DE1430536C - SeIbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
SeIbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
• ■■. '.·■■ ' ι .·.... . : ■ 2 ■ ■■ .·..■■· ■·.-.■..·■■
Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstpumpen- der Erfindung nicht gelöst werden. Eine Verbindung
des hydropneumatisches Federbein mit innerer der Hochdruckkammer mit der Vorratskammer wird
Niveauregelung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei durch das erwähnte Sicherheitsventil nicht hergestellt,
dem eine durch die Federbewegungen angetriebene Die französische Patentschrift 1 253 864 gibt keine
Pumpe zur Niveauregelung Flüssigkeit aus einer un- 5 Anregung für die Erfindung.
ter geringerem Druck stehenden Vorratskammer in Eine zweite Lösung der gestellten Aufgabe besteht
eine ständig von· der jeweiligen Federkraft des Feder- darin, daß zur Verhinderung einer Überlastung des
beins belastete Hochdruckkammer fördert und bei Federbeins die Hochdruckkammer zusätzlich ein
dem diese Flüssigkeit bei Überschreiten einer vor- Überdruckventil aufweist, das bei Überschreitung
gegebenen Niveäuhöhe über eine Abregeleinrichtung io eines vorbestimmten Druckes in der Hochdruckkamin
die Vorratskammer zurückfließen kann. .·. mer diese, wie bei Druckspeichern an sich bekannt,
Mit einem derartigen Federbein, wie es z.B. aus selbsttätig mit der Pumpenkammer verbindet. Hierder
deutschen Auslegeschrift 1 135 779, insbesondere durch wird die Pumpe kurzgeschlossen und die För-Abb.
2, bekanntgeworden ist, wird auch ein über- derung der Flüssigkeit aus der Vorratskammer in die
ladenes Fahrzeug auf die vorgegebene Niveauhöhe 15 Hochdruckkammer unterbunden. Vorteilhafterweise
gehoben, wobei der Druck in der Hochdruckkammer wird verhindert, daß bei einer quasistatischen Überin
nachteiliger Weise unzulässig hohe Werte anneh- · lastung, z. B. bei längerer Kurvenfahrt, Flüssigkeit
men kann, die eine Beschädigung des Federbeins aus der Hochdruckkammer ausströmt und ein Abherbeiführen
können. Außerdem ist nachteilig, daß sinken des Aufbaus im Sinne einer erhöhten Kurven-"
das Fahrzeug selbst gefährdet ist und sich eine Über- 20 neigung verursacht.
ladung nicht wie bei konventionellen Federungen Bei dem aus der deutschen Auslegeschrift 1 117 412
durch einen abgesunkenen Aufbau bemerkbar bekannten Federbein wird aus der Vorratskammer
macht. . Flüssigkeit in einen Druckspeicher mit eijjem Druck· ζ
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gepumpt, der größer ist als der maximale Druck in
Hochdruckkammer mit einer Einrichtung zu verse- 25 der Hochdruckkammer. Im Druckspeicher ist ein
hen, die das Überladen des Fahrzeuges verhindert Überdruckventil vorgesehen, das nicht anders zu be-
bzw. einen Überladungszustand deutlich wahrnehm- werten ist als das Überdruckventil nach der schon
bar macht. Dabei genügt es nicht, die Hochdruck- erwähnten deutschen. Auslegeschrift 1 089 282 und
kammer mit einem einfachen Überdruckventil zu ver- nicht die Aufgabe der Einrichtung lösen kann, ein
sehen. Dieses würde bei dynamischer Überlastung, 30 überladen des Fahrzeuges und die damit verbunde-
z. B. beim Überrollen von Hindernissen oder bei nen Folgen zu verhindern bzw. den Überladungszu-
Kurvenfahrt schlagartig ansprechen und ein plötz- stand des Fahrzeuges deutlich wahrnehmbar zu
liches Absinken des Aufbaus verursachen, wodurch machen. Die Erfindung ist durch den Gegenstand der
die Fahrsicherheit in gefährlicher Weise beeinträch- deutschen Auslegeschrift 1 117 412 nichf nahegelegt,
tigt.wäre. 35 denn die Lehre, daß das Überdruckventil entweder
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in die Pumpenkammer münden muß oder mit einer
darin, daß zur Verhinderung einer Überlastung des Verzögerungseinrichtung zu versehen ist, wenn es
Federbeins die Hochdruckkammer zusätzlich ein mit direkt in die Vorratskammer mündet, kann dieser
einer Verzögerungseinrichtung versehenes Überdruck- Auslegeschrift nicht entnommen werden,
ventil aufweist, das bei Überschreitung eines vor- ,40 Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erbestimmten Druckes in der Hochdruckkammer diese, findung dar. Es zeigt
ventil aufweist, das bei Überschreitung eines vor- ,40 Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erbestimmten Druckes in der Hochdruckkammer diese, findung dar. Es zeigt
wie bei Druckspeichern an sich bekannt, selbsttätig F i g. 1 ein Federbein mit einem Überdruckventil,
mit der Vorratskammer verbindet. Die Verzögerungs- welches in die Vorratskammer des Federbeins
einrichtung bewirkt in vorteilhafter Weise, daß das mündet, : (
Überdruckventil nur bei länger anhaltender Über- 45 Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des v-
lastung, z. B. bei Überladung des Fahrzeuges an- Überdruckventils gemäß Fig. 1, welches mit einer
spricht und macht das oben geschilderte plötzliche Verzögerungseinrichtung versehen ist, und
Absinken des Aufbaus bei dynamischer Belastungs- Fig. 3 ein Federbein, dessen Überdruckventil in
änderung unmöglich. '■■■ die Pumpenkammer mündet.
Eine selbstpumpende, niveauregelnde, hydropneu- 50 Ein Gehäuse 1 des Federbeins nach Fig. 1, dessen
mätische Federungseinrichtung ist aus der deutschen Boden einen Befestigungszapfen 2 aufweist, ist mit
Auslegeschrift 1 089 282 bekannt, bei der die Pumpe Hilfe eines Schraubringes 3 durch einen Deckel 4
in einen Druckspeicher fördert, dessen Druck durch verschlossen, aus dem eine Kolbenstange 5 eines
ein Überdruckventil begrenzt wird. Aus diesem Arbeitskolbens 6 austritt. Die Kolbenstange 5 wird
Druckspeicher strömt Flüssigkeit bei Unterschreitung 55 durch Dichtringe 7 abgedichtet und weist ein Befe-
der Niveauhöhe in die Hochdruckkammer eines stigungsauge 8 auf. Der Arbeitskolben 6 gleitet in
Federbeins, das keine Sicherung bei Überlastung auf- einem Zylinderrohr 9, welches zwischen dem Dek-
weist. Diese Schrift konnte nicht Lehre für die Erfin- kel 4* und einer Bodenplatte 10 eingespannt ist. Ge-
dung sein. häuse 1 und Zylinderrohr 9 bilden eine Vorratskam-
Aus der französischen Patentschrift 1 253 864 ist 60 mer 11, welche über einem Flüssigkeitsspiegel 12 mit
eine Einrichtung bekannt, bei der die Verhinderung Gas gefüllt ist. Zwischen dem Gehäuse 1 einerseits
einer Überladung des Fahrzeuges mittels eines und der Bodenplatte 10 und einer Trennwand 13 anSicherheitsventils
von der Verhaltensweise des Fah- dererseits ist eine schlauchförmige Membran 14 einrers
abhängig gemacht und dessen Willen unter- gespannt. Die Membran 14 trennt ein Gaspolster 15
worfen ist. Dem Fahrer ist die Möglichkeit gegeben, 65 von einer Hochdruckkammer 16, welche mit Flüseinen
Kolben hydraulisch so weit zu verschieben, sigkeit gefüllt ist und über Kanäle 17 mit einer Ausdaß
jede gewünschte Last auf jedes gewünschte sparung 18 in der Bodenplatte 10 Verbindung hat.
Niveau hochgepumpt wird. Hiermit kann die Aufgabe Drosselkanäle 19 und/oder Drosselventile 20, welche
Claims (5)
1. Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, bei dem eine durch die Federbewegungen angetriebene Pumpe zur Niveauregelung
aus einer unter geringerem Druck stehenden Vorratskammer in eine ständig von der jeweiligen
Federkraft des Federbeins belastete Hochdruckkammer fördert und bei dem diese Flüssigkeit bei Überschreiten einer vorgegebenen
Niveauhöhe über eine Abregeleinrichtung in die Vorratskammer zurückfließen kann, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verhinderung
einer Überlastung des Federbeins die Hochdruckkammer (16) zusätzlich ein. mit einer Verzögerungseinrichtung
versehenes Überdruckventil (25) aufweist, das bei Überschreitung eines vorbestimmten
Druckes in der Hochdruckkammer (16) diese, wie bei Druckspcichcrn an sich bekannt,
selbsttätig mit der Vorratskammer (11) verbindet.
2. Sclbstpumpcndcs hydropncumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, bei dem eine durch die Fedcrbcwcgungen angetriebene Pumpe zur Niveauregelung
Flüssigkeit aus einer unter geringerem Druck stehenden Vorratskammer in eine ständig
von der jeweiligen Federkraft des Federbeins belastete Hochdruckkammer fördert und beim dem
diese Flüssigkeit bei überschreiten einer vorgegebenen Niveauhöhe über eine Abregelcinrich- ao
tung in die Vorratskammer zurückfließen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung
einer Überlastung des Federbeins die Hochdruckkammer (316) zusätzlich ■ ein überdruckventil
(357) aufweist, das bei Überschreitung eines vor- «5 bestimmten Druckes in der Hochdruckkammer
(316) diese, wie bei Druckspeichern ah sich bekannt,
selbsttätig mit der Pumpenkammer (354) verbindet. ':..'■'.'■'1I- "■''"...'
3. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das überdruckventil (25) einen von einer Feder (36) belasteten, mit Steuerkanten
(40 und 41) versehenen Stufenkolben (28) aufweist, dessen Kolben (29) mit kleinerem Durchmesser unmittelbar vom Druck der Hochdruckkammer
(16) belastet ist und dessen Kolben (30) mit größerem Durchmesser eine von dem Kolben
(29) mit kleinerem Durchmesser getrennte, stark gedrosselte Verbindung (Drosselspalte 42 und
44) mit der Hochdruckkammer (16) besitzt.
4. Federbein nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenkolben
(28) ein als Sitzventil (45) ausgebildetes Zwischenstück (31) aufweist.
5. Federbein nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß das Überdruckventil (357) in einem in die Pumpenkammer (354) mündenden
Kanal (356) des Pumpenkolben (355) angeordnet ist. der mit der Hochdruckkammef (316) Verbindung
hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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