DE1432919C3 - Ofen, insbesondere Backofen - Google Patents

Ofen, insbesondere Backofen

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DE1432919C3
DE1432919C3 DE19641432919 DE1432919A DE1432919C3 DE 1432919 C3 DE1432919 C3 DE 1432919C3 DE 19641432919 DE19641432919 DE 19641432919 DE 1432919 A DE1432919 A DE 1432919A DE 1432919 C3 DE1432919 C3 DE 1432919C3
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Thomas Leslie Peterborough Northamptonshire Henson (Grossbritannien)
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Baker Perkins Ltd
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Baker Perkins Ltd
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    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Ofen, insbesondere Backofen, mit einer Ofenkammer, mehreren in dieser angeordneten .Brennern und einer Gasumwälzanordnung, welche außerhalb der Ofenkammer Gebläse und Rohrleitungen und in der Ofenkammer Absaug- und Einlaßöffnungen aufweist.
Es ist ein Ofen mit einer Aufheizvorrichtung für Umwälzgase bekannt, bei dem die Brenner in einem außerhalb des Ofennutzungsraumes gelegenen Gaskanal angeordnet sind. Die Brenner sind von der Ofenaußenseite zugänglich in einem axialen Strahlrohr angeordnet, das auf seiner den Umwälzgasstrom abgekehrten Seite mit Austrittsöffnungen versehen ist und den Gaskanal quer zur Gasströmungsrichtung durchsetzt. Auf der Rückseite der Strahlrohre sind in dem Gaskanal Gebläse angeordnet, welche die aus dem Ofennutzungsraum angesaugten Gase an dem querverlaufenden Strahlrohr vorbeidrücken, derart, daß die an dem Strahlrohr vorbeiströmenden Gase durch die Brenngase aufgeheizt und beide wieder in den Nutzungsraum des Ofens zurückgeführt werden (vgl. deutsche Patentschrift 728 367). Weiterhin ist ein Backofen mit einer Ofenkammer bekannt, bei dem in den Rohrleitungen eines Gasumwälzsystems außerhalb der Ofenkammer Gebläse angeordnet sind, welche die von den Absaugöffnungen der Ofenkammer kommenden Gase wahlweise durch einen Rohrleitungsabschnitt mit einer Brennerheizung oder durch einen Rohrabschnitt mit einer elektrischen Heizung leiten kann. Unabhängig davon, durch weichen Leitungsabschnitt die Gase geschickt werden, treten sie durch einen gemeinsamen Rohrleitungsabschnitt über die Einlaßöffnungen in die Ofen- ■ kammer wieder ein (vgl. deutsche Auslegeschrift 1071613).
Bei beiden beschriebenen bekannten Öfen erfolgt die Aufheizung mit Hilfe eines Gasumwälzsystems, das jeweils außerhalb der Ofenkammer Gebläse und · Rohrleitungen und in der Ofenkammer Absaug- und Einlaßöffnungen aufweist. In beiden Fällen sind die Heizquellen außerhalb der Ofenkammer in den ίο Rohrleitungen des Gasumwälzsystems so angeordnet, daß sie von den im Kreislauf geführten Gasen umströmt werden, so daß sich beim Vorbeiströmen die Gase aufwärmen können.
Es ist aber auch ein Ofen bekannt, durch dessen Ofenkammer das zu erhitzende Gut mit Hilfe eines Transportsystems kontinuierlich hindurchgeführt werden kann und bei dem als Heizquellen Brenner vorgesehen sind, von denen eine Reihe von Brennern offen im unteren Teil der Ofenkammer angeordnet so sind, während weitere Brenner in schmalen Kammern zwischen der Ofendecke und Abdeckplatten vorgesehen sind. Die Abdeckplatten sind jeweils über Stege mit der Ofendecke verbunden uijd weisen parallel zur Ofendecke Durchbrechungen oder Öffnungen auf, die in bezug auf die Brenner so angeordnet sind, daß die von den Brennern parallel zur Ofendecke strahlförmig abgegebenen Verbrennungsgase nach Art von Strahlpumpen die Ofengase aus der Ofenkammer ansaugen, die sich an den Brennerflammen aufwärmen und mit den Verbrennungsprodukten zwischen der Decke der Ofenkammer und den Abdeckplatten entlangströmen. Ein Gasumwälzsystem wie bei den zuvor beschriebenen bekannten Anordnungen ist bei dieser Anordnung nicht vorgesehen. Eine Umwälzung der Ofenatmosphäre wird allein durch die von den Brennern ausgehenden Brenngasstrahlen bewirkt (vgl. britische Patentschrift " 608 971).
Die Erfindung geht aus von einem Ofen, der im Sinne des Patentgesetzes offenkundig vorbenutzt ist.. Dieser Ofen weist einerseits in der Ofenkammer direkt angeordnete Brenner auf und besitzt andererseits ein Gasumwälzsystem. Dieses weist in der Ofenkammer Absaug- und Einlaßöffnungen und außerhalb der Ofenkammer ein Gebläse mit entsprechenden Rohrleitungen auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Ofen so weiterzubilden, daß unter Beibehaltung der direkten Beheizung der Ofenkammer einerseits und des davon unabhängigen Umwälzsystems andererseits die Heizwirkung vergrößert und die genaue Steuerung der Hitzeverteilung in der Ofenkammer noch verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens einige Einlaßöffnungen jeweils, einem benachbarten Brenner so zugeordnet sind, daß der Brenneraustritt auf den Austrittsbereich der Einlaßöffnung weist und die Verbrennungsprodukte von dem austretenden Gasstrom unmittelbar aufnehmbar sind.
Bei dieser Anordnung wird eine Verbesserung der Heizwirkung dadurch erreicht, daß die hocherhitzten Verbrennungsprodukte innerhalb der Verbrennungskammer selbst unmittelbar und auf kürzestem Weg unter Turbulenz in die regelbar in die Ofenkammer einströmenden Umwälzgasstrahlen eingeführt werden, indem die Brennerflammen auf Einlaßöffnungen für die Umwälzgase ausgerichtet sind. Dabei kann
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durch die Veränderung der Richtung der zur Ofen- Saugöffnungen 12, 13 der Ofenkammer sowie über
mitte hin gerichteten Einlaßöffnungen die Verteilung Kanäle 14 und 15 mit den Einlaßöffnungen 7 der
der Hitze innerhalb der Ofenkammer außerordent- Ofenkammer in Verbindung. Das Gebläse 9 dient
lieh genau und individuell eingestellt werden. zum Ansaugen von Frischluft.
Vorteilhafterweise ist einem oder jedem Paar aus 5 Die Einlaßöffnungen 7 und die Brenner 6 am Bojeweils einer Einlaßöffnung und einem zugehörigen den der Ofenkammer sind jeweils auf der Rückseite Brenner eine Strahlplatte zugeordnet, deren Front- einer Strahlplatte 8 angeordnet, und zwar derart, daß seite der Mitte der Ofenkammer zugewandt ist und nahe der einen Kante der Strahlplatte die Einlaßöffauf deren Rückseite jeweils nahe von entgegengesetz- nung 7 und nahe der anderen Kante ein Brenner 6 zu ten Plattenkanten die Einlaßöffnung und der Brenner io liegen kommen. Die Austritte der Brenner 6 weisen angeordnet sind. Dabei können die Einlaßöffnung an quer über die Strahlplatte 8 in Richtung auf die Einder einen Plattenkante etwa senkrecht zur Ebene der laßöffnung 7 an der gegenüberliegenden Platten-Strahlplatte und der Brenner nahe der anderen Plat- kante, während die Einlaßöffnungen 7 etwa senktenkante etwa parallel zu dieser Ebene ausgerichtet recht zur Ebene der Strahlplatte zur Mitte der Ofensein. 15 kammer gerichtet sind. An der der Einlaßöffnung 7
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schema- gegenüberliegenden Kante der Strahlplatte 8 ist diese
tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel nach unten und etwas zurückgebogen, derart, daß das
näher erläutert. Es zeigt einströmende Gas auf den abgebogenen Rand 8 a
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Backofen, auf trifft und dabei die unter der Strahlplatte entlang-
der gemäß der Erfindung ausgebildet ist, 20 strömenden Verbrennungsprodukte des Brenners 6
F i g. 2 im vergrößerten Maßstab eine Schnittdar- düsenartig einziehen.
stellung des in F i g. 1 durch einen Kreis herausgeho- Die durch die Einlaßöffnungen 7 eintretenden
benen Bereichs des Ofens und Gase zusammen mit den Verbrennungsprodukten
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Gasum- umstreichen die Backwaren in der Ofenkammer in
lauf systems des Ofens nach F ig. 1. 25 turbulenter Weise. Im Bereich der Decke der Of en-
Der Backofen 1 begrenzt eine Ofenkammer 2, die kammer werden dann die Gase durch das Sauggemit Hilfe eines Isolationsmaterials, z.B. Mineral- blase 11 durch die Absaugöffnungen abgesaugt, wolle 4, wärmeisoliert ist. Durch die Ofenkammer Durch diese Anordnung wird eine wesentlich wirwird das obere Τπήη eines endlosen Stahlbandförde- kungsvollere und genauer steuerbare Beheizung rers 5 bewegt, dessen unteres Trum unterhalb und 30 durch Strahlung und Konvexion erzielt,
außerhalb der Ofenkammer zurückgeführt wird. In- Es können auch aus Strahlplatten 8, Einlaßöffnunnerhalb der Ofenkammer sind mehrere, im Abstand gen 7 und Brenner 6 bestehende Einheiten jeweils voneinander angeordnete rohrförmige Brenner 6 über paarweise dicht nebeneinander so angeordnet wer- und unter dem oberen Trum des Stahlbandförde- den, daß die abgebogenen Kanten 8 α der benachbarrers 5 vorgesehen, die sich quer durch die Ofenkam- 35 ten Strahlplatten 8 einander zugewandt sind und mer erstrecken und mit Gasaustritts-Längsschlitzen einen düsenartigen Durchtrittsspalt bilden, durch den zur Bildung einer flächenförmigen Flamme ausgerü- die Gase aus den Einlaßöffnungen 7 mit solcher Gestet sind. schwindigkeit strömen, daß durch diese Strömungen
Das Stahlförderband 5 läuft über Rollen. Vom die Verbrennungsgase, die von beiden Seiten her un-Einlaßende .<4 sind in einem Abstand, der etwa ein 40 ter den Strahlplatten auf den düsenartigen Austritts-Drittel der Länge des Ofens entspricht, Einlaßöff- schlitz seitlich heranströmen, mitgerissen werden.
nungen7 oberhalb und unterhalb des oberen Trums Die Einlaßöffnungen 7 und Brenner im oberen Bedes Stahlförderbandes 5 vorgesehen, die an eine au- reich der Ofenkammer liegen ebenfalls im gegenseißere Gasumwälzanordnung angeschlossen sind. Quer tigen Abstand ähnlich wie die Einlaßöffnungen und zur Durchlaufrichtung der Ofenkammer 2 sind 45 Brenner auf der Unterseite des Fördertrums, ohne Strahlplatten 8 angeordnet, und zwar dicht an bzw. daß in diesem Fall Strahlplatten notwendig sind. In über den Brennern 6 und den Einlaßöffnungen 7 auf beiden Fällen können die Austrittsrichtungen der der Unterseite des Fördertrums. Gebläse 10 und 11 Einlaßöffnungen 7 zur weiteren Regulierung der Beauf der Oberseite des Ofens stehen einerseits mit Ab- heizung der Ofenkammer veränderbar sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ofen, insbesondere Backofen, mit einer Ofenkammer, mehreren in dieser angeordneten
' Brennern und einer Gasumwälzanordnung, welche außerhalb der Ofenkammer Gebläse und Rohrleitungen und in der Ofenkammer Absaug- und Einlaßöffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige Einlaßöffnungen (7) jeweils einem benachbarten Brenner (6) so zugeordnet sind, daß der Brenneraustritt auf den Austrittsbereich der Einlaßöffnung weist und die Verbrennungsprodukte von dem austretenden Gasstrom unmittelbar aufnehmbar sind.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem oder jedem Paar aus jeweils einer Einlaßöffnung und einem zugehörigen Brenner eine Strahlplatte (8) zugeordnet ist, deren Frontseite der Mitte der Ofenkammer (2) zugeordnet ist und auf deren Rückseite jeweils nahe von entgegengesetzten Plattenkanten die Einlaßöffnung (7) und der Brenner (6) angeordnet sind.
3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (7) an der einen Plattenkante etwa senkrecht zur Ebene der Strahlplatte (8) und der Brenner nahe der anderen Plattenkante etwa parallel zu dieser Ebene ausgerichtet sind.
DE19641432919 1963-07-25 1964-07-16 Ofen, insbesondere Backofen Expired DE1432919C3 (de)

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DE1432919B2 DE1432919B2 (de) 1973-06-07
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DE1432919A1 (de) 1968-11-28
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