier ist der apparative Aufwand sehr hoch, und durch das umfüllen des Roheisens sind ¥ärmeverluste unvermeidlich. .
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten. Im besonderen zielt die Erfindung darauf ab, die Entschwefelung des vom Hochofen kommenden Roheisens in der Roheisentransportpfanne selbst vornehmen zu können, ohne daß ein Umfüllen des Roheisens in komplizierte Schütteloder Rotationsapparate notwendig ist.
Erfindungsgemäß wird ein in eine Pfanne, insbesondere in eine Roheisentransportpfanne, einsetzbares mechanisches Rührwerk mit gegenläufig drehbaren gestängeartigen Laufte!len vorgeschlagen, das.dadurch gekennzeichnet ist, daß die senkrechten, Rührschaufeln tragenden G-estängeteile an einem oberen und unteren Ring angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Einrichtung gewährleistet eine wirkungsvolle Durchmischung zwischen
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dem schwefelhaltigen Roheisen und dem Entschwefelungsmittel und ist im Vergleich zu bekannten Einrichtungen weniger störungsanfällig.
Der obere Ring des äußeren Laufteiles kann mittels Speichen an einer Hohlwelle, und der obere Ring des inneren Laufteiles an einer konzentrisch in der Hohlwelle angeordneten Vollwelle befestigt sein. Die Rührschaufeln bestehen vorteilhaft aus schmalen Platten, die in radialer Richtung oder versetzt hierzu an den senkrechten Streben angeordnet sind. Die Laufteile können pit einer feuerfesten, verschleißfesten Masse Umhüllt sein.
Nach einer bevorzugten Ausfiihrungsform der Erfindung ist das Rührwerk mit einem Pfannendeckel derart verbunden, daß die Vellen den Pfannendeckel durchsetzen; das Rührwerk bildet so mit dem Pfannen^eekel eine bauliche Einheit und kann zusammen mit dem Deckel bewegt werden. Nach Einsetzen des Rührwerks in die Pfaane schließt der Deckel die Pfanne ab, so daß nach Einbringen des Entschwefelungsmittels, z.B. des staubförmigen Kalks, eine reduzierende Atmosphäre innerhalb der Pfanne eingestellt werden kann.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigern Fig. 1 einen Vertikalschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht.
Mit 1 ist eine mit einer feuerfesten Auskleidung versehene Roheisentransportpfanne bezeichnet. In diese Pfanne ist
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das erfindungsgemäße Rührwerk einsetzbar. Das Rührwerk besteht aus einem äußeren Gestänge 2, welches an der Hohlwelle 3 mit-· tels Speichen 4 befestigt ist. Das Gestänge besteht aus vier vertikalen Streben 5, die jeweils eine radial sich erstreckende, als schmale Platte 6 ausgebildete Rührschaufeln tragen. Die vertikalen Streben sind durch einen oberen Ring 7 und einen unteren Ring 8 miteinander verbunden. Konzentrisch innerhall) des äußeren Gestänges ist ein inneres Gestänge 9 angeordnet, das in gleicher Weise aus vier vertikalen Streben 10* die durch einen oberen Ring 11 und einen unteren Ring 12 miteinander verbunden sind-, besteht. Der obere Ring 11 ist mittels Speichen an einer konzentrisch innerhalb der Hohlwelle 3 angeordneten Vollwelle 14 befestigt-. Die Rühr schaufeln 15 erstrecken^ sieh ■ ebenfalls in radialer Richtung, können aber nach einer besonderen Ausführüngsform, der Erfindung auch versetzt, d.h.; schräg zur ' radialen Erstrecküttg, an die senkrechten Streben angesetzt: sein. Dies gilt auch für die Rührschaufeln dös äußeren Eavttft&iIesV.-die Wellen 3 und 14 durchsetzen eine Bohrung 16 des Deckels Deckel und Rührwerk bilden eine Mhheit, die zusammen von und zu der Pfanne bewegt werden kann. Vie die Richtungspfeile in der Zeichnung zeigen, sind die Laufteüe gegenläufig drehbar, wödurch ein maximaler Dürchmischurigseffekt erzielt wird. Die UiB-
4.τ2ί }_■>■■ i?^-i'.}-j .'■?-;:· «'-.:-iwf-..ν- :-■·.:■;■■ '.■..■■■; ■■·■..-■:■.:■.■'·.■■■ drehun^Sgescliwindigkeit der Lauf teile kann bis zu 50 tliridr/min
-.!|Is eisgifbit. fsi chä-;^a,mi:t e^n .sehr hoher Wirkungsgrad, so daß.- iiö .BeK^iidiunpaTseit. isur kürz-i st .und W,ärnie.t;e,rl,ust§ :- praktisch nicht auftreten.
«■ · - ,a-. „.--. BAD ORIGINAL
Das erfindungsgemäße Rührwerk erfordert nur einen geringen Montageaufwand und geringe Betriebserhaltungskosten. Es kann in jede Transportpfanne eingesetzt werden; dadurch wird der zeitraubende und umständliche Arbeitsgang, der bisher durch Umfüllen des Roheisens in eine eigene, mit komplizierten Sondereinrichtungen ausgestattete Apparatur notwendig war, vermieden und die ¥irtschaftlichkeit erhöht.

Claims (5)

Patentansprüche :
1. Vorrichtung zur Entschwefelung von Roheisen, bestehend aus einem in eine.Pfanne, insbesondere eine Roheisentransportpfanne, einsetzbaren mechanischen Rührwerk mit gegenläufig drehbaren gestängeartigen Laufteilen,. dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten, Rührschaufeln (6, 15) tragenden Gestängeteile (5, 10) an einem oberen, (7, H) und unteren (8, 12) Ring angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der obere Ring (7) des äußeren Laufteiles (2) mittels Speichen (4) an einer Hohlwelle (3) und der obere Ring (11) des inneren Laufteiles (9) mittels Speichen (13) an einer konzentrisch in dor Hohlwelle (3) angeordneten Vollwelle (14) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeich-i net, daß die Rührsehavrfeln (6, 15) aus schmalen Platten be-
Horn Unterlage* pa7sι λ»·*ητ.t>Sft*m tafewpp* y- *■?■ i 809807/0137
stehen, die in radialer Richtung oder versetzt hierzu an den senkrechten Streben (5, 10) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1- bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufteile mit einer feuerfesten, verschleißfesten Masse umhüllt sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk mit dem Deckel (17) der Pfanne (1) eine Einheit bildet, wobei die Wellen (3, 14) des Rührwerks eine zentrale Bohrung (16) im Deckel (17) durchsetzen, so daß das Rührwerk zusammen mit dem Deckel in und aus der B_etriebsstellung bewegt werden kann.
ORtGiNAL INSPECTED 809807/0137 ~- '
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GB (1) GB949911A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
FI40907B (de) 1969-03-31
GB949911A (en) 1964-02-19
AT235322B (de) 1964-08-25

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