-
Vorrichtung zum Auflockern von Schüttgut durch Druckluft Die Erfindung
bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auflockern von Schüttgut, das pneumatisch
durch eine Aufnahmedüse abzufördern ist, durch Zuführen ton Druckluft ja der Nachbarschaft
der Aufnahmedüse, Der Zweck der Einrichtung ist es, lose und gewöhnlich in großen
Mengen gelagertes Schüttgut durch Einblasen von Luft in einen Zustand zu versetzen,
ja den es sich für die pneumatische Förderung durch Rohrleitungen eignet. Du Gut
soll also ja einen fließfähigen oder annähernd fließfähigen Zustand versetzt werden,
und zwar insbesondere in der Ungebung der Aufnahmedüse, durch die das Gut abgefördert
werden soll. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der Einrichtung ist die Aufnahme von
Schüttgut Mittels Saugluft, wie sie bei der Entladung von Schiffen üblich ist.
-
Eine aus der deutschen Patentschrift 956 928 bekannte Einrichtung
bezieht sich auf eine doppelwandig. Saugdüse, bei der durch eine besondere Leitung
Druckluft ja den Bereich des Saugdüsenkopfes zugeführt wird. Dabei ist unterhalb
der Saugöffnung der Aufnahmedüse ein sogenanntes Scheitelstück angeordnet, von dessen
kugelig gewölbter Unterseite aus aus zahlreichen Blasöffnungen Druckluft in du Schüttgut
eingeblasen werden soll. Die Oberseite des Scheitelstückes, die der Mündung der
Aufnahmedüse zugekehrt ist, ist dabei kegelig geformt, um als Leitfläche für die
Saugluft beim Eintritt in die Aufnahmedüse zu dienen und um Verstopfungen dieser
Düse zu verhindern.
-
Die bekannte Einrichtung soll nicht nur nun Fördern vop Staubgut,
wie Tonerde, Ersstaub und Zement, sondern sogar auch nun Ansaugen von Wischen bei
deren Massentransport benntzt werden. « ist nachteilig, daß dabei nur eine verhältnismäßig
eng begrenzte Zone unmittelbar unter der Mündung der Aufnahmedüse von den sogenannten
Scheitelstück aus Mit Druckluft beeufschlagt wird. Du Scheitelstück muß ferner durch
mindestens drei Halterungen, die als Zuführungsrohre fUr Druckluft ausgebildet sind,
mit der Die verbunden sein. Diese drei Halter beengen den Zutritt zur Flündung der
Aufnahmedüse ja unerwünschter Weise. Außerdem entsteht infolge der
Pora
des Scheitelstücks UM seiner Halterungen bein Absenken der Aufnahmedüse ja du Schüttgut
ein verhältnismäßig hoher Widerstand, da sich bei schwierigem Gute nicht immer sicherstellen
läßt, daß eine Zone unterhalb des Scheitelstücks durch die Druckluftstrahlen freigehalten
wird. 3s ist sogar möglich, daß durch die verhältnismäßig große Fläche der Unterseite
des Scheitelstücks Schüttgut in ungünstiger Weise zusammengedrückt wird, wodurch
das Gegenteil einer Auflockerung bewirkt wird.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile
zu vermeiden und die pneumatische Aufleckerung auch bei Gut zu erreichen, das bei
der pneumatischen Förderung besondere Schwierigkeiten bereitet. Es handeit sich
verzugsweise darun, sehrstartige Produkte, beispielsweise @utte@@ttelschret, mittels
eines @aughebers aus einem Schiffe zu entn@@@@@ Während oiner längeren Liege zeit,
wie sie bei einem Übersectranspert eintritt, entweicht der größte Teil der Luft,
die bei der Einlageru@@ innerhalb des Sch@@@ tes eingeschlessen wird. Da@ Gut sach@
@@@@@@l@@ ausammen, und das ohiittwit nitr% U» Di¼t% cflL?i< ?ff¼''ffiW7 vcC
?;£Scw gungen wird dieser Prozeß noch verstärkt. Es@ @@@@@ts üblicher Saugdüsen
zur Entladung des Schiffes wird d@@@ @@@@@@al nur ein schachtertiges Loch in das
Schüttgut g@@@@@@@ der Saugkopf muß häufig neu angesetzt werden, es werden St@cherarbeiten
erforderlich, und auf diese Weise werden der Fersonalbederf und die Liegezeit in
unzulässiger Weise vergrößert.
-
Die Aufgabe, auch schwieriges oder empfindliches Gut, zum Beispiel
Futtermittelschrot, auch in weiterer Ungebung einer Aufnahmedüse so aufzulockern,
daß es sich pneumatisch abfördern läßt und von selbst nachrutscht, wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß nur Druckluftzufuhr lanzenartige, verschiebbare Blasrohre im
Schüttgut angeordnet sind, die in der Nähe ihres unteren Endes Löcher für den Austritt
von Druckluft aufweisen. Diese Blasrohre können bei der Entladung eines Schiffes
unabhängig von der Aufnahmedüse verschiebbar und schwenkbar gestaltet sein, um von
oben her auch die seitlichen Räume im Schiffsinneren zu erreichen, die nicht unmittelbar
unter einer Ladeluke liegen. Die Blasrohre können jedoch auch rings ui die Aufnahmedüse
angeordnet sein und mit ihr zusasmmen verschaben werden. Bs können auch Blasrohre
an der Aufnahmedüse angebracht sein und außerdem davon unabhängige Blasrohre benutzt
werden,
um das Gut in @@@ Ansamgbereich der Aufnahmedüse abrutsehen
zu lassen. Dabei ist die Aufnahmedüse normalerweise in üblicher Art mit einem Neutelrchr
zu versehen, durch das die Außenluft Zutritt zum Scküttgut gewinnt.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestell@
und werden in felgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt zwei halbe Querschnitte
eines seegehenden Schiffes. Seitlich von einer Ledeluke 1 ist ein geredes Blasrohr
11 von außen bis in da Lader@@@ durchgeführt, das in seiner Längsrichtung auf- und
abwärts bewegt werden kann. Das Rohr ist in der Nachbarschaft seines umteren Endes
und unmittelbar an diesen Ende mit düsenartigen Löeharn 14 für den Austritt von
Druckluft versehen, so daß sich nach seinen Anschluß en eine Druckluftanlage mittels
eines Schlauohes 16 sahlreiche Luftstrahlen 15 ausbilden, dt. du Schüttgut im Laderaun
2 durchdringen und es so weit fließfähig nachen, daß es sich entsprechend seinen
natürlichen Böschungswinkel abböscht und für eine pneumatische Abförderung geeignet
wird.
-
In rechten Ml der Abbildung ist ein Blasrohr 12 dargestellt, das
nicht nur in seiner Längsrichtung verschiebb@@ ist, sendern sich @@@@ wegen seiner
Befestigung in einer Malterung 3 an der Ladeluke 1 auch so weit schwenken läßt,
daß schwer zugängliche Seitenteile das Laderau@@ 2 betrichen werden können. Auch
dieses Lansenartige Blaerehr ist in seinen unteren Teil Mit Austrittalöche@@ 14
für Druckluft versehen, so daß fächerartige Luftstrahlen 15 gebildet werden. Etwa
gebildete steile Wände 4 von schwierig abzuförderndem Gut stürzen daher nach da
Einführen derartiger Blasrohre zusammen und ermöglichen eine wirtschaftliche Entladung
des Laderaums auf pneumatischen Wege auch für Schrote und ähnliches Gut.
-
Zur Entnahme des Gutes dient ein Saugkopf, der an einen lotrecht
herabhängenden Strang 5 des pneumatischen Hebers angeschlossen ist.
-
Der Saugkopf enthält eine gestrichelt eingezeichnete Saugdüse 6,
deren Mündung 7 in bekannter Weise erweitert und abgerundet sein kann. Die Düse
6 ist von einem Mantelrohr 8 umgeben, du in ebenfalls bekannter Weise zur Zufuhr
von Außenluft zu des angesaugten Bchiittgut dient. Außen am Mantelrohr 8 des Saugkopfes
sind beispielsweise vier Blasrohre 13 befestigt, deren untere freie Enden
rings
un die Mündung 7 der Sangdüse 6 angeordnet sind. In der bereits beschriebenen Art
sind auch diese Blesrohre 13 mit sahlreichem Austrittsöffnungen für Blesluft ausgestattet,
so daß nach den Seiten und nach unten hin kräftige Luftstrahlen 15 austreten.
-
Die nötige Druckluft wird den Blasrohren 13 durch einem Schlauch 17
zugeführt, der an die gleiche Konpressoranlage angeschlossen sein kann wie die frei
bewegbaren Auflockerungslanzen oder Blasrohre 11 und 12.
-
Beim Absenken des en dem Rohrstrang 5 hängenden Saugkopfes der pneumatischen
Fördera@lage werden die Blasrohre 13 mit Druckluft beaufchlagt. Die Reuckluftstrahlen
15 dringen in das Gut ein, so daß auch festgerütteltes schrotartiges Gut so weit
fließfähig wird, daß es der Saugdüse 6 unter Ausbildung eines Böschungskegels 9
zurieselt. Die geraden freien Enden der Blssrohre 13 vermögen ohne großen Widerstand
auch in etwa gebildete Materialbrücken einzudringen, die dann durch gesteigerte
Druckluftbeaufschlagung zum Einsturs gebracht werden können. Die Mündung 7 der Saugdüse
6 findet also auch dann ein für die Abzaugung ausreichend aufbereitetes S@@@@tugut
ver. Stocherarbeit und Schaufelarbeit von Hand läßt sich daher beim Einsatz dieser
Einrichtung gewöhnlich auf die Entleerung der Rente bes@@@änken. Die zum Auflockern
zugeführte Preßluft wird übrig@@@ zum größten Teil zusammen mit dem Schüttgut wieder
mit abgesaugt, so daß keine unsuträgliche Staubentwicklung auftritt.
-
Es ist möglich, die freien Endstücke der Blasrohre 13 an ihren unteren
Enden oder in einigem Abstande davon durch eine Ringleitung In verbinden, die ebenfalls
nach unten zu und nach den Seiten mit Austrittsöffnungen für Auflockerungsluft versehen
sein kann. nie Blasrohre 11,12,13 sollen Mit den entsprechenden Schlauchleitungen
16,17 in an sich bekannter Weise durch schnell lösbare Schlauchkupplungen 10 verbunden
sein. Auch bein plötzlichen Ausfall der Druckluftzufhr läßt sich der beschriebene
Saugkopf Mit den einfachen geraden Blasrohrenden leicht wieder aus dem Schüttgut
heraussiehen, und der freie zutritt des Gutes zur Mündung 7 der Saugdüse 6 wird
durch die Auflockerungseinrichtung nicht eingeschränkt. In Gegensats zu den Verhältnissen
bein Einsatz einer mechanischen Lockerungseinrichtung für das Gut wird das Gewicht
des Saugkopfes durch die beschriebene Einrichtung nur geringefügig erhäht, der Platsbedarf
steigt ebenfalls mir wenig, und die
Beweglichkeit wind wegen der
Benutzung der Schlauchverbindungen 17 nicht beschränkt. Die nötige Kompressoranlage
kann transpertabel sein und entweder auf Deck oder aa der Kai@auer abgesetzt werden,
sie kan jedoch auch in den pneumatischen Heber untergebracht sein. Die beschriebene
Einrichtung weist da zusätzlichen Vorteil auf, daß sie sich ohne besonderen Aufwand
noch nachträglich an die Saugkörpfe bereits ausgeführter pneumatischer Schiffsentlader
und dergleichen anbauen läßt. Es ist ferner vorgesehen, die Blasrohre 13, die an
da Sangkopf befestigt sind, relativ zur Sangdüse in Längsrichtung verschiebbar zu
nachen.