DE142612C - - Google Patents

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DE142612C
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Germany
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cigars
press
bundle
box
pressure bars
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DENDAT142612D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/38Final treatment of cigars, e.g. sorting
    • A24C1/44Bundling and pressing devices for cigars

Landscapes

  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung hat den Zweck, beim Pressen der Bündel in dem Preßkasten das Springen des Deckblattes der Eckzigarren der in den Bündeln oben befindlichen beiden Lagen Zigarren sowie das teilweise Durchtreten von Zigarren aus einer Reihenlage in die über ihr befindliche zu verhindern. Auch sollen die schrägen Preßleisten der Auflage die beregten Eckzigarren in besserer Form erhalten und eben dadurch auch dem gepreßten Zigarrenbündel ein besseres Aussehen geben. Um obengesagtes zu erreichen und um auch die Eckzigarren der am Boden des Preßkastens unten befindliehen beiden Zigarrenlagen zu schützen, wurden schon bisher, selbst auch bei Preßkasten ohne seitliche Pressung, oben wie am Boden der Preßkasten an beiden Seiten längs der Bündel schräge Preßleisten in die Preßkasten
ao auf- bezw. eingelegt.
Während im Boden die schrägen Preßleisten stets nur lose eingelegt wurden, kamen oben außer lose eingelegten auch am Preßkastendeckel festsitzende Leisten zur Anwendung.
Obschon nun die auf dem Boden lose eingelegten schrägen Preßleisten ihren Zweck erfüllen, bringen jedoch die oben lose eingelegten oder die am Preßkastendeckel unverrückbar festen, schrägen Preßleisten große Nachteile. Bei letzteren Arten haben nämlich, während des Niederschraubens der Preßplatte auf den Preßkasten, die schrägen Preßleisten vorerst gar keinen und nachher zu spät den dem Zweck entsprechenden Anschluß an den Eckzigarren der oben liegenden beiden ersten Reihen; vielmehr befinden sich die schrägen Preßleisten, die nur eine bestimmte, begrenzte Größe haben dürfen, lose eingelegt tiefer und am Preßkastendeckel festsitzend höher im Preßkasten, als wie die Lage der beregten Eckzigarren dies verlangt. Dadurch ist aber nicht allein das Springen des Deckblattes dieser Eckzigarren nicht ausgeschlossen, sondern vielfach verpressen die schrägen Preßleisten geradezu noch die Zigarren, schneiden mit ihren scharfen Kanten in dieselben ein und machen sie dadurch unbrauchbar.
Alle diese Übelstände werden jedoch bei der Anwendung der vorliegenden, mit beiderseitig nachstellbar geführten Preßleisten ausgerüsteten Auflage vollständig vermieden. In der beiliegenden Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen Zigarrenbündel-Preßkasten mit zwei Auflagen, je eine für eine Hälfte des Kastens. Fig. 2 stellt eine herausgenommene Auflage in Seitenansicht dar. Fig. 3 ist ein teilweiser Querschnitt durch den Kasten mit Auflagen und Preßplatte nach Linie 2-2 der Fig. i.
Die beiderseitig nachstellbar geführte Preßleisten tragende Auflage besteht aus dem Unterteil/ und aus den beiden ausziehbaren Laden g und h, an deren äußeren Längskanten schräge Preßleisten i angebracht sind. Die Laden g, h sind, seitlich begrenzt, ausziehbar durch die in Führungsschlitzen stehenden Schrauben I mit dem Unterteil f verbunden. Außerdem ist durch die an den Längsseiten des Unterteils/ an drei Stellen vorstehenden Vierkante m die Führung des Unterteils zwischen den Laden g, h und den daran angebrachten schrägen Preßleisten i gesichert, weil die Vierkante W2, wenn auch die Laden vollständig
auseinander gezogen sind, noch stets zwischen diesen und den schrägen Preßleisten verbleiben. Bei vollständig zusammengeschobenen Laden treten die Vierkante m in bei Fig. 2 an der Längskante sichtbare Ausschnitte ein.
Die Auflage wird beim Gebrauch in folgender Weise gehandhabt:
Nachdem unten im Preßkasten k längs der Seitenwände und der beiden Außenseiten der
ίο Keile vier Preßleisten eingelegt und parallel zu diesen die gebündelten Zigarren ihrer Länge nach in die beiden Abteilungen des Preßkastens eingebettet sind, werden zwei der beiderseitig nachstellbare Preßleisten tragenden Auflagen, je eine für eine Kastenhälfte, ihrer Länge nach so weit seitlich auseinander gezogen, als die Breite der Zigarrenbündel an ihrer breitesten Stelle dies erheischt und auf die Zigarrenbündel gelegt. Dabei kommen die Unterteile / der Auflagen etwa 5 mm tief in die Preßkasten hinein zu liegen, wodurch ein Verschieben derselben für die weitere Handhabung verhütet wird. Während nun die Unterteile f gleich auf den Zigarrenbündeln aufliegen, stehen die schrägen Preßleisten der Laden g, h noch von den Bündeln ab. Ist dann die Preßplatte auf den durch die Auflagen bedeckten Preßkasten aufgelegt, so wird die Spindel der Presse, in die der Kasten vorher gestellt wurde, so tief hinunter gedreht, daß die Preßspindel eben die Preßplatte des Preßkastens berührt, damit diese sich nicht heben kann.
Erfolgt nun die seitliche Pressung der Bündel in beliebiger Weise, so nähern sich die oberen schrägen Preßleisten i den Bündeln bezw. den Eckzigarren der oberen und zweiten Lage, wodurch gleichzeitig auch die unten liegenden Preßleisten verschoben werden können. Dabei rücken die drei breitesten, in der Höhenmitte der Bündel befindlichen Zigarrenreihen von gleicher Stückzahl, aber auch gleichzeitig die Zigarren der unter bezw. über dieser befindlichen, sich mit jeder weiteren Lage um je ein Stück in absteigender Anzahl anschließenden Reihen fest zusammen, weil eine jede Zigarre letzterer in einer zwischen je zwei Zigarren befindlichen Rille eingebettet liegt.
Nachdem die seitliche Pressung vollendet ist, kann alsdann der gegen die seitliche Pressung viel stärkere, senkrechte Druck auf die Bündel durch Niederschrauben der Preßplatte ausgeübt werden, ohne daß deshalb, selbst bei ungewöhnlich starker Pressung, Gefahr vorhanden wäre, daß irgend eine der Zigarren, selbst nicht die sonst am leichtesten beschädigt werdenden Eckzigarren der oben liegenden ersten und zweiten Bündelreihe, Schaden litten, weil bereits durch die seitliche Pressung die Zigarren im Bündel unter sich geschlossen sind und sämtliche Außenzigarren des Bündels eine feste, glatte Anlage haben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Auflage für Zigarrenbündel-Preßkästen, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten eines Unterteiles ff) in Führungen gleitende Laden (g und h) vorgesehen sind, welche Preßleisten (i) tragen, die, in den Kasten hineinragend, dem Seitendrucke nachgeben und sich seitlich eng an das Zigarrenbündel anlegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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