DE1431207C - Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe von Lasten mittels eines Luftfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe von Lasten mittels eines Luftfahrzeuges

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DE1431207C
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Edwin C Glendale Calif.; White Erving F. Jackson Mich.; Eisner (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe von Lasten mittels eines Luftfahrzeuges mit einem um eine horizontale Achse schwenkbar in einem Trägerblock gelagerten Lasthaken, der eine dornartige, sich vom verschließbaren Einhängeauge vorerstreckende Verlängerung aufweist, der aus seiner Entladestellung mittels eines Seilzuges vom Luftfahrzeug aus in seine Lastenaufnahmesteil ung rückführbar und der in seiner Lastenhaltestellung mittels einer Hakenklinke mit Verschließplatte am Trägerblock blockiert ist, die mittels eines Riegels in ihrer Sperrstellung arretierbar ist, und wahlweise durch eine von einem Elektromagneten betätigte erste Hebelanordnung oder durch eine mittels eines Zuggliedes verschwenkbare, die erste Hebelanordnung übersteuernde zweite Hebelanordnung in seiner Freigabestellung verschwenkbar ist.
Vorrichtungen der genannten Art, wie sie üblicherweise als Hubschrauber- oder Flugzeuglastenhaken verwendet werden, müssen über verschiedene Funktionsmöglichkeiten verfügen. Insbesondere muß die Last vom Luftfahrzeug aus ausgelöst werden können. Üblicherweise sind solche Vorrichtungen, in welche die bereitstehende, vom Luftfahrzeug zu transportierende Last eingehakt wird, fest oder hängend am Luftfahrzeug angebracht. Da Lastentransporte mittels eines Luftfahrzeuges häufig unter außergewöhnlichen Bedingungen durchgeführt werden müssen, wie z. B. während eines Gefechtes, muß die Vorrichtung sehr zweckmäßig und zuverlässig arbeiten; weitere Gründe hierfür sind, daß die von der Vorrichtung aufgenommenen Lasten häufig über bewohnte Gebiete geführt werden müssen und die Lasten selbst beträchtlichen materiellen Wert haben können.
Es ist daher wichtig, daß der Führer des Luftfahrzeuges bzw. eine andere Person im Luftfahrzeug jederzeit den Betriebszustand der Vorrichtung kontrollieren kann und weiß, wann die Vorrichtung bereit ist, eine Last aufzunehmen, bzw. ob sie eine aufgenommene Last freigegeben hat.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der USA.-Patentschrift 3 061 355 bekanntgeworden. Diese Vorrichtung weist zwar eine Sicherung gegen ein unvorhergesehenes Offnen des Lasthakens auf, es ist aber keine Verriegelung des Lasthakens vorgesehen, die eine Freigabe der Last bei einer irrtümlichen Betätigung des Auslösemechanismus verhindert. Es sind auch keine Einrichtungen vorgesehen, die ein Bedienen des Lasthakens vom Boden aus ermöglichen würden.
Ferner ist bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 082 129), die einen bogenförmigen Haken bzw. ein Lastaufnahmeglied aufweist, welches an einem Ende schwenkbar an einem Trägerblock gelagert ist und am anderen Ende mit einer Hakenklinke am Trägerblock verriegelbar ist. Eine solche Hakenvorrichtung ist aber nicht geeignet, während des Fluges des Luftfahrzeuges Lasten aufzunehmen. Dieser Vorrichtung fehlt weiter eine Sicherheitsverriegelung für den den Haken blockierenden Riegelhebel und ein Verschluß für die Hakenöffnung.
Weiter ist eine Vorrichtung der genannten Art bekannt (USA.-Patentschrift 3 016 257), bei der der Lasthaken mit einer sich von der Lastaufnahmeöffnung nach vorn erstreckenden dornartigen Verlängerung versehen ist, die das Aufnehmen der Last er- : - - - -
obenerwähnten Nachteile der mangelnden Sicherheitsverriegelung des Riegelhebels und des fehlenden Hakenverschlusses auf.
Schließlich ist eine Vorrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 3 073 643), bei der der schwenkbar am Trägerblock gelagerte, bogenförmige Lasthaken an seinem freien Ende mit einer Nase versehen ist, die mit einem schwenkbar am Trägerblock gelagerten, die Hakenöffnung verschließenden Riegelhebel zusammenwirkt.
Diese Hakenvorrichtung ist, abgesehen davon, daß sie ebenfalls keine Sicherheitsverriegelung für den Riegelhebel aufweist, nicht geeignet, um Lasten schnell, insbesondere im Fluge, aufzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine Last durch ein sich bewegendes Luftfahrzeug aufgenommen werden kann und die eine große Sicherheit gegen ein ungewolltes Ausklinken
ao des Hakens bietet sowie mit einer Sperre versehen ist, die sicherstellt, daß die Last so lange nicht vom Haken freikommen kann, bis die Sperre freigegeben wird. Ferner sollen Kontrollvorrichtungen vorgesehen sein, die es jederzeit gestatten, vom Luftfahrzeug aus den Betriebszustand des Hakens zu überprüfen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Sicherheitsverriegelungsvorrichtung für das Lösen des Riegels vorgesehen ist, die aus einem schwenkbar am Trägerblock des Lasthakens gelagerten Riegelhebels besteht, der mit einem Klinkenarm verriegelnd den Riegel untergreift und durch Fernbedienung oder unmittelbar in seine Freigabestellung verschwenkbar ist, und daß die vom Riegel verriegelte Hakenklinke drehbar am Lasthaken angelenkt ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine doppelte Verriegelung des Hakens vorgesehen ist, wobei zur Freigabe des Lasthakens die Sicherheitsverriegelungsvorrichtung zunächst den an die Hakenklinke angreifenden Riegel unabhängig von dessen Betätigung freigeben muß, bevor dieser in die Freigabestellung für den Haken verschwenkbar ist, und daß die die Eingangsöffnung des Hakens verschließende Vorrichtung, die durch die Einführung der Last in den Haken automatisch in ihre Schließstellung bewegt und in dieser verriegelt wird, jedoch aus dieser Stellung nur durch Betätigung der beiden, den Haken in der Lastaufnahmestellung haltenden Riegelvorrichtungen freigegeben werden kann.
Aus den weiteren Ausgestaltungen der Erfindung, gemäß denen die die Hakenöffnung verschließende Vorrichtung, die Sicherheitsverriegelungsvorrichtung und der Haken selbst mit Schaltern zusammenarbeiten, welche mit Anzeigevorrichtungen im Luftfahrzeug verbunden sind, ergeben sich die Vorteile, daß dem Führer des Luftfahrzeuges bzw. einer anderen Person im Luftfahrzeug jederzeit eine Kontrolle des
fio genauen Betriebszustandes des Lasthakens möglich ist. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Hakens gemäß der Erfindung, getragen von Seilen,
F i g. 2 eine Teilansicht einer anderen Montage des Hakens gemäß der Erfindung, wobei der Haken
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F i g. 3 eine perspektivische Darstellung des Hakens gemäß der Erfindung mit eingehängter Lastenschlaufe,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Haken gemäß F i g. 3, wobei die Seile entfernt sind,
F i g. 5 eine vergrößerte Ansicht der linken Seite des Hakens mit Lastenschlaufe, wobei ein Teil des die elektrischen Teile umgebenden Gehäuses weggeschnitten ist und die Ladungssicherheit in »Unter-Ladung«-Stellung in durchgehenden Linien dargestellt ist, während die automatische Öffnungsstellung mittels unterbrochener Linien kenntlich gemacht ist,
F i g. 6 eine Ansicht des inneren Trägerblocks der Hakenvorrichtung, wobei eine Seitenplatte entsprechend der Linie V-V in Fig.4 entfernt ist und die Ladungssicherung in der Stellung zum Aufnehmen der Ladung steht,
Fig.7 eine vergrößerte Teilansicht des Handauslösemechanismus,
Fig. 8 eine vergrößerte Teilansicht des Haken-Schließ- und Auslösemachanismus, dagestellt in geschlossener Stellung mittels durchgehender Linien und in geöffneter Stellung mittels unterbrochener Linien,
F i g. 9 eine Ansicht ähnlich der in F i g. 5, in welcher die geöffnete Stellung des Hakens nach Freigabe der Ladung von diesem dargestellt ist,
F i g. 10 eine vergrößerte perspektivische Teilansicht der ersten und zweiten Hebelanordnung und der Sicherheitsverriegelungsvorrichtung, dargestellt in Betriebsstellung mittels durchgehender Linien und in geöffneter Stellung mittels unterbrochener Linien,
Fig. 11 einen Schnitt durch das Gehäuse für die elektrischen Teile gemäß Linie XI-XI in Fig. 5,
F i g. 12 einen Schnitt durch den Haken und die Ladungssicherung, dargestellt in ladungtragendem Zustand gemäß der Linie XII-XII in F i g. 5 und
Fig. 13 einen Schnitt ähnlich dem in Fig. 12, wobei die Ladungssicherung und der Haken gemäß der in unterbrochenen Linien in F i g. 5 dargestellten Stellung, beim Aufsetzen der Ladung auf eine Abstellfläche, vor dem Öffnen des Hakens, gezeigt ist, und
Fig. 14 einen Schaltplan der elektrischen Anzeigevorrichtung.
Das Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe von Lasten, wie sie in den Zeichnungen dargestellt ist, besteht aus einem Trägerblock 10 mit einem Lasthaken 12, welcher drehbar im ersteren angebracht ist. Der Trägerblock 10 wird gehalten von einer Tragekonstruktion mittels flexibler Seileinrichtungen, wie sie in F i g. 1 und 3 dargestellt ist, oder er kann fest an eine Trägerschiene 14 montiert werden, wie es in F i g. 2 zu erkennen ist.
Der Trägerblock 10 besteht in seinem Oberteil aus einer Trägerschiene 14 mit einem Augenansatz 16 an jedem Ende, wobei jeder Augenansatz 16 mit einer Bohrung 18 versehen ist (s. F i g. 6), in welche Bolzen 30 für die Aufhängung eingesetzt werden können, und aus je einer Bohrung 20 für Bolzen 22, mittels welcher Seitenplatten 24 und 26 (s. F i g. 3) befestigt werden können, so daß sie sich von der Trägerschiene 14 abwärts erstrecken. Ein Lasthaken 12 ist drehbar zwischen den Seitenplatten 24 und 26 auf dem Bolzen 28 gelagert, welch letzterer mit seinen Enden in den Seitenplatten 24 und 26 ruht. Wie aus der weiteren Beschreibung hervorgehen wird, sind geeignete Schließ- und Hakenbetätigungsmittel am Trägerblock 10 zwischen den Seitenplatten 24 und 26 angebracht, um die Arbeitsweise des Lasthakens 12 zu steuern.
Falls die Hakenvorrichtung unter dem Flugzeug an Drahtseilen aufgehängt werden soll, wird ein Bolzen 30 in eine Öse 32 in jede der Bohrungen 18 eingesetzt, und ein Drahtseilpaar 34 kann in den Ösen 32 befestigt werden. Die Drahtseile 34 hängen vom Flugzeug herab. Falls eine feste Montage der Einhakvorrichtung am Flugzeug oder anderer tragender Konstruktionen erforderlich ist, kann dies wie in F i g. 2 dargestellt erfolgen. Die Bezugszahl 36 in F i g. 2 weist auf den Boden 36 eines Flugzeugs oder auf eine andere tragende Konstruktion mit einem Träger 38 hin, welcher an diesem Flugzeugboden 36 angebracht ist und sich über eine Öffnung 40 erstreckt. Der Träger 38 ist mit einem nach unten gerichteten Paar von Ansätzen 42 ausgestattet, an welche die Hakenvorrichtung mittels Bolzen 44,
ao welche sich durch die Bohrungen 18 erstrecken, angebracht werden kann. Es ist zu erkennen, daß bei dieser Montageart für die Hakenvorrichtung die Aufnahmeöffnung des Lasthakens 12 unter der unteren Außenfläche 46 des Flugzeugs liegt.
Der Aufbau des Lasthakens 12 ist am deutlichsten in den F i g. 3, 6 und 9 zu erkennen. Der Lasthaken 12 hat ein Hakenoberteil 48 mit einer Bohrung für den Bolzen 28. Das Hakenoberteil 48 weist außerdem eine massive Verschlußverlängerung 50 auf, mit einer Hakenklinke 52, welche vom Drehbolzen 54 gehalten wird. Die Anordnung des Hakenklinke 52 ist im einzelnen in den F i g. 8 und 9 zu erkennen und schließt eine Schließfläche 56, eine Führungsfläche 58 und eine Stützfläche 60 ein.
Ein Hakenunterteil 61 ist zu einer Tragefläche 62 ausgehöhlt und läuft in einer Zunge 64 aus. Eine Lastenschlaufe 68 ist in den Lasthaken 12 eingefahren, wobei sich diese in die Tragefläche 62 einpaßt und somit gegen Verrutschen in Längsrichtung des Lasthakens 12 durch die Aushöhlung gesichert ist. Es ist für diese Art Sicherung ganz gleich, welche Art von Aufhängung für die Lasten gewählt wird, wie in F i g. 1 zu erkennen ist, wo ein Lastenbügel 69 in-den Lasthaken 12 eingefahren ist und sich dieser Lastenbügel 69 an der tiefsten Stelle der Tragefläche 62 befindet.
Die Trageschlaufe 68 wird weiterhin abgesichert durch Kipphebel 70, welche winkelförmig gestaltet sind und deren Schenkel als Arme 74 und Sicherungsarme 76 ausgebildet sind. Diese Kipphebel 70 sind mittels Bolzen 72 am Hakenunterteil 61 befestigt und schwenken in Ausnehmungen 78 der die Einführung der Lastenschlaufe 68 begünstigenden Zunge 64. Die Ausnehmungen 78 sind so bemessen, daß die Außenflächen der eingeschwenkten Kipphebel 70 mit den Außenflächen der Zunge 64 bündig verlaufen. Die Ausnehmungen 78 werden an ihrem Ende in Richtung der Hakenöffnung von unten durch Anschläge 80 begrenzt, an welche die Enden der Sicherungsarme 76 anliegen, wenn der Lasthaken 12 frei von Lasten ist, wobei die maximalen Abmessungen der Sicherungsanne 76 die maximalen Abmessungen der Zunge nicht übersteigen, die Sicherungsarme 76 also mit den Außenkanten der Zunge 64 fluchten, so daß beim Ein- und Ausfahren der Lastenschlaufe 68 keinerlei sperrende Ansätze usw. diesen Vorgang stören. Die Kipphebel 70 sind an ihren unteren, dem Hakenunterteil 61 zugekehrten Kanten mit Abschrä-
gungen 81 versehen, um ein widerstandsloses Schwenken der Kipphebel 70 zu begünstigen, bis diese auf Anschläge 82 am Hakenunterteil 61, und somit in ihrer Endlage, aufliegen. Es ist klar ersichtlich, daß die Kipphebel 70 jedesmal beim Ein- oder Ausfahren einer Lastenschlaufe beliebiger Art entweder in Sicherungsstellung geschwenkt werden, wobei die Sicherungsarme 76 nach oben stehen, oder in Aufnahmestellung, wobei die Sicherungsarme 76 in den Ausnehmungen 80 liegen und die Arme 74 nach oben weisen. Bei Belastung durch die jeweilige Ladeschlaufe kann sich die Kipphebelstellung nicht verändern, jedoch ist eine solche Veränderung in der Aufnahmestellung denkbar, d. h., daß die Kipphebel 70 nach Freigabe der Last und Wiederverriegelung des Lasthakens 12 zurückgeschwenkt worden sind, so daß die Sicherungsarme 76 nach oben weisen und den leeren Lasthaken 12 verschlossen haben. Dies kann durch verschiedene Mittel verhindert werden, wobei die Kipphebel 70 stets in Aufnahmestellung gehalten werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß diese Kipphebel 70 fest mit den Bolzen 72 verbunden sind und eine oder mehrere Federn, welche in der Aufnahmebohrung für diese Bolzen 72 angeordnet sind und mit einem Ende in dem Hakenunterteil 61 und mit dem anderen Ende in den Bolzen 72 einrasten, die Kipphebel mit leichtem Druck stets in der Aufnahmestellung halten, wenn sich keine Last am Lasthaken 12 befindet. Der Trägerblock 10, der Lasthaken 12 und die Kipphebel 70 formen ein Einhängeauge 66.
Die Arbeitsweise der Kipphebel 70 ist in den Fi g. 3, 5 und 12 gezeigt, in welchen eine Ladung am Lasthaken 12 aufgehängt ist und die Sicherungsarme 76 in senkrechter Stellung stehen, um ein Herausgleiten der Ladung aus der Tragefläche 62 zu verhindern.
Eine Verschließplatte 84 ist fest zwischen den Seitenplatten 24 und 26 angeordnet und wird durch die Bolzen 86 gehalten. Die Verschließplatte 84 ist mit einer Führungsfläche 88 und einer Schließfläche 90 (s. F i g. 8) versehen. Weiter ist an der Verschließplatte 84 ein nach vorn vorstehender Ansatz 92 vorgesehen, welcher eine Bohrung zum Befestigen eines Leitseils 94 aufweist (s. F i g. 3), welches, falls erforderlich, das Einführen der Lastenschlaufe 68 in den Lasthaken 12 erleichtern soll, während die Ladung am Flugzeug angebracht wird.
Ein Anschlag 96 ist ebenfalls fest am Trägerblock 10, zwischen den Seitenplatten 24 und 26, mittels Bolzen 98 angebracht und weist eine Anschlagfläche 100 für die Hakenklinke 52, eine Anschlagfläche 102 für den Lasthaken 12, welche die Aufwärtsbewegung des Lasthakens 12 während des Wiederverschließens begrenzt, und eine Anschlagkante 104 auf.
Zusätzlich zur Verschließplatte 84 sind die Verschlußverriegelungsmittel mit einem Riegel 106 versehen, welcher ebenfalls zwischen den Seitenplatten 24 und 26 an einem Drehbolzen 108 gelagert ist. Der Riegel 106 hat ein Widerlagerende 110 zum Angreifen an die Stützfläche 60 der Hakenklinke 52 und ein Betätigungsende 112, mittels welchem der Riegel 106 zwischen seiner wirksamen und unwirksamen Stellung mittels eines Elektromagnets 208 (F i g. 5) über eine noch zu beschreibende Übertragung bewegt werden kann. Wie aus Fig. 10 zu erkennen ist, hat der Riegel 106 im wesentlichen die Breite, die dem Abstand der beiden Seitenplatten 24 und 26 entspricht, und weist eine Ansatzkante 114 auf, an welche ein Verriegelungsansatz 138 eingreifen kann, wie später beschrieben werden wird.
Ein elektromagnetisch gesteuerter Steuerhebel 116 ist mit einem radial angeordneten langgestreckten Ansatz 117 versehen, welcher an die Oberseite des Betätigungsendes 112 anliegt, während ein handgesteuerter Auslösearm 118 auf die Oberseite des Ansatzes 117 aufliegt. Der Auslösearm 118 ist drehbar
ίο zwischen den Seitenplatten 24 und 26 auf einem Drehbolzen 120 gelagert, welcher durch die Seitenplatte 24 hindurchragt und einen Auslösearm 122 (F i g. 7) für Handbetätigung an der Außenseite der Seitenplatte 24 trägt. Eine Abdeckung 124 ist an der Seitenplatte 24 angebracht und deckt den Auslöseann 122 so ab, daß nur das äußerste Ende des Auslösearmes 122 zugänglich ist. Eine Feder 126 ist zwischen dem Oberteil der Abdeckung 124 und dem Auslösearm 122 angebracht und drückt den Auslösearm 122 in seine untere Stellung gegen den Anschlagbolzen 127.
Ein Riegelhebel 128 ist drehbar zwischen den Seitenplatten 24 und 26 auf einem Drehbolzen 130 angebracht und hat annähernd die Form eines T, mit einem Handauslösehebel 132, einem Fernauslösehebel 134 und einem abwärts gerichteten Klinkenarm 136. Der Klinkenarm ist mit einem aufwärts gerichteten Verriegelungsansatz 138 versehen (F i g. 10), welcher den Riegel 106 gegen ein Verdrehen in der Richtung sichert, in der ein Freigeben der Hakenklinke 52 von der Verschließplatte 84 erfolgen würde. Ein Zugseil 140 ist am Fernauslösehebel 134 des Riegelhebels 128 angebracht und reicht durch eine Durchführung 142 (F i g. 3). Es kann mit seinem anderen Ende bis in das Flugzeug hineinreichen, von wo es durch die Besatzung betätigt werden kann. Eine um das Zugseil 140 herumgelegte Druckfeder 144 befindet sich zwischen dem Fernauslösehebel 134 und der Trägerschiene 14 und drückt den Riegelhebel 128 in seine wirksame Stellung. Der Handauslösehebel 132 weist einen abwärts gerichteten Ansatz 146 auf, der eine abgeschrägte Oberfläche 148 (Fig. 11) an der der Seitenplatte 26 zugekehrten Seite hat. Die Oberfläche 148 arbeitet mit einer elektrischen Abtastvorrichtung zusammen, die später beschrieben werden wird.
Eine Handauslösung des Riegelhebels 128 kann durch Betätigung eines in der Trägerschiene 14 angebrachten Stößels 150 erfolgen. Dieser Stößel 150 trägt an seinem oberen Ende eine Kappe 152 mit einer Vertiefung, in welche beim Bruch des Zugseils 140 ein vom Flugzeug aus geführter Stab einrasten kann, um die Auslösung zu verursachen.
Ein fest angebrachter Anschlagbolzen 154 reicht durch die Seitenplatten 24 und 26 und ist so angebracht, daß er ein überweites Verdrehen des Riegels 106 im Uhrzeigersinn verhindert.
Um ein Wiederverschließen des Lasthakens 12 vom Flugzeug aus zu ermöglichen, reicht ein Drahtseil 156 mit seinem Ende 158 durch den Trägerblock 10 und ist am Hakenoberteil 48 befestigt (s. F i g. 9). Entsprechende Bohrungen sind in der Trägerschiene 14, dem Riegelhebel 128, dem Riegel 106 und dem Anschlag 96 vorgesehen, um die Verbindung des Drahtseils 156 mit dem Hakenoberteil 48 zu erlauben. Am oberen Ende des Drahtseils 156 ist eine Öse 160 angebracht, in welches vom Flugzeug kommende Verlängerungen angebracht werden können.
Um das Verheddern des Drahtseils 156 außerhalb des Trägerblocks zu verhindern und die dadurch gegebene Möglichkeit einer Störung beim Wiederverschließen auszuschließen, wenn der Lasthaken 12 direkt und manuell in die Wiederverschlußstellung zurückgeschwenkt wird, ist eine Feder 162 um das Drahtseil 156, zwischen der Trägerschiene 14 und der Öse 160, herumgelegt, wobei die Spannung so gehalten ist, daß die Feder 162 keinen Einfluß auf den Hakenauslösevorgang hat.
Die manuelle Betätigung des Handauslösers 122 vom Flugzeug aus erfolgt mittels eines Drahtseils 164, welches sich durch die Durchführung 166 erstreckt und mit seinem unteren Ende an ein Ende des Hand-
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gedreht werden (s. F i g. 7), und zwar mittels des Drahtseils 164 oder durch einfaches Verdrehen des Handauslösers 122 mittels Drückens desselben in Richtung der Durchführung 166.
Ein Paar ösen 168 können mittels gebräuchlicher Befestigungsmittel an die Hakenvorrichtung angebracht werden, mittels auf die Bolzen 28 und 86 aufgeschraubter Muttern, wie in F i g. 3 gezeigt ist. Nicht ll hi i
schiene 14 angebracht, an welchen der Lasthaken 12 anschlägt, wenn er seine Last freigegeben hat.
Um den Lasthaken 12 wieder zu verschließen, ist es lediglich erforderlich, diesen in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 9) zu schwenken, entweder mittels direkten Erfassens des Lasthakens 12 oder Ziehens am Drahtseil 156. Dies verursacht, daß die Hakenklinke 52 auf die Führungsfläche 88 aufläuft und aufwärts zwischen Anschlag 96 und Verschließplatte 84 geführt wird. Es ist zu bemerken, daß eine Fläche 172 der Hakenklinke 52 an eine Fläche 174 des Hakenoberteils 48 anliegt, wenn die Gefahr eines überweiten Verdrehens der Hakenklinke 52 auf dem Drehbolzen 54 bei geöffnetem Lasthaken besteht.
auslösers 122 befestigt ist. Somit kann der Handaus- 15 Wenn das in entgegengesetzter Richtung des Uhrlöser 122 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn zeigersinns erfolgende Schwenken des Lasthakens 12 d ( i ) i fortgesetzt wird, kommt die Führungsfläche 58 der
Hakenklinke 52 mit der Unterseite des Widerlagerendes 110 des Riegels 106 in Anlage, und die Abschrägung der Führungsfläche 58 wird ein Drehmoment auf die Hakenklinke 52 in Richtung des Uhrzeigersinns ausüben (s. F i g- 8) und ebenfalls den Riegel 106 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
g g gegen den Druck einer Feder 176 bewegen, die zwt-
dargestellte Aufhängungsseile können dann in diese 25 sehen dem Riegel 106 und dem Anschlag 96 vorÖsen 168 eingeführt werden, mit welchen, wenn die gesehen ist. Während die Aufwärtsbewegung der Hakenvorrichtung vom Flugzeug an Drahtseilen Hakenklinke 52 auf den Riegel 106 eine Kraft in herabhängt, dieselbe wieder in das Flugzeug zurück- Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn ausübt, wird gezogen werden kann. die erfolgende Bewegung des Riegels 106 durch die
Die Zuordnung von Schließ- und Verriegelungs- 30 Anschlagkante 104 des Anschlags 96 begrenzt. Weimitteln für den geschlossenen Lasthaken 12 ist in den tere Aufwärtsbewegung des Lasthakens 12 und der Fig. 5, 6, 7, 8 und 10 in durchgehenden Linien dar- Hakenklinke 52 bewirkt eine Bewegung der Hakengestellt. In verriegelter Stellung ist die Schließfläche klinke 52 nach rechts (F i g. 8) und läßt das Wider-56 der Hakenklinke 52 in Anlage mit der Schließ- lagerende 110 des Riegels 106 auf die Stützfläche 60 fläche 90 der Verschließplatte 84. Diese Anlagestel- 35 der Hakenklinke 52 gleiten. Gleichzeitig legt sich lung wird beibehalten durch den Riegel 106, welcher auch die Fläche 56 der Hakenklinke an eine Schließeine Bewegung der Hakenklinke 52 nach links fläche 90 an, so daß die Hakenklinke nun in ihrer (Fig. 8) verhindert, was eine Lösung der Schließ- Bewegungsfreiheit durch die beiden Begrenzungsfläche 56 von der Schließfläche 90 zur Folge haben flächen 90 und 110 begrenzt wird. Als eine Sicherung würde. Ein Schwenken des Riegels 106 in Richtung 40 gegen ein ungewolltes Freigeben der Hakenklinke 52 entgegen dem Uhrzeigersinn (s. F i g. 8), entweder durch den Riegel 106 ist der Riegelhebel 128 vordurch Betätigung des Steuerhebels 116 nach unten gesehen, der mit einem Ansatz 138 den Betätigungsoder durch Schwenken des Steuerhebels 116 nach arm des Riegels 106 untergreift, so daß dieser nur unten mittels Verdrehen des für die manuelle Aus- bewegt werden kann, um die Hakenklinke 52 freilösung vorgesehenen Auslösearms 118 wird ein An- 45 zugeben, wenn vorher der Riegelhebel 128, der eine heben des Widerlagerarms 110 aus der Anlage mit Sicherheitsverriegelungsvorrichtung darstellt, seinerder Stützfläche 60 verursachen, und die am Last- seits gelöst worden ist.
haken 12 befindliche Last wird das Lösen der Haken- Aus F i g. 8 und 10 ist zu ersehen, daß eine ent-
klinke 52 von der Verschlußplatte 84 bewirken. Es gegen der Richtung des Uhrzeigersinnes erfolgende ist zu bemerken, daß unter Berücksichtigung des auf 50 Bewegung des Riegels 106 verhindert wird, wenn sich die Hakenklinke 52 senkrecht wirkenden, durch die der Verriegelungsansatz 138 des Begrenzungsarms 136 am Lasthaken 12 befindliche Last verursachten unter dem Riegel 106 befindet, wie in durchgezoge-Kraftmoments die Schließflächen 56 und 90 ange- nen Linien in diesen Figuren dargestellt ist. Demzuwinkelt sind, wodurch eine Gewähr für ein Lösen der folge muß der Riegelhebel 128 in nicht wirksame Hakenklinke 52 von der Verschlußplatte 84 beim 55 Stellung geschwenkt werden, um den Verriegelungs-Lösen des Riegels 106 gegeben ist. Beim Verschwen- ansatz 138 aus der Bewegungsbahn des Riegels 106 k l i bri b di i l B
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ken des Riegels 106 in die durch unterbrochene Linien in den Fig. 8 und 10 angedeutete Stellung schwenkt die Hakenklinke 52 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn unter dem Einfluß des Gewichts der Last bis zur Anschlagfläche 100 des Anschlags 96. Der Abstand zwischen dem Anschlag 96 und der Verschließplatte 84 ist ausreichend, um die Hakenklinke 52 dazwischen hindurchgleiten zu lassen, und
zu bringen, bevor dieser in solche Bewegung versetzt wird, um die Hakenklinke 52 von der Verschließplatte 84 frei zu machen.
Die elektrischen Bestandteile, soweit diese am Tragerblock 10 befestigt sind, befinden sich sämtlich in
einem rechtwinkligen kastenförmigen Gehäuse 178
mit einem Deckel 180 (s. Fig. 5 und 11). Das Gehäuse 178 ist mittels Schrauben 182 an die Seiten
der Lasthaken 12 wird sich öffnen, gemäß der Dar- 65 platte 26 angebracht, und mittels Leitungen 184 und stellung in Fig. 9. Um die beim Aufschwingen des einem Anschlußstück 186 sind diese elektrischen Be-Lasthakens 12 auftretenden Kraftmomente abzufan- standteile mit dem Flugzeug verbunden. gen, ist ein federnder Puffer 170 an der Träger- Die elektrischen Bestandteile innerhalb des Ge-
häuses 178 umfassen einen Mikroschalter 188, der mittels eines Stößels 190 (Fig. 11) betätigt wird. Der Stößel 190 steht unter dem Einfluß einer Spiralfeder 192, welche innerhalb eines durch eine innere Wand 196 des Gehäuses 178 reichenden Druckknopfes 194 und der Seitenplatte 26 eingesetzt ist. Nicht dargestellte Abdichtungsmittel dichten den Druckknopf 194 in der Gehäusewand 196 ab, und eine stärkere Feder 198, welche sich zwischen dem Druckknopf 194 und dem Mikroschalter 188 befindet, drückt den Druck- ιό knopf 194 nach rechts (Fig. 11). Eine Überwurfmutter 200 am Mikroschalter 188 ist ein Bestandteil des Aufbaus von Mikroschalter 188 und Druckknopf 194. Beim ausreichenden Drücken des Druckknopfes 194 nach links ist die mittels der Feder 192 auf den Stößel 190 wirkende Kraft stark genug, um den Mikroschalter 188 zu betätigen. Der Druckknopf 194 reicht weit genug durch die Seitenplatte 26, um mit dem Hakenoberteil 48 in Anlage zu kommen und unter Druck zu stehen, wenn der Haken 12 in verriegelter Stellung steht. Auf diese Weise tastet der Mikroschalter 188 die verriegelte und unverriegelte Stellung des Lasthakens 12 ab.
Ein zweiter Mikroschalter 202 ist im Gehäuse 178 vorgesehen. Dieser wird durch einen Stößel 204 betätigt, der ebenfalls innerhalb des Gehäuses 178 vorgesehen ist und durch die Gehäusewand 196 und Seitenplatte 26 hindurchreicht. Der Stößel 204 ist ebenfalls abdichtend in die Gehäusewand 169 eingesetzt und wird durch eine Feder 206 nach rechts gedrückt (Fig. 11). Der Stößel 204 reicht bis in die Bewe- ' gungsbahn des Ansatzes 146 hinein und kann mft der abgewinkelten Oberfläche 148 in Anlage kommen, wobei er in axialer Richtung verstellt wird und dabei den Mikroschalter 202 betätigt. Der Mikroschalter 202 ertastet somit die Stellung des Riegelhebels 128 und ist in wirkungsvoller und in wirkungsloser Stellung desselben in Betrieb.
Ein Elektromagnet 208 zum Betätigen des Steuerhebels 116 (F i g. 8) ist ebenfalls im Gehäuse 178 angeordnet. Eine Antriebswelle 210 des Elektromagne- ' ten trägt den Steuerhebel 116 und reicht durch die , innere Wand 196 des Gehäuses 178 und die Seitenplatte 26 und ist so im Gehäuse abgedichtet angebracht, daß dasselbe wasserdicht ist.
Um ein Verbleiben der Ladung auf der Tragefläche 62 zu sichern, ist ein Paar Sperrklinken 212 am Trägerblock 10 vorgesehen, von denen je eine an den Seitenplatten 24 und 26 befestigt ist. Die Sperrklinken sind an den Enden der Bolzen 86 angebracht und werden durch eine in einer Ausnehmung an einem Stift 218 befestigten Feder 216 in Richtung der Tragfläche 62 gedrückt.
Die Kipphebel 70 verändern ihre in F i g. 6 dargestellte Stellung in die in den F i g. 3 und 5 gezeigte Stellung infolge der beim Einführen der Lastenschlaufe 68 erfolgenden Mitnahme der Arme 74, wobei die Enden der Sicherungsarme 76 die Sperrklinken 212 anheben und unter diesen hindurch in die in in den F i g. 3 und 5 gezeigte Stellung wechseln.
Ein Paar federbelastete Stempel 220 und 222 sind am Trägerblock 10 angebracht, an welche die Sicherungsarme 76 so lange anliegen, wie die Last sich am Lasthaken 12 befindet. Wie aus F i g. 5 zu erkennen, ist der Stempel 220 im unteren Teil des Gehäuses 178 axial verschiebbar angebracht und gegen den Sicherungsarm 76 mittels einer Anordnung von Federn 224 gedrückt, so daß das äußere Ende des Stempels 220 direkt am Sicherungsarm 76 anliegt. Der Stempel 220 weist einen dünnen Stempelschaft 226 und einen dikkeren Stempelkolben 228 auf, wobei der Übergang zwischen beiden einen Ansatz 230 bildet. Eine Rolle 232 liegt auf den Stempel 220 in der Nähe des Ansatzes 230 auf, wobei jede axiale Bewegung des Stempels 220 auf die Rolle 232 übertragen und der Stempel 220 somit abgetastet wird. Die Rolle 232 ist ein Teil eines Mikroschalters 234, der innerhalb des Gehäuses 178 angebracht ist, wobei eine radiale Bewegung der Rolle 232 den Schalter 234 betätigt, wenn die Rolle über den Ansatz 230, ganz gleich in welcher Richtung, hinweggleitet.
Eine ähnliche Anordnung eines federbelasteten Stempels 222 an der einem Gehäuse 236 zugekehrten Seite der Seitenplatte 24 drückt den Stempel 222 mittels Federn 224 gegen den diesem zugeordneten anderen Sicherungsarm 76, wie aus F i g. 3 zu erkennen ist. Im Unterschied zum erst beschriebenen Stempel 220 ist keine Rolle oder Schaltvorrichtung für den Stempel 222 vorgesehen.
Wenn eine Last auf die Tragfläche 62 aufgebracht wird mittels einer Lastenschlaufe 68, wird die Lastenschlaufe 68 gegen die Arme 74 geführt, die in Richtung des Uhrzeigersinnes herumgeschwenkt werden (F i g. 5). Damit werden die Kipphebel 70 bis an die Anschläge 82 bewegt. Das durch das Beladen erfolgende Herumschwenken der Kipphebel 70 drückt die Sicherungsarme 76 in Anlage mit den Stempeln 220 und 222, wobei die Federn 224 zusammengedrückt und die Stempel in ihre Gehäuse zurückgeschoben werden. Dieser Ablauf wird durch die Rolle 232 abgetastet, die Rolle 232 liegt also auf dem Stempelkolben 228 auf. Sobald die Kipphebel 70 in die Ladungssicherungsstellung gemäß F i g. 3 und 5 geschwenkt worden sind, rasten die Sperrklinken 212 ein und verhindern ein Zurückschwenken der Kipphebel 70 in die in den F i g. 2 und 6 gezeigte Stellung, solange der Lasthaken 12 verriegelt bleibt.
Mittels der Stellschrauben 238 (F i g. 5) können die auf die Kipphebel 70 wirkenden Federkräfte, welche diese in die Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn drücken, verändert werden. Falls die auf die Arme 74 wirkende Kraft, welche durch die Lastenschlaufe 68 auf diese wirksam wird, geringer ist als die auf die Sicherungsarme 76 durch die Federn 224 erzeugte Kraft, werden die Sicherungsarme 76 an die Sperrklinken 212 angedrückt werden. In solchen Fällen wird die Rolle 232 vom Stempelkolben 228 über den Ansatz 230 in die Höhe des Stempelschaftes 226 heruntergehen und den Mikroschalter 234 betätigen.
Beim Betätigen der Verschlußverriegelungsmittel, um die Hakenklinke 52 von der Schließplatte 84 zu lösen, schwenkt der Lasthaken 12 in die in F i g. 9 dargestellte Stellung. Dabei kommen die Sicherungsarme 76 aus der Sperrstellung der Sperrklinken 212 heraus, was ein automatisches Zurückschwenken der Kipphebel 70 in die in den F i g. 6 und 9 gezeigte Ladestellung bewirkt, was durch die gegen die Kipphebel 70 drückenden Kräfte von den im Innern des Hakenunterteils auf den Schaft der Bolzen 72 wirkenden Federn verursacht wird. Es ist selbstverständlich, daß das Öffnen des mit einer Last versehenen Lasthakens 12 sehr schnell vor sich geht, was zwangläufig infolge des Gewichts der Ladung verursacht wird, und daß die Lastenschlaufe 68 dabei die Sicherungsarme 76 herumschwenkt, auch wenn diese Federkräfte nicht vorhanden sind.
11 12
In Fig. 14 ist ein Schaltplan für die Hakenvo> Dieser Vorgang wird den Mikroschalter 202 betätirichtung mit einer im Flugzeug befindlichen Strom- gen, und die gelbe Kontrollampe 242 erlischt. Nur die quelle 240 dargestellt. Eine gelbe Kontrollampe 242, grüne Kontrollampe ist in Betrieb. Sobald die Laeine grüne Kontrollampe 244 und eine rote Kontroll- dung den Boden berührt, werden die Federn 224 die lampe 246 sind im Cockpit des Flugzeugs angebracht; 5 Arme 70 in die in unterbrochenen Linien dargestellte so daß diese ständig von der Besatzung beobachtet Stellung der F i g. 5 und 13 bringen, wobei der Miwerden können. Ein Wahlschalter 248 mit einer Neu- kroschalter 234 durch die axiale Bewegung des Stemtralstellung ist an der gleichen Stelle montiert. Ein pels 220 betätigt wird. Diese Betätigung des MikroKontakt 250 entspricht der Auslöseschaltung, und ein schalters 234 schließt den Stromkreis für den E-Maweiterer Kontakt 252 entspricht der Kontrollschal- io gneten 208 durch den Mikroschalter 188, wodurch tung für den Piloten. Ein Schalter 254 steuert den der E-Magnet 208 den Steuerhebel 116 abwärts Kontrollstromkreis und ist üblicherweise an der Flug- drückt und so den Riegel 106 von der Hakenklinke zeugsteuerung angebracht, um jederzeit zugänglich 52 herunternimmt und ein Öffnen des Lasthakens 12 zu sein. Die dargestellte Schaltung entspricht einer erlaubt. Der Lasthaken 12 schwingt dann in die in Schaltung beim Befördern einer Last am verriegelten 15 F i g. 9 dargestellte Stellung und gibt die Ladung frei. Lasthaken 12. Beim Öffnen des Lasthakens 12 ertastet der Druck-
Die Arbeitsweise der Hakenvorrichtung wird nun knopf 194 die geöffnete Stellung des Lasthakens 12 beschrieben: und betätigt den Mikroschalter 188, wodurch der
Wenn der Lasthaken 12 in einer Stellung für die Stromkreis für die rote Kontrollampe 246 geschlossen Aufnahme einer Ladung ist, ist er eingeklinkt, wie in 20 wird, während die Stromzufuhr für den E-Magneten den Fig. 2, 6 und 8 dargestellt, wobei der Riegel- 208 unterbrochen wird. Somit verhindert der Mikrohebel 128, je nach Belieben der Bedienungsperson, in schalter 188 Beschädigungen des E-Magneten 208, Sperrstellung sein kann oder nicht. Die Kipphebel 70 da dieser sofort nach Öffnen des Lasthakens 12 spanwerden in die in der F i g. 6 gezeigten Stellung durch nungslos wird.
die am Schaft der Bolzen 72 wirkenden Federn ge- 25 Nachdem die Ladung entfernt ist, kann der Lastbracht. Wird nun der Riegelhebel 128 in Verriege- haken 12 von der auf dem Erdboden stehenden Belungsstellung gebracht (entsprechend F i g. 8 und 10), dienungsperson wieder verriegelt werden oder vom wird nur der Stromkreis für die gelbe Kontrollampe Flugzeug aus durch Ziehen des in das Flugzeug fühgeschlossen, wobei angezeigt wird, daß der Stößel 204 renden Drahtseils 156. Dabei steht der Wahlschalter durch die ansteigende Oberfläche 148 des Ansatzes 30 248 (bereits seit der Freigabe der Ladung) wieder in 146 am Handauslösehebel 132 eingedrückt ist und Neutralstellung, wie im Schaltbild der F i g. 14 darsomit der Riegelhebel 128 in Betriebsstellung steht. gestellt ist.
Die Stromkreise zu den Kontrollampen 244 und 246 Falls sich der Pilot nach Abheben der Ladung zu
sind nicht geschlossen, und der E-Magnet 208 ist einer manuellen, elektrisch gesteuerten Hakenauslöspannungslos. 35 sung entschließt, schaltet er mittels des Wahlschalters
Die Hakenvorrichtung wird dann in die Lade- 248 den Kontakt 252 in den Stromkreis ein. Der Pilot schlaufe 68 »eingeflogen«, oder die Ladeschlaufe 68 schwenkt dann den Riegelhebel 128 aus seiner Bewird vom Bodenpersonal nur auf den Lasthaken 12 triebsstellung heraus, falls dieser vorher in wirksamer gehängt. Beim Einbringen der Ladeschlaufe 68 wird Stellung gewesen ist, und der E-Magnet 208 wird diese gegen die Arme 74 geführt, und wenn die Lade- 4° erregt, sobald Schalter 254 geschlossen wird. Beim schlaufe 68 in ihrer endgültigen Lage ist, haben die Freigeben der Ladung jedoch durch Öffnen des Last-Sicherheitsarme 76 die Sperrklinken 212 angehoben hakens 12 wird auch in diesem Falle der Mikroschal- und sind in die in Fig. 5 in unterbrochenen Linien ter 188 betätigt und der E-Magnet spannungslos gedargestellte Stellung gekommen. Beim Abheben, des macht.
Flugzeugs und damit der Last von ihrer Abstell- 45 Sollten extreme Sicherheitsvorkehrungen beim Öfffläche wird das Gewicht der auf die Arme 74 drük- nen des Lasthakens 12 notwendig werden, schaltet kenden Ladung an der Ladeschlaufe 68 die Siehe- der Pilot den Wahlschalter 248 auf Kontakt 250 in rungsarme76 aus der in Fig. 5 und 13 in unterbro- die automatische Auf setz-Auslösestellung unter Beichenen Linien dargestellten Stellung in die in den behaltung des Riegelhebels 128 in Betriebsstellung. F i g. 5 und 12 in durchgehenden Linien dargestellte 50 Sobald die Ladung aufsetzt, wird somit der MikroLage bringen, da die auf die Arme 74 drückende Last schalter 234 betätigt werden. Der E-Magnet 208 eine größere Kraft auf die Sicherungsarme 76 ausübt wird hierbei jedoch nicht erregt, da der Mikroschalals die durch die Federn 224 erzeugte. Sobald die ter 202 nicht geschlossen wird. Der Pilot öffnet dann Last also vom Lasthaken 12 getragen wird, ist der Mi- den Haken 12 durch Schwenken des Riegelhebels 128, kroschalter 234 durch die axiale Bewegung des Stem- 55 aus dessen Sperrstellung heraus durch Ziehen des pels 220 betätigt, und der Stromkreis für die grüne Zugseils 140, sobald er sicher ist, daß die Ladung Kontrollampe 244 ist geschlossen. Die Ladung ist ab- steht. Dieser Arbeitsablauf ist normalerweise nicht gehoben, und die Schaltung entspricht dem Schaltbild angewendet, ist jedoch vorteilhaft, wenn ein hoher in F i g. 14. Sicherheitsgrad erforderlich ist, z. B. wenn die La-
Falls der Pilot eine automatische Auslösung der 60 dung Personen einschließt.
Einhakvorrichtung beim Aufsetzen der Ladung auf Zusätzlich zu dem vorbeschriebenen Arbeitsablauf
eine Abstellfläche wünscht, wobei eine »automatische kann die Ladung auch vom Boden her vom Boden-Aufsetzauslösung« durchgeführt wird, stellt er den personal durch Anheben des Handauslösers 122 ausschalter 248 so, daß dieser den Kontakt 250 in den geklinkt werden. Wenn der Riegelhebel 128 in BeStromkreis einschließt. Unmittelbar vor der Landung 65 triebsstellung steht, kann jedoch die Handauslösung zieht der Pilot nun das Zugseil 140 und schwenkt da- des Lasthakens 12 nicht durchgeführt werden, ohne mit den Sicherheitsverschlußhebel in die in unterbro- daß der Stößel 150 heruntergedrückt worden ist und chenen Linien dargestellte Stellung der F i g. 8 und 10. damit der Riegelhebel 128 aus seiner Betriebsstellung
hefausgeschwenkt worden ist. Falls das elektrische System ausfallen sollte, kann die Handauslösung durch zusätzliches Ziehen des Drahtseils 164 und die dadurch erfolgende Verschwenkung des Handauslösers 122 erfolgen. Der Zustand der Hakenvorrichtung kann vom Piloten jederzeit an Hand des Zustandes der Kontrollampen erkannt werden. Die rote Kontrollampe 246 läßt erkennen, ob der Lasthaken 12 ausgelöst oder eingeklinkt ist, die grüne Kontrollampe 244 zeigt die Stellung des Mikroschalters 234 und damit das Vorhandensein einer Ladung am Lasthaken 12 und die gelbe Kontrollampe 242 zeigt die Stellung des Riegelhebels 128 an. Obwohl der Pilot nicht immer den Riegelhebel 128 in Betriebsstellung bringen will und braucht, wird ihm somit der Zustand der Verriegelung doch jederzeit angezeigt.
Wenn der Lasthaken 12 ausgeklinkt ist (s. F i g. 9), kann er nur dann wieder geschlossen werden, wenn sich der Riegelhebel 128 nicht in seiner Betriebsstellung befindet. Befindet sich nämlich dieser Riegelhebel 128 bei ausgeklinktem Lasthaken 12 in seiner Betriebsstellung, so kann die Hakenklinke 52 nicht über die Verschließplatte gleiten, da der Riegel 106 eine Aufwärtsbewegung der Hakenklinke 52, die Voraussetzung für ein Schließen des Lasthakens 12 ist, nicht gestattet. Dies hat den Vorteil, daß, da über den mit dem Riegelhebel 128 verbundenen Mikroschalter 202 und die gelbe Kontrollampe 242 der Besatzung der Betriebszustand der Verriegelung angezeigt wird, der Lasthaken 12 ohne Wissen der Besätzung nicht wieder geschlossen werden kann.
Um die Überprüfung der Einhakvorrichtung zu erleichtern, sind in den Seitenplatten 24 und 26 Öffnungen 256 vorgesehen, durch welche das Aufgleiten der Schließflächen 56 und 90 sowie das Widerlagerende 110 des Riegels 106 beobachtet und Verschleiß oder Beschädigungen dieser bedeutsamen Teile kontrolliert werden können. Da die Konstruktion im wesentlichen zwischen den Seitenplatten 24 und 26 angebracht und unten offen ist, ist eine Ansammlung von Wasser, Sand und Schmutz u. ä. ausgeschlossen, und die gleitenden Bewegungen der Schließflächen 56 und 90 sowie des Widerlagerendes 110 und der Stützfläche 60 garantieren einen Selbstreinigungsvorgang, durch welchen die betreffenden Oberflächen von Fremdkörpern freigehalten werden. Weiter verhindert die angewinkelte Gestaltung der Gleitfläche 81 an den Armen 74 eine Ansammlung von Schmutz oder anderen Fremdteilen an den Anschlägen 82 und schaltet damit Störungen in der Funktion der Arme 74 und der Anschläge 82 aus. Die elektrischen Teile sind sämtlich im wasserdichten Gehäuse 178 untergebracht und daher Wettereinflüssen nicht unterworfen. Da der Lasthaken 12 entweder elektrisch oder manuell vom Flugzeug aus ausgelöst wird oder von Hand vom Boden aus, wird die Vielseitigkeit der Arbeitsweise stets gegeben sein, was besondere Bedeutung für eine solche Vorrichtung hat, für welche Sicherheit und Betriebsverläßlichkeit Voraussetzung ist.
Es kann häufig der Fall sein, daß der Riegelhebel 128 aus der Betriebsstellung herausbleiben soll, z. B. während kurzer sich oft wiederholender Transporte in unbewohnten Gegenden oder aus anderen Gründen. In solchen Fällen wird die Stellschraube 258 fest gegen den Stößel 150 gedreht, nachdem der Stößel 150 heruntergedrückt worden ist und den Riegelhebel 128 aus seiner Betriebsstellung geschwenkt hat. Die Stellschraube 258 ist in eine Bohrung in der Trägerschiene 14 eingeschraubt, welche in die Führung des Stößels 150 hineinführt, wodurch der Stößel 150 in seiner eingedrückten Stellung gehalten werden kann. Der Ansatz 117 ist radial zum Steuerhebel 116 langgestreckt, um bei Betätigung das wirksame Drehmoment hinsichtlich der Wirkung auf den Steuerhebel 116 zu vermindern, wenn der Lasthaken 12 geschlossen ist, und hinsichtlich auf den Riegel 106 eine maximale Kraft während des ersten Stadiums des Öffnungsvorganges auf diesen Riegel 106 in öffnunsgrichtung auszuüben. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß der Ansatz 117 an den Riegel 106 an einem Punkt nahe der Antriebswelle 210 des E-Magneten 208 angreift, wenn der Riegel 106 in Betriebsstellung steht, wie es in durchgehenden Linien in F i g. 8 dargestellt ist. Wenn der Riegel 106 in die Öffnungsstellung geschwenkt wird, entsprechend den unterbrochenen Linien in Fig. 8, dann greift der Ansatz 117 den Riegel 106 an dem der Antriebswelle 210 entfernt liegenden Punkt an und verursacht, bezogen auf die vorgegebene Schwenkung des Steuerhebels 116, eine maximale Verschwenkung des Riegels 106. Der Ansatz 117 erzeugt somit ein hohes Startmoment für Riegel 106 und eine maximale Verschwenkung während der letzten Bewegung des Riegels 106. Es ist ersichtlich, daß der Auslöseann 118 während eines elektrischen öffnens der Hakenvorrichtung nicht bewegt wird, sondern der Auslösearm 118 und der Handauslöser 122 nur während manueller Auslösung in die mittels unterbrochener Linien in Fig. 8 dargestellte Stellung bewegt werden. Da bei einer elektrischen Auslösung die Teile für die manuelle Auslösung nicht betätigt werden, steht die volle Kraft des E-Magneten 208 für die Auslösung zur Verfügung. ·

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Aufnahme und Abgabe von Lasten mittels eines Luftfahrzeuges mit einem um eine horizontale Achse schwenkbar in einem Trägerblock gelagerten Lasthaken, der eine dornartige, sich vom verschließbaren Einhängeauge vorerstreckende Verlängerung aufweist, der aus seiner Entladestellung mittels eines Seilzuges vom Luftfahrzeug aus in seine Lastenaufnahmestellung rückführbar und der in seiner Lastenhaltestellung mittels einer Hakenklinke mit Verschließplatte am Trägerblock blockiert ist, die mittels eines Riegels in ihrer Sperrstellung arretierbar ist, und wahlweise durch eine von einem Elektromagneten betätigte erste Hebelanordnung oder durch eine mittels eines Zuggliedes verschwenkbare, die erste Hebelanordnung übersteuernde zweite Hebelanordnung in seine Freigabestellung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitsverriegelungsvorrichtung für das Lösen des Riegels (106) vorgesehen ist, die aus einem schwenkbar am Trägerblock (10) des Last-, hakens (12) gelagerten Riegelhebel (128) besteht, der mit einem Klinkenarm (136,138) verriegelnd den Riegel (106) untergreift und durch Fernbedienung oder unmittelbar in seine Freigabestellung verschwenkbar ist, und daß die vom Riegel (106) verriegelte Hakenklinke (52) drehbar am Lasthaken (12) angelenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelhebel (128) auf einer sich im wesentlichen parallel zur Schwenkachse
(108) des Riegels (106) erstreckenden über derselben angeordneten Schwenkachse (130) gelagert ist und zwei sich diametral erstreckende, im wesentlichen horizontale Arme (132,134), sowie den sich etwa rechtwinklig nach unten erstreckenden am Riegel (106) sperrend angreifenden Klinkenarm (136, 138) aufweist und daß am Ende des einen Armes (132) ein handbetätigbarer Stößel (150) und am Ende des anderen Armes (134) ein handbetätigbares Zugglied (140) und eine Feder (144) angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Einhängeauge (66) in der Lastenaufnahmestellung des Hakens (12) verschließende Vorrichtung aus einem Paar vor dem Einhängeauge (66) schwenkbar gelagerten winkelförmigen Kipphebel (70) besteht, deren erste vor der Aufnahme der Last (68) aufrecht vor dem Einhängeauge (66) stehende Schenkel (74) beim Aufnehmen der Last (68) verschwenkt werden, und daß dabei die zuvor vom Einhängeauge fortweisenden zweiten Schenkel (76) hochgeschwenkt und durch die Klinke (212) am Trägerblock (10) verriegelt werden und das Einhängeauge (66) geschlossen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endstellungen der die Last (68) im Haken (12) haltenden Kipphebel (70) durch am Haken vorgesehene Anschläge (80, 82) bestimmt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Schenkeln (76) der Kipphebel (70) angreifende Paar von Klinken (212) gegen die Kraft der Federn (216) von den sich aufwärts bewegenden Schenkeln (76) hochschwenkbar sind und hinter den Schenkeln diese verriegelnd einrasten.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerblock (10) ein Paar durch eine Federanordnung (224) mit einer vorbestimmten Kraft belasteter Stempel (220) vorgesehen sind, welche die freien Enden der verriegelten Schenkel (76) der Kipphebel (70) bei einer vorbestimmten Entlastung des Hakens (12) gegen die Klinken (212) drücken und hierbei wahlweise erste Schalter (234) betätigen, welche den Elektromagneten (208) erregen und das Ausklinken des Lasthakens (12) bewirken, und daß bei einer Belastung des Hakens (12) und damit der Schenkel (74) der Kipphebel (70) durch die Last die Schenkel (76) gegen die Stempel (220) gedrückt werden, welche die ersten Schalter (234) betätigen, die mit einer Vorrichtung verbunden sind, welche anzeigt, daß eine Last am Haken (12) hängt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerblock (10) ein zweiter vom Haken (12) betätigter, mit einer dessen Stellung anzeigenden Vorrichtung (246) verbundener Schalter (188) und ein dritter, vom Riegelhebel (128) betätigter, mit einer dessen Stellung anzeigenden Vorrichtung (242) verbundener Schalter (202) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hebelanordnung (116, 117) einen vom Elektromagneten (208) angetriebenen, schwenkbaren Hebel (116) aufweist, der mit einem abgeflachten Vorsprung (117) am Riegel (106) angreift, und daß der Angriffspunkt des Vorsprunges (117) am Riegel (106) in seiner Verriegelungsstellung einen kleineren Abstand von der Schwenkachse (210) des Hebels (116) aufweist als in der entriegelten Stellung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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