DE1426593A1 - Hydraulische Einrichtung - Google Patents

Description

• Hydraulische Einrichtung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Betätigen eines hydraulisch aufzusteuernden Rückschlagventils, das einen an einen Verbraucher angeschlossenen Druckspeicher absperrt, mit einem Elektro-3/2-Wegeventil. Es ist bekannt, den Druck eines Speichers über ein Wegeventil auf ein aufsteuerbares Rückschlagventil zu geben, so daß der Speicherdruck durch das geöffnete Rückschlagventil einem Verbraucher zuströmen kann. Solange das Rückschlagventil geöffnet bleiben soll, muß das Wegeventil unter Strom gehalten werden. Durch die Erfindung bleibt das Rückschlagventil auch dann geöffnet, wenn hiernach der Strom abgeschaltet wird. Nach beendetem Arbeitsvorgang wird die Steuerleitung durch das Wegeventil entlüftet, so daß das Rückschlagventil zuschlägt. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Aufsteuereinrichtung des Rückschlagventils über eine Steuerleitung an ein erstes Elektro-3/2-Wegeventil angeschlossen ist, das in seiner Normalstellung mit dem Bekälter und in seiner Arbeitsstellung mit dem Druckspeicher verbunden ist und daß die Steuerleitung durch ein zweites Elektro-3/2-Wegeventil in seiner Normalstellung von dem Bekälter abgesperrt und mit dem Verbraucher verbunden ist, wobei die Rückschlagventile den Rückstau des Druckmittels aus der Steuerleitung in das erste 3/2-Wegeventil und den Rückstau des Druckmittels durch das zweite 3/2-Wegeventil in den Verbraucher sperren. Die Einrichtung nach der Er- findung wird vorteilhaft in Verbindung mit einem zweiten hydraulisch auf$usteuernden Rückschlagventil, das den Ar- beitaraum des Verbrauchers von dem Behälter absperrt und mit einem dritten 3/2-Wegeventil vervollständigt, das die Aufsteuereinrichtung des zweiten aufsteuerbaren Rückschlagventils in der Normalstellung mit de= Behälter und in der Ar- beitsatellung beitsstellung finit dein Druckspeicher verbindet.
• In der Zeichnung sind die Drücknittelpumpe mit 1, der Druck= speicher-mit 2, ein Rückschlagventil, das die Pumpe vor dem Speicherdruck schützt, mit 3, ein erstes hydraulisch auf-`-steuerbares Rückschlagventil mit 4, das zweite hydraulisch aufsteuerbare Rückschlagventil mit 5 und drei Elektro-3/2-Wegeventile mit 6,7 und 8, zwei weitere Rückschlagventile mit 9 und 1o, der Verbraucher mit 11 und der Behälter- mit 12 gekennzeichnet. Der Verbraucher 11 ist im Ausführungsbeispiel ein einfach wirkender Kolbenstangenzylinder. Das Rückschlagventil 9 hat die Aufgabe, die Anlage gegen den-Druck im Arbeitsraum des Verbrauchers 11 abzusichern. Von dem Druckspeicher 2 geht die Druckmittelleitung 13 aus, von der ein Zweig 13a mit dem vorgesteuerten Rückschlagventil 4 e.in -zwem ter Zweig 13b mit dem Ventil 6 undein dritter Zweig 13.c mit dem Ventil 8 verbunden ist. Von dem anderen Anschluß des Rückschlagventils 4 geht eine Druckmittelleitung 14 aus; die durch das Rückschlagventil 9 durch mit einem Zweig 14a zum Arbeitsraum des Verbrauchers 11 und mit einem Zweig 14c zum Rückschlagventil 5 führt: Dieses ist außerdem an den Behälter 12 angeschlossen. Der-Zweig-14b führt zudem Rückschlagventil 1o.
• Von dem Ventil 6 führt zu dem Ventil 7' eine Druckmittellel-.' tung 15, in der ein Rückschlagvent11 16 angeordnet ist und von der die Steuerleitung 17 abzweigt. Die Steuerleitung 18 der Vorsteuereinrichtung des Rückschlagventils-5 ist an das Ventil 8 angeschlossen.-Je ein,Anschluß der- Ventile 6,7-und 8'liegt an der Rücklaufleitung 19- zum Behälter. Die Normalstellungen der Ventile 6.,7 und 8 sind mit 6a, 7a und 8a., ihre Arbeitsstellungen mit 6b, 7b und 8b Bekennzeichnet.
• Durch einen elektrischen Impuls geht das Ventil 6 in die . Stellung 6b Stellung 6b, der Speicherdruck gelangt über das Rückschlagventil 16 in die Leitungen 1,5 und 17. Der Druck in der Steuerleitung 17 öffnet das Rückschlagventil 4. Hierdurch kommt der Druckspeicher 2 über die Leitungen 13 und 14 mit dem Verbraucher 11 in Verbind ung. Der Speicherdruck steht auch in den Leitungen 14b und 15, d.h. vor und hinter dem Venti1 7 und vor und hinter dem Rückschlagventil 1o. Wenn das Ventil 6 stromlos gemacht wird, geht es in seine Stellung 6a, so daß das Rückschlagventil 16 zuschlägt und der Steuerdruck in der Leitung 17 solange erhalten bleibt, bis dem 'Ventil 7 ein Impuls erteilt wird. Bis dahin bleibt das Rückschlagventil 4 geöffnet. Der Steuerdruckteitung 17 bleibt auch bei Leckagen des Rückschlagventils 16 erhalten, da nunmehr der Druck des Speichers 2 über das Rückschlagventil 4, das Rückschlagventil 1o und das Ventil 7 zur Vorstecerung des Rückschlagventils 4 besteht. Durch einen Impuls wird das Ventil 7 in seine Stellung 7b gebracht, so daß der Steuerdruck aus der Leitung 17 in den Rücklauf 19 abgebaut wird. Ein kurzer Impuls auf das Ventil 7 genügt, um das Rückachlagventila4 zuschlagen zu lassen. Inder eben geschilderten Weise bringt die Einrichtung nach der Erfindung den Arbeitszylinder 11 zum Ausfahren seiner Kolbenstange unter einer schweren Last und zum Anhalten in der Endstellung unter vollem Speicherdruck.
• Das Vent11 9 verhindert, daß nach dem Schließen des Sperrventil 4 und dem daran anschließenden Wiederausschalten des Ventils 7 das Ventil. wiederum unbeabsichtigt öffnet, bei- spielsweise, weil die Schlauchleitung 14a ihre Füllung unter Einwirkung der Schlauchelastizität an das System zurückgibt. Zum Entlasten des Zylinders wird ein Impuls auf das Ventil $ gegeben. In seiner Stellung 8b wird die Steuereinrichtung des Rückschlagventils 5 mit dem Druckspeicher 2 verbunden.
• Solange Solange Blas Ventil 8 in dieser Stellung Sb steht, strömt das Druckmittel aus dem Arbeitsraum des Verbrauchers 11 in den Behälter 12 zurück® In seine Stellung 8a zurückgekehrt, verbindet das Ventil die Steuerleitung 18 mit dem Rücklauf 19, so daß das Rückschlagventil 5 zuschlägt-.

Claims (1)

1. pat entanspraahe Einrichtung zum Betatgen eines hydraulisch aultusteuern- den Raaksahlagvontile, das einen an einen Verbraucher an- geschlossenen Druckspeicher absperrt, mit einen Blektre- 3/2-Wegeventil, dadurch s e k e n n x e i o h a e t, daß die Aufsteuereinrichtung des Rückschlagventila (4) über eine Steverleit(17) an ein ersten Blektxo-3/ä-Veg*# Ventil (f ) angoschioeaea ist, das in seiner Xormaletel# hing (6a) mit den Behälter (1a) und in seiner Arbeite. stellung (6b) mit den Druckspeicher (2) verbunden ist und d." die Steuerleitung (17) durch ein zweiten Elektro,#: 3%2-Weg»,lentil (7) in dessen Vormalstelluag (%a) von d!1 Behälter (12) abgesperrt und alt dem Verbraucher (11) verbunden int, Wobei RUoksahlagvontile (1o, 9) den Rückstau des Druckmitteln aua der Steuerleitung (1?) in das ernte 3/2-W$ßevontil (ä) und den Rüokatau den Druckmitteln durch das zweite 3/2-Vegeveatil (7) ist den Verbraucher (11) sparrest. . 2. Eiarichtutong nach Anspruch i e g e k e a n 2 e i a b a e t durch ein zweites hydraulisch aufzusttuerades aitekoahlag- Ventil (3), das den Arbeiterauat de* Verbrauchers (11) Vcn dem Behälter (12) abrpsrrt und durch eia dritten r4ektre- 3/x#fi@egse@tti() ! das die VordteuereiArioh*ung des zwei- ten autsteuerbaren Rtlokaobltdvnatils (5) trat der Normal- Stellung (8a) mit dem Rehälter (1a) und in der Arbeite.. stellwig (8b) mit deal Druokspeioher (Z) wrbf"et*