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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mit der ein Fachboden
an aufrechten Tragpfosten befestigt werden kann, die durch winklige oder Hohlprofile
mit jeweils zwei im Querschnitt winklig zueinander angeordneten und dem Fachboden
zugekehrten Flanken gebildet sind und jeweils eine Spannschraube aufweisen, die
an beiden dem Fachboden zugekehrten Flanken angreift. Der Fachboden besteht aus
einem rechteckigen ebenen Teil, der an seinem Umfang mit abgebogenen Seiten- und
Stirnrandteilen versehen ist, deren jeder einen Schenkel besitzt, der sich im wesentlichen
parallel zu dem ebenen Teil und im Abstand zu ihm nach innen erstreckt; an den Ecken
des Fachbodens sind Ausnehmungen für den jeweiligen aufrechten Tragpfosten vorgesehen,
deren Ränder an den dem Fachboden zugekehrten Flanken des Pfostens formschlüssig
anliegen. Mit der jeweiligen Spannschraube wird über einen von dieser Schraube durchsetzten
Blechteil, von dem zwei über dessen Hauptteil hinausragende Teile im wesentlichen
symmetrisch zu jeweils einer Ecke des Fachbodens an den im Bereich dieser Ecke liegenden
abgebogenen Randteilen gehalten sind, das formschlüssige Anliegen des Fachbodens
am Tragpfosten bewirkt.
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Zur Befestigung von Fachböden an aufrechten Tragpfosten existieren
bereits eine Anzahl patentierter Vorrichtungen. Es ist z. B. bekannt, die Fachböden
mittels in Schlitze eingreifender Zungen an den Pfosten befestigbar auszubilden,
und es ist ferner bekannt, dieses Prinzip so anzuwenden, daß der Fachboden oder
eine ihn tragende Schiene an einer Pfostenkante gleichmäßig an beiden diese Kante
bildenden Pfostenflanken angreifend aufhängbar ist, jedoch sind hierbei kein besonderer
Blechteil und keine Spannschraube vorgesehen, wie bei der Befestigungsvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art, und es sind somit auch nicht die durch das Verspannen
unter Einsatz eines besonderen Blechteils erreichbaren Vorteile (z. B. hohe Stabilität
bei leichter Lösbarkeit) erzielbar. Eine andere bekannte Vorrichtung weist zwar
die genannten Teile auf, bei ihr ist jedoch vorgesehen, die über den von der Schraube
durchsetzten Hauptteil des Blechteils hinausragenden Teile durch besondere Halteschrauben
an den abgebogenen Randteilen des Fachbodens zu halten; hierdurch werden der Befestigungsvorgang
und ein gegebenenfalls erforderliches Herausnehmen des Befestigungsteils und des
Fachbodens erschwert. Die Halteschrauben sind auch erforderlich, um die flächige
und winkeltreue Anlage der genannten Teile zu erzielen, ohne die die Halte- und
die das Regal versteifende Wirkung der gesamten Befestigungsvorrichtung stark herabgesetzt
wäre, da nur ein allseitiges Anliegen des Befestigungsteils an den entsprechend
gestalteten Fachbodenrändern und eine gleichmäßige Verteilung der von der Spannschraube
ausgeübten Kraft und damit die hohe Stabilität eines Regals mit den Befestigungsvorrichtungen
der genannten Art gewährleistet.
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Dem Gegenstand der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten
Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine Befestigungsvorrichtung
zu schaffen, bei der die gleiche oder sogar eine noch größere Halte- und das Regal
versteifende Wirkung als bei der zuletzt genannten bekannten erzielt wird, ohne
daß besondere Halteschrauben benötigt werden, wobei die Montierbarkeit des Regals
gleichzeitig erleichtert sein soll und die Vorteile, die an sich mit der gewählten
Befestigungsart, die Fachböden mittels einer Spannschraube gleichmäßig an zwei eine
Kante bildenden Pfostenflanken angreifend mit den Pfosten zu verbinden, erzielt
werden, erhalten bleiben sollen.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Halterung
der Teile des Blechteils am Fachboden als in Schlitze bündig eingreifende Zungen
gestaltet ist, wobei jeder Teil eine der Zungen aufweist und die Schlitze sich im
unteren Bereich der abgebogenen Randteile und im Abstand von den Rändern der Ausnehmungen
befinden.
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Zweckmäßig kann es sein, zusätzlich eine weitere zungenförmige Lasche
am Befestigungsblechteil vorzusehen, die entweder in einen im oberen Fachbodenteil
in der Nähe der Ecke desselben angebrachten Schlitz eingreift oder formschlüssig
an einem seitlichen Schenkel der abgewinkelten Flansche des Fachbodens anliegt.
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Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich ein Regal leicht
in kurzer Zeit mit geringem Aufwand zusammensetzen. Durch die Vorrichtung werden
sowohl die Eckteile der Fachböden beträchtlich versteift als auch eine gleichmäßige
Verteilung der von der Spannschraube und der zugehörigen Mutter ausgeübten Kraft
erzielt, wodurch sich die Stabilität der Verbindung zwischen Tragpfosten und Fachboden
erhöht. Bei einer Zunahme des vom Fachboden getragenen Gewichts sind gleichzeitig
die Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen der Befestigungsvorrichtung und die
Stabilität des Regals vergrößert. Von den Schlitzen in den abgebogenen Randteilen
her werden die seitlichen Randteile senkrecht zum stirnseitigen und umgekehrt unter
gleichzeitiger Aufnahme des Fachbodengewichts an die Tragpfosten gedrückt.
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An Hand der Figuren soll nunmehr die Erfindung an drei Ausführungsformen
derselben erläutert werden. Von den Figuren stellt dar F i g. 1 eine perspektivische
Vorderansicht eines mit Hilfe erfindungsgemäßer Befestigungsvorrichtungen aufgebauten
stählernen Regals, F i g. 2 eine teilweise Darstellung eines an den Tragpfosten
zu befestigenden Fachbodens, F i g. 3 eine Vorderansicht in perspektivischer Darstellung
einer Fachbodenecke in vergrößertem Maßstab, F i g. 4 eine perspektivische Ansicht
einer Ausführungsform des zur Erzielung der formschlüssigen Anlage des Fachbodens
am Tragpfosten erforderlichen Blechteils, F i g. 5 eine perspektivische Ansicht
einer weiteren Ausführungsform dieses Blechteils, F i g. 6 eine perspektivische
Ansicht einer dritten Ausführungsform dieses Blechteils, F i g. 7 eine perspektivische
Ansicht, die die Lage des in F i g. 3 dargestellten Fachbodens zeigt, wenn dieser
über den in F i g. 4 dargestellten Blechteil formschlüssig zum Anliegen am Tragpfosten
gebracht wird, F i g. 8 eine perspektivische Ansicht, die die Lage des in F i g.
3 dargestellten Fachbodens zeigt, wenn dieser über den in F i g. 5 dargestellten
Blechteil formschlüssig am Tragpfosten zum Anliegen gebracht wird, F i g. 9 eine
perspektivische Ansicht, die die Lage des in F i g: 3 dargestellten Fachbodens erkennen
läßt,
wenn dieser über den in F i g. 6 dargestellten Blechteil formschlüssig am Tragpfosten
zum Anliegen gebracht wird, F i g. 10 eine teilweise Darstellung nebeneinander angeordneter
Fachböden, wenn diese an einem Tragpfosten zur Anlage gebracht worden sind, F i
g. 11 eine perspektivische Vorderansicht des in F i g. 6 dargestellten Blechteils,
die die Lage der zungenförmigen Lasche des Blechteils im Innern des Schulterteils
des Fachbodens erkennen läßt, F i g. 12 eine perspektivische Vorderansicht eines
Stückes zum Verbinden zweier Tragpfosten und F i g. 13 eine Draufsicht auf ein solches
Verbindungsstück in in das Innere eines Tragpfostenteils eingebautem Zustand.
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Die F i g. 1, 2 und 3 zeigen einen Fachboden 10, der, vorzugsweise
aus Blech hergestellt und mit einem überzug versehen, in seinem Hauptteil ein Rechteck
bildet, das an seinen vier Ecken an dem jeweiligen Tragpfosten 12 befestigt ist.
Der ebene Teil 18 des Fachbodens besitzt an seinem Umfang winkelförmige, herabhängende
abgebogene seitliche Randteile 20 und stimseitige Randteile 22, die die Steifigkeit
des Fachbodens stark erhöhen.
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Wie am besten aus F i g. 3 zu ersehen, besitzen die seitlich abgebogenen
Randteile 20 L-förmige Gestalt mit Schenkeln 28, die sich im wesentlichen parallel
und im Abstand zum ebenen Teil des Fachbodens 18 nach innen erstrecken und deren
winkelförmig hochgekanteter Randteil 26 parallel zu dem seitlichen Teil 24 des abgebogenen
Randteils 20 und im Abstand zu diesem verläuft. Der obere Rand der seitlich abgebogenen
Randteile 20 (30 in F i g. 3) wird vorzugsweise gegen den ebenen Teil
18 des Fachbodens nach oben versetzt und liefert damit einen Schulterteil
32, der eine unzulässige Verformung des Teils 24 in belastetem Zustand des
Fachbodens verhütet und gewissermaßen als Tragbalken wirkt. Die durch diese Versetzung
gebildete niedrige Schulter dient auch als Begrenzungsschiene, die die auf dem Fachboden
abgesetzten Gegenstände an einem Herausrutschen hindert.
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Die an den Fachbodenstimseiten vorgesehenen abgebogenen Randteile
22 besitzen gleichfalls L-förmige Gestalt; der kurze untere Schenkel dieses L 36
ist gleichfalls nach innen gerichtet und besitzt eine doppelt so große Stärke wie
der lange Schenkel des L 34. An den abgebogenen Randteilen 22 ist kein nach oben
versetzter Teil vorgesehen, da mehrere stirnseitig aneinandergesetzte Fachböden
sonst keine ebene Fläche bilden würden.
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Jede der vier Fachbodenecken weist eine Ausnehmung 38 auf; die durch
den Rand 40 des stimseitig abgebogenen Randteils 22 und den Rand 42 des seitlich
abgebogenen Randteils 20 begrenzt wird. Diese Ränder liegen formschlüssig an den
ihnen zugekehrten Flanken des aufrechten Tragpfostens, mit dem der Fachboden verbunden
ist, an. Die Ausnehmungen ermöglichen ein leichtes Ausrichten des Fachbodens auf
den Tragpfosten und tragen zur guten Stabilität der Regalkonstruktion bei.
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Die ermöglichen außerdem, die Fachböden Unterseite an Unterseite mit
gegeneinander abgebogenen versetzten Randteilen und diagonal zwischen die Fachböden
eingelegten Tragpfosten kompakt und leicht verpackbar und gegen Verschieben und
Rutschen gesichert zusammenzulegen.
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Zur Halterung des Blechteils, über den die formschlüssige Anlage des
Fachbodens am Tragpfosten bewirkt wird, sind in den zum ebenen Teil des Fachbodens
parallelen Schenkeln 36 und 28 der im Bereich der Fachbodeneckeliegenden abgebogenen
Randteile 20 und 22 Schlitze 44 und 46 vorgesehen; die einen vorherbestimmten Abstand
von den Be= grenzungskanten 42 bzw.. 40 der Ausnehmung haben. In der Nähe der die
Ausnehmung 38 aufweisenden Ecke des Fachbodens ist im ebenen Teil 18 desselben ein
Schlitz 48 zur Aufnahme -der zungenförmigen Lasche 78 vorgesehen, der jedoch wegbleiben
kann; wenn zur Befestigung ein Blechteil nach F i g. 6 benutzt wird, an dessen oberer
Fläche, wie. diese Figur zeigt, die Lasche 78 b vorgesehen ist; die nicht in einen
.Schlitz eingreifen soll. Die Schlitze 44, 46 und 48 sind länglich gestaltet, um
die rechteckigen Zungen der noch zu beschreibenden, zur Befestigung des Fachbodens
dienenden Blechteile bündig aufnehmen zu können.
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Die Tragpfosten 12, an denen die Fachböden auf die in F i g. 1 wiedergegebene
Weise befestigt sind, sind in den F i g. 7 bis 10 in Ansicht und Querschnitt dargestellt.
Sie werden durch Winkel- oder Hohlprofile gebildet und besitzen die Form eines U
mit einander gleichen, nach außen gehenden Flanken 50 und 52, die rückseitig durch
eine Flanke 54 miteinander verbunden sind und an ihren Verbindungskanten von mehreren
gleichabständigen Öffnungen 56 durchsetzt sind. Wie F i g. 10 erkennen läßt, weisen
die Pfostenprofile im Querschnitt jeweils zwei winklig zueinander angeordnet, dem
betreffenden Fachboden zugekehrte Flanken 50, 54 und 52, 54 und jeweils eine Spannschraube
80 auf, die über das zur Befestigung des Fachbodens dienende Blechteil das formschlüssige
Anliegen der Ränder der Ausnehmung an den Tragpfostenflanken herbeiführt und an
beiden dem Fachboden zugekehrten Flanken angreift.
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Das in F i g. 4 dargestellte Blechteil 64 ist aus einem Blechstreifen
gebildet, der vor allem hohen Biegebeanspruchungen gewachsen ist. Es besitzt einen
ebenen Hauptteil 66, in dem ein Loch 81 für den das Blechteil durchsetzenden Schraubbolzen
80 vorgesehen ist, und wird durch die einander gleichen Teile 68 und 70, die vorzugsweise
im 45°-Winkel zu dem ebenen Hauptteil stehen, im wesentlichen symmetrisch zu jeweils
einer Fachbodenecke an den im Bereich dieser Ecke liegenden abgebogenen Randteilen
des Fachbodens gehaltert. Am Fuße des ebenen Blechteils ist ein rechtwinklig zu.
diesem abgehendes Teil 72 vorgesehen, das nicht nur zum leichteren Handhaben
des Blechteils dient, sondern auch die auf der Spannschraube 80 sitzende Mutter
82 (F i g. 10) bei der Befestigung gegen Drehung sichert. Die Halterungsteile 68,
70 laufen unterhalb des unteren Randes des ebenen Teils in zwei Zungen 74, 76 aus,
die beim Befestigen des Fachbodens bündig in die Schlitze 44, 46 eingreifen (F i
g. 7). Auf der Innenseite der Zunge 74, 76 sind Führungsvorrichtungen 86, 88 in
Form nach den Zungenenden hin ,geneigter Flächen vorgesehen, die beim winkligen
Einsetzen des Blechteils in die Fachbodenecken die .Zungen bündig in die Schlitze
hineingehen lassen und die richtige Lage der Zungenenden herbeiführen .helfen.
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Das Blechteil 64 weist an seinem Oberteil eine etwas in Richtung zum
Tragpfosten hin gebogene Fläche 90 auf, die zum Unterstützen des ebenen Teils
des
Fachbodens 10 dient (s. F i g. 4 und 7). Es ist ferner in der Mitte dieser
Fläche mit einer weiteren zungenförmigen Lasche 78 versehen, die beim Befestigen
des Fachbodens 10 in den Schlitz 48 desselben eingreift und den Fachboden
an diesem beim Festziehen des Schraubbolzens 80 nach dem Tragpfosten hin
zieht. Vor der Befestigung des Fachbodens ist die Öffnung 81 des Blechteils 64 mit
dem entsprechenden Loch 56 des Tragpfostens zur Deckung zu bringen (s. F i g. 7
und 10), bevor der Schraubbolzen 80 durch beide Öffnungen hindurchgeführt
und die Mutter 82 auf ihn aufgesetzt wird; diese wird beim Festziehen durch den
Teil 72 gegen weitere Drehungen gesichert. Um das Loch 81 herum ist ein ausreichender
Spielraum vorgesehen, damit beim Einsetzen des Blechteils 64 der Schraubbolzen
80 anfangs weit genug gekippt werden kann, die Mutter 82 auf ihn aufsetzen
und ein kurzes Stück auf ihn aufschrauben zu können, woraufhin dann der Schraubbolzen
gedreht wird und der Teil 72 in Wirksamkeit tritt.
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Beim Einsetzen des Blechteils 64 in die Ecke des Fachbodens wird der
erstere etwas schräg zum Fachboden gehalten, so daß sich die Zungen 74 und 76 bündig
in die Schlitze 44 und 46 in den abgebogenen Randteilen 20 und 22 einlegen können.
Der Blechteil wird dann in die Senkrechtlage zur Ebene 18 des Fachbodens gebracht,
wodurch die zungenförmige Lasche 78 mit dem Schlitz 48 zur Deckung gebracht und
in diesen eingeführt wird.
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Da sich die an den Seiten und Enden des Fachbodens abgebogenen Randteile
20 und 22 beim Anschließen des Fachbodens gegen die ebene Fläche 18 desselben
durchbiegen, werden die Zungen 74, 76 gezwungen, sich bündig in die Schlitze der
Flansche einzulegen, in welcher Lage sie durch das Einschnappen der Zunge 78 in
den Schlitz 48 festgehalten werden. An diesen Teilen ist eine genügende Biegefähigkeit
vorgesehen, um die Zunge 78 leicht in diese Endstellung versetzen und darin halten
zu können. Wie am besten aus F i g. 10 zu ersehen ist, wird das Blechteil 64 nach
Befestigung des Fachbodens diagonal zu den abgebogenen Randteilen 20, 22 verspannt,
und seine Zungen liegen parallel zu den abgebogenen Randteilen und dicht an ihnen;
wie ferner F i g. 7 zeigt, liegt der ebene Teil des Fachbodens in der Nähe der Ausnehmungen
38 auf dem Rand 65 des Blechteils auf.
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In F i g. 5 ist eine andere Ausführungsform des Blechteils 64 dargestellt,
das hier zum Unterschied von dem in F i g. 4 gezeigten in der Zeichnung mit dem
Index a versehen worden ist. Das Blechteil 64 a
besitzt hier einen
Hauptteil 66a und einen versetzten Teil; die Schulter 94 a dieses versetzten Teils
sichert die Mutter 82 des zur Befestigung des Blechteils dienenden Schraubbolzens
80 gegen Drehung. Die Zungen 74 a und 76 a des Blechteils reichen über den versetzten
Teil hinaus und sind winklig gegen diesen (z. B. im 45°-Winkel) und in zueinander
senkrechten Ebenen angeordnet, so daß sie beim Einführen in die Schlitze der abgebogenen
Randteile des Fachbodens das Blechteil in die gleiche Lage wie die in F i g.10 angedeutete
bringen; sie gehen von dem rechtwinklig zu dem versetzten Teil stehenden Teil 72
a aus. Die Vorrichtungen für das Einführen der Zungen in die Schlitze 44, 46 der
abgebogenen Randteile 20, 22 sind hier als Anschrägungen 86a, 88a
ausgebildet, die längs einander gegenüberliegender Kanten der Zungen vorgesehen
sind, so daß die Zungen eine sich nach oben verjüngende Trapezform aufweisen; die
Kanten berühren die abgebogenen Randteile beim Einführen der Zungen an einander
benachbarten Enden ihrer Schlitze. Diesen Führungsvorrichtungen gegenüber sind im
Bereich der Biegekanten der Zungen 74 a, 74 b Ausnehmungen 85 a, 87 a; 85 b,
87
b vorgesehen, die ein unbeabsichtigtes Heraustreten des Blechteils aus den Schlitzen
verhüten; sie greifen beim Einsetzen des Blechteils verriegelnd über das dem Pfosten
am nächsten liegende Ende der Schlitze 44, 46. Auch hier ist in der Mitte des oberen
Randes des Blechteils eine zungenförmige Lasche 78 vorgesehen, die in den Schlitz
48 des Fachbodens 10 eingreift und beim Festziehen des Schraubbolzens eine auf den
Tragpfosten 12 hin gerichtete Zugwirkung auf den Fachboden ausübt, wie F i g. 8
erkennen läßt. In dieser Lage liegt der ebene Teil des Fachbodens 10 auf der obersten
Fläche 90 a des Blechteils in der Nähe der Ausnehmung 38 auf.
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Eine dritte Ausführungsform des Blechteils 64 ist in F i g.
6 dargestellt. Der Blechteil 64, der in dieser Abbildung zum Unterschied von den
in F i g. 4 und 5 gezeigten Ausführungsformen mit dem Index b versehen ist, besitzt
auch hier wieder ein ebenes Hauptteil, das Teil 66b, das oben und unten mit
rechtwinkligen Abkantungen versehen ist. Die obere Abkantung besteht aus einer ebenen
Tragfläche 90 b, einer seitlichen Tragkante 92b und einer aufwärts gebogenen zungenförmigen
Lasche 78 b, die im Bereich des Schulterteils 32 des seitlichen abgebogenen
Randteils des Fachbodens (s. F i g. 3) formschlüssig am seitlichen Schenkel des
winklig abgehenden Randteils 20 anliegt. Die genannte Tragkante 92 b legt sich beim
Zusammenbau von Fachboden und Tragpfosten gegen den stirnseitig abgebogenen Randteil
22 des Fachbodens und verspannt im Verein mit der zungenförmigen Lasche 78
b den Fachboden in Richtung auf den Tragpfosten zu, wodurch beim Anziehen des Schraubbolzens
80 die Starrheit des im Bereich der Ausnehmung liegenden Fachbodens und damit
diejenige der Verbindung erhöht wird. Die Zungen des Blechteils 74 b,
76 b reichen wie bei dem in F i g. 5 dargestellten Blechteil über den versetzten
Teil hinaus und sind von dem Teil 72 b aus aufwärts gebogen; sie greifen beim Befestigen
des Fachbodens von unten her bündig in die Schlitze 44, 46 ein, sie sind etwa im
45°-Winkel gegen den Hauptteil 66b und in zueinander senkrechten Ebenen angeordnet
und haltern das Blechteil 64 in der Befestigungsstellung im wesentlichen symmetrisch
zu jeweils einer Fachbodenecke an den im Bereich dieser Ecke liegenden abgebogenen
Randteilen. Im Gegensatz zu den Zungen des Blechteils nach F i g. 5 sind die Zungen
74b, 76b nur auf ihrer dem Tragpfosten zugekehrten Seite mit Anschrägungen
86 b, 88 b versehen, die die Flansche an den ihnen benachbarten Enden
ihrer Schlitze berühren und beim Anbringen des Blechteils diesen in die Schlitze
44, 46 führen und beim Einschrauben des Schraubbolzens 80, in den Schlitzen emporsteigend,
mit ihren Abschrägungen die abgebogenen Randteile mit dem Blechteil fest zusammenziehen.
Die Ausnehmungen 85 b, 87 b,
die, kurz bevor das Blechteil seine Endstellung
erreicht, in die eine Endkante des jeweiligen Schlitzes 44, 46 einschnappen, liegen
hier im Gegensatz zu F i g. 5 direkt unterhalb der angeschrägten Kanten. F i g.
9 zeigt die Ausführungsform 64 b des Blechteils
in zusammengebautem
Zustand; sie läßt unter anderem erkennen, daß sich die Kante 92 b in die Ecke zwischen
dem oberen Teil des Fachbodens 18 und den abgebogenen Randteil 22 desselben legt
und die zungenartige Lasche 78 b in den Schulterteil 32 des seitlich abgebogenen
Randteils 20 eingreift. Bei der Herstellung der Verbindung werden die Zungen 74
b und 76b mit den entsprechenden Schlitzen 44, 46 zur Deckung gebracht und durch
sie hindurch nach oben gedrückt. Beim Anziehen des Schraubbolzens 80 werden durch
die schrägen Flächen 85 b, 88 b der in den Schlitzen emporsteigenden Zungen
die abgebogenen Randteile des Fachbodens an die Flanken des Tragpfostens herangezogen,
die Fläche 90 b kommt neben der Ausnehmung 38 zum Tragen des Fachbodens im
Bereich der Ecke, und durch die untere rechtwinklige Abkantung 72 b des Blechteils
t4, die sich gegen die Unterseite der Flansche 20
und 22 legt, wird eine zusätzliche
Stützwirkung erreicht.
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Bei allen drei Ausführungsformen der Erfindung, die in den F i g.
7, 8 und 9 dargestellt sind, vollzieht sich die Befestigung des Fachbodens am Tragpfosten
folgendermaßen. Wenn das Blechteil 64 in die richtige Lage in der betreffenden Ecke
des Regals gebracht worden ist, wird der Fachboden 10 durch einen Schraubbolzen
80 mit Vierkantmutter 82 am Tragpfosten 12 befestigt. Der Bolzen wird durch eine
der öffnungen 56 im Tragpfosten und das Loch 81
im Blechteil 64 hindurchgesteckt
und berührt einschraubbar die Mutter 82. Wird er durch einige Drehungen in oberflächliche
Verbindung mit ihr gebracht, so wird die Mutter 82 durch Berühren der Abkantung
72 (F i g. 7) beim weiteren Einschrauben des Bolzens gegen Drehung gesichert; da
die Flächen 94 a und 94 b in F i g. 5 und 6 dem gleichen Zwecke dienen, wird für
alle drei Ausführungsformen der Erfindung nur ein Schraubenzieher als Befestigungswerkzeug
benötigt. Der Kopfteil 84 des Schraubbolzens legt sich beim Einschrauben gegen die
Innenseiten der dem Fachboden zugekehrten Flanken des Tragpfostens (s. F i g. 10),
und die von der zentralen Spannschraube her wirkende Kraft bringt die Begrenzungsränder
der Ausnehmung 38 (F i g. 3) des jeweiligen Fachbodens zur formschlüssigen
Anlage an den Außenseiten dieser Flanken. Dadurch, daß die seitlich und stirnseitig
abgebogenen Randteile des Fachbodens senkrecht zueinander angeordnet sind und in
dieser Richtung auch mit den Rändern ihrer Ausnehmungen zur Anlage am Tragpfosten
gebracht werden, wird der Fachboden beim Festschrauben gegen jede Bewegung in irgendeiner
Richtung gesichert, und die infolge der rechtwinkligen Anö dnung der miteinander
in Berührung zu bringenden Kanten und Flanken ziemlich große Ausdehnung derselben
ermöglicht die Ausübung einer verhältnismäßig großen Kraft über eine beträchtliche
Fläche hin und damit eine gute Stabilität und Starrheit der Verbindung zwischen
Fachboden und Tragpfosten, wie sie in F i g. 11 an dem Beispiel einer Verbindung
zweier Tragpfosten mit einem Fachboden mittels zweier nach F i g. 6 ausgeführter
Blechteile dargestellt ist. - Die Befestigungsvorrichtungen lassen sich im übrigen
auch so ausbilden, daß der Fachboden nach leichter Lockerung der Spannschrauben
abhebbar ist.
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Die Form des Tragpfostens mit seinen im Querschnitt winklig zueinander
angeordneten und dem Fachboden zugekehrten Flanken ist aus F i g. 12 und 13 ersichtlich,
die ein Verbindungsstück 57 und das Einlegen desselben in eine Tragpfostenlänge
zur Herstellung eines durchlaufenden Tragpfostens nach F i g. 1 aus einzelnen Längen
und zur gleichzeitigen Versteifung der letzteren wiedergeben. Der obere Teil
59 des Verbindungsstücks 57 ist mit Teilen 61,
63 ausgestattet,
die zur besseren Versteifung des ebenen Teils vorzugsweise im 45°-Winkel gegen diese
angeordnet sind und in die dem Fachboden zugekehrten Flanken des Tragpfostens eingelegt
werden. Die einzelnen Tragpfostenlängen werden nach Festziehen der jeweiligen Schraubbolzenverbindung
59 im ersten Tragpfostenteil und überschieben des anschließenden Tragpfostenteils
über die aus der ersten Pfostenlänge vorstehende Hälfte des Verbindungsstücks und
Festziehen des nächsten Schraubbolzens an dieser zu einem Ganzen zusammengeschlossen.