DE1431938A1 - Servogesteuerte Manipuliervorrichtung - Google Patents
Servogesteuerte ManipuliervorrichtungInfo
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Description
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• Serrogeeteuerte Manipuliervorrichtung N
Sit Erfindung betrifft tin· servogesteuerte Manlpuliervorriohtung
insbesondere tint zur genauen Steu»rung der Greifwirkung
entsprechend der Hand des dit Vorrichtung bedienenden.
ferngesteuerte Manipullervorrlohtungen Bind aur genauen
3ttuemng Manueller Arbeiten in Gebieten sehr ditnlioh, wo
dia Anwesenheit «in·· Manaohan nioht möglieh igt. Dta·ufolg·
werden ferngesteuerte Manipulatoren iur Ausübung von Arbeitegongen
In f tfthrliohtn Qebitttn, wie z.B. solchen alt hohtr
Radioaktivität,oder in Situationen τerwendet, wo «in· «ehr
hohe Sauberkalt wichtig let, die dl« Anwesenheit von Menechen
unerwünaoht ereoheinen läset.
Ua dia erforderlichen Punktionen ordnungsgeeäse auasuführen,
1st ei notwendig, dlt ma »ensohliohen kern und dar
»ensehliehen Rand ausgeführten Tätigkeiten nachzubilden. Die
Torriehtung geaäss dar Erfindung betrifft dia Tätigkeit dar
Hand und ist sua Batrias In Terbindung alt einem aechanisehen
Ära oder Boboterara ausgebildet, der von dar an eich bekanntan
Art sein kann.
Ferngesteuerts handähnliche Manipulatoren der bisher bekennten
Art arbeiten In der Regel ausaaaen alt einem Hebel eder
einem Chriff, den die bedienende Person bewegt, ua da· gewünschte
Irgebnie tu ersielen. Biese Art von forriehtung 1st wohl In der
Lag·ι da· richtige 8ignal für die Maaipullervorrithtung su erseugen,
gibt aber dem Bedienenden nioht die fast- und leweguag··
eapflnduagen, die er eapfinden würde, wenn er die Aufgabe eelbst
•»•fahrte· 01··· TerriohtUÄgea sind deshalb sehwer riohtig su
bedleaea und benötigen oft fay sufriedenetelleade Terweneuag
ein laagee Training des ledienendea. Bei eolöhen Terriehtmngen
der blsaer besaaatcn Art 1st e· für den ledieaemdes eft schwer,
den Draek tu StSWSm9 der ▼** Haaltalator mt ti* ««eeaatiad·
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BAD OPiGINAL
U31938
ausgeübt wird, und es let, falls dl« Gegenstände zerbrechlich
sind» häufig schwierig» ein ungewolltes Zerbrechen zu verhindern»
das auf Ausübung Ubexnässlgen Drucks beruht.
Diese Nachteile der handartigen Manipuliervorriohtungen
der bisher bekannten Art werden durch die Vorrichtung geaäsa
der Erfindung unter Verwendung einer Handeohuhsteuerung vernleden,
die der Bedienende bei Ausfuhrung der Steuerung anzieht·
Der Handsohuh besitzt je eine Aufnahmevorrichtung dort» wo
jedes von einem oder mehreren Fingergelenken liegt. Das Ausgangssignal
dieser Lageaufnahmevorrichtung wird mit dem Aubgangssignal
einer ähnliohen Aufnahmevorrichtung verglichen» die an dem entsprechenden Gelenk in der Manipuliervorrichtung
sitzt»und das Differenzsignal zwischen den beiden AusgangeSignalen
wird zur Steuerung eines pneumatischen Betätigers verwendet» der das Manipulatorgelenk in die Lage bringt» die mit der des
entsprechenden Fingergelenke des Bedienenden übereinstimmt. Bin einzigartiges pneumatisches Betätigersystem wird zur Steuerung
der stellung der Manipuliervorriohtung verwendet.
Im Handsohuh ist weiterhin eine Vorrichtung mit einer Blase vorgesehen» um dem Bedienenden eine Bewegungsempfindung zu geben}
die vom Manipulator auf den manipulierten Gegenstand ausgeübte Kraft wird dadurch sehr genau nachgebildet und die Ausübung
einer übermässigen Kraft verhindert. Die Vorrichtung mit der
Blase spricht auf eine pneumatische Steuerung an» die den Zustrom von Luft in die Blase entsprechend einem Servosystem
regelt. Diese Servosteuerung erfolgt durch YergMohen eines
die Lage des Manipulators anzeigenden signals mit einem» das die Lage des Handsohuhfingers anzeigt« Das Fehlersignals zwisohen
diesen beiden Signalen wird verstärkt und zur Bewirkung
der gewünsohten Steuerung verwendet.
Wenn also diese beiden Signale la wesentlichen gleich sind»
wenn näalioh der Manipulator dem Finger des Bedienenden genau
folgt» so wird der Blase la Handtehuh praktisch kein pneumatisehes
Signal augeführt· Wenn der Manipulate? jedeoh dta Handschuh
nloht mehr genau folgen kann, s.B» w®a& er fest an die
Oberfläch* dec gehaltene»' Oftgti&ataadts aaeteaat, so bewirkt d«ta
Sa Servosystea e?s«iifte feJilajralenal» das© 4%9 paeuaatisafeo
9"Seu9*£tiii dl« WLM8® mui®il®-|e Trimms &mihtmm steht la
als *vm fgtatesÄi»»!, and- »$«£!* als «9 @9f©ai%@»4 auw*h dta cwpx.
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Manipulator angreifende Kraft dar. Dl« Blase 1st über dtn
Fingergelenken angeordnet und übt aufgeblasen eine Kraft darauf
aus, die die finger f^radezubiegen trachtet. Diese ausgeübte
Kraft bildet den Widerstand sehr genau nach, der aufträte» wenn das tob Manipulator tatsächlich gehaltene Objekt vom Bedienenden
selbst ergriffen würde.
Gegenstand der Erfindung bild t demzufolge eine eervogesteuerte
Manipulierrorriohtung, die den Bedienenden «ehr natürliche
Taet- und Bewegungseapfindungen liefert·
Sin weiteres Ziel der Erfindung ist die Erleichterung der Bedienung von Servomenipuliervorrichtungen.
Sin weiteres Ziel der Erfindung 1st eine Serromanlpuliervorriohtung,
mit der die Ausübung ttbemUsslger Kraft auf die
manipulierten Gegenstände weniger wahrscheinlich ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine verbesserte Servomanipullervorriohtung,
die eine pneumatische Steuerung verwendet·
-in weiteres Ziel der "Erfindung 1st eine verbesserte Servomanipuliervorriohtung,
die einen Handschuh verwendet, den der Bedienende sur Steuerung trägt, und in dem eine pneumatische
Blase vorgesehen ist, die entsprechend der auf den manipulierten Gegenstand ausgeübten Kraft aufgeblasen wird.
Weitere Ziele der Erfindung gehen aus nachfolgender Beschreibung an Hand beiliegender Zeichnungen hervor, worinι
Fig. 1 ein Blooksohema der grundsätzlichen Arbeitsweise
der Vorrichtung gemäss der Erfindung ist;
Fig. 2 eine sohematisohe Zeichnung zur Darstellung der
Arbeitswelse der Lagesteuer- b w. Positloniervorriohtung einer
bevorzugten Aus!Uhrungsform der Yorriohtung ge* äse der Erfindung
Tip· 3 eine Querschnittsansloht eines Antriebsmechanismus
mit doppelt wirkendem Kolben 1st, der In Verbindung mit der Ausfuhrungsform
gemäss *ig.2 zur Steuerung zweier getrennter Gelenke
verwendet werden kann, und
Fig. 4 sine sohematisohe Darstellung zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Kraftwiedergabevorriohtung de bevorzugten Ausfü1«rungeform
der Yorriohtung gemüse der Erfindung ist·
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Η3193Θ
Gemäss dta die Grundsätzliche Arbeltswels· der Vorrichtung
gemäss der Erfindung aufzeigenden Bloekdiagrama eitit der Handschuh
11 aa der Hand dta Bedi®a«ni!esfiu Eia Lageataf»«hate? 12, der
au β einen Brehpoteatiometer bestehen kann» ist nit dt» Hand so huh
11 derart verbunden, dass sein Abgriff oder Sohleifer entsprechend der Drehbewegung eines der Fingergelenke der Hand des Bedienenden
bewegt wird« In der in Fig* 1 gezeigten Ausführungeform
nimmt der Lageaufnehmer 12 die Bewegung des Fingergelenks am Urund· dea Fiagftra auf« in einer kennsaiannea&en Απ η führung« form
der Vorrichtung gemäße der Erfindung kann eine solche gesonderte
Aufnahmevorrichtung auch an einer oder mehreren anderen (rehenkstellea
angd&raahi sein, nun Sie Bewegung dieser §el©nke getrennt
aufzunehmen. Zn diesem lall würde ein Steuersystem fUr das entsprechende
Gelenk im Manipulator, wie es im Zusammenhang mit dem
lageaufnehmer 12 beschrieben wird, auch für jeden solchen Lageaufnehmer
vorgesehen sein*
Bor Lageaufaelises? 14» der obeßao ausgebildet ist und arbeitet
wie der Lsifjaaufnehaer 12, nimmt die Sfeh&ägf dee 0«Χ««ϊε·β 17
der "lanipuliervorriohtung 16 auf. Die Ausgänge bzw. Ausgangssignale
dee Aufnehmers 12 und 14 werden einer Summiervorrichtung zugeführt. Wem* die Lag· des (IvIeOkB 17 des ;;?anipulatcra derjenigen
dee es\tapreoh«nden GenapLnkse Im liands€b,ub, 11 entspricht,
bo bildet die Summiervorriohtung 19 kein Ausgangtsignal» besteht
jedoch eine Different «wischen diesen beiden Lagen, so bildet die Suaraiervüi'idiShtuiig 19 sin Ätisgangasign&L, *»Sä diestn Unt rsehied
in Fcru eines fehlersignals darstellt. Bas Fshlersignal
a» Ausgang der Summiervorriohtung 19 wird durch den Verstärker
verstärkt und der antriebsvorrichtung 22 zugeführt, die aus
einem, ein Drehmoment abgebenden Motor bestehen kann· Di· Antriebsvorrichtung
22 betätigt die Steuervorrichtung 25, die Ihrerseits den Betätiger 24 steuert. Der Betätiger 24» der pneumatisch
angetrieben sein kann, bringt da· Oel«nk 1? entsprechend
dem Fehlereignal in eine Lage» die dem «ntspreohenden Gelenk im
Handschuh 11 entspricht, wodurch das Fehlereignal gelöscht wird.
Auf dlsse Wfls· wird durch «inen einfachen Servosteuerae«
ohanlsmus erreicht» dass jedes Oel«nk der Manipulatorhand genau
dem damit verbimätnin Gelenk der Hand des Bedienenden entspricht,
die im Handschuh sitst. Ein identisches Steuersystem kann für
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andere delenke der Manipulitrrorriohtung 16 vorgesehen sein,
wie s*B. da· Gelenk 27» daalt es in die Lage des tntspreohenden
Gelenk« im Handachuh 11 gebracht wird»
Bin Xraftaufnehaer 30 arbeitet in ähnlicher Welse wie der
Lageaufnehmer 12, indem er die Dranläge eine· der Gelenk· la
Handechuh 11 aufnimmt. Der Kraftaufnehmer 31 erzeugt ähnlich
dea Lageaufnehmtr 14 ein Auegangesignal entsprechend der Drehlag·
des Gelenke 17 de· Manipulator«! Di« Ausgange·ignale de·
Kraftaufnehm«rs 30 und des Kraftaufηthatrs 31 werden in ά·τ
Sumaiervorrlohtung 33 verglichen» deren Ausgangssignal den Unttreohitd
»wieohen ihnen wiedergibt. Wenn die Manipullervorriohtuag
16 dea Handschuh 11 genau folgt, gelangt nur ein kleines oder garkein Ausgangolgnal von der Summitrrorriohtung 33
sub Teretärktr 3r>. Wenn der drehbare Finger de· Manipulator·
den enteprechenden fingern im Handβοhuh 11 jedoch nioht aehr
folgt, wird dem Terstärker 35 von der Suamlervorriohtung 33
ela aerkllohes Differtn»signal sugefuhrt.
Unter «itstn Torauteetaungen bewirkt das Ausgangssignal voa
Tsrstärker 39» dass eine Antrlebsvorriohtung 37» dl· einen
•in Drehmoment abgebenden Motor enthalte» kann» eine pneuaatisohe
Steuerung 4o entsprtehend dea Differ «ns signal betätigt· Die
pntumatieohe Steuerung 4o steuert den Luftdurohgang voa einer
Druokluftquelle 42 duroh die Leitung 44 *ur Blnee 47« 91···
wird demsufolge enteprtehend der Betätigung der pneumatischen
Steuerung 4· duroh dl· Antriebsvorrichtung 37 aufgtblaetn. Di·
Bisse 47 eVtst auf der Seite der Handfläohe la Handschuh und
läuft über dl· fingtrgtlenkt davon· Beim Aufblasen wird «la
etrtoktnder Druck auf dl· fingtrgeltnkt ausgtttbt und dadurch
•in· dem Difftrenssignal entepreohende Kraft, dl« der Greifwirkung
der Haad la Haadschuh entgegenwirkt» Die·· Kraft bildet
den Widerstand genau nach, den die Hand de· Btditnenden beim
Srgrelfea de· voa der iwanipuliervorriohtung gehaltenen Gegenstände·
erfahren wü*de.
Auf 41··· leise erfolgt für dea Bedienenden eine Wirklichkeit
enahe Wiedergabe der fast- und Bewegungeem>fia*aag d#r auftrettnden
Kraft« B· let su bemerken, da·· der finger 49 im
Maalyulato» featateht und keine Attfnahaevorrithtuag la
«uag alt ««β Baaaen la Handschuh 11 vo*gee«fc#m im;♦
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Bei der in Pig. 2 sohematisoh gezeigten bevorzugten
ftthrungsforia der poeitioniervorriohtung der erfindungsgeraässen
Vorrichtung wird die Lage eines Gelenke im Handschuh 11 duroh
den Aufnahmepotentiometer 12 aufgenommen, der aus einem Drehpotentiometer
beet«hin kann, dessen Schleifkontakt entsprechend
der Winkelbew®gung des Gelenkes, mit dem er verbunden ist rotiert.
Der Lageaufnehmer 14 ist ein entsprechender Drehpotentiometer
dessen schleifkontakt so befestigt ist, dass er mit dem Drehgelenk 55 des Manipulators 16 rotiert. Eint Bezugsspannung
von der Gleichstromquelle 50 liegt an beiden Potentiometern 14 und 12·
Die Sshl elf kontakt β dor Potentiometer 12 und 14 leJLgen an
einer Suaraiervarrichtung 19 ntit entgegengesetzter Polarität, so
dass von ihr ein® Ausgangsspannung erzeugt wird, die die Differenz
zwisohen ihren Winkelstellungen darstellt. Diese Differenz
bzw* dieses Fehlerslgn&l wird im Verstärker 21 verstärkt und
von diese» dem «in Drehmoment abgebenden Motor 22 zugeführt.
Der Motor 22 wird also entsprechend der Differenz der Winkelstellung der entsprechenden Gelenke im Handschuh 11 und in der
Manipull ölvorrichtung 16 angetrieben, wit sie von den damit
verbundenen Drehpotsntlomtter aufgenommen wird.
Der Motor 22 treibt einen Hebel 57t der entsprechend dem
sugtfUhrten Fehlersignal abwärts betätigt wird. Der iotor 22 kam
einen Elektromagneten besitzen, der dtn Hebel 57 in einer dem
ihm zugeführten Gleichstrom direkt proportionalen Weist abwärts
bewegt. Bti Betätigung des fffotor» 22 zur Abwärtsbewegung des
Hebels 57 drückt dieser gegen dlt Eupel 60 und schlisset dadurch
das oben in der pneumatischen steuervorrichtung 23 gebildete
Ventil 63.
Hn Gas, das z.B. Druckluft sein kann, wird von der Druokluftgjielle
65 der steuervorrichtung zugeführt. Wird die Kugel vom Hebel 57 nicht so betätigt, dass das Ventil 63 gesohlossen
wird, so strömt die in die Kammer Te von der Druckluft*«elIe 65
eintretende Luft an der Kugel 60 vorbti nach au se en. luft geht
auoh durch dtn Durchgang 75 und atrltat duroh dlt Auslassöffnung
68 ab« wenn das Ventil 63 duroh di§ Kugvl 6o gssohlosstn wird,
steigt de? Brus* in dtf lamntr 70 und örücvv.t die Membran 72
gtgtn die utfm&g 75« KitrtuTvfr wird 4tr Durchlass duroh
öffnung 15 Xn aletrt&sig auf d®n Atleae 68 !©grtnat. Ist der
BAD
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Ablass so begrenzt, so steigt der pneumatische, auf den Kolben Ho wirkende nruok und treibt ihn in Sichtung des Pfeile 82.
Der Kolben 80 wird also entsprechend dta Fehlsrsignal in Ef«11-riohtung
bewegt.
Mn lnde der Kette 77 1st an der Kolbenstange Θ1 des Kolbem
80 befestigt. Diene Kette läuft über die Zähne 85 des Antriebsrades
55 und ist mit ihrem anderen iftide an der Feder 87 befestigt.
Diese ist ihrerseits am Rahmen der pneumatischen Steuervorrichtung
befestigt. Wird der Kolben 80 nach rechte bewegt, so dreht er das drehbar im Bahnen des Manipulators 16 gelagerte
Bad 55 entsprechend dieser Bewegung. IXLe feder 67 liefert eine
Rückstellkraft, die das Bad 55 und den Kolben 80 In sins vorausbeetimrote
nullstellung zurückfuhrt, wenn keine betätigende Kraft
am Kolben vorhanden ist, d.h. kein Eingangssignal*
Bin Gelenk des Fingers 8Θ ist fest am Bad 5l>
befestigt und dreht sich entsprechend den Antrieb. Wie schon bemekrt wurde,
ist Bur Steuerung jedes Gelenks der Hanipuliervorriohtung ein
gesondertes derartiges Antriebssystem vorgesehen, damit es auf das entsprechende Gelenk im Handschuh anspricht.
Der Kolben I00 des in Fig. 3 gezeigten Kolbenantriebsmeohanismus,
der in der erfindungsgeaässen Vorrichtung zum Antrieb
zweier lanipulatorgelenke verwendet werden kann, wird durch
in die Kammer I06 durch die Öffnung Ιοί eintretende Druckluft
naoh links bewegt, die von einem system geliefert wird, wie das in Bg. 2 gezeigte. Der Kolben 1o2 wird ebenso durch üruokluft
η ch links bewegt, die durch die Öffnung 1o5 in die Kammer 1o7
von einem zweiten getrennten Betätigungesystem her gelangt,
ähnlich dem in Fig. 2 gezeigten und im Zusammenhang damit fetsohrl
benen. Die Kolbenkammer für den Kolben I00 und die für den Kolben
1o2 sind voneinander durch eine luftdichte Wand Ho getrennt.
cd Die Kolbenstange 114 des Kolbens I00 sitzt konzentrisch im Innerei
to der volbenstange 115 des Kolbens 1o2. Die Kolbenstange 114 und
* 115 werden getrennt durch Ihre entsprechenden Kolben betätigt
-* und ergeben an ihren Abtriebsenden 116 und 117 die entsprechende
ο Bewegung. Jeden dieser finden ist mit einer getrennten Kette
£J vnrsehsn ähnlich der in J-1Ig. 2 gezeigten, die jeweils für den
°> Antrieb eines besonderen Gelenke der Hanipuliervorriohtung ebenso
vofgesehen ist, wie in ΓΙ**. 2 gezeigt wird. Getrennt« Gelenke
können also jedes entsprechend einem damit verbundenen Steuer-
-B-
system betätigt werden.
In der in Fig. 4 gezeigten bevorzugten Ausführungenorm
eines Kraftregelsystems, dae in der Vorrichtung gemäss der
Erfindung verwendet werden kann, arbeiten Drehpotentloaeter 30
und 31 in derselben Weiße wie die Potentiometer 12 und 14, die im Zusammenhang mit Flg. 2 beschrieben wurden» indem sie die
Drehstellung eines damit verbundenen Gelenks la Handschuh 11
bjzw. Manipulator 16 aufnehmen. BIe Gleichstromquelle 125 liefert
eine üezugsspannung für diese Potentiometer. Die Sohlelfkontakte
der potentiometer 3o und 51 sind mit einer Summiervorrichtung
derart verbunden» dass sie entsprechend der "Differenz zwischen ihnen ein Ausgangesignal liefern. Das Ausgangesignal der Summiervorriohtung
33 wird vom Verstärker 35 verstärktι dex seinereeits
den ein Drehmoment abgebenden motor 37 speist* Dieser
üotor kann aus einem Elektromagneten mit einem Hebel 13o bestehen
der entsprechend des ihm zugeführten Signal abwärts bewegt wird.
Folgt ('as Gelenk 17 ^enau der Bewegung dßs entsprechenden
Qelenks im Handschuh 11, so wird nur ein geringes Fehlersignal
den Teretärker 35 und dem Motor 37 augeführt. Unter diesen Voraussetzungen bleibt der Hebel 13o im wesentlichen in seiner
ursprünglichen puhelage. Wenn jedoch das Gelenk 17 des Manipulators
16 der Bewegung des entsprechenden Gelenks im Handschuh nicht langer folgen kann, wie z.B. wenn der Manipulatorfinger
,eregen die Oberfläche des ergriffenen Gegenstandes stösst, so
steigt das dem Verstärker zugeführtβ Fehlersignal und damit
dae dem Motor augeführte Signal beträchtlich. Unter diesen Voraussetzungen
wird der Hebel 13o abwärts bewegt.
Von der Durckluftquelle 42 wird Druckgas bzw. Druckluft der
pneumatischen Steuereinheit Ao über den Einlass 14o zugeführt.
Wenn der Hebel 13o sich in der oberen bzw. untätigen Lage befindet,
so wird die Kugel 137 von der Druckluft In der Kammer 145 nach oben gedrückt, und die von der Druο !duftquell· 42
der Kammer zugeftihrte Luft verlässt sie durch die Öffnung 141·
Wird der Hebel 1'3o abwärts bewegt, so wird die Kugel 137 ge-•rftngt,
die Öffnung 141 *u versohllessen« Die Luft wird demzufolge
durch die Leitung 44 in die Blase 47 gedrtUict. Die
Blase 47» diet vie oben erwähnt wurde, sich auf der HandflMohenseite
des Handto huhβ 11 befindet, wird dadurch so aufgeblasen,
wie die öffnung 141 Infolge des de» Motor 37 zugefihrten Fehler-
BAD OEKsIi-
signals verschlossen wird. Üe oben erwähnt wurdef ergibt das
Aufblasen der Blase 47 eine Kraft, die streckend auf die Gelenke in Handeohuh 11 wirkt und dadurch eine der Greifbewegung
der den Handeohuh tragenden Bedienungsperson entgegenwirkende
von der Bedienungsperson einwirken lassen, das dem der Manipulier-
-vorrichtung auf den ergriffenen Gegenstand ausgeübten Druok
entspricht, woduroh die Bedienungsperson eine wirklichkeitsnahe Empfindung dieser Kraft hat. So,wie der Bedienende seine Tinger
auseinanderbewegt, nimmt das Pehlersignal ab und ebenso nimmt
die duroh dl· Blase 47 ausgeübte Kraft ab.
Die Vorrichtung gewiss der Irfindung gestattet also eine
genaue Steuerung einer meehanieohen Manipulatorhand durch die
Greifbewegungen der Hand der Bedienungsperson· Bs ist ein die
Kraft wiedergebendes Signal vorgesehen, das de« Bedienenden eine wirklichkeitsnahe Empfindung des Druok·β gibt, der auf
den ergriffenen Gegenstand ausgeübt wird.
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Claims (8)
1. Servogeeteuerte Manipuliervorriehtung, gekennzeichnet
durch die Kombination einer Manipulatorhand (16) zum Ergreifen
eines Gegenstandes und einer Steuervorrichtung dafür mit einem
Handschuh (11) mit mindestens einen Finger darin und einer Yorriohtung zur Erzeugung von Tastempfindungen darin» die den
durch die Manipulatorhand auf den Gegenstand ausgeübten Druck nachbildet mit einer im Handschuh (11) angebrachten Blase (47),
einer Vorrichtung (31) zur Aufnahm· der Drehstellung der Hand, einer Vorrichtung (30) zur Aufnahme der Drehstellung des Fingers
und einer Vorrichtung (40) zum Aufblasen der Blase (47) entsprechend
der Differenz der Ausgangssignale der Aufnahmevorrichtungen.
2. Manipul leitvorrichtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuervorrichtung eine Servosteuerung (Flg.2)
zur Bildung eines Lagesignals zum rotativen Antrieb der Ifanlpulatorhand
(16,17) entsprechend der Drehlage des Fingers enthält«
3» Manipuliervorriehtung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet»
dass die Vorrichtung; ium Aufblasen der Blase (47) tine
Druckluftquelle (42), eine zwischen ihr und der Blase angeordnete pneumatische Steuerung (42), eine Vorrichtung (33) zum Vergleich
der Ausgangssignale der Aufnahmevorriohtungen (3o,31) und zur
Bildung eines Signals entsprechend der Differenz swisehen ihnen
und eine Antriebsvorrichtung (37) besitzt, die unter Betätigung der pneumatischen steuerung (4o) auf diese Verglelohsvorrichtung
(33) ansprleht.
4· Manipuliervorrichtung gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet
dass die Servosteuerung (Flg.2) eine Druckluftquelle
(69)» tine deren Ausgang aufnehmende pneumatische Steuervorrichtung
(23), einen ein Drehmoment abgebenden Motor (22) zur Betätigung der pneumatischen Steuervorrichtung und eine Yorriohtung
besitzt, die auf die pneumatische Steuervorrichtung ansprechend die Manipulatorhand (16,17} betätigt·
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5. Manipuliervorriohtung gemüse Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass dit pneumatische Steuervorrichtung (23) einen
pneumatischen Steueraufbau mit einer Kammer (17) mit einem Ablassventil (63) und der Motor (22) einen Hebel (57) zur
Betätigung des Ventile zur Steuerung der Ablaseöffnung besitzt.
G. Hanipuliervorrichtung gemase Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmevorriohtungen elektrische Aufnehmeteile
(3o,31) enthalten, und dass die Vorrichtung (40) zum Aufblasen der Blase (47) eine Vorrichtung (33) zum Vergleioh der
Ausgangssignale der Aufnahmevorriehtungen und zur Erzeugung eines
Signals entsprechend der Differenz zwiwohen ihnen besitzt,
wobei eine Vorrichtung (35) dieses Differenzsignal verstärkt, und die Antriebsvorrichtung (37) auf das Ausgangssignal der
Veretärkervorriohtung (35) unter Betätigung der pneumatischen
Steuerung entsprechend dem Difierenzsignal anaprioht.
7* lianipuliervorrichtung gemüse Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Handschuh (11) über die Hand einer Bedienungsperson paest, in dem Handschuh eine Abnahmevorriohtung (12) zur
Bildung eines AuRgangesignals entsprechend der Winkelrotation
eines der Gelenke der Hand der Bedienungsperson angebracht ist, die Kanipulatoraand (16) ein Gelenk (17) entsprechend dem einen
Gelenk der Hand der Bedienungsperson besitzt, eine Aufnahmevorrichtung
(14) an der Manipulatorhand zur Erzeugung eines Ausgangesignals
entsprechend der Rotationsstellung de-3 Gelenks derselben angebracht ist, eine Vorrichtung (19) die Ausgangssignale
der Aufnahmevorrichtungen (12,14) vergleicht und ein
Fehlersignal entsprechend der Differenz zwischen ihnen erzeugt und eine Vorrichtung (22) auf das Ausgangssignal der Verstärkervorrichtung
(21) unter Positionierung des Gelenks der M&nljulatorhnnd
entsprechend diesem Fehlersignal anspricht.
8. Manipullervorriohtung gemüse Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (23) zum Positionieren des Gelenks (17) der Manipulatorhand (16) einen mechanischen Betätiger
(24), eine Vorrichtung (22) zum pneumatischen Antrieb des Bttätigeis
und eine Vorrichtung (19) besitzt, die auf die Verstärkervorrichtung
(21) anspricht und die pneumatische Antriebsvorrichtung steuert*
909841/0306
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2527055A1 (de) * | 1974-06-19 | 1976-02-05 | Commissariat Energie Atomique | Steuervorrichtung fuer mechanische einheit |
DE2527182A1 (de) * | 1974-06-19 | 1976-03-18 | Commissariat Energie Atomique | Fernsteuervorrichtung |
DE3239211A1 (de) * | 1981-10-23 | 1983-05-05 | United Kingdom Atomic Energy Authority, London | Manipulator |
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- 1965-06-21 DE DE19651431938 patent/DE1431938C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3239211A1 (de) * | 1981-10-23 | 1983-05-05 | United Kingdom Atomic Energy Authority, London | Manipulator |
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AU408797B2 (en) | 1970-12-16 |
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